Wie interpretiert man den Inhalt von Pippins Lied?

Daheim verblasst, die Welt rückt nah,

mit vielen Pfaden liegt sie da

und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht,

bis endlich Stern um Stern erwacht.

Wolke, Zwielicht, grauer Nebeldunst.

Ohne Gunst, ohne Gunst.

(Video-Link : https://www.youtube.com/watch?v=7M7_G6nSfcQ )

Dies ist Pippins Lied, das in dem Film „Herr der Ringe“ vorkommt. Das Problem ist, dass ich einege Teile in diesem Lied nicht richtig verstehen kann. Vor allem kann ich nicht wissen, was das Subjekt des Verbs „locken“ ist. Und ich weiß nicht, ob das Verb „locken“ hier im Partizip II steht. Außerdem möchte ich wissen, was die 2 Zeile am Ende des Liedes bedeuten und was die im Nominativ stehende Wörter, also Wolken, Zwielicht, grauer Nebeldunst mit dem Ausdruck „ohne Gunst“ zu tun haben. Könnten Sie bitte diese Lied mit anderen Worten so umformulieren, dass ich das verstehen kann?

Wenn ich dieses Lied so umformuliere, wie ich es verstehe, dann ist es wie folgend:

 

(meine?) Heimat wird blass (=farblos), die Welt kommt heran

Mit vielen Pfaden befindet sich sie daheim

(= viele Pfaden besitzend ist die Welt daheim)

und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht

(= dazu gebracht, durch Schatten zu gehen, wegen Betrug und Nacht: diese Zeile kann ich überhaupt nicht verstehen)

bis endlich viele Sterne wach werden.

Wolke, Zwielicht, grauer Nebeldunst besitzen keinen Gunst (keine positive Haltung gegeüber jm.?)

 

Es ist ganz bestimmt, dass meine Umformulierung nicht in Ordnung ist. Ich bitte Sie um Korrektur und Erklären Sie bitte mit möglichst leichtesten Worten.

Vielen Dank im Voraus

Herr der Ringe, Deutsch lernen, deutsche Grammatik
Passiv VS Kopula-Konstruktion?

Ich habe eine Frage bzgl. dem Genus Verbi: Passiv und Sätzen mit einem Kopulaverb.

Also, die Kopulaverben sind 'sein', 'werden' und 'bleiben'.

Kopulaverben haben keine eigene Semantik sondern dienen lediglich dazu 2 Begriffe miteinander zu verbinden. Nämlich das Subjekt (oder in manchen Fällen auch Objekt) mit einem Prädikativ.

z.B. 1) a. Conan ist schlau. b. Luffy wird der König der Piraten. c. Lelouch bleibt in Japan.

Das Passiv (welches eines von 5 Konjugationsarten des Verbs ist), wird mit dem Partizip II (auch Partizip Perfekt genannt) und dem Hilfsverb 'werden' beim Vorgangspassiv, 'sein' beim Zustandspassiv und 'bekommen'/'erhalten'/'kriegen' beim Rezipientenpassiv (auch Dativpassiv genannt) gebildet. Das Partizip II wird gebildet aus der Stammform eines Verbs + ge- und -t bei schwachen Verben und -en bei starken Verben (wobei sich bei starken Verben auch der Stammvokal ändert). Also kochen = ge-koch-t ( = gekocht), singen = ge-sung-en ( = gesungen). Das Partizip II kann sowohl ein (Voll-)Verb sein (mit dessen Hilfe z.B. das Tempus 'Perfekt' angegeben werde kann: 2) a. 'Ich habe das Gemüse gekocht' b. 'Sie hat ein Lied gesungen') als auch ein Adjektiv (z.B. 3) a. 'das gekochte Gemüse', b. 'das gesungene Lied').

Der Satz 4) a. 'Er öffnet die Tür' steht im Aktiv. b. 'Die Tür wird (von ihm) geöffnet' = Vorgangspassiv c. 'Die Tür ist geöffnet' =Zustandspassiv d. 'Die Tür ist offen' = Kopulakonstruktion und e. 'Die Tür bleibt offen' = Kopulakonstruktion.

Soweit ist mir alles klar.

'sein' kann sowohl ein Hilfsverb, als auch ein Kopulaverb sein.

'geöffnet' kann sowohl ein Verb, als auch ein Adjektiv sein. ('Ich habe die Tür geöffnet' / 'Die geöffnete Tür')

'Die Tür ist/bleibt offen' = Kopulakonstruktion

'Die Tür wird/ist geöffnet' = Passiv

 ABER (und jetzt kommt meine eigentliche Frage) was ist denn mit dem Satz 'Die Tür bleibt geöffnet'?

Ist das dann eine Kopulakonstruktion mit geöffnet als AdjP oder ist das eine besondere Art/Form einer Passivphrase? 

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Auf welche Art und Weise kann man die deutsche Sprache perfekt beherrschen? (Im Grammatik, Sprachstil und Formulierung)?

Hallo miteinander

Ich bin in Deutschland geboren, habe aber eine andere Nationalität.

Und erst letztens wurde mir mitgeteilt, bei einer Korrespondenz, dass ich keine Rechtschreibefehler begehe, aber Fehler in der Formulierung und zum Teil auch Fallfehler… Da deutsch offiziell nicht meine Muttersprache ist, höre ich öfters, dass ich im deutsch nicht stilsicher bin. Erst vor kurzem hatte ich eine schlechte Erfahrung. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und musste E-Mails schreiben, um vorzuweisen, ob mein Deutsch gut ist und dabei hat die Arbeitgeberin gemeint, dass meine Formulierungen nicht gut sind... Gewisse Fehler waren mir schon von Beginn an bewusst, aber da ich auch unter Zeitdruck stand, wusste ich halt auch nicht wie ich es anders formulieren sollte…  Am Schluss hatte die Arbeitgeberin mich mit einer anderen Mitarbeiterin verglichen. Es ist nicht wirklich professionell von der Arbeitgeberin mich mit einer anderen Mitarbeiterin zu vergleichen, auch wenn sie Anforderungen hat… Aber nun hat sie es schon geäussert und ich möchte mich stetig verbessern. Mein Ziel ist es die deutsche Sprache perfekt zu beherrschen. Ich lese gerne (ich lese nur deutsche Bücher), aber nach meiner Meinung reicht es einfach nicht aus nur zu lesen. Schon während der Ausbildung und im Studium werden meine Aufsätze oder Berichte nur mit knapp genügend bewertet und nie genügend / durchschnittlich / gut…
Sollte ich evtl. ein Wörterbuch kaufen und all die einzelnen Wörter mit Artikeln auswendig lernen? So könnte ich mindestens mein Wortschatz erweitern und begehe weniger Fallfehler. Aber was Formulierungen, Satzbau und Stil anbelangt weiss ich einfach nicht wie ich diese perfekt erlernen und anwenden soll?
Habt ihr Ahnung davon oder sogar Erfahrung dabei wie ich das perfekt erlerne und anwende?

Danke für eure ehrliche Meinung und Unterstützung!

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Ist meine Grammatik so schlecht?

Also zur Zeit besuche ich die 12te Klasse eines Gymnasiums und mir wurde mehrmals von einer Lehrerin bei der ich Unterricht habe gesagt, dass ich eine dermaßen schlechte Grammatik habe. Hinzuzufügen ist, dass sie zwar Deutsch an unserer Schule unterrichtet, dennoch habe ich keinen Deutschunterricht bei ihr, sondern bei einer anderen Person. Ich weiß, dass sie mir damit nur helfen möchte, bloß ich finde es nicht okay, wenn sie auf einmal behauptet, dass ich wahrscheinlich in mehreren Fächern Probleme hätte aufgrund meiner schlechten Grammatik, was nicht der Fall ist, da ich in den anderen Fächer komischerweise nicht so viele Grammatikfehler mache oder ich bisher von den anderen Lehrern nicht darauf angesprochen wurde. Ich weiß, dass ich keine fehlerfreien Texte in den Klausuren schreibe, bloß dadurch dass sie mich ständig darauf hinweist ( in einem unfreundlichen Ton) habe ich quasi dadurch Minderwertigkeitskomplexe entwickelt, die mich daran hindern aufzuzeigen oder irgendwelche Fehler machen zu wollen. Zudem bin ich die einzige aus meinem Kurs, zu der sie das ständig sagt, wobei ich mir sicher bin, dass andere aus meinem Kurs auch Fehler machen. Vielleicht nicht Fehler hinsichtlich der Grammatik, aber bestimmt machen die anderen Fehler hinsichtlich der Rechtschreibung. Ich weiß, dass mein Deutsch nicht perfekt ist, weil meine Eltern nicht aus Deutschland stammen, dennoch bin ich der Meinung, dass mein Deutsch nicht so schlecht ist, wie sie es immer darstellt.

Wie könnte ich eurer Meinung nach meine Grammatik verbessern abgesehen davon, dass ich mehr Bücher lesen soll, was ich bereits schon tue?

Schule, Deutsch lernen

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