Darf ich eine Frau heiraten, die schon mal Sex mit einem nicht Gläubigen Mann hatte?

Ich habe eine Frau kennengelernt, die zwar gläubig ist, aber schon mal mit einem nicht gläubigen Mann in einer Beziehung war und mit ihm Sex hatte. Begehe ich oder sie oder wir beide aus biblischer Sicht Ehebruch, wenn wir zusammen kommen und heiraten? Denn mein Verständnis war immer, dass man vor Gott Mann und Frau bzw. ein Fleisch ist, wenn man miteinander Sex hatte bzw. wie es in der Bibel formuliert wurde "man sich erkannt hat". Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen. Paulus beschreibt in 1.Korinther 7,10-16 etwas, aber ich bin mir nicht sicher, ob das greift. Sie wurde davor getauft und hat sich davor für Jesus entschieden, war also eigentlich schon gläubig, als sie in die Beziehung ist.

Ich kenne mich bei vielen biblischen Themen sehr gut aus, bei Beziehungs-Themen aber überhaupt nicht.

Bitte kein weltliches Geschwafel, sondern nur biblische Argumentation. Falls hier jemand meinen sollte, dass ich sie nicht verdient habe, oder man sonstigen geistigen Dünnpfiff in den Antworten loswerden muss, wird gemeldet. Gott ist mir wichtiger, als eine weltliche Beziehung. Und wenn es aus Gottes Sicht Ehebruch ist, dann werde ich diesen Ehebruch nicht begehen, nur um meine fleischlichen Bedürfnisse befriedigen zu können.

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Ging James Hutton von einer Entstehung der Tiere wie des Menschen durch Urzeugung aus?

Aus heutiger Sicht ist es kurios, dass James Hutton als Vater der modernen Geologie gilt. Seine Erkenntnisse gehen auf unwissenschaftliche Prämissen zurück und speisen sich beinahe ausschließlich aus seiner deistischen Philosophie. Neben anderen Dingen, etwa dass sich aus der Gesteinsart kein Alter ableiten lässt und Tiere nicht aussterben können, glaubte Hutton, dass Gott die Welt perfekt erschaffen hat, jedoch nach der Erschaffung nicht mehr weiter in die Erdgeschichte eingegriffen hat. Die Schöpfung der Erde sei ein einmaliger und unwiederholbarer Akt mit dem Ziel, den gegenwärtigen Zustand zu bewirken gewesen. Die der Schöpfung nachfolgende Entwicklung, darunter die Abkühlung der Erde und das Hervorbringen von Leben, sind zwangsläufige Folgen dieses perfekten Schöpfungsaktes. Letztlich sei die Erde als eine Art erdachter "Organismus", welcher Tieren, Pflanzen und insbesondere dem Menschen alles zur Verfügung stellt, was diese zum Überleben brauchen. Stephen Jay Gould nannte Huttons Ideen sogar "wertlose und unverdauliche Fantasie eines etwas veralteten Sesselgeologen." Obwohl Hutton mitunter als Vordenker der Evolutionstheorie gehandelt wird, scheint ihm ein evolutionistisches Weltbild gar völlig fremd zu sein. Zwar äußert er sich nicht wirklich zur Entstehung des Lebens, doch sein Werk suggeriert in gewisser Weise eine Entstehung aller Lebewesen zur gleichen Zeit - bis auf den Menschen, der erst später in Erscheinung getreten sein soll. Übersehe ich etwas, oder ist Hutton wirklich davon ausgegangen, dass Lebewesen - einschließlich des Menschen - einfach so durch Urzeugung entstanden sind?

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Kann man erretung verlieren?

Bitte antwortet nicht ohne den Text zu lesen.

Die Frage geht an Christen.

Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!

Johannes 6:64‭-‬65

Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!

Johannes 6:68‭-‬69

Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!

Matthäus 16:17

Ist Petrus nicht einer der gläubigen? Ist er nicht vom Vater?

Er bekennt Jesus als Christus und Sohn Gottes, ist er somit nicht nach Römer 10:9 errettet? Es müssen ja nicht exakt die Worte sein.

Es heißt ja:

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

Johannes 10:27‭-‬29

Der Vater ist größer als jeder und somit wird er dafür sorgen das die Schafe beim guten Hirten bleiben.

Das unterstützt auch dieser Vers:

Wer bist du, dass du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten.

Römerbrief 14:4

Und Jesus als guter Hirte, sagt ja das er seinen schafen ewiges Leben gibt.

Sie sind also erretet. Und diese erretten, können keinem anderen nachfolgen (Joh. 10:5).

Es ist für mich ziemlich klar, das Petrus ein Schaf Jesu und nachfolger Jesu mit wahrem Glauben ist. Jesus sagt selbst das ihm sein Glauben vom Vater offenbart wurde. Also ist er vom Vater, aber niemand kann ja jemanden aus der Hand des Vaters reißen.

Das Problem ist, Simon Petrus verleugnete Jesus dreimal.

Wäre er an dem Tag gestorben, wäre er nicht im Himmel, also nicht erretet.

Das ist echt ziemlich verwirrend für mich. Somit hat ja Petrus seine Erretung verloren.

Wie ich daruaf komme, das Petrus an dem Tag nicht erretet wäre:

Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.

Matthäus 10:32‭-‬33

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Gott wäre unfair?

Ich verstehe das mit dem freien Willen nicht so ganz.

Man kann zwar nicht sagen, ob der freie Wille jetzt wirklich frei ist oder nicht, aber was man sagen kann ist, dass unser Wille extrem stark von unserem Umfeld beeinflusst wird.

Eine Person gehört nicht nur einer anderen Religion an, weil sein Charakter anders ist, sondern auch, weil er anders aufgewachsen ist, weil er anders erzogen wurde, weil er andere Erfahrungen gesammelt hat und auch weil sein Gehirn biologisch ganz anders zusammengesetzt ist.

Person A gehört dem Islam an, weil er entweder in den Islam hineingeboren wurde oder weil sein Leben so verlaufen ist, sodass er zum Islam konvertiert ist.

Person B gehört dem Christentum an, weil er entweder in das Christentum hineingeboren wurde oder weil sein Leben so verlaufen ist, sodass er zum Christentum konvertiert ist.

Person C ist Atheist, weil er in seinem früheren Leben nie in Kontakt mit Religionen kam und weil sein Leben so verlief, sodass er Atheist geblieben ist.

Person A, B und C gehören unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen an, da ihr Leben unterschiedlich verlief, da ihr Charakter unterschiedlich ist, da sie alle einer anderen Kultur angehören und weil sie biologisch unterschiedliche Menschen sind und das seit der Geburt.

Also können wir sagen, dass jeder zwar selbstständig und frei handelt, dass jedoch diese Handlungen und Gedanken stark durch die äußere Welt beeinflusst werden, wogegen man nichts tun kann, denn das Leben verläuft wie es verläuft.

Unabhängig davon, welcher Gott der richtige ist: Inwiefern ist es fair, unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, dass Gott Person A, B oder C bestraft, weil er an das "Falsche" glaubte?

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Bekannt(est)er Evolutionsbiologe Richard Dawkins macht sich über Augen lustig, ernstzunehmen?
Jeder Ingenieur würde selbstverständlich annehmen, daß die Photozellen auf das Licht hin ausgerichtet sind und daß ihre Drähte nach hinten zum Gehirn führen. Er würde lachen, wollten wir ihm vorschlagen, die Photozellen vom Licht abzuwenden und ihre Drähte an der dem Licht am nächsten gelegenen Seite anzuschließen. Doch genau dies ist bei allen Wirbeltier-Retinas der Fall. Jede Photozelle ist tatsächlich nach vorn verdrahtet, und der Draht führt auf der dem Licht am nächsten gelegenen Seite heraus. Der Draht muß über die Oberfläche der Retina bis zu einem Punkt laufen, wo er durch ein Loch in der Retina (dem sogenannten blinden Punkt) hindurchführt, um sich mit dem Sehnerv zu verbinden. Dies bedeutet, daß das Licht, statt ungehindert zu den Photozellen durchzudringen, einen Wald von Verbindungsdrähten durchlaufen muß, wobei es vermutlich zumindest eine gewisse Abschwächung und Verzerrung erfährt. In Wirklichkeit ist sie wahrscheinlich nicht groß, aber dennoch, das Prinzip an der Sache würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen!

Quelle: Dawkins, Richard: Der blinde Uhrmacher-Ein neues Plädoyer für den Darwinismus, S. 141 f.

Wie ihr seht, macht er sich über die Struktur der Netzhaut lustig und will damit wahrscheinlich zeigen, dass wir Fehler im Auge haben. Und das soll ja ein weiterer "Beweis" der "Evolutionstheorie" sein, Gott würde ja keine Zellen falsch anordnen.

Also kurz zusammengefasst:

Die Anordnung der Zellen der Netzhaut sei falsch. Die Lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen), die nach hinten gerichtet sind, sollten nach vorne gerichtet sein, damit das Licht direkt auf sie fällt und an keine Zellen, die nichts mit der Rezeption zu tun haben, vorbeikommen muss.

D. h., nur weil er diese Anordnung nicht versteht, macht er sich lustig darüber. Ist das ernstzunehmen? Ich meine, er ist wahrscheinlich der berühmteste Evolutionsbiologe der Welt. Die ca. 250.000 Milionen Zellen Stäbchen und Zapfen im Auge ignoriert er und und konzentriert sich auf die eine Anordnung, die er nicht versteht.

Ein Auge hat ca. 120 Millionen Stäbchen. Insgesamt hat das Auge ca. 5 Millionen Zapfen.

https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w3_visuelles_system/w321_staebchen_und_zaepfchen.htm

Wie komplex und empfindlich das Auge ist, könnt ihr nachlesen (sehr interessant). Das Auge kann sogar ein einzelnes Photon wahrnehmen.

https://www.nature.com/articles/nature.2016.20282

Ich finde, man kann sich, wenn man ehrlich ist, wirklich nicht über so ein Organ lustig machen, oder? Selbst wenn wir die Anordnung nicht verstünden, dann müsste sie ja nicht falsch sein.

Dass diese Anordnung wichtig ist, wissen wir aber schon seit Jahrzehnten:

Here, we provide evidence that the inverted retina actually is a superior space-saving solution, especially in small eyes. 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0042698909003162

Außerdem ist diese Anordnung sehr wichtig, um die Emfindlichkeit der Zapfen zu verstärken.

www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/40996/title/Guiding-Light

https://www.nature.com/articles/ncomms5319

Laut Phys.Org ist es sogar Dummheit zu behaupten, dass das Auge besser wäre, wenn diese Zellen im Vorderen Bereich wären.

Having the photoreceptors at the back of the retina is not a design constraint, it is a design feature. The idea that the vertebrate eye, like a traditional front-illuminated camera, might have been improved somehow if it had only been able to orient its wiring behind the photoreceptor layer, like a cephalopod, is folly.

https://phys.org/news/2014-07-fiber-optic-pipes-retina-simple.html

Mehr dazu:

https://www.nature.com/articles/nrn3783

3 Fragen:

- Warun geht man als Evolutionsbiologe, dessen Bücher überall auf der Welt gelesen werden, davon aus, dass Sachen, die man nicht versteht, weil man anscheinend zu wenig recherchiert hat, trotz der Komplexität falsch sind?

- Denkt ihr, dass dieser Evolutionsbiologe, wirklich nicht wusste, wie wichtig diese Anordnung ist?

- Klingt seine Sprache für euch wissenschaftlich, wenn er so was schreibt wie "Er würde lachen" oder "... würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen"?

Bleibt bitte beim Thema. So etwas wie "Die Evolutionstheorie ist ein Fakt/ist bewiesen" braucht ihr nicht zu schreiben, denn das wäre keine Antwort auf meine Frage.

Danke im Voraus!

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