Woher kriegt man die Erfahrungen die uns die Pfarrer verschweigen?
Die Kirche gibt nur das Mindeste an das Volk weiter. Den Rest behält sie geheim. Wo kann man sich so ein Wissen holen z.b an nützliche gebete?
Was sind nuetzliche Gebete? Von welchen Erfahrungen spricht du?
Wenn man Hilfe bei was braucht und zu den Pfarrer geht um diese Hilfe zu bekommen . Dann sagen die ja meistens ein Gebet was man vorher nicht kannte das helfen soll.
10 Antworten
In dem man selber aktiv wird. Man nennt es nicht umsonst "Lebendiger Glaube". Setz dich hin, lese die Bibel, hole dir begleitende Lektüre. Schaue dir Dokumentationen über die Thematik an. Rede mit Menschen die gläubig sind.
Das ist wie im richtigen Leben. Willst du Erfahrung haben renn nicht der breiten Masse hinterher, sondern begebe dich auf deine eigenen Pfade. Du kannst immer zur breiten Masse zurück und die ein wenig begleiten. Aber für eigene Erfahrungen muss man auch bereit sein, hin und wieder eigene Wege zu gehen.
Auch hier gilt: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Und sei es an Erfahrung.
Was nützliche Gebete betrifft habe ich meine eigene Meinung. Für mich beinhaltet ein nützliches Gebet:
Dank
Bitte
Berichten
Beichten
Entschuldigen
Hinterfragen
Dank für Speisen, tolle Erlebnisse, neue Erfahrungen und Einsichten, Kritik
Bitte für sich selbst aber mehr für andere, keine materiellen Dinge
Berichten was passiert ist, egal ob gut oder schlecht
Beichten wenn einen Dinge aufgefallen sind an sich selbst die nicht OK waren
Entschuldigen, für Dinge die nicht OK waren
Hinterfragen wenn man etwas nicht versteht und um Verständnis bitten
Ich finde vorgefertigte Gebete nur dann sinnvoll, wenn man neu in der Religion ist und noch dabei ist eine Bindung zu Gott aufzubauen. Wenn man aber schon eine Bindung hat sollte das Gebet frei heraus aus dem Herzen kommen. Das Vater Unser ist eine Anleitung die Jesus uns zeigte. Ich bete es nur vor dem Abendmahl. Ansonsten sind die Gebete frei bei mir.
Ich ziehe es auch vor für mich selber zu beten. Denn was andere beten, das muss nicht meinem Verständnis und Einverständnis gleichen.
Die Kirche verschweigt gar nichts, und hält nichts geheim. Die Gebete werden aus Büchern genommen, die jeder völlig frei kaufen kann. Viel gibt es auch online kostenlos.
Wissen holt man sich aus de Bibel, dem lebendigen und wahren Wort Gottes.
Wir müssen wissen a) im Kern: "... ich hatte mich dafür entschieden, unter euch nichts als Jesus Christus zu wissen, und diesen als gekreuzigt" (1 Kor 2,2) , und b) überhaupt, in welcher Gnade wir stehen: "Wir aber erhielten nicht den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott aus Gnaden gewährt ist" (1 Kor 2,12) (zum Beispiel unsere Rechtfetigung in Christi Blut allein durch Glauben (Röm 3,28; 5,9) und unsere Versöhnung mit Gott durch den Tod Seines Sohnes; Röm 5,10). Und dass alles Gnade ist, nichts ist aus uns. "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe" (Eph 2,8).
Man sollte auch wissen, wie groß und herrlich das Evangelium ist, das dem Apostel Paulus eigens enthüllt wurde (Gal 1,12), das "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7), das die anderen Apostel zunächst nicht kannten (Gal 2,2), und in welcher Zeit wir leben, nämlich in der dem Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung (Eph 3,2; oikonomia, Haushaltung, Verfahrensordnung) der bedingungslosen Gnade, die bis dahin ein Geheimnis war (Eph 3,9). Man lese mithin schwerpunktmäßig die Paulusbriefe.
Was die Gebete betrifft: Wir können den "Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater der Herrlichkeit" (Eph 1,17), jederzeit und an jedem Ort und in jeder Situation anbeten, wie es uns ums Herz ist. Dabei sollten Dank und Lobpreis im Vordergrund stehen.
Hier einige Mustergebete (selbstverständlich der Form der persönlichen Rede anzupassen):
Eph 1,3-12; 3,14-21; 6,18-20
Phil 1,9-11; 2,5-11
Kol 1,9-17; 2,1-7; 4,2-6; 4,12
1 Kor 1,3-9
2 Kor 1,3-5
1 Thess 1,2.3
2 Thess 2,13
Ergänzende Lektüre: die Artikel a) zu Christus, dem Gekreuzigten: "Christi Größe und Herrlichkeit" und "Christus in allem der Erste", b) zu Paulus: "Das Evangelium des Apostels Paulus", c) zur Gnade: "In der Gnade" und "Unser Lebensweg in der Gnade", d) zum Gebet: "Haltet an im Gebet" auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?").
Die Kirche gibt nur das Mindeste an das Volk weiter. Den Rest behält sie geheim.
Ich würde eher sagen: Der Rest interessiert das Volk nicht so.
Wo kann man sich so ein Wissen holen
Im Theologiestudium. Ist übrigens für jeden mit Abitur zugänglich.
z.b an nützliche gebete?
Was Pfarrer zB wissen ist, dass Gebete keine magischen Formeln sind die funktionieren.
Wenn ein Pfarrer etwas außerhalb der Bibel lehrt oder weitergibt, dann wäre das zu hinterfragen.
Alles, was wir als Christen brauchen, finden wir in Gottes Wort, der Bibel:
- "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet" (2. Timotheus 3,16-17).
Im Gebet können wir mit Gott ganz frei sprechen und Ihm alles mitteilen, was uns gerade einfällt und was wir möchten. Es gibt keine besonderen Hilfsgebete oder sonstige Formeln. Gebet ist Ausdruck der Beziehung zu Gott und wir können unsere Gebete ganz frei formulieren...