Ich habe gestern, bei der Recherche zu einer jener „Kann ich schwanger werden, wenn er ihn raus zieht?“ Fragen, gelesen das der Lusttropfen unter anderem die Funktion eines natürlichen Gleitgels hat. Bei Frauen übernimmt das Scheidensekret diese Funktion.
Schau ich mich im Tierreich um, entdecke ich keine Spezies die dem Akt ein Vorspiel gönnt. Hier scheint man auf den Fortpflanzungsakt reduziert zu agieren.
Manche Blütenpflanze mutet schon nach Gangbang an – dutzende, wenn nicht gar hunderte Insekten saugen Nektar und bestäuben freundlicher weise währenddessen. Auch hier kann ich kein Lustspiel zur wachsenden Erregung erkennen.
Wie kommt es also, dass der Mensch so konzipiert ist, dass er seinen Sex lustvoll gestalten kann? Ihn zelebriert, beidseitige Erregung steigerbar ist und Sekrete produziert werden die es angenehmer machen?
Mit der Evolutionstheorie kenne ich mich zugegebenermaßen nicht aus. Wo haben wir diesen Sprung gemacht? Oder hatten Spezies vor uns schon dieses Glück?
Bei der Schöpfungstheorie unterschiedlichster Religionen bin ich ebenfalls überfragt. Warum unterscheidet sich der Mensch und sein Fortpflanzungstrieb so sehr von dem der Tiere und Pflanzen?