Willkürliche Arbeitszeiten, wenn man über Zeitarbeit einen Job kriegt?

Hallo zusammen,

vorneweg, die Frage betrifft nicht mich, ich frage aus Neugier und zum besseren Verständnis.

Ich habe mich aus gegebenem Anlass gefragt, weil mein Bruder neuerdings über eine Zeitarbeitsfirma einen Job erhalten hat, ob diese Firmen bei denen man dann arbeitet wirklich so unwillkürliche Arbeitszeiten raus geben, denn man oder er in dem Fall hat ja einen Vertrag in dem steht genau drin, wie viele Stunden pro Woche, Schichtdienst und Bereitschaftsdienst, da steht wie viele Urlaubstage etc.

Hintergrund ist der, dass sowohl mein Vater als auch ich uns doch recht wundern, dass er so oft nicht zur Arbeit erscheinen muss, entweder wird er kurz bevor er geht telefonisch angerufen, wenn er schon auf dem Weg ist und seit wann scheren sich Arbeitgeber darum, welches Wetter draußen herrscht oder wie man dahin kommt, denn anscheinend musste er Freitag nicht kommen - wegen Regen. Freitag wurde er für die Frühschicht diese Woche eingeteilt, heute heißt es, dass man auf ihn diese Woche verzichtet.

Es wäre halt nicht so auffällig wenn wir nicht wüssten, welche Persönlichkeit er hat, er ist halt recht unzuverlässig, hat keine Motivation und saugt sich gern Geschichten aus den Fingern, wenn er auf etwas keinen Bock hat, deshalb kommt einem das halt noch seltsamer vor und noch etwas in den Sand zu setzen, weil er zu faul ist, kann er sich halt nicht leisten, das ist seine letzte Chance.

Ich war noch nie über eine Zeitarbeitsfirma bei einer Firma angestellt, daher frage ich mich das wirklich, ob das so willkürlich ist. Und ja, es ist nicht nett, dass ich meinem Bruder so wenig zutraue und gleich vom schlimmsten ausgehe, aber irgendwann ist man auch am Ende mit dem positiven Denken, das macht man nicht ewig mit, dieses gegen die Wand reden zum einen Ohr rein, zum anderen raus. Wir mischen uns da nicht mehr ein, wir schweigen und denken uns unseren Teil, spart Nerven und Zeit.

Arbeit, Beruf, Job, arbeitszeiten, Zeitarbeit
Dismriminierung Bewerbungsverfahren?

Hallo, ich hatte mich letzte Woche bei einer Firma für pharmazeutische Chemie beworben. Vorweg, ich habe eine Behinderung, Epilepsie, die ziemlich hoch ist (60%)

Ich bekam schnell eine Einladung zum Aufnahmetest. Eine Kollegin die sich vor 4 Monaten in dem Selben Unternehmen für eine ähnliche Stelle beworben hatte, aber keine Behinderung hat, wurde persönlich eingeladen. Ich nicht. Da meine Behinderung sehr hoch eingestuft ist bin ich laut Gesetz durch den Kündigungsschutz verpflichtet diese im Bewerbungsschreiben zu benennen, ich muss aber nicht die Art der Behinderung nennen sondern nur dass ich eine habe und den ernannten Grad dazu.

Ich erfuhr, dass die Kollegin 1,5 Stunden Zeit hatte ich nur 45 Minuten. Da dachte ich mir noch nichts dabei. Den Aufnahmetest habe ich trotzdem bestanden. Wurde dann am nächsten Tag sofort für das Vorstellungsgespräch eingeladen. Online. die Kollegin wurde persönlich eingeladen. Das Vorstellungsgespräch drehte sich 20 Minuten lang um meine Behinderung ich musste mich extrem behaupten!

Ich wurde unteranderem gefragt, wie ich mir das so vorstelle, denn es wäre gefährlich und nicht geeignet für mich habe ihnen dann erklärt wie sich meine Epi äußert.

Dann fing es an mit Schichtarbeit, dass das Doch sehr bedenklich wäre wegen der eigenen Sicherheit und so. egal welches Argument ich hatte es wurde klein gesprochen. Naja sie sprachen mich auf den Aufnahmetest an und meinten er wäre bestanden ich solle ihnen meine Defizite darlegen. Habe diese dann ernannt, und sie forderten mich trotz des bestandenen Tests auf mehrere Rechenaufgaben zu machen, vor ihnen. Die Lösung, auch wenn ich kurz ein Blackout hatte, konnte ich hinbekommen. ich habe sogar die Ergebnisse des Tests bekommen das meiste war über 90% richtig beantwortet. Einige sogar bei 100%. Deswegen verstand ich diese Überprüfung nicht.

Gestern bekam ich einen Anruf vom Unternehmen,.dass sie sich für das Aufnahmegespräch bedanken ich sehr kompetent und souverän war und sehr sympathisch bin, und schnell eine Entscheidung getroffen wurde und eine Rückmeldung erhalten werde.

Heute dann die Absage. Als ich nach dem Grund fragte kam der schmeichelnde Satz 1:1 wieder. ohne dass ich etwas sagte, kam er wieder mit meiner Behinderung um die Ecke:' wir sind ein inklusiver Betrieb, wir haben 1 Mensch mit behinderung eingestellt, und ich soll mir keine Sorgen machen dass die Behinderung eine Rolle gespielt hat. Dann wollte er Auflegen. Ich fragte erneut nach den Grund.

Er stotterte und meinte, ja warten Sie, also Ihre Rechenkenntnisse waren nicht gut, die Stelle bleibt generell offen in unserem Betrieb. zudem hatte ich das Gefühl, dass sie nicht wussten was wir mit der Stelle suchen. aber sie sind eine wirklich kompetente Frau! Kann man dagegen etwas tun oder fehlen da die Beweise? Ich will die Stelle nicht mehr! Es geht mir darum, dass man so mit Menschen die eine Behinderung haben, nicht umgeht!

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Was soll ich machen, wenn kein Beruf zu mir passt und ich unbegabt bin?

Ich habe den Check U Test von der Arbeitsagentur gemacht und da kamen anhand meiner Angaben und meines Wissens Büroberufe raus (Kauffrau für Büromanagement, Verwaltungsfachangestellte etc.). Ich habe also eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement angefangen und arbeite dort seit einer Woche. Ich würde die Arbeit an sich können, weil man das lange genug lernt und man meistens Routineaufgaben macht. Das Problem ist: Es macht mir einfach keinen Spaß. Ich bin total genervt von der Arbeit und sie zieht mich nur runter. Heute habe ich gesagt, dass das bei der einen Posteingangsbearbeitung voll nervig ist, weil man 2 Sachen einzeln eintragen muss (viele einzelne komplizierte Schritte) und Eine, die mich betreut hat, meinte daraufhin zu mir, dass ich hier dann falsch bin, wenn ich das nervig finde und meine Einstellung falsch ist und ich mir dann lieber einen anderen Beruf suchen soll. Aber was soll ich machen, wenn nichts zu mir passt? Klar mache ich die Ausbildung zu Ende und ich ziehe durch, aber ich kann mir danach nicht vorstellen in dem Beruf zu arbeiten. Das Problem ist-in einem anderen Beruf auch nicht. Handwerks oder sportliche Berufe gehen gar nicht und ich habe auch nur einen Realschulabschluss. MFA ist zum Beispiel viel zu stressig und ich will keine Leute behandeln und der Rest ist einfach nichts für mich. Ich mag Tiere, aber die Sche*ße von Tieren wegräumen ist auch nicht meins. Was soll ich in so einem Fall machen?

Spaß, Beruf, Ausbildung

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