21 und keine Ahnung welcher Beruf?

Ich bin weiblich 21 Jahre alt und habe keine Ahnung welcher Beruf zu mir passt und was ich später einmal für den Rest meines Lebens machen kann. Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Ersteinmal will ich euch etwas über mich erzählen. Ich habe Abitur mit gut bestanden und hatte damals eine Ausbildung als PTA angefangen, weil ich in einer Apotheke vorher schon mal ein Praktikum hatte und mir dies eigentlich auch gefallen hatte.

Studieren wollte ich nicht wirklich, weil ich zugegebenermaßen keine Lust mehr auf viel lernen habe und irgendwann auch richtiges Geld verdienen wollte, um auch einfach nicht mehr auf meine Eltern angewiesen zu sein. Ich wüsste sowieso nicht wirklich was ich studieren sollte.

Die Ausbildung zur PTA hat mir zwar gefallen, aber ich habe immer mehr gemerkt, dass ich mir nicht vorstellen kann für den Rest meines Lebens in einer Apotheke zu arbeiten. Also auf Dauer wird das ganz sicher nichts. Ich habe die Ausbildung dennoch beendet, weil ich keinen Leerlauf im Lebenslauf haben wollte und weil ich eh nicht wusste, was ich stattdessen machen sollte.

Generell hatte ich schon mehrere Praktika im Kindergarten, im Krankenhaus und bei der Post. Als Kindergärtnerin hätte ich es mir auch vorstellen können, jedoch gibt es die wie Sand am Meer und die Bezahlung ist auch nicht gerade die Beste. Im Krankenhaus habe ich festgestellt, dass ich sowas nie nie nie wieder machen möchte.

Zur Zeit arbeite ich als PTA weiter, weil ich eben nicht nichts machen will. Dennoch möchte ich mich anderweitig umsehen. Mir fällt es nur unglaublich schwer zu wissen, was ich eigentlich will. Ich habe das Gefühl, dass mir nichts wirklich viel Spaß und Freude auf Dauer bringen wird, was ein Problem ist, weil man auf langer Sicht hin arbeiten gehen muss und ich nicht später an Burnout oder sonstigem leiden möchte.

Die Berufe, welche meine Interessen abdecken und nach Spaß klingen sind so unterbezahlt, dass ich das in der heutigen Gesellschaft auch nicht versuchen brauche.

Ich lese sehr gerne und habe mich schon mal umgeschaut, welche Berufe es dazu gibt. Leider erfordern die meisten ein Studium und ich habe Angst, dass mir das ganze nicht gefällt und das Studium nur verschwendete Zeit war. Wie oben auch schon bereits erwähnt, will ich auch nicht wirklich studieren. Als Buchhändlerin wiederum verdient man zu wenig Geld. Mir könnte der Beruf zwar Spaß machen, aber ich will auch nicht ständig jeden Cent fünfmal umdrehen müssen.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass ich keine weiteren nenneswerten Hobbys habe, welche ebenfalls zu einem Beruf passen würden. Ich habe auch das Gefühl, dass mir diese Berufmessen und Tests nicht wirklich weiter helfen.

Das Einzige was ich noch weiß ist, dass ich mit Kindern besser zurecht komme als mit Erwachsenen, obwohl mich Erwachsene jetzt auch nicht stören und Ich persönlich brauche auch eine Abwechslung zwischen Büro und sozialen Kontakt mit anderen Menschen. Jedoch möchte ich nichts in Richtung Pflege machen.

Arbeit, Beruf, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was passiert, wenn man nach einem Wegeunfall/Arbeitsunfall immernoch arbeitsfähig ist (Keine Krankschreibungen nötig/vorh.). Muss das trotzdem gemeldet werden?

Hallo,
ich habe eine Verständnisfrage zum Wegeunfall.
Wie wird es gehandhabt, wenn der Arbeitnehmer nun z.B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt (direkter Weg und alles drum und dran) und dabei hinunterfällt - sich verletzt aber dennoch weiterhin wie gehabt arbeiten kann, da die Verletzung nicht groß genug ist/ sie die Arbeit nicht einschränkt z.B. eine Schulterpellung o.ä. und der Arbeitnehmer hat einen Bürojob, wo er den Arm sowieso nicht brauchen würde wie im Vergleich vielleicht ein Handwerker.
Dann würden ja die drei Kalendertage Krankschreibungen gar nicht instande kommen. Im zweiten Satz wird dann allerdings von "Das gilt auch dann, wenn Ihre Verletzungen noch so unbedeutend scheinen mögen" gesprochen... Aber ich dachte, wenn die drei Krankheitstage nicht existieren, wäre es gar nicht nötig, den Unfall zu melden. Nun bin ich irritiert....

Hier der Absatz: "Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, den Arbeitsunfall bei der zuständigen Berufsgenossenschaft zu melden, wenn Sie infolgedessen länger als drei Kalendertage krankgeschrieben sind. Das gilt auch dann, wenn Ihre Verletzungen noch so unbedeutend scheinen mögen, denn es kann zu Spätfolgen kommen, die erst nach einiger Zeit auftreten. Zeigen sich beispielsweise einige Wochen nach Ihrem Unfall erste Gesundheitsschäden und Ihr Arbeitgeber hat die Berufsgenossenschaft nicht über den Vorfall informiert, kann es sein, dass diese keine Zahlungen leistet. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem Arbeitgeber, ob er die Berufsgenossenschaft bereits unterrichtet hat, und erinnern Sie Ihn an seine Meldepflicht."

Quelle: Arbeitsunfall und Wegeunfall: Diese Leistungen stehen Ihnen zu | DAHAG

Arbeit, Unfall, Recht, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Unsicherheit bei der Berufswahl: Informatik oder Filmindustrie?

Hallo!

Ich besuche derzeit die 11. Klasse eines Gymnasiums und habe keinen Plan, was ich später mal machen möchte. Ich habe zwar noch Zeit, sollte mir aber dennoch mal überlegen, wo es hingeht.
Vorab gesagt: Mir ist meine berufliche Karriere durchaus wichtig. Ich stelle den Job über Familie und Freizeit. Es muss also wirklich etwas sein, indem ich richtig aufgehen kann. Ich bin nicht interessiert daran, für immer angestellt zu sein. Anfangs ist ein fester Arbeitsplatz aber sicher nicht verkehrt. Ich will unbedingt Berufserfahrung sammeln und mit beiden Beinen im Leben stehen.
Ich brenne für das Produzieren von Content! Ich habe richtig Bock auf Videoschnitt, Bildbearbeitung, VFX, Motion-Design, Logo-Design und Tontechnik. In meiner Freizeit mache ich schon seit längerer Zeit Logo-Design und beschäftige mich mit Tontechnik, nehme auch selbst Voice-Overs auf und bin insgesamt Tontechnik-Enthusiast.
Ich weiß allerdings noch nicht, inwiefern ich für die Selbstständigkeit geschaffen bin. Ich habe noch nie über einen längeren Zeitraum den ganzen Tag (16+ h) gearbeitet und kann gar nicht einschätzen, ob ich das kann. Der Wille ist aber sicher vorhanden. Problem ist, dass ich meine Karriere in der Filmbranche noch nicht ganz sehe. Klar kann man da was verdienen, aber das Durchschnittsgehalt ist dann doch eher mickrig. Geld ist für mich schon wichtig. Wie sind die Jobchancen?
Ich bin auch an der Informatik interessiert. Allerdings habe ich mich damit noch wenig befasst. Möglicherweise würde ich nicht mal das Studium schaffen. Ich habe aber von vielen Informatikern gehört, dass die Aufstiegschancen eher schlecht sind. Um ehrlich zu sein, habe ich keinen Plan, ob ich Informatiker sein möchte. Der Job und auch das Studium hört sich für mich nicht so toll an. Aber so lange studieren und arbeiten, obwohl ich es nicht mal so wirklich will, nur für ein Gehalt, was auch nicht mal so spektakulär ist? Das halte ich nicht durch. Das will ich nicht.

Also jetzt zur Fragestellung: Wie finde ich heraus, was ich möchte?

Beruf, Studium, Schule, Design, Berufswahl, Filmbranche, Informatik, Medien, Universität, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Sollten weniger Kinder auf ein Gymnasium dürfen?

Heutzutage geht ein großer Teil der Kinder zum Gymnasium, einige davon sind dafür größtenteils ungeeignet. Häufig werden diese Kinder aber nicht aussortiert und dementsprechend müssen die Schulen/Lehrer ihr Leistungsniveau senken, was für einen inflationären Abschluss sorgt. Das Abitur ist nicht mehr viel wert, man bekommt es hinterher geschmissen. Natürlich handhabt jedes Gymnasium das anders, allgemein sind ja die Länder für die Bildung zuständig.

Ich erhielt letztes Jahr mein Abitur an einem Gymnasium, wo im Vergleich zu anderen Gymnasien im Umkreis viel ausgesiebt wurde. Bei mir blieben in der Unterstufe ca. 35% kleben und mussten die Schule verlassen, danach sind ca. 2 pro Klasse und Jahr sitzen geblieben. Gerade beim möglichen Wiederholen der Klasse drücken die Lehrer bei der Notenvergabe manchmal beide Augen zu, was zu einem Leistungsabfall der gesamten Klasse führt.

Wie kann es sein dass in der Oberstufe eines Gymnasiums Leute nicht wissen, wer der Bundeskanzler ist oder was man unter dem Holocaust versteht - die Allgemeinbildung ist oft schlecht/nicht ausgeprägt.

Daher wäre eine Überlegung, entweder sofort weniger Kinder auf Gymnasien zu lassen oder sofort sehr stark auszusortieren. Es sollten mehr Kinder auf eine Real-/Haupt- oder Gesamtschule gehen, das Abitur am Gymnasium sollte der Bildungselite dienen.

Mit dem Haupt-/Realschlussabschluss sollten beispielsweise handwerkliche Berufe gefördert werden und systemrelevante Stellen besetzt werden (Fachkräftemangel). Die einzelnen Abschlüsse sind derzeit nämlich irrelevant, ohne Abitur ist man ein Nichts (was traurig ist). Eventuell würde damit das Ansehen der Berufe gestärkt werden, die kein Abitur/Studium erfordern.

Was denkt ihr darüber?

Kinder, Schule, Erziehung, Eltern, Schule und Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Schülerbafög FOS evtl. elternunabhängig?

Hallo zusammen,

gerne möchte ich mit ein paar wichtigen Infos anfangen.

Ich bin 21 Jahre alt, habe den qualifizierten Hauptschulabschluss gemacht und den Beruf zur ZFA angefangen, aber nicht abgeschlossen. Danach habe ich den Beruf zur Kauffrau im Einzelhandel begonnen und im Februar diesen Jahres erfolgreich beendet und durch den Notenschnitt meine "mittlere Reife" erworben. Derzeit bin ich bei diesem Unternehmen, in welchem ich die Ausbildung absolviert habe, auch in Festanstellung. Mein Traum war es schon immer zu studieren, leider ist es bei mir wirklich Dummheit und Faulheit in Kombination gewesen, so habe ich meinen Traum platzen lassen. Jetzt habe ich mich und mein Leben allerdings so verändert, dass ich diesen Wunsch verfolgen und erreichen möchte. Weiter im Thema: Ich wohne seit knapp 3 Jahren mit meinem Partner zusammen in einer Wohnung, welche mich 300€ Miete und 70€ Strom kostet. Weitere Ausgaben können selbstverständlich gesenkt werden, denn weitere Fixkosten, außer den Handyvertrag, habe ich nicht. Die FOS, welche ich besuchen möchte, ist ganz in der Nähe und eine private Fachoberschule. Die Schulgelder wurden für mich aber sehr stark reduzierte weshalb ich diese mit einem 450€ Job wirklich locker bewältigen kann.

Zu meinen Eltern: Meine Mutter verdient knapp 1.300€ netto und Arbeitet als nicht gelernte Köchen. Mit meinem Vater habe ich keinerlei Kontakt, dies beruht auf gegenseitigem Interesse. Ich kann es leider auch nicht grob einschätzen was sein Verdienst ist.

Nun ist meine Frage: Kann ich Schülerbafög beantragen und dies vielleicht sogar elternunabhängig? Jede Grobe Einschätzung hilft mir wirklich unglaublich weiter. Sollten zusätzliche Informationen notwenig sein, dass hinterlasst sehr gerne einen Kommentar!

Ich habe auch schon davon gehört, dass BAföG dem Zivilrecht unterliegt und meine Mutter/Eltern ein schreiben beilegen könnten, dass beide nicht mehr in der Lage sind mich zu unterstützen bei einer erneuten (diesmal schulischen Ausbildung).

Ich freue mich wirklich sehr über jede Erfahrung/Meinung/Auskunft.

Ich danke euch allen fürs lesen und wünsche euch alles Gute!

Schule, Geld, Antrag, BAföG, Fachoberschule, BAföG-Antrag, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ausbildung Heilerziehungspflegerin Anschreiben so gut?

Hallo, ich möchte eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen. Dafür muss ich mich, weil es eine schulische Ausbildung ist, an einer Berufsschule bewerben.

Eigentlich wollte ich in die Erzieherausbildung. Aber dort wurde ich nicht genommen.

Jetzt möchte ich es eben in der Heilerziehung versuchen.

Ich habe leider keinerlei vor Erfahrungen in diesem Bereich. Ich muss aber als Anschreiben einen Text schreiben mit Begründung des Ausbildungswunsches. Aber ich habe bisher nur mit Kindern zusammen gearbeitet.

Kann ich das Anschreiben dann wohl so wegschicken?

Sehr geehrte Frau XY ,

warum ich diese Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin anstrebe, hat vielseitige Gründe. Zuallererst habe ich großen Spaß, mit Menschen jeglicher Art und Charaktereigenschaften zusammenzuarbeiten, das bringt mir Erfüllung und Zufriedenheit. Jeder Mensch ist in seiner Art einzigartig; jeder Tag ist anderes und bringt mit dieser Vielfalt immer wieder neue Herausforderungen. Das macht den Beruf für mich so spannend und lebhaft. Ich bewerbe mich daher bei Ihnen um ein Ausbildungsplatz zur praxisintegrierten Heilerziehungspflegerin am XY-Berufskolleg in XY ab dem Schuljahr 2022/2023.

In unterschiedlichen Einrichtungen habe ich eine ganze Reihe von Praktika gemacht. Dort habe ich erlernt, Aktivitäten für Kinder zu planen, anzuleiten und durchzuführen. Auch erfuhr ich immer wieder, wie fantasievoll Kinder sind und wie sie diese Fantasien im eigenen Spiel umsetzen. Weil Kinder ihre Gedanken oft und gerne teilen, konnte ich diese in die verschiedenen Aktivitäten einplanen. Ich kann mir genau vorstellen, dass ich dies erlernte auch bei Menschen mit Behinderung anwenden kann.

Weiterhin kann man in diesem Beruf die Persönlichkeit der einzelnen Personen entfalten. Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, möchte jeden einzelnen Tag in seinem Leben produktiv und kreativ gestalten. Dabei ist es mein größter Wunsch der einzelne Mensch die während meiner Ausbildungszeit mir begegnen zu unterstützen. Dadurch, dass Menschen unterschiedlich sind, ist die Art und Weise vielfältig, wie man mit den Menschen in der Situation spricht und welche Körpersprache man zeigt.

Kleine Erfahrung im Heilerziehungsbereich habe ich machen können, als ich für ein Jahr am XY-Berufskolleg in XY die Sozialassistentinausbildung besucht habe. Dort haben wir im Unterricht viel praktische Arbeit durchgeführt. Auch während meiner Kinderpflegeausbildung konnte ich ein wenig Praxiserfahrung sammeln, indem ich auch in Kindertagesstättengruppen war, wo Kinder mit und ohne Behinderung in einer Gruppe betreut wurden. Die Kinderpflegeausbildung habe ich im Sommer 2021 am XY-Berufskolleg in XY abgeschlossen.

Ich freue mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Schule, Bewerbung, Ausbildung, Psychologie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Praktikum vor Ausbildung?

Hallo,

bis zum Ausbildungbeginn sind es noch ein gutes halbes Jahr. Bis dahin habe ich nichts zu tun und mir fällt die Decke auf dem Kopf. Noch beziehe ich ALG 2 und möchte gern mit dem Jobcenter sprechen ob ich bis August in meinem Betrieb ein Praktikum machen kann. Durch ein Praktikum kann ich den Betrieb besser kennenlernen und kann mich gut auf die Ausbildung vorbereiten, außerdem kann ich mir das halbe Jahr eventuell anrechnen lassen zur Ausbildung. Welche Möglichkeiten habe ich beim Jobcenter um vor der Ausbildung ein Praktikum dort zu machen? Es kann auch nicht die Lösung vom Jobcenter sein mich ohne Beschäftigung stehen zu lassen bis zum Beginn. Und eine andere Tätigkeit finde ich nicht, welche begrenzt ist bis Ende Juli. Um mir ein Praktikum finanziell Leisten zu können, bräuchte ich eine Kostenübernahme der Fahrtkosten vom Jobcenter. Das Praktikum selbst würde ich ohne Bezahlung machen müssen, aber dies ist in Ordnung da ich dafür mir die Zeit auf die Ausbildung anrechnen lassen kann und der Betrieb bereits gesagt hat, sie können sich nicht noch eine zusätzliche Kraft erlauben. Sobald ich die Ausbildung beginne wird eine andere Kollegin ihre beenden, deshalb muss ich warten. Aber ich würde sehr gerne jetzt schon Arbeiten und nicht Daheim bis Sommer aushalten müssen.
Hat einer eine Idee wie ich dies mit dem Jobcenter vereinbaren kann?
Bin über jeden Tipp dankbar. :)

Arbeit, Schule, Ausbildung, Jobcenter, Praktikum, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beruf und Büro