Statistik/Erfahrung zu Rechtschreibfehlern beim Studium?

Hallo, mich beschäftigt gerade wieder eine - für die meisten wohl eher belanglose - Frage.

Und gemeint sind hier in erster Linie Muttersprachler, die der deutschen Sprache "eigentlich" mächtig sind 😉

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Egal wie oft man z.B. Hausarbeiten, vor allem aber eine Bachelorarbeit oder Diplomarbeit korrekturliest, bevor man sie abgibt, man findet immer wieder Fehler!

Irgendwann denkt man, jetzt muss es passen und gibt sie ab. Und in meinem Fall habe ich nun eine Präsentation meiner Bachelorarbeit und lese sie als Vorbereitung noch mal durch und was sehe ich? Gleich im ersten Satz einen richtigen blöden Fehler und dazu noch total auffällig! (Gefühlt gleich zwei Noten Abzug!!!). Ich hatte zwei Wörter geschrieben und ausversehen nochmal, bevor der Satz weiterging...

Meine Frage:

Kennt jemand von euch Fälle, wo in "wichtigen" Abschlussarbeiten ähnliche Fehler auftraten und was die Dozenten dazu gesagt haben? Ist mir klar, dass das keine 1,0 werden wird. Aber gibt es durch solche blöden Fehler wirklich Notenabzüge? Es gibt schließlich Leute, die wirklich Probleme mit der Rechtschreibung haben?! 🤔

Mich würde auch interessieren, wie so der Durchschnitt ist? Gar keine Fehler, bis auf ca. ein bis fünf pro Arbeit bis zu auf jeder Seite Fehler...

Gibt es Erfahrungsberichte diesbezüglich? 😎

Vielleicht weiß ja jemand etwas darüber. Würde mich über nette Antworten freuen.

Bleibt gesund und munter und gehabt euch wohl 😊

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Bachelorarbeit - ausreichende forschungsfrage?

Im Moment schreibe ich meine BA. Das Problem ist das ich überall andere Angaben und Vorstellungen lese, wie sie zu schreiben ist (bezogen auf Umfang, Fragestellung, Methodik ect...) Dabei bin ich relativ auf mich alleine gestellt und mir total unsicher ob das alles so gut ist was ich mache. Mein Studium ist Bauingenieurwesen. Mein Thema: Grundlagen der Sanierung von Stahlbetonbau - mit Beispiel einer Tiefgarage. Die Gliederung meiner BA ist, dass ich erstmal sämtliche Grundlagen runterratter. Bereits über 50 Seiten, mit 19.000 Wörter und mithilfe 3 Büchern, Internet und paar Zeitschriften. Dabei sind gefühlt 90% pharafrasiert und damit alles voll Quellenangaben. Eigene Gedanken quasi Null bisher. Was ist die forschungsfrage? Da ich bereits eine Arbeitsstelle habe, wurde mir dort ein Projekt angeboten. Unterzüge sind nach dem ausschalen nicht komplett ausbetoniert.

Wodurch sind die Schäden zustande gekommen? Welche instandsetzungmaßnahmen werden angewendet? -> Also quasi Erarbeite ich ein Sanierungskonzept für das projekt. Nachdem ich lang und breit vorher alle Grundlagen erklärt habe, die ich theoretisch zum Teil vorher hätte ausschließen können. Zum Beispiel das Thema Risse. Ein sehr komplexes Thema. Ist bei mir in den Grundlagen drin, hat aber am Ende nichts mit meinem Projekt zu tun. (War Anfangs überzeugt die Grundlagen im vollen Umfang rein zu bringen... aus Sorge die Arbeit wird sonst zu kurz)

Alleine nur die Grundlagen sprengen gefühlt den Rahmen der Bachelorarbeit.... und jetzt hab ich einfach muffe, ob das dann am Ende auch alles gut ankommt.

Fühle mich total allein. Das einzige Gespräch mit meinem prof war total der Reinfall (soll die Statik erstmal überprüfen-> 1300 Seiten, keine erfahrung auf dem gebiet + mein Chef kontrollieren ergibt für mich Anfänger einfach keinen Sinn). Daher auch wenig Lust wieder das Gespräch zu suchen. Wie die BA aussehen soll hab ich schon gut im Kopf. Aber was am Ende rauskommt... ich hab einfach mega schiss. Vielleicht hat jemand paar Worte für mich

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Wie wertet man die Sprache in Abschlussarbeiten?

Hallo zusammen,

Ich habe meine Abschlussarbeit (80 Seiten) abgegeben und trotz 2 Korrekturdurchgängen noch unzählige Fehler drin. Vor allem was die Kommasetzung betrifft. Ich hatte ein Lektorat beauftragt, dass sich am Ende als Betrügermasche herausstellte. Die haben auf ihrer Homepage behauptet, sie korrigieren auch Bücher. Die Korrektur haben sie nicht sauber durchgeführt und ganze Abschnitte übersprungen. Ich hatte vie Geld gezahlt, aber sehe mein Geld nie wieder. In den Rezensionen der Homepage stehen viele Beschwerden von Studenten, die das Gleiche erlebt haben. Ich habe es erst jetzt gelesen und bin total aufgebracht.

Nun mache ich mir Sorgen um meine Note. Ich habe mir die Bewertungskriterien des Lehrgebiets noch einmal angeschaut: Für Sprache und Stil werden 4 Punkte von 32 vergeben. Macht 0.7 Notenpunkte aus. Recht viel. Es wird aber nur eine "überwiegende" korrekte Rechtschreibung und Grammatik verlangt. Außerdem zählen auch eine gute wissenschaftliche Ausdrucksweise, nicht wertend, und ein einheitlicher Zitationsstil.

Meine Frage, wenn die Ausdrucksweise gut ist und die Zitation auch korrekt, und nur eine überwiegende korrekte Rechtschreibung verlangt wird, würden die mir doch keine ganzen 4 Punkte abziehen bei Rechtschreibfehlern, oder?

Ich finde es schwierig einzuschätzen, wie man 4 Punkte für 80 Seiten vergibt und welche Fehlerquote erlaubt ist, um doch noch Punkte zu bekommen.

Wieviel Punkte würden die evtl. aziehen?

Wie seht ihr das?

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Dubioser Korrekturdienst leistet schlechte Arbeit - seither schlechtes Gefühl?

Hallo zusammen,

Ich habe meine Abschlussarbeit von einem Korrekturdienst überprüfen lassen. Teilweise wurden Fehler gefunden, teilweise unnötige Änderungen vorgenommen, größtenteils aber auch übersehen. Ich habe mich darüber sehr geärgert und beschwert, da ich sehr viel Geld gezahlt habe. Ohne Erfolg. Eine Fehlerbehebung durch den Dienst hätte nach Abgabe der Arbeit keinen Sinn mehr gemacht.

Ich habe danach die Arbeit selbst noch einmal gelesen und üble Fehler festgestellt und korrigiert. Nach dem ich die Arbeit abgegeben habe, musste ich noch einmal reinschauen, um meine Präsentation zu der Arbeit vorzubereiten. Nun fallen mir immer mehr Sätze auf, die komisch sind: Grammatikfehler, falsche Kommasetzung, fehlende Kommas. Ich habe diese beim Lesen wohl übersprungen, weil ich selbst unsicher war, ob ein Fehler vorliegt. Und der Korrektur-Dienst hatte es ja auch nicht angemerkt.

Jetzt habe ich Angst, dass meine Arbeit schlecht bewertet wird 😞. Meine Gedanken kreisen nur noch um das Thema. Ich habe Angst schlecht bewertet zu werden, z. B eine 3 anstelle einer 2.

Ich muss nun meine Präsentation vorbereiten, kann mich aber nicht konzentrieren. Die Präsentation wird nicht benotet, man kann aber wohl besser bewertet werden in der Arbeit, wenn man offene Fragen beantwortet.

Wie sieht ihr das, habt ihr Erfahrung damit?

Muss ich mir große Sorgen machen oder kann ich mich entspannen, weil der sprachliche Teil nicht soviel zählt, oder die Dozenten nicht genau lesen.

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Kann mir die Bachelorarbeit noch aberkannt werden?

Hallo,

ich habe vor einer Woche endlich mein Gutachten zu meiner Bachelorarbeit bekommen und obwohl ich mit einer guten Noten bestanden habe, kann ich das Thema nicht ganz abhaken.

Ich habe meine Bachelorarbeit in Mathematik geschrieben und dort ist es für gewöhnlich so, dass man keine neuen Erkenntnisse liefert sondern ein vom Betreuer vergebenes Thema so präzise und verständlich wie möglich wiedergibt indem man bestimmte Dinge ausführt, mit Beispielen belegt, die Beweise verständlicher ausdrückt und so weiter....

Wie ich bei mir im Gutachten lesen konnte, habe ich wissenschaftlich nicht sauber gearbeitet und so wie sich das liest, waren das keine Kleinigkeiten. Ich habe eigentlich mit bestem Gewissen versucht alles zu zitieren, was ich als nötig empfunden habe, allerdings habe ich damit an einigen Stellen Fehler gemacht.

Nichts davon ist vorsätzlich gewesen (so offensichtlich würde das niemand machen, wenn es Vorsatz gewesen wäre). Die meisten dieser Fehler beruhen darauf, dass ich bestimmte Definitionen zu dem Thema nicht mit Quellen belegt habe, weil ich dachte, dass das historische Definitionen sind, welche "nun mal so sind" und die nicht weiter belegt werden müssen, aber viele davon waren tatsächlich nicht so verbreitet, wie ich das angenommen hatte...

Das ist jetzt sicherlich von Gutachter zu Gutachter unterschiedlich, was als Plagiat gewertet wird und was als "wissenschaftlich schlampig".

Was ist jetzt mein Problem ?

Ich könnte mir vorstellen, dass mich der ein oder andere "strengere" Gutachter vielleicht bei sowas hätte durchfallen lassen und ich habe Schiss vor folgendem Szenario:

Ich bin kurz vor dem Masterabschluss und ein Brief kommt an, wo mir der Bachelorabschluss aberkannt wird, weil jemand das "strenger" sieht und darauf pocht, dass mir diese Arbeit aberkannt wird.

Ich bin mir jetzt natürlich absolut bewusst, dass ich dieses Thema bei der Masterarbeit so penibel wie noch nie betrachten werde, aber die Vorstellung, dass das obige Szenario eintreffen KÖNNTE...

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