Bei 50 km/h im 3. oder 4. Gang, wenn der Motor im 4. dann bei 1000 Umdrehungen ist (Auto)?

Hi, Ich fahre momentan einen schon bestimmt 22 Jahre alten Audi Quattro (A6 Avant oder so) und der hat nur 5 Gänge, wie viele etwas ältere Autos.

Ich fahre am liebsten ziemlich Spritsparend, fahre auch erst seit ein paar Monaten nachdem ich direkt die Fahrprüfung bestanden habe und da lernt man ja auch, möglichst Sprit zu sparen und die Drehzahlen niedrig zu halten. Das Auto war jedoch total neu und hatte 6 Gänge.

Jedenfalls fahre ich innerorts ja so gut wie immer 50 km/h und im 3. Gang sind das ziemlich exakt 2000 Umdrehungen, das Auto hat glaube ich maximal 5000, also sind 2000 doch schon ziemlich viel.

Das Problem jedoch ist, dass das Auto im 4. bei knapp 1100-1200 Umdrehungen ist (bei etwa 50 km/h), was Sprit-mäßig super ist, jedoch "rattert" das Auto da schon etwas oder etwas mehr, so ähnlich wie wenn man im 1. Gang ohne Kupplung immer langsamer wird bis der Motor abstirbt, jedoch lange nicht so schlimm wie da.

Es hört sich nicht so gesund an wie das etwas lautere Motorengeräusch bei 2000 Umdrehungen im 3., also was ist nun besser? Ist es tatsächlich "ungesund" oder ist das nur ein Geräusch an das man sich nun mal gewöhnen muss?

Und sind 2000 Umdrehungen Spritmäßig überhaupt tragisch? Ich fahre meistens nur hin zur Schule und zurück, in etwa 11 KM pro, also 22 KM insgesamt. Und selbst nach mehreren Tagen fahren fühlt es sich an als hätte sich die Tanknadel kaum bewegt (was natürlich super ist, denke ich.. :D)

Auto, Geschwindigkeit, umdrehungen, Auto und Motorrad
Drehmoment-Drehzahl-Diagramm eines Kleinmotorrades?

Ich habe für meine Suzuki Van Van R V125 Drehmoment-Drehzahl Diagramme gefunden.

Das Bild zeigt die am Prüfstand gemessenen Motordrehmomente für die Gänge 1, 3, 5 (unten)

1)Wie misst man das Moment am Motor und wieso gibt es hier Abweichungen zwischen den Gängen? Es wird ja wohl Reibungsverluste geben, man kann doch nur das Moment am Rad messen - oder?

2) Aus dem gemessenen Drehmoment in kpm habe ich die Motorleistung berechnet, gemäß

1 kpm = 9,81 Nm

1U/min = 1/60 U/s

1kW = 1,36 PS

P = ω * M

Wenn ich mich da nicht verrechnet habe, komme ich auf eine Maximalleistung von 8,5 PS. Laut Typenschein und technischen Daten hat das Motorrad aber 12PS bei 9000U/min. Wieso ist hier so ein großer Unterschied? Sind das Verluste durch Reibung von Motor bis Rad? Das wäre ja sehr viel...

3) Wenn ich mir das so ansehe, steigt die Leistung bis 8000U/min linear mit der Drehzahl an. Je mehr Leistung, umso größer ist ja die erreichbare Maximalgeschwindigkeit. Also bin ich nicht unbedingt im höchsten Gang am schnellsten, sondern dort, wo ich die größte Drehzahl 9000U/min heraushole ? Stimmt dies, so müsste ich bei einer signifikanten Straßensteigung in den niedrigst möglichen Gang schalten, um möglichst hochtourig zu fahren. Tut man das in der Praxis wirklich? Mir tut es in den Ohren weh, den Motor so aufzudrehen und denke mir, dies könne nicht sehr gesund sein...

4) Kann man dem Motor umgekehrt "schaden", wenn man auf einer Steigungsstrecke einen um eine Stufe zu niedrigen Gang drin hat, oder ist das dann bloß so, als ob ich einen leistungsschwächeren Motor hätte? Ich bin heute eine sehr steile Strecke im dritten Gang gefahren; die Maximalgeschwindigkeit war dabei etwa 30km/h. Wäre es nun besser für den Motor, hier auf die 2. zu schalten, wo bei höherer Drehzahl ja mehr Leistung bereit steht und ich schneller gewesen wäre, oder ist das für den Motor egal?

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