Polizei oder Bundesheer?

Hallo,

Ich sag's gleich der Text ist ziemlich lang aber dieses Thema bedeutet mir wirklich was. Ich wäre euch also sehr dankbar wenn ihr ihn euch ganz durchlesen könntet.

Also ich möchte mich mal kurz vorstellen: ich bin 18 Jahre alt, männlich und komme aus Österreich. Zurzeit besuche ich die vierte Klasse einer HTL(höhere technische Lehranstalt). Ich habe leider sehr spät bemerkt, dass ich mich für den falschen Bildungsweg entschieden habe. Da ich jetzt schon in der vierten bin werde ich die HTL aber fertig machen (auch wenn jeder Tag eine Qual ist und mich die Ausbildung dort eigtl nicht interessiert). Immerhin ist notentechnisch alles in Ordnung (bis auf ein paar Ausnahmen hin und wieder)

Nun stellt sich für mich allerdings die Frage, wie es nach der HTL weitergeht. Ich bin mir mittlerweile sicher dass ich nicht in der Privatwirtschaft arbeiten möchte also bei irgendeiner Firma. Ich weiß auf jeden Fall dass ich in den öffentlichen Dienst bzw. zu einer Einsatzorganisationen will. Da gebe es für mich drei Optionen: die Berufsfeuerwehr, die Polizei oder das Österreichische Bundesheer.

Da ich keinen handwerklichen Beruf gelernt habe fällt die Option mit der Berufsfeuerwehr leider weg. Somit bleiben noch die anderen zwei.

Ich bin übrigens Mitglied bei einer freiwilligen Feuerwehr. Das ist zwar nicht dasselbe wie die Polizei aber ich habe somit zumindest schon einmal Erfahrungen im Bezug auf Einsatzorganisationen. Die Feuerwehr ist auch eine meiner größten Leidenschsften. Ich liebe es zu Einsätzen auszurücken und Menschen zu helfen. Auch wenn es mitten in der Nacht ist und ich aus dem Schlaf gerissen werde. Ich mag das sogar irgendwie. Deshalb möchte ich einen Beruf ausüben der zumindest in so eine Richtung geht.

Ich kann mich aber nicht entscheiden ob ich zur Polizei oder zum Bundesheer will. Ich habe schon sehr viel über beide Organisationen recherchiert und mir gefallen beide. Meine Stellung/Musterung habe ich schon gehabt. Ich habe die Wertungsziffer 7 (von 9) was bedeutet, dass ich beim Bundesheer alles machen könnte(theoretisch auch Jagdkommando). Ich bin auch körperlich gut in Form (mach viel Kraftsport und so)

Kann mir vielleicht jemand bei der Entscheidung helfen? Hat vielleicht jemand Erfahrung bei einer dieser Organisationen? (oder bei beiden?)

Vor und Nachteile? usw

Und bringt es mir was wenn ich eine Matura habe? (die habe ich ja nach der HTL)

Vielleicht kennt sich da jemand von euch aus.

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet.

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Mit 33 nochmal den anderen Weg gehen?

Hi Leute,

ich arbeite derzeit in der Wirtschaft im Marketing und sitze im Büro. Ich bin 33 Jahre und bis auf meine Berufserfahrung im CallCenter, Gastronomie und als Quereinsteiger im Marketing habe ich sonst leider nichts vorzuweisen.

Ich habe weder eine Ausbildung noch ein Studium, aber ich glänze mit einer sehr gesunden Arbeitsmoral.

Ich will aber eine neue Route einschlagen. Etwas bei dem ich vielleicht nochmal richtig auf die Schulbank müsste und total reinklotzen könnte, damit ich danach mit einem netten Zeugnis/Abschluss einen vernünftigen, beruflichen und vor allem erfüllenden Weg einschlagen kann.

Ich würde, wenn mir der Weg sinnig vorkommt auch mein Abitur per Fernstudium nachholen. Was sowieso traurig ist, dass ich kein Abi habe bzw. es nie nachgeholt habe.

Bitte spart nicht mit euren Erfahrungsberichten, Ideen, Vorschlägen und Ratschläge... Es könnte alles hilfreich sein und mein Leben und vielleicht auch das eines Mitlesers, in neue Dimensionen bringen.

In Betracht käme einfach alles,.. sogar Auswandern usw.,.. natürlich müsste ich das mit meiner Lebenspartnerin absprechen, aber sie ist auch nicht gebunden, bzw. steht vor der gleichen Frage eines Berufswechsels.

Liebe Grüße und einen warmen zweiten Advent euch allen

Lenti

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"Bedauern" fehlt in Ausbildungszeugnis als Informatiker schlimm?

Ich wurde nach meiner Ausbildung leider nicht übernommen, habe aber eigentlich ein gutes Ausbildungszeugnis, aber ohne, dass am Schluss neben dem Dank für die angenehme Zusammenarbeit steht, dass mein Weggang "bedauert" wird. Am schluss wird aber trotzdem noch einmal "weiterhin viel Erfolg" gewünscht, deswegen frage ich mich jetzt wie schlimm das Fehlen von dieser Formulierung ist:

Herr x hat seine Berufsausbildung mit hohem Engagement und regem Interesse betrieben. Er zeigte eine gute Auffassungsgabe und hat sich mit Erfolg alle wesentliche Fertigkeiten und Kenntnisse eines Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung angeeignet. Aufgrund seiner guten Lern und Arbeitsweise erledigte er die ihm im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben quantitativ und qualitativ gut. Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit waren bei ihm stets selbstverständlich.

Das Verhalten von Herrn x gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern, Mitarbeitern und Mit-Auszubildenden sowie gegenüber Geschäftspartner und Kunden war jederzeit einwandfrei. Zudem fügte er sich als Auszubildender gut in die wechselnden Teams ein.

Auch den schulischen Teil seiner Ausbildung hat Herr x mit gutem Erfolg abgeschlossen.

Wir bedanken uns bei Herrn x für die angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit.

Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

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Laut Ausbildungsleitung sollen wir 70-90h wöchentlich arbeiten/lernen, wie realistisch?

Ich absolviere ein duales Studium im gehobenen Dienst.

Nun kam bereits mehrfach die Ausbildungsleitung auf uns zu und teilte uns mit, dass wir neben den Vorlesungen viel Zeit in das Selbststudium stecken sollten.

Wir landen derzeit bei ca. 30 Stunden pro Woche an der Fachhochschule, zusätzlich sollen wir mind. 5-6 Stunden täglich Zuhause arbeiten. Nun hat die Ausbildungsleitung Jemanden von der Fachhochschule gefunden, der gestern mit uns einen Zeitmanagement-Workshop gemacht hat.

Der war größtenteils recht informativ und gut, uns hat nur folgendes geschockt:

Der Herr hat einen beispielhaften Zeitplan für eine Arbeitswoche mitgebracht. (Dieser ist natürlich nicht verpflichtend, er soll uns nur einen gewissen Überblick geben).

Es wurde angenommen, dass die Vorlesungen von 8-15 Uhr gehen.

Laut diesem Zeitplan sollen wir uns bereits um 6 Uhr an der Fachhochschule einfinden und bereits 2 Stunden vor den Vorlesungen arbeiten und den Stoff für die Klausuren wiederholen.

Folglich dann die Vorlesungen von 8-15 Uhr.

Anschließend wird mit 30 Minuten Pause gerechnet, die man nach den Vorlesungen machen kann bzw. die man für den Heimweg braucht.

Danach solle man von 15:30-21 Uhr selbstständig die Materialien bearbeiten, wiederholen und weiterarbeiten. Dabei solle man mit der Pomodoro-Technik vorgehen, also 90 Minuten arbeiten und dann 15 Minuten Pause machen.

Wenn man dann um 21 Uhr fertig wäre, solle man keine Bildschirme mehr anstarren und schlafen gehen. Laut dem Herrn werde sonst ein Großteil des Stoffs wieder vergessen.

Am Samstag soll man sich frei nehmen und gar nichts tun, dafür soll man am Sonntag für 5 Stunden arbeiten.

Uns war vorher schon klar, dass man durchaus einiges sich in der Freizeit ansehen muss. Nun frage ich mich aber, wie realistisch diese Aufstellung ist.

Für mich sieht das nicht aus wie ein Plan, wie man durch das Studium kommt. Eher danach, wie man sich in 3 Jahren einen Burnout zuzieht.

Der Referent sagte aber, dass es reiche diesen Plan in den 12 Wochen vor den Klausuren zu nutzen. Danach könne man sich auch eine Woche zurücklehnen.

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Kein Respekt vor neuem Gesellen?

Wir haben seit einigen Wochen einen neuen Gesellen. Er ist 18 und hat schon ausgelernt. Ich bin 17 und im 2. Lehrjahr.

An seinem ersten Tag ist er mit einem Gesellen gefahren der mich nicht leiden kann. Anscheinend meinte der Altgeselle zu dem neuen dass ich blöd bin weil ich mich damals bei dem Altgesellen etwas verpeilt angestellt habe.

Als ich das erste mal mit einem Gesellen und dem neuen 18 Jährigen Junggesellen auf eine Baustelle bin meinte der neue: „Ich freu mich dich mal dabei zu haben“. „Warum?“ meinte ich. Er sagte „Na ich will mal sehen ob du wirklich so blöd bist wie [Altgeselle] es mir gesagt hat“

Ich hab mich schon angegriffen gefühlt aber ich hab es mit Humor überspielt. Ich meine, wenn ein Geselle den ich seit Anfang der Ausbildung kenne mal stichelt, dann lach ich drüber und weiß wie es gemeint ist, ist das kein Problem. Ich meine ich darf das auch (kommt auf den Gesellen natürlich an). Aber wenn ein neuer Geselle kommt, der gerade mal ein halbes Jahr älter als ich ist und voreingenommen meine Intelligenz in Frage stellt fühle ich mich schon erniedrigt

Ich hab mal die anderen Gesellen gefragt was sie vom neuen halten und die haben alle kein Problem mit ihm.

Ich merke einfach wenn jemand nur Spaß macht oder mich jemand verarscht/mich nicht ernst nimmt.

Ich bin einfach ein „Niceguy“ wie man in unserem Alter sagt. Ich hab ein Herz für jeden aber ich kann mich nicht wehren. Wenn jemand respeklos zu mir ist kann ich nicht den Mund aufmachen und etwas sagen. Jemand hat sogar mal schlecht über meine Mutter geredet und ich hab mich nicht überwinden können etwas zu sagen und hab es mit lachen überspielt.

Ich weiss nicht was ich dagegen machen soll. Soll ich mal mutig sein und ihm sagen dass er den rand halten soll, soll ich zum Chef? Das problem daran ist, dass ich auch nicht will dass die Leute wissen dass ich mich überhaupt mobben lasse. Es ist mit peinlich

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