Macht mich mein Job kaputt?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Dein Job macht dich kaputt 89%
Du bist noch jung und kannst es ertragen 11%

5 Antworten

Du machst Arbeit für 2 alleine, also arbeitest seit 6 Wochen 16 Stunden am Stück? Nein? Dann hast du nur Aufgaben einer anderen Rolle übernommen. Machst du diese Arbeit, dann machst du ja nicht deine.

Gerade bei einen Beruf mit entsprechend starker Gewerkschaft dahinter nehme ich an, dass es overall auch halbwegs geordnet in deinen Betrieb zugeht, es einen Betriebsrat gibt, man sich ans ArbZG hält und du nun nicht dick im Crunch bist.

Ein Job kann ein natürlich auch unabhängig der Stunden belasten, da gibt es viele Faktoren. Auch weiß man vorher nicht, wann es zu viel ist. Gibt Leute die klotzen hier ganzes Leben richtig ran und haben keine Probleme und fühlen sich nicht gestresst.

Gibt Leute, die tun das Gleiche, fühlen sich ewig gestresst aber es geht auch immer weiter.

Und gibt Leuten die haben irgendwann ein Burnout. Gerade 2 und 3 ist halt unmöglich voneinander zu unterscheiden. Ergo bedeutet das für Personen in Situation 2 entweder vorsichtshalber zurückrudern oder mit dem Risiko leben.

Natürlich unterscheidet sich bei Leuten auch wie viel Stress sie im Alltag neben der Arbeit haben. Was sie zur Erholung tun usw. Einige lassen auch Letzteres schleifen, wenn es auf der Arbeit stressig wird, was eventuelle Auswirkungen natürlich verstärkt.

Und natürlich können die von dir erwähnten Sachen auch nix mit dem Job zutun haben. Ich denke die beste Beratung ist da nicht gutefrage, sondern dein Hausarzt.

Ansonsten kann jeder nur nach eigenen Erfahrungen urteilen und da wird dir jemand, der einen Burnout hatte etwas anderes sagen, als jemand bei den das Jahre gut geht.

Ich habe da z.B. kein großes Problem. Bin zwar gut gestresst und natürlich drückt das auf die Stimmung und co. oder wenn es ganz extrem läuft auch auf körperliche Sachen aber einen Burnout hatte ich auch bei 100+ Wochen nicht. Das heißt nicht, dass das nun einen anderen genauso geht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Hacker48  06.12.2022, 21:13
Machst du diese Arbeit, dann machst du ja nicht deine.

Er macht beide Arbeiten. Deshalb geht er ja auch körperlich kaputt. Deine Suggestivfrage mit den 16 Stunden ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe.

2
apachy  07.12.2022, 06:37
@Hacker48

Ja er macht zwei Sachen im jeweils halben Umfang, wenn es denn ein 50/50 Split wäre, darum geht es ja. Die Arbeitsbelastung sollte da nicht groß steigen, sofern es die Firma mit den Stunden genau nimmt.

Sicher kann sich Arbeit auf die körperliche Gesundheit auswirken und auch ein häufiger Kontextwechsel ist stressig, trotzdem ist ein normaler 40 Stunden Job eben noch vergleichsweise chillig. Würde an seiner Stelle aber trotzdem eher zum Arzt.

1

Ich weiß nicht, ob dich dein Job kaputt macht. Aber ich weiß, dass du nicht gezwungen bist, dort weiter zu arbeiten, wenn es dir dabei körperlich und psychisch nicht gut geht.

Du kannst das offen bei deinen Vorgesetzten ansprechen und wenn nichts dagegen unternommen wird, kannst du ruhig kündigen.


andyrj99 
Beitragsersteller
 05.12.2022, 21:06

Ich habe halt sehr hart gekämpft um meine Entfristung ab Januar 2023 zu bekommen... :(

1
Nudelauflauf28  05.12.2022, 21:07
@andyrj99

Das glaube ich dir, ist keine leichte Entscheidung. Aber deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen!

2
andyrj99 
Beitragsersteller
 05.12.2022, 21:26
@Nudelauflauf28

Wenn dann zumindest wenn ich so viele Überstunden mache.

Eine Woche home office am Freitag und die nächste Freistellung durch Überstundenabbau.

Dann wieder ein Freitag home office und nächstes Freitag Freistellung durch Überstundenabbau. Jeden Freitag Hauptsache zuhause sein.

Damit ich zuhause bin.

2
Dein Job macht dich kaputt

Screib an deine Vorgesetzten eine offizielle Überlastungsanzeige und verweigere jede zukünftige überstunde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

Man kann nicht auf Dauer die Arbeit von 2 FTE übernehmen - das geht mal für wenige Wochen als Übergang, jedoch nicht langfristig. Solange du versuchst, das Arbeitsaufkommen trotzdem zu schaffen ist das das Signal an die Vorgesetzten "na es geht doch, wir brauchen keinen zweiten Mann".

Stell einfach deinem Vorgesetzten klar: du hast deine Aufgaben, für die du 8 Stunden am Tag da bist. Sollst du andere Aufgaben zusätzlich übernehmen muss die Entscheidung getroffen werden, welche deiner eigentlichen Aufgaben liegenbleiben darf und soll. Hier müssen definitiv Prioritäten geschaffen werden.


andyrj99 
Beitragsersteller
 05.12.2022, 21:25

Wenn dann zumindest wenn ich so viele Überstunden mache.

Eine Woche home office am Freitag und die nächste Freistellung durch Überstundenabbau.

Dann wieder ein Freitag home office und nächstes Freitag Freistellung durch Überstundenabbau.

Damit ich zuhause bin.

1
NaIchHalt09  05.12.2022, 21:26
@andyrj99

Also lässt sich die Arbeit deines Kollegen durch ~4 Überstunden pro Woche abdecken?

1
andyrj99 
Beitragsersteller
 05.12.2022, 21:29
@NaIchHalt09

Nein, weil ich pro Tag intentsiver arbeiten muss um zumindest die wichtigste Projekte in Griff zu kriegen plus den IT Support im Netzwerkbereich.

1

Es klingt so, als hätten Sie sehr viel zu tun und als wären Sie überlastet. Es ist wichtig, dass Sie sich um sich selbst kümmern und sich ausreichend Ruhe und Entspannung gönnen, um Ihre Gesundheit zu erhalten. Es könnte auch hilfreich sein, mit Ihrem Arbeitgeber zu sprechen und ihm mitzuteilen, dass Sie die Aufgaben alleine nicht bewältigen können und Unterstützung brauchen. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht überfordern und Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Woher ich das weiß:Recherche