Fehler gemacht in der Arbeitsmedizinischen Untersuchung?

Ich werde ab dem 01.10. eine Ausbildung zum Logopäden machen. Während der Arbeitsmedizinischen Untersuchung hat die Ärztin mich gefragt warum ich „sonstige Erkrankungen“ angekreuzt habe. Ich habe ihr dann meine ganzen Leiden erzählt. Zum Beispiel, dass ich eine Psychose hatte ich aber wieder sehr stabil bin und auch, dass ich mal 2 epileptische Anfälle hatte. Das habe ich ihr alles so frei heraus erzählt. Jedoch entscheidet diese Arbeitsmedizinische Untersuchung, ob ich die Ausbildung antreten kann.

Mein Vater war richtig sauer, als ich ihm erzählt habe, dass ich der Ärztin von meinen Erkrankungen erzählt habe. Er meint sie wird ihr Kreuz jetzt bei „nicht geeignet für diese Ausbildung“ setzen. Ich war schon vor der Psychose immer ein selbstbewusster, sehr stabiler und ruhiger Menschen und auch jetzt bin ich wieder sehr gefestigt.

Zum Zeitpunkt der Psychose, kam sehr vieles negatives zusammen was mich aus der Bahn geworfen hatte.

Was meint ihr? Ich bin der Meinung ich sollte das nicht verschweigen. Mein Vater aber hat mich gleich zurechtgewiesen von wegen ich würde mein Hirn nicht einschalten bla bla. Ich wäre zu ehrlich usw.

War das ein Fehler ihr das zu erzählen? Das Ding ist ich bin auf die Ausbildung angewiesen. Ich bin jetzt 29 Jahre alt und viele Chancen auf eine Ausbildung werde ich nicht mehr bekommen. Der Zug ist abgefahren, wenn sie mich nach der Zusage jetzt wegen der Arbeitsmedizinischen Untersuchung nicht zulassen.

Was meint ihr?

Arbeit, Studium, Job, Ausbildung, Krankheit, Untersuchung, Arzt, Gesundheit und Medizin, Logopädie
Habe ich die Bewerbung gut geschrieben?

Sehr geehrter Herr XY,

Die IT-Branche fasziniert mich besonders, da sie kontinuierlich neue Technologien und

Herausforderungen für die Zukunft mitgibt, um sich selbst und unsere Gesellschaft erfolgreich

weiterzuentwickeln. Gerne leiste ich auf der administrativen Seite meinen Beitrag, damit alles

reibungslos läuft und Anwender sich auf das Arbeiten konzentrieren können. Nachdem ich meine

Erfahrung bei meinem jetzigen Arbeitgeber gesammelt habe, reizt mich der Wechsel an Ihre Firma,

da die vielen verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten auch von der administrativen Seite her einen

spannenden Mix an Arbeit versprechen. Ferner ist der Arbeitsort Schaffhausen aus persönlichen

Gründen eine zusätzliche Motivation für einen Stellenwechsel.

Durch meine technische Ausbildung mit Weiterbildung zum Administrator, sowie meiner

einsteigenden Berufserfahrung in der Netzwerkadministration bringe ich die Fähigkeiten und

Erfahrungen für die Stelle mit. Während meiner Zeit in der IT-Abteilung bei der XY AG

durfte ich Erfahrungen im Bereich A, B, C und D sammeln. Nebst der

technischen Seite meiner Tätigkeiten hatte ich auch die Tools von A und B täglich genutzt

und bin sattelfest in deren Handhabung. In meiner aktuellen Stelle als XY bin ich für sämtliche administrativen Belange (unter anderem auch

Installation und Konfiguration von X-systeme) der Firma zuständig, berate Anwender und

arbeite zusammen mit interne Fachbereiche. Das erfordert viel Zuverlässigkeit, Belastbarkeit aber

auch Kontaktfreudigkeit mit ganz verschiedenen Menschen.

Ich bin mir sicher, dass ich durch meine Ausbildungen, meiner Berufserfahrung in eine administrative

Stelle wie XY, sowie meiner kontaktfreudigen und zuverlässigen Persönlichkeit

ein idealer Kandidat für Ihre offene Stelle bin.

Gerne komme ich zu einem persönlichen Gespräch bei Ihnen in Schaffhausen vorbei, um mehr über

Ihr Unternehmen und die Stelle zu erfahren.

Freundliche Grüsse

Peter Kauengeiler

Nein 55%
Ja 45%
Schule, Bewerbung, Ausbildung, Schweiz, Arbeitsmarkt, Grenzgänger D-CH, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Zu spät für Bildungsmöglichkeiten?

Hallo ihr Lieben.

Ich bin 29 Jahre alt und habe leider nur die Berufsreife geschafft, da ich damals sehr stark unter familiären Problemen gelitten habe. Als ich jünger war und die Möglichkeit hatte, was aus mir zu machen, habe ich nur ums Überleben gekämpft und hatte nicht wirklich die Kraft, mich um meine schulische Bildung zu kümmern.

Mittlerweile liegt das alles hinter mir. Ich bin verheiratet. Kinder habe ich keine. Mein Mann verdient gut genug, um uns beiden ein komfortables Leben zu ermöglichen.

Trotzdem leide ich sehr stark unter meiner mangelnden Bildung und meinem leeren Lebenslauf. Ich schäme mich dafür und es macht mich unglaublich wütend und zutiefst unglücklich. Ich möchte arbeiten gehen, doch wer möchte jemanden wie mich einstellen? Mein Lebenslauf schreckt natürlich die Unternehmen ab und ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Viele in meiner Situation würden jetzt wahrscheinlich aufgeben und ihr Leben als Hausfrau genießen aber ich kann und möchte das nicht akzeptieren.

Ich möchte eine Ausbildung machen und meine Mittlere Reife nachholen. Es würde mich auch sehr erfüllen, wenn ich Abitur machen könnte. Ich weiß, dass mehr in mir steckt. Eine Ausbildung und ein besserer Schulabschluss dürfte nicht allzu unrealistisch sein, oder?

Meine Fragen: Welche Möglichkeiten habe ich noch, um aus mir endlich was zu machen und wie könnte ich, ohne noch mehr Zeit zu verschwenden, einen besseren Schulabschluss bekommen?

Bin ich zu alt, um alles nachzuholen, was ich verpasst habe?

Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten. Ehrliche und unzensierte Meinungen sind übrigens herzlich willkommen.

Schule, Ausbildung, Schulbildung
Ich bin eine Belastung für meinen Arbeitgeber und unfähig, eigentlich wollte ich nach der Ausbildung einen Arbeitgeberwechsel machen, was tun?

Achtung langer Text.

Ich bin W/18 und mache gerade eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement in einer Behörde. Ich habe einen Realschulabschluss von 2,5 über das Gymnasium (hätte ich Prüfungen geschrieben, wäre der niemals so gut geworden) und ich hatte schon immer Lernschwierigkeiten. Es haben mir schon viele in der Schule gesagt, dass ich zu langsam beim Aufgaben bearbeiten bin oder ob ich mich nicht mal beeilen kann. Ich habe außerdem große Schwierigkeiten mir Dinge zu behalten. Auf Arbeit stelle ich sehr viele Fragen von denen Andere sicher schon genervt sind. Ich bekomme nur die einfachsten Aufgaben mittlerweile ohne Hilfe hin. Ich bin auch unfähig und bringe vieles durcheinander. Die Ausbilder geben echt ihr Bestes und ich meins eigentlich auch. Mein Ausbilder hat mich heute z.B. gefragt, was ich da mache und ich meinte, dass ich ausversehen etwas durcheinander gebracht habe und dass ich jetzt alles nochmal durchgucken muss. Der Ausbilder hat mir nett weitergeholfen, im Flur habe ich ihn dann aber fluchen gehört.

Mein Arbeitgeber ist wirklich gut. Wenn einer bei der Arbeit zu langsam ist, wird man gefördert und sie strengen sich an, dass man es trotzdem versteht und sie sind (vor mir zumindest) nett zu mir und setzen sich auch dafür ein, dass eine gute Arbeitsatmosphäre herrscht und dass auch jeder es irgendwann versteht. Ich bekomme auch überdurchschnittlich viel Ausbildungsgehalt. Ich wollte aber eigentlich nach der Ausbildung zu meinem Freund ziehen und den Arbeitgeber wechseln. Wie kann ich das bessern? So fliege ich doch bei fast jedem in der Probezeit raus? Niemand braucht eine Arbeitskraft, die nur eine Belastung ist.

Arbeit, Beruf, Ausbildung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Belastung
Gehöre nicht zur Familie?

Wem geht's auch so?

Ich bin w32 und arbeite ab 09.09. an einer Staatsanwaltschaft, bis jetzt war ich am Gericht.

Mein Vater ist Alkoholiker. Zu ihm hab ich seit 12 Jahren keinen Kontakt mehr.

Meine Mutter ist seit Jahren psychisch krank, sieht das aber nicht ein. Sie rennt von Arzt zu Arzt (weil sie überall Schmerzen), die alle nichts finden. Einer hat mal gesagt: Frau xy, Ihr Problem liegt nicht in Ihrem Körper, das liegt in Ihrem Kopf. Ich fand den Spruch richtig gut, aber sie war total empört. Außerdem ist sie den ganzen Tag zu Hause, schaut von früh bis spät TV und redet mit ihren Katzen. Kein Kontakt mehr seit über einem Jahr, weil ich dadurch selbst an meine psychischen Grenzen gekommen bin.

Mein Bruder (33) er seit gut 10 Jahren Hartzer. Alle die arbeiten sind dumm für ihn. Luxus (gebrauchtes Auto, Urlaub an der Ostsee) geht gar nicht für ihn. Seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr, weil ich mich nicht mehr rechtfertigen dafür möchte, das ich aus meinem Leben was mache.

Ich bin die einzige von uns 4, die ihr Leben lebt. Ich bin nichts besseres als andere. Ich war auch schon in therapeutischer Behandlung und habe auch 2 abgebrochene Ausbildungen. Aber im Gegensatz zu meiner Familie wollte ich was ändern. Hab dann noch mal die Schulbank gedrückt und eine Ausbildung in der Justiz gemacht.

Seid ihr auch so komplett unterschiedlich zu eurer Familie? Ich hätte gerne Kontakt zu meiner Familie, aber ich will mich nicht verstellen müssen, nur, um dazu zu gehören.

Familie, Ausbildung, Psychologie, Liebe und Beziehung
Industriekauffrau Ausbildung schwer?

Hallo,

ich komme jetzt eigentlich ins 2. LJ MFA, aber ich habs mir anders vorgestellt und ehrlich gesagt möchte ich das nicht in Zukunft weiter machen so wie ich dieses Berufsbild habe. Man dient praktisch den Arzt, putzt für ihn, hat unfreundliche Patienten, die einen nicht schätzen und einen „kleiner und unnötiger“ sehen als den Arzt und allgemein die meisten Ärzte sind als Chef einfach schrecklich (habe 2, einer davon ist ganz oke, aber den anderen finde ich oft nicht nett, wirkt oft genervt wg. Personalmangel, aber selber Schuld meiner Meinung nach, wenn man so viele Patienten nicht händeln kann)+ bezahlt wird es auch nicht grad so gut für das was man tut. Habe mich zur Ausbildung Industriekauffrau informiert im Internet und habe mir Yt Videos dazu angeschaut. An sich hört sich das Interessant und abwechslungsreich an und ich habe auch schon Ausbildungsstellen für 2023 gefunden, wo ich um ein Praktikum fragen möchte. Bin 18 Jahre und habe die mittlere Reife mit 2,4 Durchschnitt. Ich bin etwas schüchtern, aber wenn ich mich wohl fühle und die Leute besser kennen lerne bin ich aufjedenfall offener. Mathe war ich eigentlich auch immer relativ gut (hatte oft 2er und 3er) in der Prüfung hat mir auch nur 1 Punkt auf die 2 gefehlt. Nervig, dass jetzt im Abschlusszeugnis eine 3 statt 2 wegen einen Punkt steht, aber denkt ihr ich werde damit auch gut weiter kommen. Und braucht man in den Beruf sehr viel Mathe? Hab bisschen Angst, dass es zu schwer ist und ich nicht hinterher komme mit Mathe. Logisches Mathe verstehe ich aber relativ gut. Werden mir die bisschen schüchterne Art und mathe im weg stehen also soll ich eher was anderes suchen oder mal ein Praktikum probieren? Will natürlich erstmal was neues finden bevor ich kündige, denn meine Chefs werden nicht begeistert sein, wenn ich kündige, weil sie schon so oder so Personalmangel haben. Fühle mich natürlich bisschen schlecht dabei den Kollegen gegenüber, aber es ist ja nicht meine Schuld, dass sich die Chefs nicht drum kümmern. Danke

Ausbildung, Industriekauffrau

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