Soll ich zum Psychologen/Psychotherapeut/Psychiater?-Mutismus,Redeblockade...?

Also ich bin ziemlich verzweifelt mittlerweile. Ich denke ich habe eventuell Mutismus oder vielleicht bin ich auch ein Aspie... Was ich weiß ist jedenfalls dass ich starke Probleme damit habe mit anderen Menschen normal zu kommuniezieren ohne Blockaden. Ich habe ebenfalls Schwierigkeiten damit Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufrecht zu erhalten. Ich hatte bisher ein paar Partner aber nur für eine kurze Zeit... (zwei bis vier Wochen) länger habe ich es nicht ausgehalten. Eigentlich wollte ich in keiner dieser Beziehungen große sexuelle Intimitäten ich wollte lediglich jemanden zum reden damit ich nicht so einsam bin. Aber ich sehe auch leider in vielen Augen sehr hübsch aus. Ich habe eigentlich gar keine Freunde und bin immer alleine zuhause. Mein einziges Hobby ist Klavier. Das Beste daran ist dass ich Einzel-Unterricht habe wie es eben üblich ist. Noch was zur Schule. Ich sage im Unterricht so gut wie nichts freiwillig obwohl ich oft die Antwort weiß. Ich bin körperlich total angestrengt von Referaten und dass ich nie mit anderen rede belastet mich mentalisch sehr stark. Ich möchte so gerne etwas gegen diese Hemmungen tun am liebsten würde ich zum Psychologen gehen oder ähnlichem. Meine Mutter unterstützt mich null. Sie denkt bis heute ich sei mein ganzes Leben einfach nur schüchtern und das wird schon wieder. Alleine zum Psychologen zu gehen würde ich nie. Ich bin 17 Jahre alt, weiblich und bitte schreibt mir etwas dazu ich würde mich sehr darüber freuen. Ich habe mittlerweile auch oftmals wieder depressive Verstimmungen und richtige Panikattacken wenn ich daran denke dass ich morgen Schule habe und mich im Unterricht melden muss. Danke schonmal im Vorraus.

Asperger-Syndrom, Autismus, introvertiert, psychische Störung, Redeangst, schüchtern
Hochbegabung trotz IQ von 118 und eventuell Asperger?

Guten Tag, derzeit bin ich 14 Jahre alt und befinde mich in der Achten Klasse. Aufgrund von Lernproblemen, Schwierigkeiten in der Schule und mehr, wurde zuerst bei mir eine Hochbegabung vermutet. Ich habe bereits mit 8 Jahren den HAWIK-VI Test gemacht und mein Gesamt IQ betrug 125, in einigen Bereichen war ich hochbegabt. Damals sollte ich ebenfalls wegen Schulproblemen einen machen. Ich habe mich allerdings (abgesehen vom Test) sehr verstellt und mich so verkauft, dass sie meinte bei mir wäre alles super. Beim neuem Test liegt nun mein Gesamt IQ bei 118 Punkten. Ich weiß das dies kein schlechtes Ergebnis ist, jedoch kann ich nun keine Förderung erhalten? In den Fächern Mathematik besonders und eigentlich auch in allen anderen (abgesehen von Sport) langweile ich mich sehr und habe akustische Reizüberflutungen.

Man vermutet bei mir nun Asperger Autismus, dies erklärt sich durch meine Stereotypen, meinen Zwangsverhalten und Spezialinteressen usw. Ich werde dann zu einem Experten überwiesen.

Allerdings ist das hauptsächliche Problem die Langeweile, vermutlich schaffe ich es gerade so nicht sitzen zu bleiben. Meine Noten fallen generell jedoch nicht auf, da die Klasse allgemein schwächer ist.

Ich blicke im Moment sehr hoffnungslos in die Zukunft und durch den IQ der mir nun aufgedrückt wurde, sind meine Hoffnungen teilweise auch schon erloschen. Dabei weiß ich das dies irrational ist und stelle den IQ selbst vollkommen in Frage.

Ich habe die selben Probleme wie Hochbegabte sie angeblich haben.

In Mathematik langweile ich mich besonders stark, da dies mein Spezialinteresse ist und ich mich teilweise mit Unimathematik beschäftige. Es fühlt sich öfters im Unterricht so an, als würden die einen verarschen wollen. Öffentlich würde ich das nie ansprechen, da ich nicht als Wichtigtuer gelten möchte.

Meinen Eltern ist es völlig egal ob ich hochbegabt bin, Asperger habe oder doch ganz normal bin. Ihnen gehst es darum das es mir glücklich geht und wir eine geeignete Schule finden. Das schätze ich meinen Eltern auch sehr.

Sollte ich das Asperger Syndrom haben, so kann es auch sein das ich beim Reaven-Matrizentest um 30% besser abschneiden würde. Man stellte mir auch schon bereits den Vorschlag, schließlich ist der IQ ja immer nur eine Momentaufnahme und jegliche IQ Tests sind sehr unterschiedlich aufgebaut.

Wie ich öfters bereits im Forum beobachtet habe, möchte ich keineswegs aufschneiden, Mitleid bekommen oder sonstiges. Ich möchte wirklich lediglich einen hilfreichen Vorschlag.

Entschuldigt für den äußerst unstrukturierten Beitrag. ^^

Schule, Intelligenz, Hochbegabung, Asperger-Syndrom, Autismus, IQ, Entwicklungsstörung
Soll ich einen Drogendealer bei der Polizei verpfeifen?

Hallo. Mein Name ist Kevin. Ich bin 21 Jahre alt und überlege mir schon seit längerer Zeit ob ich nicht einen Drogendealer aus meiner Nachbarschaft bei der Polizei verpfeifen soll. Er ist ein guter Freund von einem Bekannten von mir und verdient sein Geld mit solch abartigen Mitteln. Er arbeitet auch nicht und ist vollkommen asozial. Und er steht aufgrund seinem Handel mit Drogen finanziell gar nicht so schlecht da. Außerdem habe ich das Gefühl dass er den Bekannten von mir sowieso nur ausnutzt. Er hat ihm schon mal Zeug verkauft dass ganz offensichtlich verunreinigt war. (Ich kenne mich mit Drogen nicht so gut aus, doch mein Kumpel umso besser und im Nachhinein wusste er auch dass das Zeug "gestreckt" oder sowas in der Art war.) Ich kann das nicht mehr länger mitansehen. Er versucht ständig auch noch andere in den Mist hineinzuziehen. Wie einige von euch (hoffentlich) bereits wissen, habe ich das Asperger Syndrom, eine Form von Autismus. Dadurch fällt es mir umso schwerer, solche Ungerechtigkeiten mitanzusehen, falls jemand hier meine Idee in Frage stellen sollte. Ich finde man sollte sein Geld nicht mit krimineller Energie verdienen. Sowas macht mich verdammt traurig und rasend zugleich. Ich zb nehme Gesetze und Regeln oft noch ernster als sie in Wirklichkeit gedacht sind, sofern ich mal darauf aufmerksam gemacht worden bin. Solche Typen kennen jedoch soziale Regeln und Gesetze sehr gut und nutzen das System nur aus! Doch habe ich auch gewissermaßen Angst vor diesem asozialen Drogendealer, denn er ist bekannt für seine Aggressivität und macht noch dazu Taekwondo! Ich kann keinen Kampfsport und könnte mich dementsprechend auch nicht richtig verteidigen, sollte er mal auf mich losgehen. Wenn ich das der Polizei melden würde, würde ich dann anonym bleiben? Würden die auf sowas Rücksicht nehmen?

Danke für eure Antworten mfg Kevin

Polizei, Drogen, Asperger-Syndrom, Drogendealer
Welche Art dieser Erkrankung macht einem Menschen das Leben "schwerer": leichter frühkindlicher Autismus (F84.0 - F84.1) oder schweres Asperger-Syndrom?

Hallo,

Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt richtig liege oder mich doch ein wenig täusche. Wenn ja, könnt ihr mich gerne "korrigieren" :)

Aus meiner Sicht hat es jeder Autist (bis auf ein paar Ausnahmen) mehr oder weniger schwerer im Leben, als der Durchschnitt, was zumindest die Kommunikation oder Gespür für soziale Situationen angeht.
Dem einen Autisten fällt es bspw. schwer, Gesichtsausdrücke eines Menschen zu erkennen, sie anzuwenden oder auch beides. Andere können kaum bis gar nicht in die Gefühle eines Menschen hineinversetzten oder verstehen viele soziale Situationen nicht. Das sind die Beispiele, die mir gerade so spontan einfallen.

Davon abgesehen bedeutet die Erkrankung Autismus generell, "anders zu sein" als der Durchschnitt. Und dieses "Anderssein" ist meiner Meinung nach nicht immer etwas Positives, da man in manchen Fällen oder auch häufig aufgrund der angeblich "ganz besonderen und komischen Art" an allen möglichen Schulen, Oberstufenzentren sowie Arbeits- und Ausbildungsstellen gemobbt, gemieden, ignoriert, nicht ernst genommen oder gar als behindert /sonderbar/unterdurchschnittlich im sozialen Bereich usw. abgestempelt wird. Bei mir zumindest kam so etwas desöfteren im Leben vor.

Zurück zu meiner eigentlichen Frage: Da diese Erkrankung ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann (egal welche Form) und zudem noch, grob gesagt, in zwei Hauptformen unterteilt wurde, nämlich den frühkindlichen Autismus (F84.0 - F84.1) und das Asperger-Syndrom, würde es mich wirklich sehr interessieren, welche Form dieses Krankheitsbildes einem Menschen in der Regel das Leben "schwerer" macht, und weshalb.

Frage 2: Hängt eine Autismus-Diagnose vom IQ des Betroffenen ab oder ist dies eher umgekehrt der Fall?

Leben, Medizin, Arbeit, Beruf, Mobbing, Schule, Menschen, Ausbildung, Kommunikation, Diagnose, Abschluss, Psychologie, Intelligenz, Asperger-Syndrom, Ausgrenzung, Autismus, Behinderung, Betrieb, Form, IQ, Soziales, Ausschluß, unselbstbewusst
Schwester redet nur schlecht über mich?

Hallo, wie es oben schon in der Überschrift beschrieben ist redet meine ältere Schwester schlecht über mich.
Egal, ob es der Kleidungsstil oder da drüber ist, dass ich angeblich mein Kind schlecht versorge und eine schlechte Mutter sei.

Als ich vor kurzem mit meiner Freundin am Wochenende abends was unternommen habe (Kind war bei der Oma), war sie in der gleichen Bar. Es war mir sehr unangenehm, da mich gleich Bekannte von ihr drauf angesprochen haben, ob ich nicht ihre Schwester sei.

Sofort bemerkte ich diese auf mich herunter schauen. Zudem muss ich erwähnen, dass sie Autistin (Asperger) ist.
Sie meint auch oft zu sagen, dass sie sich an Geschehnisse aus dem 1. Lebensjahr erinnern könne..
Und ihren Neffen(16Mon) hat sie erst seit dem er auf der Welt ist erst 3. Mal gesehen mich übrigens genauso oft.
Als ich sie dann mal drauf ansprach meinte sie nur sagen zu müssen, dass alles was sie erzählt der Wahrheit entspricht.

Mal ganz davon abgesehen, dass sie Drogen konsumiert keine Ausbildung oder ähnliches gemacht hat und sich überhaupt nicht pflegt, wir hatten eigentlich immer ein sehr schwieriges Verhältnis zu einander, da sie auch sehr schnell aufbrausend wird, bin ich Diskussionen mit ihr immer aus dem Weg gegangen.

 Nun meine Frage warum erzählt man so einen Schwachsinn über seine eigene Schwester ist es Eifersucht oder einfach nur der Schrei nach Aufmerksamkeit? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Asperger-Syndrom, Autismus, lästern, Schwester, Arroganz
Ich kann manchmal einfach nicht zur schule, darf ich zuhause bleiben wenn es mir psychisch schlecht geht?

Hi, ich habe eine autismus-spektrum-diagnose, also nur so vorweg

Ich bin leider total perfektionistisch, lerne vor klassenarbeiten mindestens 7 tage lang von morgens bis abends, dabei macht mir das überhaupt gar keinen spaß (ausgenommen mathe, das find ich ganz ok). Ich glaube es liegt auch daran, dass ich das jetzt schon immer so mache und nicht wüsste was ich machen soll würde ich nicht lernen und wahrscheinlich auch in der arbeit totale panik kriegen würde.

Nun ist es so, dass ich gerade in diesen phasen wo wir arbeiten schreiben besonders schlecht schlafen kann. Oft schlaf ich 2 nächte gar nicht und bin einfach total fertig. In der nacht weine ich oft richtig lang und laut (oft auch wenn wir keine arbeiten schreiben, aber da halt besonders oft). Und dann hab ich am nächsten morgen manchmal das gefühl, dass ich einfach nicht zur schule gehen kann und dann sag ich meinen eltern dass es mir schlecht geht (also körperlich). Ich weiß, dass man nicht lügen soll, aber es geht nicht anders, weil sonst würden sie nicht ernst nehmen dass es mir schlecht geht. Aber auch so wollen sie nicht, dass ich zuhause bleiben.

Heute war wieder so ein tag und mir ging es die ganze nacht nicht gut. Meine eltern sagen mir oft, dass ich leiser weinen soll, nur nachts kann ich das irgendwie nicht so gut kontrollieren. ich habe meinem vater dann am morgen gesagt, dass es mir schlecht geht und ich nicht in der lage bin zur schule zu gehen und dann sagte er: "jetzt geht das schon wieder los!", dann kam er nach einer zeit und sagte, dass ich sofort runter frühstücken kommen soll und er mir keine entschuldigung schreibt.

Dann war ich irgendwie ein bisschen hilflos und hab wieder angefangen zu heulen sobald er unten war. Dann kam er wieder hoch und sagte, dass er entweder mit mir zum arzt fährt oder ich in die schule muss. (Mit dem arzt gibt es da so ein problem, hatte atypische anorexia, war in einer klinik, aber da das zielgewicht da zu hoch für mich war, haben mich meine eltern früher rausgeholt...und jetzt schiebt die ärztin alles auf mein gewicht (die ist bisschen komisch) und würde mich vllt wieder einweisen wollen).

Dann konnt ich mich nicht entscheiden, weil ich einfach nicht zur schule konnte (an manchen tagen würd ich mich lieber umbringen :/) Und dann hat er gesagt, dass alle zur schule müssen und ich da nicht immer ne extrawurst kriegen kann, dann meinte er, dass ich immer nur an mich denke und alle aus der familie nicht schlafen können wenn ich die ganze nacht rumheule :(.

Dann hab ich immer lauter geheult weil ich das einfach nicht aushalten konnte und dann hab ich irgendwas geschrien (weiß nicht mehr genau was) Dann hat er gesagt ich soll aufhören so rumzukrächzen wie ein kleines kind und dass es doch immer das selbe muster ist.

Jetzt geht es mir richtig schlecht den ganzen tag, mein vater hat mich jetzt zu hause gelassen. Ich weiß nicht was ich hätte machen können, kann mir jemand einen rat geben?

Schule, Asperger-Syndrom, Autismus, Autismus Spektrum
Ich will nicht mehr autistisch sein, wie kann ich diese Krankheit loswerden?

Hi,

ich habe bewusst Krankheit geschrieben, weil ich es als Krankheit empfinde. Die meisten Autisten sind sicher keine Krankheit, aber ich schon! Ich bin eine totale Last für alle Menschen, stehe allen nur im Weg rum. Früher als ich noch recht fröhlich war, habe ich so oft leute innerlich verletzt, ohne es zu merken. Ich bin immer nur meinen eigenen Interessen nachgegangen, habe alle nur damit genervt (war sehr überzeugte Veganerin, habe z.B. gesagt: Fleisch ist Mord, und davon fühlten sich alle verletzt, dabei wollte ich doch nur den Leuten die Augen öffnen).

Ich war zweimal in der Klinik, weil ich so abgemagert bin (die ärzte sagten, ich hätte Magersucht, dabei wollte ich gar wirklich abnehmen...). Meine ganze Familie habe ich damit zerstört, alle haben Stress nur wegen mir! Seit mehreren Jahren rede ich nicht mehr über mich und sage nur noch Dinge, die ich vorher in meinem Kopf auswendig gelernt habe. Ich bin immer noch Veganerin, aber nicht mehr überzeugt. Außerdem will ich nicht, dass irgendwer über meine Probleme bescheid weiß, es gibt genug Leute denen es schlechter geht wie mir und ich will nicht, dass sich irgendwer, den ich kenne, wegen mir den kopf zerbrechen muss.

Ich habe angst, dass ich wieder jemanden innerlich verletzen könnte. Am liebsten würde ich wieder in meine kleine Hungerwelt zurückkehren oder sonst an irgendeinen Ort nur nicht hierher. Dauernd versuche ich, mich an die anderen anzupassen, in der Menge unterzutauchen, aber es gelingt mir nicht, ich würde zu gerne normal werden! Ich kann mich aber auch nicht dauerhaft verstellen, irgendwann löse ich mich in Luft auf, und was bringt das dann noch?

Wie kann ich normal werden? Es gibt ja so Autismus-Therapien, was macht man da und bringt das was (bisher habe ich nur einzelgespräche, die Therapeutin ist sehr nett, aber ich traue mich nicht mir ihr zu reden...)?

Asperger-Syndrom, Autismus
Wie komme ich über einen Asperger-Autisten hinweg?

Ich hoffe, jemand von euch hier kann mir einige Ratschläge geben.

Es geht um einen 17-jährigen Jungen an meiner Schule, der Asperger-Autist ist und keine Freunde hat. Auf seinen vorherigen Schulen wurde er extrem gemobbt und redet gegenwärtig in der Schule auch mit niemandem außer vereinzelten Lehrern.

Da ich mich aus mehreren Gründen von Anfang an mit ihm sehr verbunden gefühlt habe und von seiner Klassenlehrerin weiß, dass es ihm wirklich schlecht geht, habe ich von September bis November letztes Jahr immer mal wieder in Abständen versucht, auf ihn zuzugehen und mit ihm zu reden. Ich habe ihm erklärt, warum ich Kontakt zu ihm suche, dass ich ihm nichts Böses will und ihn wirklich mag (jedenfalls das, was ich über ihn weiß und selbst wahrnehme).

Anfangs lief er noch vor mir weg, aber irgendwann hatte er dann insoweit Vertrauen zu mir, dass er mir schweigend zugehört hat. Als ich das letzte Mal gegen Ende November mit ihm geredet habe, kam ich auf sein Spezialinteresse zu sprechen - es kam keine Reaktion seinerseits, er lief aber auch nicht weg - und als ich ihn dann irgendwann unsicher gebeten habe, mir wenigstens zu sagen, ob ich ihn in Ruhe lassen soll, meinte er schließlich "ja" (hartnäckig).

Es hatte 3 Monate gedauert, bis ich überhaupt irgendeine Reaktion seinerseits auf meine Bemühungen bekam. Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut, zu ihm hinzugehen; der Gedanke daran, dass ich ihn in diesen Monaten lediglich genervt habe, macht mich unfassbar traurig. Ich wollte ihm wirklich etwas Gutes tun, wollte ihm zeigen, dass er gemocht wird. Ich wollte, dass er einen Kontakt hat, mit dem er positive Erfahrungen machen kann.

Und während ich mich in diesen Monaten so in die Sache hineingesteigert habe, ist mir irgendwann bewusst geworden, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Das mag an sich für einige vielleicht unlogisch klingen - wie soll man sich in jemanden verlieben, den man nicht einmal kennt? - aber ich kann nur sagen, dass das, was ich in seiner Gegenwart fühle, echt ist, und es ist wahnsinnig stark.

In der Schule sehe ich ihn noch hin und wieder auf dem Flur und in einem gemeinsamen Kurs, im Januar hat er mir an manchen Tagen vor Klassenräumen sogar direkt in die Augen geschaut - weshalb auch immer - aber seitdem fühle ich mich, als würde ich immer mehr aus seinen Gedanken driften.

Jedenfalls ist meine Frage jetzt: wie komme ich darüber hinweg? Wie kann ich damit zurechtkommen, keine Gewissheit zu haben, was er über mich denkt und warum er so gehandelt hat?

Ich habe selbst einige psychische Probleme, weshalb auch mir (unter anderem) soziale Beziehungen nicht leicht fallen. Ich denke immer noch sehr viel über ihn nach und frage mich noch oft, was ich vielleicht hätte anders machen sollen etc. Könnt ihr mir helfen? Ich bin dankbar für jede Antwort.

Liebe, Gesundheit, Asperger-Syndrom, Autismus
Fragen an Leute mit Asperger?

Ich hätte da mal ein paar Fragen an alle Asperger-Autisten. Denn ich sehe und höre oft wie verschieden doch jeder Aspie ist. Viele sagen man muss 'so und so' sein um als Asperger zu gelten. Es wäre schön wenn ihr diese Fragen beantworten könnt, damit ich und eventuell auch andere uns mit euch identifizieren können bzw. sehen wo Unterschiede sind. Danke!

  1. Gibt es Probleme mit Geräuschen/dem Riechen/ Berührungen/ ....? Und wie stark sind diese Probleme?

  2. Siehst oder Hörst du Dinge die andere nicht sehen/ hören und wie oft geschieht sowas?

  3. Wie gut kannst du Mimik, Stimmlage und Gesten deuten?

  4. Hast du Probleme mit Sarkasmus und Ironie? Und wie stark?

  5. Kannst du gut mit Fremden sprechen?

  6. In welchen Fächern bist/warst du in der Schule gut?

  7. Was für Interessen hast du? (Astronomie, Mathe, Sprachen, Kunst, Naturwissenschaften, ....)

  8. Hast du als Kind viel mit anderen Kindern gespielt und was für Dinge habt ihr gespielt? (Rollenspiele, Brettspiele, Videospiele, mit Autos, Puppen, Action Figuren, ...)

  9. Wie wichtig sind dir geregelte Abläufe? Routinen? Und wie schwer fällt es dir etwas zu verändern?

  10. Telefonierst du gerne?

  11. Wie wichtig ist dir Gerechtigkeit? Lügst du ab und zu (von Notlügen über Dinge verheimlichen bis zu Täuschungen)

Schön wäre es wenn einige Antworten noch mit Beispielen versehen werden könnten ^^

Danke an jeden der sich die Zeit nimmt die Fragen zu beantworten :)

Lg

Asperger-Syndrom, Autismus
Ich hab Asperger und bin mit dem Verliebtsein vollkommen überfordert; was soll ich tun?

Hallo, die Überschrift ist recht uniformativ, also beschreibe ich mein Problem hier mal präziser: Zuerst einmal: ich bin weiblich, 17. Seit meinem siebten Lebensjahr steht bei mir eine milde Form des Asperger-Syndroms fest; so weit, so gut. Einigen stereotypischen Symptomatiken bin ich auch "gerecht" geworden, wie der Isolation von sozialen Angelegenheiten, einer Inselbegabung und insbesondere der nicht vorhandenen Fähigkeit, die Gefühle meines Gegenübers richtig zu deuten. Damit habe ich nicht impliziert, dass ich vollkommen an sozialer Inkompetenz leide, ganz im Gegenteil. Ich will gerne Kontakte zu anderen, WENN sie auf mich zu gehen und mich akzeptieren, sowie ich bin. Es scheint da auch einige zu geben. Jetzt hat mich da leider seit längerer Zeit ein im wahrsten Sinne des Wortes überwältigendes Gefühl im Griff: ich denke nämlich, dass ich verliebt bin. Ein drei Jahre älterer junger Herr hat es mir angetan. Er geht bedauerlicherweise nicht in meine Schule und wir sehen uns auch nur maximal jedes Wochenende. Er ist ebenfalls sehr aufgeschlossen meinerseits, aber verhält sich in meinen Augen auch etwas "komisch" gegenüber mir; beziehungsweise habe ich keine Ahnung, was er wohl denken mag. Manchmal scheint er sehr interessiert auf verbaler, als auch non-verbaler Instanz, manchmal auch überhaupt gar nicht, indem er mich nicht beachtet. Kontext-los. Natürlich habe ich früher auch für andere Personen hin und wieder geschwärmt, aber bei ihm: wesentlich intensiver. Es ist geradezu unbeschreiblich, und obwohl es so utopisch klingt: es tut verdammt weh. Ich traue mich nicht aufgrund tiefsitzender Schüchternheit mit ihm näheren Kontakt aufzunehmen; von seiner Seite bekomme ich auch anscheinend keine Rückmeldung. Ich weiß nicht, ob er eine Freundin hat und wie ich damit umgehen könnte, wenn es sich so ergeben sollte. Kurzum: ich bin vollkommen überfordert im Grundsätzlichen mit der Liebe (zuweil: er ist mein erster, "richtiger Schwarm". Eine Beziehung hatte ich nie.) Selbst, wenn ich ihm oder auch jemand anderen näher kommen sollte: wie weit wird er meine kleinen Makel akzeptieren? Im Endeffekt will ich auch erstlienig mich nicht sofort in eine Beziehung stürzen; das entwickelt sich dann; sondern irgendwie nur, dass ich wirklich geliebt werde (es sollte sich nicht so dramatisch anhören, wie es vielleicht klingt). Da wir sozusagen die gleichen "Hobbys" pflegen, ist die Chance aus meiner Perspektive betrachtet recht hoch, da ich anscheinend eine große Affinität zu "Gleichgesinnten" verspüre (je ähnlicher, desto besser. Hier leider, denke ich, ist es nur das Hobby, was uns auf dieser Ebene verbindet - aber immer hin.). Ich mache mir Sorgen. In erster Linie um konkrete Angelegenheit, welche sich jedoch aus meiner kritischen Frage ergibt: Ist eine Beziehung mit Asperger-Syndrom überhaupt möglich? Ich bedanke mich schon mal im Voraus, dass ich das schon mal niederschreiben durfte und natürlich würde ich mich auch über Tipps freuen.

Liebe Grüße

Liebe, Asperger-Syndrom
Wie finde ich gut gleichgesinnte ?

Ich bin 14 Jahre alt und mein Wunsch ist es Gleichgesinnte zu finden . Ich habe schon gesucht , aber das waren schon fast rhetorische Fragen die gestellt wurden . Ich habe sehr Schwierigkeiten Freunde zu finden oder eine Person anzusprechen .. Ich weiß immer nicht was ich machen soll . Auch allgemein bis in die kleinsten Details weißen Sympthome sehr stark auf das Asperger zu . Meine "Spezialinteressen" sind philosophisch , also ich denke sehr gerne ( nicht immer ) über die Welt nach und das Leben .. dabei kommt man immer auf Schlüsse und dann kommen diese "Gedankenblitze" und das macht mir so Spaß daran . Daneben ist es Physik , Mathematik und dazwischen in der Mitte das Universum . Es übt eine unglaubliche Faszination auf mich aus und ich habe eine sehr starke Leidenschaft dafür entwickelt .

Ich habe kein Interesse daran irgendwelche sozialen Dingen nachzugehen , weil ich die erstens , kein bisschen mag .. ich hasse sie schon beinahe und zweitens werden sich dort bestimmt auch keine Gleichgesinnten rumtummeln . Also ich werde nicht Fußball oder so spielen , bin dafür sowieso zu unbegabt und würde mich lächerlich machen ^_^ .

Wem das was sagt , ich bin ein INTP . Habe also noch größere Probleme einen Gleichgesinnten zu treffen oder zu "finden" .

Also vielleicht kann mir jemand helfen :-)

Wie finde ich Gleichgesinnte?

P.S Ich habe nur Internetkontakte mit denen ich mich sehr gut verstehe , suche aber im "RL" am besten einen .

Asperger-Syndrom, Gleichgesinnte, Suche
Ich hasse meinen Bruder bitte helft mir?

Hi, also mein Bruder ist behindert. Er hat ADHS und Asperger-Autismus.Wenn mal etwas nicht nach seiner Nase läuft, dann rastet er komplett aus. Er ist sogar schon von der Schule geflogen. Mir ist bewusst, dass er eine Behinderung hat und oft nicht viel für sein krankes Verhalten kann. Ich versuche da auch so gut ich kann Rücksicht zu nehmen, aber ich kann nicht mehr ;( Ich kann nie Freunde mit nach Hause nehmen, weil das seinen Tagesablauf stören könnte. Vor ein paar Tagen musste ich eine Freundin mitnehmen, weil wir etwas für die Schule recherchieren mussten und sie kein Internet hat (sie ist umgezogen und das ist alles noch nicht ganz eingerichtet). Mein Bruder ist dann also schon wieder richtig ausgerastet. Das war soo peinlich!.

Ich hasse ihn einfach so. Ich wünsche mir sooft, dass ich einfach auf ein Internat oder so gehen könnte, das wäre für uns alle leichter. Ich hasse auch meine Eltern, weil ich für sie kaum existiere. Ich bekomme fast ausschließlich gute Noten und stelle auch sonst keinen Unsinn an, ich glaube meine Eltern denken, dass ich sie nicht brauche, weil ich so "funktioniere". Ich habe schon viel mit ihnen geredet, aber sie hören mir fast nie zu. Ich mag es eigentlich auch gar nicht, wenn ich mich so beklage. Meine Eltern arbeiten sehr viel und können mir so viele tolle Dinge ermöglichen, die andere Mädchen in meinem Alter nicht haben können. Wenn sie dann nicht arbeiten kümmern sie sich um meinen Bruder. Ich hasse das alles so. Ich wünsche mir so oft eine andere Familie ohne meinen Bruder!

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Warum gilt Autismus als Störung, Religiosität aber nicht?

Hallo,

Ich heiße Daniel, ich bin 26 Jahre alt und Autist, auch wenn ich mich nicht gerne darüber definieren lasse. Des weiteren glaube ich an keinen Gott oder sonstige übernatürliche Entitäten. Nun meinte jedoch kürzlich ein sehr gläubiger Christ zu mir, dass Jesus mir helfen könnte und mich von meiner autistischen Störung befreien könnte, wenn ich ihn in mein Herz lassen würde.

Dieser Vorfall brachte mich dann zum Grübeln und ich dachte mir wie so oft 'welche Störung'. Ich habe einen sehr gut bezahlten Beruf in dem auch noch sehr gut bin, ich habe tolle Kollegen, die Verständnis dafür haben, dass ich mich des öfteren zurückziehe und alleine vor mich hinarbeite. Vielleicht habe ich weniger Freunde als der durchschnittliche Mensch in meinem Alter, aber die, die ich habe, bedeuten mir dafür umso mehr. Seit nunmehr über einem Jahr bin ich in einer festen Beziehung mit einer wunderbaren Frau und auch wenn ich meine Gefühle für sie nach außen nicht so zeigen kann, wie andere Menschen, weiß sie, wie viel sie mir bedeutet. Ich verbringe zwar überdurchschnittlich viel Zeit alleine an meinem Laptop, bin aber kein gefühlskalter Eisberg, wie es viele vermuten, wenn sie erfahren, dass ich Autist bin. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben und finde nicht, dass ich an einer Störung leide und es gibt viele Situationen in der es sogar eine Gabe ist.

Im Gegensatz dazu glauben Christen oder allgemein Religiöse Menschen an altertümlich Mythen für die es nicht einen einzigen Beweis gibt. Sie lassen ihr Leben von einem Wunschdenken leiten und leben in extremen Fällen in einem absolut realitätsfremden Weltbild. Wenn ich die Definition von Wahnvorstellungen lese, finde ich, dass diese perfekt auf Religionen zutrifft.

Wer leidet nun wirklich an einer Störung?

Religion, Asperger-Syndrom, Autismus
Asperger - Denken in Mustern?

Ich habe Asperger, mit 12 hat es wie "Klick" gemacht und ich fasse jeglichen Input als Teil eines Systems auf bzw. als rekursive Muster. Täglich ergeben sich zig Zusammenhänge, man könnte sie auch Déjà vu's nennen. Es gibt ja die anerkannte Weise in Bildern zu denken, ich glaube dass es noch viele weitere gibt und eine davon ist das "Muster denken" - so nenne ich es.

Folgendes ist ein grober Versuch es in Wörter zu fassen.

Es ist heute schon so weit, dass ich nicht mehr über etwas grübeln brauche, entweder die Lösung bzw. die Antwort ist sofort da oder es braucht Stunden, Tage oder Wochen - das ist völlig unterschiedlich. Ich denke über die Frage nicht nach, man kann es nicht in Wörter oder Bilder fassen - wenn es um programmieren geht hilft es sehr.

Es kommt mir auch vor als hätte ich das Lernen verlernt. Ich kann zwar noch in Bildern denken aber das nur schwer. Wenn mir jemand etwas erklärt kann ich kaum folgen, früher in der Schule kam es soweit, dass ich nicht einmal Textaufgaben verstanden habe die wahrscheinlich jeder Grundschüler in wenigen Minuten geknackt hätte. Als Lehrer mir etwas erklärt haben kamen nur die musikalischen Töne an, nicht das gesprochene. Allgemein spreche ich nicht viel, ich halte Kommunikation und Soziales für größtenteils überflüssig und "Gift" für Logik und Wesen.

Programmieren und das Befassen mit künstlicher Intelligenz bzw dem Entschlüsseln des Verstandes hat das Muster denken sehr verstärkt.

Es scheint als könnte ich spüren wie das Gehirn grübelt, wenn der "Motor" einmal bewusst anspringt ist es wie eine Gänsehaut im Kopf. Diese führt sich Wellenartig fort bis ein gewisser Schwellwert erreicht ist und das Muster als verbale Lösung "vor mein Augen springt" - plötzlich weis ich es einfach. Nebeneffekt in diesen Phasen ist spontaner Realitätsverlust.

Gibt es jemand der ähnliches durchlebt oder ist das reine Illusion?

denken, Asperger-Syndrom, Autismus, Muster
Hab ich Asperger?

Hallo, ich weiss das man solche Fragen eher nicht dem Internet, sondern vielmehr Psychologen oder ähnlichen stellen sollte, jedoch trau ich mich nicht meine Eltern zu fragen. Ich bin erst 13. Ich bin unter anderen durch andere GuteFrage.net Fragen bzw. Antworten auf diese Störung aufmerksam geworden, und habe erschreckend viele parallelen zu mir entdeckt. Ich habe mal bei Freunden oder vielmehr Bekannten vorsichtig angefragt und tatsächlich waren manche der Meinung, dass bestimmte Symptome auf mich zutreffen. Ich habe dabei nie Asperger selbst erwähnt und dies mit Feststellungen meiner Eltern oder kleinen Schwester begründet. Ich hatte, was, wie ich las, oft bei Aspergerpatienten vorkam, keine Probleme, was das sprechen lernen anging und würde behaupten, dass ich sogar über einen recht umfangreichen Wortschatz verfüge. Ich könnte mir ebenfalls nicht vorstellen, dass ich betroffen bin, da in meiner Familie eigentlich niemand diese Störung oder jegliche andere Form von Autismus aufweist. Mein Vater verfügt beispielsweise über fast 30 Menschen, die er als gute oder sehr gute Freunde bezeichnet, während ich 1-2 Menschen habe, mit denen ich gut bis sehr gut zurecht komme. Ich weiss, ich bin jung und kann keine 150 Freunde haben, ich wollte nur unterstreichen, dass definitiv keine Kontaktprobleme vorhanden sind. Ebenfalls meine oben bereits erwähnte Schwester: sind wir im Urlaub oder Sonstiges, da hat sie manchmal schon nach ½ stunde eine Freundin während ich "abgeschottet" mein Buch lese(vorzugsweise Mangas, oder Romane in denen nicht viele Personen vorkommen). (so beschrieb es eines meiner Familienmitglieder) dies klingt jetzt so als würde ich das alles auf Einzelergebnisse zurückführen. Dem ist nicht so. Ich habe schon seit Schuleintritt (mit 7) Probleme gehabt und bin gespannt wie das ab der 7. mit der neuen Klasse wird.

Ich kann jetzt schlecht alles aufschreiben was darauf hinweist und was nicht, würde aber immer auf Anfrage weitere Informationen geben. Auch über Antworten von anderen Betroffenen oder spezialisten würde ich mich freuen bzw. Gern Erfahrungen austauschen. Ich werde hiernach auch noch zum Psychologen gehen, hätte aber gern noch einen gewissen grad an "Gewissheit" um mich am Ende nicht völlig blamiert zu haben.

Danke für jede einzelne Antwort schonmal im voraus!

Asperger-Syndrom, Autismus
Kann man sich einbilden Autist zu sein?

Also ich hab da folgendes Problem: Ich hab mich in den letzten Jahren viel über das Asperger Syndrom informiert. Ich finde es trifft sehr viel davon auf mich zu. War auch schon bei mehreren Ärzten und Psychiatern, doch die sagen alle ich hab das nicht.

Nur kurz ein paar sachen zu meiner Person:

Ich bin 25 Jahre alt, hab zurzeit keinen Job. Ich hatte schon öfters wo gearbeitet, doch es scheiterte dauernd an den Kollegen. Ich finde sie haben einfach nicht akzeptiert dass ich halt intelligenter, sensibler und intellektuell weiter bin als sie. Ich hab einen IQ von 131 (ja ich weiß das sagt nicht so viel aus). Den Test hab ich bei einem Psychologen gemacht. In der Schule wurde ich früher gemobbt, weil viele neidisch auf meine Leistungen waren. Am Anfang hab ich mich noch gewehrt, doch dann hab ich irgendwann aufgehört mit denen zu sprechen. Ich hasste alle wie die Pest und auch heute ist der Hass noch in mir drinnen! Ich empfinde kein Mitleid mit vielen Menschen (für manche die ich mag schon), und wenn es drauf ankommt, kann ich extrem kalt, abweisend und auch gemein werden. Und ich kann dann den ganzen Tag über diese Personen herziehen, sie schlecht machen oder ich würde mich am liebsten an ihnen ausleben. Aber wenn ich jemanden mag, kann ich wiederum ausgesprochen mitfühlend und sensibel sein. Wenn mir mal was zuviel wird, kann ich ziemlich schnell in die Luft gehen. Habe mich sogar schon oft selbst verletzt, was ja bekanntlich einige Autisten machen. Ein paar Leute haben den Kontakt zu mir abgebrochen (auch meine Ex) und zurzeit hab ich 2 gute freunde mehr nicht. Das andere sind bestenfalls flüchtige bekanntschaften. In meiner Wut hab ich zb letztes jahr ein paar mal mist gebaut, doch das ist mir egal. Ich bereue es in keinster Weise. Viele Gesetze sind sowieso fürn ar***. Finde dass es gut ist, wenn der ganze Frust mal raus kann. Das einzige was vom autismus nicht so zutrifft auf mich ist das mit dem lügen. Hab schon öfters gelesen, dass sie sehr selten lügen, doch ich habe schon oft gelogen, nur um mich aus der affäre zu ziehen. Manchen menschen kann man ohnehin nicht vertrauen. Aber der Rest trifft aus meiner Sicht zu. Mich würde interessieren, ob es hier auch andere asperger autisten gibt, vl könnte ich mich mit denen über ihr leben und ihre erfahrungen austauschen. Mich interessiert auch ob man sich das auch nur einbilden kann.

Würde mich sehr über antworten freuen

Markus

Asperger-Syndrom, Autismus, Frust

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