Glaubt ihr, dass es auch Menschen mit frühkindl. Autismus gibt,welche in der Lage wären, ihrem Partner/in fremdzugehen bzw. in Beziehungen generell zu betrügen?

... Mich würde interessieren, ob ihr einem Menschen mit der Einschränkung Asperger-Syndrom oder sogar HFA, sprich, dem „frühkindlichen Autismus“ ohne einer zusätzlichen geistigen Behinderung bzw. Intelligenzminderung ein bewusstes Betrügen (in einer Beziehung) grundsätzlich zutrauen würdet.

Mit einem bewussten Betrügen ist hier natürlich ein sehr gewöhnliches Fremdgehen innerhalb einer stinknormalen monogamen Beziehung (also jetzt keine Kindergarten- oder Fernbeziehung etc.) mit „allem drum und dran“ gemeint, welches nicht unbedingt durch Rache, Unwissen oder irgendwelche blöden „Missverständnisse“ zustande gekommen ist.

Natürlich ist es mir mehr als bewusst, dass jeder Mensch mit Asperger-Syndrom oder einer sonstigen autistischen Störung anders ist und somit natürlich auch seine komplett eigenen Interessen sowie Einschränkungen in der zwischenmenschlichen sozialen Interaktion z.B. haben kann... Dennoch wurde es mir vor ein paar Jahren noch von einer Bekannten meines Ex-Freundes in einem völlig anderen Zusammenhang gesagt, dass insbesondere „die“ Kanner-Autisten (also Personen mit einer frühkindlichen Autismus-Spektrum-Störung) nie zu so etwas in der Art fähig seien. Darüber hinaus habe sie als Leiterin einer Selbsthilfegruppe für Autisten mehr als genug Menschen mit HFA getroffen, um ohne Zweifel behaupten zu können, dass diese im Allgemeinen extrem treue Seelen seien, welche nicht ansatzweise auf die Idee kommen würden, ihre Mitmenschen (auf welche Art und Weise auch immer) so bewusst und spontan zu verletzen etc.

Achja, und diese Frage sollte sich übrigens weder auf mich noch auf meine eigene Situation etc. beziehen 😅

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Meine Fragen zum Autismus (Asperger Syndrom)? Wie gehe ich am besten damit um? Was kann ich tun?

Halli Hallo👋

Ich hätte ein paar sehr interessante Fragen, oder besser gesagt interessante Erkenntnisse zum sogenannten Asperger Syndrom.

Ich bin eine Schülerin, die seit nicht einmal zwei Wochen jetzt auf einer neuen Schule ist. Und bei mir in der Klasse ist so ein Junge. Er ist davon betroffen, habe ich von meinem Nachbarn erfahren der auch gleichzeitig mein Mathelehrer ist, und an dieser Schule auf der ich jetzt bin arbeitet.

Also ich weiß das jetzt nur durch ihn. Dieser Junge aus meiner Klasse hat sich nicht vorgestellt, also konnte ich auch anders gar nicht wissen dass er ein Autist ist. Auch wenn ich irgendwie schon gemerkt habe, dass er eventuell etwas anders als die anderen ist. Er hat auch eine Schulassistentin, aber die hat auch nichts gesagt über ihn, wer er ist und wieso sie für ihn da ist. Und jetzt ist es so dass ich das sehr sehr interessant finde, zu wissen wie er so ist, weil anscheinend ist jeder Autist mit Sicherheit etwas anders. Deswegen schaue ich öfter zu ihm hinüber, und versuche immer genau zu zu hören, wenn er sich mit jemandem unterhält oder etwas sagt. Ich habe mich bisher nicht wirklich viel mit ihm unterhalten. Nur ein paar Worte gewechselt. Zum Beispiel als er und noch eine andere Schülerin mir die Schule etwas gezeigt haben. Auf jedenfall ist er sonst immer still und unauffällig. Auch in der Pause stand er immer allein. Ich weiß aber nicht ob er gerne immer allein ist! Sind Autisten wirklich gerne allein? Im Klassenraum ist die neue Sitzordnung leider so, dass ich ihn nicht wirklich gut sehen kann, und auch nicht viel mehr von ihm mitbekomme. Dabei wäre ich ja echt gerne mit ihm befreundet, er tut mir nämlich schon leid. Aber was ist denn wenn ich etwas falsches sage? Ich habe bisher keine Erfahrungen mit solchen besonderen Menschen.

Auf Grund der Satzzeichenbeschränkung folgt der nächste Teil in einer weiteren Frage.

Schule, Freundschaft, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung
Asperger Autist,wie kann ich noch helfen?

Hallo,

Ich hoffe das mir hier vielleicht einige einen Tipp geben können,oder vielleicht gibt es auch Asperger Autisten hier im Forum.

Mein Sohn ist Asperger Autist,er nimmt seit langer Zeit Drogen und kommt nicht davon weg.Er hat extreme Stimmungsschwankungen und dreht oft richtig durch,mit Zittern, weinen und mit der Faust gegen die Wand schlagen.

Ausbildung hat er abgebrochen.Wir haben ihn vor kurzem einen Minijob gesucht,er würde auch genommen und wurde herzlich empfangen,es war ein super Team.Ich dachte nun geht es bisschen wieder aufwärts.

Nach nur 7 Tagen arbeiten also 2bis 3 Mal die Woche,hat er aus dem Nichts gekündigt,es wäre ihm alles zu viel und er habe kein Bock zum Arbeiten.Er kann ja absolut nicht mit Geld umgehen,wenn er welches in der Hand hat gibt er es sofort aus,so sind seine 200 Euro in ein paar Tagen weg.Dann möchte er wieder Geld.In der letzten Zeit wird sein Verhalten immer schlimmer,er rastet regelrecht aus wenn ich ihm sage er bekommt kein Geld.Dann droht er sich umzubringen, kriminell zu werden und sagt sein Leben ist so ne sinnlos,er wäre lieber tot.

Ich bin verzweifelt weil ich nicht mehr weiß wie ich ihn helfen kann.Ich unterstütze ihn überall,aber langsam geht meine Kraft zu Ende.Es macht mich zu tiefst traurig ihn so zu sehen.

Therapie lehnt er ab,das will er absolut nicht.Er sagt das schafft er selber,ab morgen und immer wieder von neuen, lügt sich aber selber an.

Nun ist es eine Überlegung von mir das ich ihn sage das er erst wieder Geld von mir bekommt wenn er in eine Klinik geht.

Ich weiß sonst nicht ob wie es weiter gehen soll. Für dieses Jahr hat er keine Ausbildung und einen Job möchte er auch nicht.

Mir scheint das der letzte Ausweg zu sein.

Aber ich weiß nicht ob das richtig ist?Ich möchte ihn ja nicht noch mehr in ein tiefes Loch bringen.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen gemacht?oder hat ein paar Tipps?

Er geht zu einem Psychiater der ihm auch jedes Mal sagt das er in eine Klinik soll.

Ach mein Sohn ist 18 Jahre alt.

Vielen Dank für's lesen

Asperger-Syndrom, Autismus
Könnte das Autismus sein?

(Mir hatte jemand gesagt, ich würde mich wie ein autist verhalten. Ich frage nur aus Neugier, vielleicht stimmt irgendetwas überein und ich würde dann einen Therapeuten aufsuchen, um über bestimmte Dinge zu sprechen)

-Ich eigne mir von Personen irgendwelche Verhaltensweisen an, um besser verstanden zu werden. Es ist so, als könnte ich nicht ich selbst sein (? Ich weiß nicht wie genau ich das erklären soll) und nur von Menschen anschauen würde, um mehr rein zu passen.

-Ich mag Routinen. Wenn alles geplant ist und sehr strukturiert. Ich mag es, an einem Schultag, in einer bestimmten Weise mich fertig zu machen und ungeplante Dinge überfordern mich oft.

-Ich habe oft Probleme damit, mit Menschen zu reden. Es könnte eine undiagnostizierte Soziale Angststörung sein, aber ich weiß es ja noch nicht. Ich vermeide Blickkontakt, erröte sehr schnell, fühle mich andauernd unwohl in der Öffentlichkeit, selbst das gehen fällt mir manchmal schwer, da ich oft zu viel darüber nachdenke, nur nicht schlecht aufzufallen, wirke dadurch aber wie ein Tollpatsch.

Es gibt aber auch sehr Typische Autistische Dinge, die auf mich überhaupt nicht zutreffen. Ich erkenne meistens Sarkasmus, kann Gefühle und Gesichtsausdrücke verstehen und erkenne Menschen am Gesicht. Außerdem habe ich überhaupt keine Probleme damit, dass mich zu laute oder zu helle Dinge überfordern.

Was wären noch Dinge, die man beim Autismus hat? Sind die Dinge, die ich von mir selbst aufgelistet habe, zutreffend auf Autisten?

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin
Freund sagen, dass ich Autismus habe?

Mir wurde vor etwa zehn Jahren das Asperger-Syndrom diagnostiziert. In der Grundschule wussten fast alle aus meinem Umfeld davon, ich wurde deswegen sehr oft von Mitschülern gehänselt und ausgeschlossen und die Lehrpersonen haben mir kaum etwas zugetraut, was ich deutlich zu spüren bekam und für mich sehr schwer war.

Nun bin ich seit zwei Jahren auf einer weiterführenden Schule, wo niemand von meinem Autismus weiss. (Ich musste ziemlich hart darum kämpfen, dass die Klasse kein „Aufklärungsgespräch“ erhält, fühle mich aber viel wohler, da mich nun alle normal behandeln und ich viele Freundinnen und Freunde gewonnen habe.)

Ausserdem habe ich seit einem Jahr einen festen Freund, auch er weiss nichts von meinem Autismus. Ich denke aber schon seit längerem darüber nach, es ihm zu erzählen. Einfach weil die Diagnose meine Kindheit und Jugend sehr geprägt hat.

Ich bin jedoch ein bisschen unsicher, ob ich es wirklich tun soll. Ich fände es echt scheisse, wenn es unsere Beziehung verändern würde bzw. er mich anders behandeln würde, wenn er davon wüsste.

Was meint ihr? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Partner/eure Partnerin euch sowas erzählen würde? Wie soll ich es angehen?

Danke für Antworten!

Gesundheit, Schule, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Autismusspektrumsstörung
Mit Eltern über Asperger Autismus reden?

Ich bin 16 Jahre alt und es gibt viele Anzeichen, die darauf hindeuten, dass ich Asperger Autist bin:

-Ich besitze ein eingeschränktes Empathievermögen

-Ich bin nicht in der Lage tiefgehende Freundschaften, geschweige denn eine Beziehung aufzubauen, ich habe generell kaum Freunde

-In einem Gespräch fühle ich mich meist unwohl, weiß nicht, was ich sagen soll und habe Angst, dass eine peinliche Stille entsteht

-Ich interessiere mich sehr stark für Mathematik, Geschichte, u.ä. (Vor allem für spezielle Wissensgebiete) und befasse mich damit in meiner Freizeit, wodurch ich in der Schule in diesen Fächern deutlich besser bin als meine Klassenkameraden

-Ich reagiere sehr empfindlich auf bestimmte Geräusche, die von anderen Personen in der Umgebung manchmal gar nicht wahrgenommen werden

-Bei einigen motorischen Dingen (Sport, Handwerk, Zeichnen) stelle ich mich sehr ungeschickt an

-Mir fällt es sehr schwer Emotionen (die eigentlich vorhanden sind) zu zeigen, z.B. wenn ich etwas geschenkt bekomme

Meine erste Frage wäre: Sollte ich aufgrund dieser Anzeichen zu einem Psychologen gehen, um Klarheit darüber zu bekommen, ob ich Asperger Autismus habe oder nicht.

Wenn ja, mit wem sollte ich zuerst darüber reden? Leider haben gerade erst die Ferien angefangen, der Schulpsychologe kommt daher nicht infrage. Meine Eltern haben leider nie mit mir über Dinge wie Sexualkunde, Pubertät oder eben meine ungewöhnlichen Verhaltensweisen geredet. Vor ein paar Jahren wurde ich von meinen Eltern zu einem Psychologen geschickt, ohne das mir gesagt wurde warum. Ich war mit der Situation völlig überfordert und habe mich extrem unwohl und abtrünnig gefühlt. Ich habe mich ab dann verstellt und so getan als wäre alles in Ordnung und als wäre ich normal wie jeder Andere. Kurzum: Ich kann wirklich mit meinen Eltern über meine Problem zu reden. Bei normalen "Teenager-Problemen" mag das noch irgendwie funktionieren, beim Thema Autismus brauche ich allerdings dringend jemanden zum Reden.

Ich werde seit einigen Monaten immer unglücklicher, weil meine Klassenkameraden immer mehr unternehmen (z.B. Partys oder ganz normale Treffen) und ich nicht eingeladen werde. Ich bekomme immer mehr Angst vor der Zukunft und fürchte, dass ich für immer allein lebe und eine Depression entwickle. Heute am ersten Tag der Sommerferien fühle ich mich besonders schlecht, weil ich voraussichtlich in den nächsten 6 Wochen, außer meiner Familie, gar keinen Kontakt zu Gleichaltrigen habe. Zudem würde ich gerne ein Mädchen ansprechen, in das ich verliebt bin, allerdings fühle ich mich dazu absolut nicht imstande. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen eine langfristige Beziehung zu führen.

Letztendlich geht es darum, dass ich wieder glücklich werde und mein Leben meistern kann, daher ist es sinnlos meine Problem zu verdrängen. Allerdings brauche ich dafür fremde Hilfe, die ich momentan leider vermisse. Was soll ich am besten tun? Vielen Dank schonmal für die Hilfe!

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Selbstständiger werden, Asperger als Ursache?

Heyho,

Ich wohne seit einigen Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich bemerke aber immer wieder meine überforderung mit gewissen alltäglichen Dingen. Zum Beispiel beim Einkaufen, die Kassierer sind immer sichtlich von mir genervt, weil ich nicht immer genau checke wie ich den Wagen hinstellen muss, das ist in den verschiedenen Läden bei uns unterschiedlich. Sie sprechen oft genervt mit mir, weil die zu schnell für mich sind.

Ich kann auch kein Auto fahren, weil mir das zu viele Eindrücke auf einmal sind. Ich kann das Vorhaben der anderen Autos absolut nicht voraussehen, wenn unvorhersehbare Situationen entstehen. Deswegen bin ich nur in den Fahrstunden gefahren - 150 Fahrstunden und 2 mal durchgefallen. Danach nie wieder, weil ich eine Gefahr wäre, mein Fahrlehrer hat mir damals auch ans Herz gelegt nur in Begleitung zu fahren.

Ich begegne off Situationen, in denen mir alles unangenehm ist, weil ich so unbeholfen bin. Ich fühle mich dann so als ob mich jeder anstarrt. Ich fühle mich wie eine richtiges Reißverschlusskind.

Ich weiß nicht ob das wirklich am Autismus liegt, oder ob ich einfach dümmlich bin. Ich bin so vercheckt, dass ich mich nur über mich selbst ärgere. Immer erst im Nachhinein, wenn ich negative Reaktionen auf mein minderbemitteltes Verhalten bekomme. Ich wohne auch schon lange genug nicht mehr bei der Mutter, bin aber trotzdem so ein Klettschuhkind. Ich weiß auch nicht wie ich lernen kann mich zu ändern. Meine Freunde und mein Freund finden das nicht schlimm und sie finden es lustig (auf eine nette Weise). Aber alle anderen lachen mich oft aus oder sind genervt von mir. Wie verhalte ich mich richtig?

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Soll ich im Bewerbungsgespräch erwähnen dass ich das Asperger Syndrom habe?

Ich habe das Asperger Syndrom, eine sehr milde Form des Autismus.

Während ich dadurch in meinen Fähigkeiten keineswegs eingeschränkt bin, zeige ich dennoch einige der typischen Symptome die mit Asperger verbunden sind. 

Ich bin Einzelgänger und extrem introvertiert. Der Umgang mit anderen Menschen fällt mir schwer, ich kann ihre Reaktionen oft nicht richtig einschätzen und weiß nicht wie ich mich korrekt verhalten soll, weshalb mein Verhalten oft als "sonderbar" wahrgenommen wird. Auch habe ich leichte motorische Ungeschicklichkeiten.

Ich habe mich als Laborant beworben einfach aus dem Grund weil ich dazu die nötigen Fähigkeiten besitze, wenn mir auch ein wirkliches Interesse an den Naturwissenschaften fehlt genauso wie bei Informatik und ich vorallem dadurch nicht in ständigem Kontakt zu anderen Menschen sein muss und Rethorik keine so große Rolle spielt wie zum Beispiel in einem kaufmännischen Beruf. Ja mir ist bewusst, dass das nicht sonderlich ausschlussreichr Gründe sind aber was soll ich denn tun. Gibt eben nicht sonderlich viele Ausbildungsberufe wo soziale Kompetenzen nicht zu den höchsten Anforderungen zählen. 

Aber egal wo, die Anforderungen bei Ausbildungen sind immer die gleichen: Teamfähigkeit, offener Umgang mit anderen etc. Kurz gesagt sozial sein, etwas was ich nicht bin und auch nie sein werde. 

Und ich bin es einfach so leid mich ständig als etwas zu präsentieren was ich auf grundlegender Ebene nicht bin und es ist immer wieder schmerzhaft zu sehen, dass Menschen wie ich keinen hohen Stellenwert in der Berufswelt (oder der Gesellschaft allgemein) haben und uns oft überhaupt erst keine Chance gegeben wird weil wir eben den "falschen" Eindruck hinterlassen und automatisch als inkompetent eingestuft werden nur weil uns die sozialen Kompetenzen fehlen, obwohl wir doch dieselben Fähigkeiten und Qualifikationen besitzen wie andere Bewerber und diese sogar in einigen Spezialgebieten übertreffen können. 

Ich entschuldige mich für diesen kleinen Rant aber ich musste mir das einfach alles von der Seele reden.

Meine Frage ist also, sollte ich im Bewerbungsgespräch erwähnen, dass ich Aspergers habe? Sollte ich einen Nachweis von meinem Psychologen mitbringen?Verringern sich dadurch automatisch meine Chancen angestellt zu werden? Können Menschen wie ich überhaupt Erfolg in einem Ausbildungsberuf haben?

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Was genau muss man nachschreiben, wenn man lange nicht in der Schule war?

Liebe Community,

ich bin Gymnasiastin und befinde mich in der achten Schulstufe. Seit Mitte Februar ist der normale Schulbesuch jedoch nicht mehr möglich, da mein nahezu paranoides Verhalten mich davon abhält. Aus diesem Grund werde ich psychotherapeutisch betreut und komme demnächst in eine Reha.

Zu meinem Krankheitsbild gehört auch die Selbstverletzung. Ich habe mir ziemlich schwere Verletzungen zugefügt, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Darunter war auch ein kleiner Knochenriss, weswegen meine rechte Hand eingegipst wurde.

Nun ist es so, dass ich Rechtshänderin bin. Ich habe die Arbeitsaufträge, die in meiner Abwesenheit in der Schule gemacht worden sind, so gut wie möglich mit der linken Hand erledigt, allerdings war ich viel zu langsam. Die Aufgaben wurden immer mehr, weshalb ich mir ordentlichen Druck machte.

In Folge dessen lag ich nach ungefähr einer Woche einfach nur antriebslos herum und tat gar nichts mehr für die Schule.

Dann bekam ich irgendwann meinen Gips ab, aber bevor meine vorherige Verletzung überhaupt verheilen konnte, fügte ich mir eine Verbrennung zweiten bis dritten Grades oberhalb meines rechten Handgelenks zu. Ich ging nicht zu meinen Eltern damit und das stellte sich anschließend als Fehler heraus, da mein kompletter Unterarm inklusive meiner Hand am Tag darauf stark angeschwollen war.

Im Krankenhaus bekam ich also (nachdem die Wunde versorgt worden war) eine Schiene, damit die Schwellung nachließ.

Zu dieser Zeit war ich psychisch schon so am Ende, dass ich gar nicht mehr an die Schule dachte.

Es kamen noch einige Verletzungen hinzu und irgendwie sind jetzt drei Monate vergangen und ich habe kaum etwas für die Schule gemacht.

Ein Vorteil ist, dass ich im vergangenen Halbjahr sehr gut mitgearbeitet habe und dementsprechend auch nur Einsen im Halbjahreszeugnis stehen habe. Des Weiteren tue ich mir als Asperger-Autistin mit diagnostizierter Hochbegabung überhaupt nicht schwer beim Lernen.

Aber dennoch gibt es noch unzählige Arbeitsaufträge, die ich noch nicht erledigt habe.

In diesem Schuljahr werde ich mich vermutlich (wenn überhaupt) nur für Prüfungen in die Schule wagen.

Meine Frage wäre jetzt, ob hier jemand Ähnliches durchgemacht hat und mir eventuell weiterhelfen könnte.

Was genau soll ich denn überhaupt nachschreiben? Auch die Aufgaben in Religion, Musik etc? Und wie schaffe ich es, mich dabei nicht zu überlasten? Das wäre dann nämlich ganz und gar nicht gut für meine Psyche.

Danke im Voraus

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Warum wird man als Asperger Autist ausgegrenzt von der Gesellschaft?

Hallo

Ich bin 25 Jahre alt, männlich und lebe mit dem Asperger Syndrom welches ich vor 5 Jahren diagnostiziert bekam. Ich möchte kein Mitleid, ich möchte auch niemanden beschuldigen weil ich weiss das meine sozialen Fähigkeiten mit Mimik und Gestik eingeschränkt sind. Ich versuche jeden Tag mehr dazu zu lernen, ich habe es geschafft einen guten Job zu bekommen in dem ich selbständig arbeiten kann. Ich trage elegante Kleidung, ich trage ein gutes Parfüm. Trotzdem habe ich das Gefühl man wird abgeschrieben von der Gesellschaft.. man kriegt nicht mal eine Chance, auch im Liebesleben nicht. Mein Charakter würde ich gut beschreiben. Ich bin ein hilfsbereiter Mensch, ich liebe es alte Menschen zu pflegen und ich habe Respekt von meinem Gegenüber. Ich liebe das Reisen und bin ein optimistischer Mensch. Manchmal habe ich das Gefühl gegenüber mir aber nicht. Ich wurde jahrelang gelobbt. Ich wurde als „kaputter“ Mensch bezeichnet. Eine Frau schlug mir ins Gesicht, weil ich sie angeschaut habe.
so nun meine Frage ist, warum gibt es so viele Menschen die wenn jemand „anders“ ist gleich anfangen zu mobben und sich daran aufgeilen sag ich jetzt mal wenn sie andere seelisch verletzen können? Warum akzeptiert man einen Menschen nicht einfach so wie er ist?
Sorry, ist ein etwas langer Text geworden. Danke an alle die sich die Zeit nehmen mir du antworten. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft

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