BastiGHG ZickZack V5?

Ich wollte hier einfach mal das Thema "ZickZack v5" aufmachen.

Das bedeutet, ich möchte hier mit euch darüber debattieren, welche Farbe bzw. welches Aussehen usw. die nächsten Cosmetics haben werden. Und ja, ich weiß, ZickZack V4 ist "erst" seit 7 Monaten draußen.

Jedoch - und damit schon zu meinem ersten "Anhaltspunkt" - wurden die Cosmetics bei ZZV4 bereits 8 Monate bevor diese erschienen angeteasert. [Link 1]

Auf dem Thumbnail konnte man nämlich links ZZv2 sehen, in der Mitte ZZv3 und ganz rechts - damals noch gar nicht erwerblich - ZZv4. Basti sagte selber in dem "ZZv4-Stream" das das Thumbnail ein insgeheimer Teaser war.

Das bedeutet, das Bastis Editor (z.B. Kenkanashi) bereits Monate (in dem Fall mindesten 8) vorher an den neuen Cosmetics arbeiten. Zu der Monate langen Arbeit gehört:

  • Die Cosmetics selber (Ist ziemlich kompliziert, Im Video von Fabo [Link 2], in dem er erklärt, weshalb er BAC verlässt, erklärt er in etwa, wie man die Cosmetics einreicht, designt, usw.)
  • Das Intro designen/editieren (das wird wahrscheinlich von Kenkanashi² und Aslac² gemacht)
  • Außerdem optionale Dinge wie Teaser der neuen Cosmetics, neuer Timer, neues Profilbild, neue Szenen für Bastis stream usw.

Alles zusammen könnte bedeuten, das Bastis Cutter und Editor bereits jetzt an den neuen Cosmetics arbeiten.

Was sagt ihr außerdem dazu, dass

  • ZZv5 Mitte diesen Jahres (2023) erscheint

...und...

  • ZZv5 Grün wird

Ich hoffe ich konnte ein paar Leute finden, die genau wie ich an dem Thema interessiert sind! Verwendet beim debattieren in den Antworten gerne Quellen, die machen das knobeln deutlich entspannter.

Die Links:

Link 1: https://www.youtube.com/watch?v=GjsmCbn2_vU&t=37s

Link 2: https://www.youtube.com/watch?v=ZxTUzeq5qRo

ZZv4 steht für ZickZack + Version + [Zahl]

Mit ² gekennzeichnet: Kenkanashi, Silas und Aslac sind bekannte Editor und Cutter von Basti.

Thumbnail ist das Erscheinungsbild von YouTube, welches einem Zeigt, was in einem Video vorkommt. (Google einfach mal "Thumbnail erklärung")

Bild zum Beitrag
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Was tun, wenn man schlau aber ein sozialer Krüppel ist?

Ich bin eigentlich recht intelligent, denn als ich einen IQ Test bei meiner Psychologin machen musste kam dort ein Wert von 130 raus.

ABER das bringt mir leider überhaupt nichts, da ich extrem große Schwierigkeiten im sozialen Bereich habe und deshalb mein Abitur auch nicht schaffen werde. Natürlich kann man sagen, dass ich mich nur anstelle etc. aber nachdem ich 8 Stunden lang in der Schule war bin ich zu nichts mehr in der Lage und bekomme Panikattacken oder Heulkrämpfe. Auch in der Schule geht es mir so schlecht, dass ich NICHTS mehr im Unterricht mitbekomme. Wenn ich zu Hause den Stoff allein lerne habe ich ihn sofort drauf, aber in der Schule sitze ich nur mit Kopfschmerzen vor den Aufgaben, werde von allen Dingen um mich herum abgelenkt. Es ist wirklich krass wie viel besser ich allein und autodidaktisch lernen kann.

Was soll ich denn jetzt machen? Ich war jahrelang in psychologischer Behandlung und habe mich darauf auch eingelassen, aber ich kann gegen meine Gefühle und Gedanken nicht ankämpfen und bekomme meine hohe Sensibilität nicht in den Griff.

Doch ich bin eigentlich super ehrgeizig und perfektionistisch sowie kompromissfähig. Ich bin auch höflich und nett, so ist es nicht. Aber im sozialen Bereich irgendwie unbeholfen.

Ich will meine Intelligenz nicht verschwenden und bin der Ansicht, dass meine soziale Unbeholfenheit auch kein Karrierekiller ist. Wie viele erfolgreiche Menschen sind sozial inkompetent und extrem komisch. Allerdings werde ich den normalen Weg nicht gehen können. Wie kann ich also auf Umwege Karriere machen?

Schule, Psychologie, Kompetenz, Gesundheit und Medizin, Schwierigkeiten, Ausbildung und Studium
Kur Freundschaft?

Hallo.

Ein Freund hat sich mir heute anvertraut. Ich habe ihm meine ehrliche Meinung mitgeteilt. Ich glaube, dass hat ihn ganz schön getroffen und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob es der richtige Ratschlag gewesen ist.

Er ist seit einer ganzen Zeit auf Kur. Jetzt steht die Abreise bald vor der Tür. Er hat dort eine Schwester gehabt, die das ein oder andere an Angeboten geleitet hat, an denen er teilgenommen hat.

Sie waren sich von Anfang an sehr sympathisch und haben auch miteinander gelacht. Er hat keine Frau und keine weiblichen Freunde und mit der Zeit hat er wohl gemerkt, dass sie eine gute Freundin sein könnte. Auf rein freundschaftlicher Ebene und natürlich erst nach Ende der Kur. Es ist eine sehr ländliche Region hier und der Kurort ist ganz in der Nähe.

Ich habe ihm ehrlich antworten wollen. Ich habe gesagt, dass ich ihn gut verstehe und das sehr schön finde, aber dass er damit rechnen muss, dass das nichts wird. Er hat gefragt, ob es Sinn macht ganz am Ende der Therapie unter vier Augen einen Brief an sie abzugeben und da soll eine Art Danksagung und eine Einladung auf einen Kaffee drinnen stehen wie ich es verstanden habe. Ich habe ihm gesagt, dass sie sich den Brief wahrscheinlich nicht durch liest und wenn nicht auf die Einladung reagieren wird.

Dann hat er gesagt, dass er dann ja statt des Briefes persönlich fragen kann. Davon habe ich ihm noch strikter abgeraten. Da bekommt er nachher noch Ärger und da möchte ich das nicht befürworten.

Wahrscheinlich wird sie eine hoch intellektuelle Frau vergeben sein und denken, dass er sich mehr als Freundschaft erhofft oder das er sich einen Spaß aus der Sache macht und sich sowieso nie wieder meldet.

Habe ich das richtige getan und gesagt?

Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben und nochmal mit ihm Telefonieren?

Vielleicht steigere ich mich da auch einfach gerade zu sehr hinein.

Was meint Ihr dazu?

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom Schulfachexperiment "Fit For Life"?

In der Schule wird den Schülern i.d.R. so einiges beigebracht: Egal, ob Analyse literarischer Texte, Kurvendiskussionen, verhaltensbiologische Grundlagen, Gesetze der Mechanik, Aufbau von Molekülen oder historische Ereignisse wie Investiturstreit oder Versailler Vertrag; die Lehrpläne sämtlicher Schularten in Deutschland sind für gewöhnlich mit vielen Inhalten gefüllt, mit dem Ziel, die Schüler mit einem möglichst breitgefächerten Fundament an Allgemeinbildung und Basiskompetenzen ins Arbeits- oder Universitätsleben zu entlassen.

Doch insbesondere wenn für die Ausbildung oder das Studium ein Umzug ansteht und man im neuen Lebensabschnitt erstmals auf sich alleine gestellt ist, sind viele junge Erwachsene erstmals mit den ihnen bisher unbekannten Problemen des Alltags konfrontiert: "Wie erledige ich einen Behördengang?", "Bei wie viel Grad wird Schmutzwäsche gewaschen?", "Wie mache ich eine Steuererklärung?", "Wie haushalte ich richtig?" wären dabei nur ein paar möglicher Fragen, die aufkommen könnten.

In Hessen wird an einer Schule derzeit das Wahlpflichtfach "Fit For Life" angeboten, in dem Schüler - neben den gewöhnlichen Inhalten des Lehrplans - vor allem solche Kompetenzen erlernen sollen. Das Fach, das momentan noch als Experiment gilt, wird sowohl von den Schülern als auch Eltern sehr gut angenommen.

Da Bildungspolitik Ländersache ist und unterschiedlich gehandhabt wird, ist es jedoch fraglich, ob ein derartiges Modell flächendeckend eingeführt werden könnte. Bedarf hierfür allerdings wäre zweifelsohne vorhanden.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein derartiges Fach an deutschen Schulen begrüßen? Welche Inhalte sollten Eurer Meinung nach in diesem Fach gelehrt werden und wieso? Für welche Schulformen sollte es das Fach geben und inwieweit sollten sich die Inhalte unterscheiden? Gibt es ggf. Fächer, die anstelle aus dem Lehrplan gestrichen werden sollten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.focus.de/politik/deutschland/waesche-waschen-schoenheitsideale-hinterfragen-hessen-schule-fuehrt-mit-fit-for-life-neues-fach-fuer-schueler-ein_id_259504582.html

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Ich glaub ich bin nicht gut in meinem Job als Logopäde. Was soll ich tun?

Nabend,

Grundsätzlich liebe ich den Job, den ich jetzt seit ca. einem Jahr mache. Und ich habe auch (fast) nur positives Feedback zu meiner Arbeit als Logopäde gehört aber dennoch fühle ich mich oft wie ein blutiger Anfänger oder bekomme ein schlechtes Gewissen, dass ich hier nicht sein sollte.

Das Problem meiner Selbstzweifel liegt vermutlich in meinen Staatsexamen der Ausbildung. Ich hab den ersten Anlauf kollosal verhauen und alle Prüfungsteile (Mündlich, schriftlich, Praktisch) nicht geschafft. Hauptsächlich wegen meiner mittlerweile behandelten Depressionen. Ich hab mich dann 5 Monate lang hingesetzt und wie ein irrer den Stoff von 3 Jahren gelernt und damit alle Prüfungsteile beim zweiten Versuch geschafft. Praktisch mit ner Zwei und Mündlich und Schriftlich mit ner 4. Zusätzlich waren meine Mitschülerinen in der Ausbildung wesentlich besser als ich und haben mir auch oft bewusst das Gefühl gegeben zu dumm für den Beruf zu sein.

Seither komme ich mir inkompetent vor und jedes Mal wenn ein Fehler passiert oder ich irgendwo nicht weiter komme Zweifel ich meine Methoden an. Obwohl ich 39 Patientin habe, die gerne zu mir kommen, mag mich Nummer 40 überhaupt nicht und will einfach nicht mitmachen. Das reicht schon um mir das Gefühl von Inkompetenz zu geben. Immerhin habe ich das Kind nicht motivieren können und die Fähigkeit des Kontaktaufbaus gehört zu den wichtigsten Kompetenzen.

Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr ständig an euch selbst zweifelt in einem Beruf?

Kompetenz, Logopädie, Selbstzweifel, Inkompetenz
Qualifikation und Kompetenz - Unterschied?

Hallo zusammen,

ich lerne gerade für die IHK Prüfung und habe noch ein kleines Verständnisproblem. Es geht um den Bereich "Qualifizierung". Hier soll ein Qualifizierungsbedarf festgestellt werden.

Das mit den Anforderungsprofilen habe ich einigermaßen verstanden, jetzt wird hier aber noch von Kompetenzprofilen gesprochen.

Unterschieden wird dabei zwischen Qualifikationen und Kompetenzen. Qualifikationen umfassen demnach das aktuelle wissen und die vorhandenen Fähigkeiten, die sich an einem Anforderungsprofil orientieren und messen lassen. Kompetenzen sind das Bündel von praktischen und geistigen Fähigkeiten und Einstellungen, über die ein Mitarbeiter verfügt, um Probleme und Aufgaben zielorientiert anzugehen und zu lösen. Diese Kompetenzen können zwar ein Teil von Qualifikationen sein, gehen aber oft weit darüber hinaus.

Dann ist auch noch von Schlüsselkompetenzen die Rede.

Ich komme hier etwas durcheinander. Was genau unterscheidet jetzt Kompetenz von Qualifikation? Ist Qualifikation nur ein personenunabhängiger Standard, den man erfüllen muss, um für eine Position geeignet zu sein? Gibt Kompetenz dann nur individuell wieder, welche Eigenschaften man hat?

Kann die Qualifikation eines Mitarbeiters dann (trotz der im letzten Absatz genannten Annahme) gleichzeitig seine individuelle Eignung anhand seiner Eigenschaften sein?

Eine weitere Frage, inwiefern unterscheiden sich dann Anforderungs- und Kompetenzprofile inhaltlich?

Danke für eure Hilfe basher

Kompetenz, BWL, Personal, Qualifikation
Chefin duzt Kollegin und mich nicht - was tun?

Hallo!

Ich habe ein Problem. In meiner Abteilung sind wir seit 1,5 Jahren zu dritt - die Chefin, meine Kollegin und ich. Meine Kollegin und ich sind normalerweise gleichgestellt, aber wenn die Chefin nicht da ist, dann bin ich die Vertretung und damit die Vorgesetzte. Von uns 3en bin ich mit 28 altermäßig aber die Jüngste im Bunde (Kollegin ist 32 und die Chefin ist Mitte/Ende 40). Die Kollegin ist auch nicht länger hier in der Abteilung tätig sondern fing sogar 4 Wochen nach mir erst hier an. Die Chefin kannte sie vorher nicht.

Das Problem ist, dass die Chefin und die Kollegin sich seit kurzem duzen - nur ich muss meine Chefin noch siezen und werde auch von ihr gesiezt. Ich finde es total komisch, dass die beiden sich duzen und fühle mich in der Runde dann auch etwas ausgegrenzt und "zurückgesetzt". Mit der Chefin drüber reden kann ich nicht, denn ich kann ja schlecht sagen "warum duzen sie die Kollegin und mich nicht" - sowas wirkt doch nie gut und ich will ihr das "Du" ja auch nicht aufzwingen oder sowas. Was meint ihr wie ich damit umgehen soll? Ich muss schon zuegebn, dass es mich ziemlich stört - wie gesagt fühle ich mich jedes Mal irgendwie ausgegrenzt bzw. zurückgesetzt wenn ich sie siezen muss und die Kollegin neben mir sagt "du" und nennt sie sogar bei ihrem privaten Spitznamen!

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das schlechte Abschneiden deutscher Schüler bei der PISA-Studie?

Deutsche Schüler haben im internationalen PISA-Vergleich das bislang schlechteste Ergebnis erzielt. Seit Beginn der Studie haben die Schüler hierzulande in allen Kernkompetenzen abgebaut. Die möglichen Gründe für den Leistungsabfall sind vielfältig...

Was ist die PISA-Studie?

Der Begriff "PISA" steht für "Programme For International Student Assessment" und beschreibt ein internationales Schulleistungs-Vergleichsverfahren. Im besagten Test werden weltweit 15-jährige Schüler im Abstand von drei Jahren auf ihre Kompetenzen beim Lesen, in der Mathematik sowie den Naturwissenschaften geprüft. In Deutschland wurden ca. 6.000 repräsentativ ausgewählte Schüler an rund 260 Schulen aller Schularten getestet. Neben dem zweistündigen Multiple-Choice-Test wurden zudem Fragen zu den Lernbedingungen oder der sozialen Herkunft der Jugendlichen gestellt. Weltweit betrug die Anzahl der teilnehmenden Schüler um die 700.000.

Deutsche Schüler offenbaren gravierende Defizite

Die deutschen Schüler schneiden im Vergleich zum letzten Test aus dem Jahr 2018 in allen drei Bereichen schlechter ab. Obgleich zwar bei allen partizipierenden OECD-Staaten Leistungsrückgänge zu beobachten sind, fallen die Leistungseinbußen deutscher Schüler überdurchschnittlich groß aus. Nach der ersten Studie aus dem Jahr 2000 konnte Deutschland seine Ergebnisse zwar verbessern und auf hohem Niveau halten; spätestens seit den letzten PISA-Tests jedoch ist ein klarer Abwärtstrend zu verzeichnen.

Derzeit liegt Deutschland nur noch in den Naturwissenschaften signifikant über dem Durchschnittswert der OECD-Staaten. In Mathematik sowie bei der Lesekompetenz hingegen findet man sich mittlerweile nur noch im OECD-Durschnitt wieder. Besonders schockierend wäre der Umstand, dass ca. 1/3 der Jugendlichen in mind. einem der getesteten Felder über nur sehr geringe Kompetenzen verfügen. Auch auf Seiten der besonders leistungsstarken Schüler haben sich im aktuellen Test gewisse Defizite herauskristallisiert.

Und während Estland erneut herausragend gute Ergebnisse erzielt hat, erörtern Experten hierzulande die potentiellen Gründe für das erschreckend schlechte Ergebnis unserer Schüler...

Mögliche Faktoren für das schlechte Abschneiden

Wenngleich die Autoren der Studie davon ausgehen, dass die durch Corona bedingten Schulschließungen einen negativen Effekt auf den Kompetenzerwerb hatten, offenbart die Auswertung der internationalen Daten keinen systematischen Zusammenhang zwischen der Dauer der Schulschließungen und der Leistungsrückgänge.

Wie in kaum einem anderen Land hängen die Bildungschancen in Deutschland enorm stark von der sozialen Herkunft ab, was bedeutet: Schüler aus sozial schwächeren / bildungsferneren Haushalten haben hierzulande häufig so gut wie keine Chance, einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen. Estland zeigt erfolgreich auf, wie Schüler mit Lern- und Leistungsdefiziten erfolgreich und gezielt gefördert werden, um ihnen einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen.

In Kontrast zu anderen Staaten tut sich Deutschland darüber hinaus weiterhin schwer, die aktuelle Technik in moderne didaktische Konzepte zu integrieren. Anstatt über Handyverbote zu sprechen, sollte viel mehr nach Mitteln gesucht werden, derartige Technologien für das Unterrichtsgeschehen nutzbar zu machen. Erschwerend kommt hinzu, dass in Deutschland aufgrund der föderalen Struktur in jedem Bundesland andere Bildungsstandards gelten.

Der Anstieg an Kindern geflüchteter Menschen wäre ebenso als ein möglicher Grund zu nennen. Hierbei gilt jedoch zu bedenken, dass auch an den Gymnasien ein drastischer Leistungsrückgang zu verzeichnen ist und Gymnasien i.d.R. nicht die Last der Integration zugewanderter Kinder zukommt.

Der Bildungsexperte Olaf Köller vertritt die Meinung, dass sich in zahlreichen westlichen Gesellschaften auch eine Art "Sättigung" eingestellt hätte, die einen generellen Motivationsverlust seitens der Schülerschaft bedingen würde...

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die aktuellen Ergebnisse der Studie? Sollte die Bildungspolitik in Deutschland vereinheitlicht werden? Was läuft Eurer Meinung nach gut und was schlecht an deutschen Schulen? Wann und wie sollten lernschwache Kinder gefördert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pisa-studie-interview-100.html

https://www.tagesschau.de/kommentar/pisa-foederalismus-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/pisa-studie-128.html

https://www.oecd.org/media/oecdorg/satellitesites/berlincentre/pressethemen/GERMANY_Country-Note-PISA-2022_DEU.pdf

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Meinung des Tages: Schüler können immer schlechter mit Computern umgehen - (wie) muss hier entgegengewirkt werden?

Wer (viel) im Büro arbeitet weiß, viele Programme wie Word, Excel und co gehören quasi zum Alltag dazu. Auch Präsentationen müssen erstellt, Dokumente formatiert werden. Aufgaben, an denen fast die Hälfte der deutschen Schüler scheitert – denn genutzt wird eigentlich nur noch das Smartphone.

Kompetenz im Umgang mit Computern nimmt international ab 

Weltweit haben circa 50 Prozent der Schüler nur elementare Kenntnisse im Umgang mit digitalen Geräten. Europa liegt bei 43 Prozent, Deutschland bei 41. Eigenständige Computerarbeit ist somit für viele Jugendliche nicht mehr wirklich umsetzbar, wenn es nach der Studie der IEA geht. Betrachtet wurden Schüler der 8. Klasse.

Gründe für die fehlende Kompetenz 

Das dominante digitale Gerät dürfte für viele schon lang nicht mehr der Computer sein, besonders bei den jüngeren Menschen. Es ist das Smartphone und durch die einfache und benutzerfreundliche Gestaltung erleben zwar viele das Gefühl digitaler Kompetenz, erlernen es jedoch nie richtig. 

Doch nicht nur das – die „digitale Kluft“ verläuft parallel zur Bildungskluft. So schneiden Gymnasiasten beispielsweise besser ab als Real- und Mittelschüler. Martin Bregenzer von der Initiative Klicksafe erklärt, dass hier auch das eigentliche Problem liegt: Es ist nicht die Medienbildung, sondern die ungleiche Verteilung innerhalb des Bildungssystems, das zu sukzessiver Benachteiligung und dadurch zu weniger erworbenen Kompetenzen führt. 

Vorbild Australien?

Australiens Regierung plant, soziale Medien erst ab 16 zugänglich zu machen. Grund dafür ist zwar nicht die (mangelnde) Kompetenz im Umgang mit Computern, aber eine Auswirkung darauf hätte das Verbot womöglich auch. Der eigentliche Gedanke dahinter ist, Jugendliche wieder mehr „draußen“, idealerweise gemeinsam beim Sport, zu sehen und gesundheitliche Aspekte zu verbessern, aber auch Depressionen und Schlafstörungen vorzubeugen. 

Experten sehen derartige Verbote kritisch. Bregenzer etwa erklärt, dass der Plan gegen die Kinderrechtskonvention verstoßen würde. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Abnahme der Computerkompetenz?
  • Müsste hier von schulischer Seite entgegengesteuert werden?
  • Wäre ein Handyverbot sinnvoll?
  • Wie hoch schätzt Ihr Eure eigenen digitalen Fähigkeiten ein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Meinung des Tages: Ab wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?

Eine neue Umfrage offenbart, dass viele Grundschüler immer früher den Weg ins Internet finden. Eine Welt komplett ohne Internet ist für viele Kinder und Jugendliche heute nur noch schwer vorstellbar. Doch wie und wann sollte man Kinder an das Smartphone heranführen?

Internetnutzung bereits ab der ersten Klasse

Einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom Research zufolge, an der im Mai und Juni 942 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren teilgenommen haben, nutzen (Schul-)Kinder immer früher das Internet.

Egal, ob Hausaufgaben am Tablet oder Laptop oder Spiele & Social Media am Smartphone - bereits im Grundschulalter ist das Internet nicht mehr aus der Lebenswelt der Kinder wegzudenken.

In der Altersgruppe der Erstklässler (sechs / sieben Jahre) sind demnach über 70% der Kinder regelmäßig online. Bei Kindern im Alter zwischen acht und neun steigt der Wert auf 85%. Ab dem 12ten Lebensjahr ist mit 98% quasi jedes Kind in der digitalen Welt unterwegs. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren griff lediglich ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen gelegentlich auf ein Smartphone zurück.

Häufig lange Verweildauer im Netz

Während viele Grundschüler gerne auch auf das Tablet oder den Laptop zurückgreifen, ist das Smartphone spätestens ab dem zwölften Lebensjahr das bevorzugte Digitalgerät. Die Smartphonenutzung bei Jugendlichen zwischen 16 und 18 liegt bei 98%, d.h., dass nahezu jeder Jugendliche in Deutschland über ein eigenes Handy verfügt.

Je älter Kinder und Jugendliche werden, desto mehr Zeit verbringen diese im Internet; so beträgt die gewöhnliche Smartphone-Zeit bei Kindern zwischen sechs bis neun durchschnittlich 37 Minuten pro Tag. Bei Kindern zwischen 10 und 12 erhöht sich die Zeit auf 107 Minuten. Jugendliche zwischen 13 und 15 verbringen 154 Minuten täglich im Netz, wohingegen die 16- bis 18-Jährigen 201 Minuten pro Tag im Netz unterwegs sind.

Zwischen produktiver Lernumgebung und zahlreichen Gefahren...

Ein Gros der Befragten gab in der Studie an, im Internet etwas gelernt zu haben. Mit einem stolzen Wert von 57% allerdings war mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen der Meinung, sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen zu können. Ein gewichtiger Grund wäre für viele die Angst davor, ohne Social Media etwas Essenzielles zu verpassen.

Mit Blick auf Bildung und Wissenserweiterung können viele Kinder und Jugendliche durchaus von den zahlreichen spielerischen und didaktischen Lernangeboten des Internets profitieren. Sich im Netz jedoch mit Lernangeboten und wichtigen Themen auseinander zu setzen oder stundenlang auf Instagram und Tik Tok abzuschweifen oder gar mit schädlichen Inhalten konfrontiert zu werden, stellt häufig eine Gratwanderung bei der täglichen Internetnutzung dar. Eine im vergangenen Jahr herausgebene DAK-Studie offenbarte zudem das bei vielen Kindern und Jugendlichen mittlerweile vorhandene Suchtpotential.

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst verwies darauf, dass die Persönlichkeitsbildung von jungen Menschen maßgeblich von den Inhalten in den sozialen Netzwerken beeinflusst wird. Kinder und Jugendliche komplett ohne Internet und Social Media aufwachsen zu lassen, wäre im Jahr 2024 vermutlich nicht mehr zeitgemäß. Wintergerst appelliert viel mehr an Eltern, Bildung, Wirtschaft und Politik, die Medienkompetenz von Kindern frühzeitig zu stärken und sie somit sicher und gewinnbringend an das Internet heranzuführen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?
  • Ab welchem Alter sollte ein Kind Eurer Meinung nach ein eigenes Smartphone besitzen?
  • Habt Ihr Kinder? Wie geht Ihr diesbezüglich mit Euren Kindern um?
  • Wie können Schule und Politik dazu beitragen, die Medienkompetenz von Kindern und Eltern zu erweitern?
  • Welche Maßnahmen sollten Internetplattformen zum aktiven Schutz von Kindern ergreifen?
  • Inwieweit beeinflusst das Internet Eurer Meinung nach die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein oder Konfliktlösung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/studie-kinder-internet-befragung-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/jugendstudie-drei-viertel-aller-erstklaessler-sind-online,UKh6j44

https://www.tagesschau.de/inland/medienkonsum-kinder-studie-dak-101.html

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