Ich habe kein Allgemeinwissen (Politik,Wirtschaft etc.)?

Also: Ich habe absolut keine Ahnung von Politik/Wirtschaft. Ich sage mal, ich bin normal aufgewachsen. Die anderen in meinem Alter wissen auch nicht viel über Politik etc. und sie interessiert es nicht. Aber je mehr ich in letzter Zeit damit konfrontiert werde, desto bewusster wird es mir: Ich habe keine Ahnung von Politik und Wirtschaft Ich habe kein Ahnung, was abgeht. Ich weiß wirklich absolut NICHTS.

Aber wie soll das dann funktionieren? Ich muss in dieser Welt LEBEN können! In meiner Schule habe ich die letzten 3 Geschichtsjahre (seit der ersten Stunde, die ich je Geschichte hatte) nur inkompetente Lehrer (was meiner Meinung nach eh ein Riesen-Fail ist, wenn man Lehrer zulässt, die unfähig zu unterrichten sind, sich nicht durchsetzten können und nicht dazu in der Lage sind, irgendjemanden etwas beizubringen) und jetzt habe ich EINMAL ein annähernd fähige Lehrerin und dann kommen die ganzen Fachbegriffe und Parteien und alles mögliche und ich hocke in der Geschichtsstunde, versuche etwas zu verstehen und alles was geht ist Bahnhof. Das gleiche ist im Fernsehen: CSU hier, Piraten da, Grüne dort - WTF? Ich habe keine Ahnung, was abgeht. Wenn mal wieder sowas wie die NSDAP (wenigstens das habe ich lernen können) an die Macht kommt, dann kapier ich gar nichts und bin praktisch hilflos ausgeliefert. Ich weiß nicht, was abgeht und kann mich dann nicht wehren. Ich kann nicht mal mitargumentieren, wenn eine Diskussion im Internet ist.

Und jetzt: Wie soll ich jemals so leben können? Gibt es irgendwo etwas, wo ich all das nachholen kann? Wo man es für Dummies (also mich) erklären kann? Ich will es endlich verstehen können, weil ich habe das Gefühl, dass alles, was ich glaube falsch ist, oder eigentlich viel komplizierter. Danke im Voraus!!!

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Sollte ich lieber soziale Arbeit studieren oder lieber in die Logistik?

Ich bin männlich, 24 Jahre alt, studiere momentan soziale Arbeit im 4. Semester und merke langsam, dass mir die Studieninhalte viel zu theoretisch und wissenschaftlich sind. Wir müssen Vertiefungsmodule belegen, viele Hausarbeiten schreiben und Interviews mit diversen Trägern halten und diese auswerten. Zudem habe ich zwei Klausuren im letzten Semester nicht bestanden und zwei muss ich noch nachholen.

Zudem haben wir die Fächer Jura und Sozialmanagement, die relativ komplex sind. Ich möchte zwar etwas im sozialen Bereich machen und habe schon über Ausbildungen im sozialen Bereich nachgedacht, aber als Erzieher oder Pfleger möchte ich definitiv nicht tätig sein, da mir die Arbeitszeiten nicht passen und die psychische Belastung viel zu groß wäre.

Ich Interessiere mich auch für die Logistik und habe über eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik nachgedacht. Ich kann mich aber einfach nicht entscheiden, was ich machen soll. Ich könnte ja das Studium abbrechen, eine berufliche Ausbildung machen und dann später nochmal studieren.

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Jordan Berndt Peterson?

Kultureller Bolshewismus bzw. Kultureller Marxismus ist im Grunde genommen Intersektionalität, weswegen ihre Ideologen auch die Neuen Linken oder Neomarxisten genannt werden. Zum Beispiel der radikale Feminismus seit den 1960er Protesten ist auch eine Art Geschlechtermarxismus.

Es sind halt nicht mehr die Arbeiter die Opfegruppe, sondern es sind Frauen, Behinderte, Schwule, Schwarze, Lesben, Transens und es sind nicht mehr die Bourgeoise, sondern es sind weiße westliche, heterosexuelle, konservative Cis-Männer.

Das Ding ist man denkt das mit der Zerfall der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken der Kommunismus gestorben ist, aber so einfach ist es nicht. Klar die meisten Diktaturen sind weg, aber Karl Marx, Antonio Gramsci und Co. Waren auch keine Diktatoren, sondern Philosophen.

Die echten Kommunisten sitzen sehr stark im akademischen Sektor, aber das ist ja eigentlich bekannt dass die Uni ein linksliberales Milieu ist, das so fest in linker Hand ist wie keine andere Institution. Hat man schon bei den Studentenprotesten in den 1960er Jahren erkennen können, ganz besonders schlimm die US-Amerikanische internationale Studentenbewegung und die Frankfurter Schule 🏫 hier in Deutschland.

Jordan Peterson ist das schon in den 1990er Jahren aufgefallen meinte er, dass der akademische Sektor entweder von den neobolschwistischen Studenten der 1960er Jahre inhärent infiltriert sind oder von Leuten die denen zumindest gleichgesinnt sind. Als ich mir Uni Beiträge gegeben habe, musste ich selber feststellen wie schlimm das war (Gendern z. B.) Und wie Sozialkonstruktivismus einem eingeredet wurde.

Bin ich der einzige der sehr positiv überrascht ist von Jordan Berndt Peterson?

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Gesellschaftsfrage -haben es die Realisten, die das System ihrer Gesellschaft realisieren & für sich nutzen, oder die Optimisten besser?

Wenn man sich in einer Gesellschaft befindet gibt es immer ein grundlegendes System, aus dem viele sich ein Vorteil ziehen. So sind die Schüler in den Klassen die beliebtesten wenn sie den nur genug Unterstützer haben und können in dieser Position alles machen, mussten dafür aber doch entweder andere runtermachen oder sich anderen erstmal anpassen wie ich das sehe.

Wäre es also besser mit zu leben und zu akzeptieren, dass die Gesellschaft so aufgebaut ist, dass der, der denn anderen runtermacht besser dasteht und der Einzige immer schwächer ist als die Gruppe? Somit würde man sich in dem System auch intergrieren und sich entweder eine Freundesgruppe nur zu seinem eigenen "Schutz" suchen (auch wenn dies bedeutet sich zu verstellen oder sie nicht zu mögen aber trotzdem so zu tun als ob) oder dazu noch andere runterzumachen um die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken. Man würde also das System auch für sich ausnutzen und das selbe machen wie die meisten es tun (zb besteht die Klasse überwiegend aus Leuten die es so machen und da ist wenig Platz für die andere Seite).

Denn andersrum kann man dieses System doch auch ablehnen, egal wie viele es machen, und zu seinen Werten und für die Werte denen man anderen als Mensch gibt stehen. Dadurch kriegt man vllt viele Gegner und wird Ausgegrenzt, aber das ist es doch wert an seine Werte zu glauben und nicht "Gefühlskalt" zu werden (denn das wird man doch wenn man andere runtermacht, oder?). Ich meine man nutzt die anderen so oder so als Sprungbrett, also können da überhaupt echte Freundschaften entstehen?Wenn man die ausreichende "Ehre" hat und das Selbstvertrauen es gegen jeden Wiederstand durchzuziehen, wird man da glücklich?

Wird man glücklich gegen den Strom zu schwimmen und verurteilt zu werden oder wenn man sich anpasst aber sich dann dadurch wiederrum eine Position baut, bei der man wiederrum alles machen kann was man will? (Das ist halt der Vorteil wenn man von allen akzeptiert wird, man kann machen was man will und wird unterstützt, dafür muss man sich aber erstmal selbst anlügen)

Ich sprech aus meiner Sicht und Erfahrung und bin wie man merkt der, der gegen den Strom schwimmt, weil ich das Gefühl hatte mich selbst zu belügen, wenn ich mich den anderen anpassen musste. Ich habs gelassen und frage mich ob ich damit etwas erreicht hätte, das mir Freiheit in meiner Handeln gegeben hätte, denn jetzt unterstützt fast niemand meine Sichtweisen und Handlungen. Vllt ist der Zug auch für mich schon längst abgefahren gewesen und man muss da echt von Grundschule am feste Freundschaften knüpfen um in solche Positionen zu gelangen. Ich habe keine dieser früheren Freundesgruppen aufrecht gehalten und habe neue Freunde gefunden, die aber nicht in meiner Klasse sind. Dieses System kann einen aber echt unterdrücken.

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Könnt ihr bestätigen, dass manche Verhalten allgemein als beschämend aufgeschnappt werden zu heutiger Zeit?

Mir ist aufgefallen, dass es zur heutigen Zeit viele/immer mehr Menschen gibt, die Verhaltensweisen wie Gesten und alles drum und dran von anderen Leuten als Beobachter oftmals als beschämend, unhöflich oder sonst irgendwie bewerten.

Macht euch auf eine lange und höchstgenaue Wiederspiegelung meiner Meinung gefasst. Wer sich nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt wie ich oder schlichtweg einfach keine langformulierte und möglichst gefüllte Fragen bevorzugt zu beantworten, muss diese hier erst gar nicht in Betracht ziehen. Es liegt nur im Bereich meiner Interessen, über ein spekulierendes Thema lange Texte zu schreiben, was aber nicht bedeutet, ich würde nichts anderes tun.

Ich bin ein ziemlich gewöhnliches Teenager-Girl der jüngeren Gen Z 😄. Ich verbringe am liebsten Zeit mit vielen etwas Älteren, was aber wohl daran liegt, dass ich mit älteren Geschwistern aufgewachsen bin. Mit meiner Lebenserfahrung erweitert sich die Spanne mit der Zeit immer mehr in beide Richtungen.

Dabei sind diese von mir aus gesehen gewöhnliche Angewohnheiten, die man vor 4 oder 5 Jahren höchstwahrscheinlich zu 100% noch als unauffällig und normal bezeichnet hat. Ich persönlich fand diese Zeit deutlich besser und lasse mich immer aus der Ruhe bringen, wenn ich nahezu verstörte wie 🤨-Blicke sehe, auch, wenn mich die betrachtende Person teils für meine Handelsweise in dem Moment nicht einmal verachtet. Ich verstehe eben einfach nicht, wieso man seine Zeit mit diesen verächtlichen Blicken verschwendet, vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Dies ist auch der Grund, wieso ich dieses Thema wohl etwas übertreibe und zu sehr darauf eingehe, was aber nichts daran ändert, dass ich nicht aufhören kann, monatelang darüber zu überlegen. Man thematisiert solche Themen mit der Zeit irgendwie nicht mehr.

Ich habe keine wirkliche Antwort von Google bekommen, es kann ja sein, dass ich nicht flexibel bin und schnell alt werde. Ich möchte jedoch nichts an meiner Verhaltensweise ändern, mögen die verschiedensten Zeiten kommen. Mir ist es früher, teils jetzt auch noch mit 15 Jahren durchaus oft unterlaufen, dass mein Selbstbewusstsein durch beschämend aufgeschnappte Reaktionen von besonders auch Gleichaltrigen auf meiner Schule, enorm in den Keller ging, mit dem Anhaltspunkt, dass ich vermutlich schnell alt werde und, zwar mit der Zeit gehe, aber nicht so lange wie viele in meinem Alter auch in Zukunft.

Allerdings habe ich auch ein paar wenige sehr gute Freunde, die Mitte/so langsam auch Beginn Generation Z sind. Sie können mich sehr gut nachvollziehen👍, weshalb es möglich ist, dass die ältere Generation Alpha (manche sogar von 2007 bis 2013) nicht versteht, was ich hier überhaupt meine.

Ich vermute eben, dass das Ganze mit den sich seit Corona ändernden Welteinflüssen zusammenhängt. Im Großen und Ganzen habe ich aber nicht die leiseste Ahnung, wieso man sich deswegen im Verhalten mit Baujahr 2008 noch daran anpasst. Ich habe meine Erlebnisse und Orientierungsweise komplett aus meinen Kindheitserlebnissen und werde damit wahrscheinlich (bzw. hoffentlich) durch mein gesamtes Leben gehen, worauf ich ehrlichgesagt ziemlich stolz bin.

Bei mir in der Kleinstadt/Schule gehören viele in meinem Jahrgang schon der neuen Generation an. Ich habe aber auch nichts gegen diese. Weil ich versuche, sie zu verstehen, ist Recherche dieses Themas gerade mein absolutes Hobby. Ich freue mich deswegen auch sehr gerne auf längere und informativ rationierte Antworten. Ich erwarte allerdings nicht nur lange Antworten, ein paar kurze Antworten sind auch vollkommen in Ordnung.

Ich schließe nicht aus, dass ich mich Jahre bis Jahrzehnte, nachdem ich diese Frage gestellt habe wundere, was meine Ansicht der Gesellschaft ist oder bis dahin eben war, denn ich bemühe mich sehr, immer offen für Neues zu bleiben und durch unnachvollziehbare Reaktionen anderer auf mich meine Laune stets erhalten bleibt.



Es würde mich echt interessieren, ob das manchen von euch auch schon aufgefallen ist, unabhängig davon, in welcher Zeit ihr groß wurdet, stimmt darum bitte gerne hier ab.

Ich würde mich sehr auf Antworten freuen, da ich sogar nachts durch meine Gedanken wachgehalten wurde. 😪

Danke im Voraus schonmal.

PS.: kleine Legende meiner in dieser Frage vorhandenen Anwendung der Schriftarten zum Verständnis

B/fettgedruckt: meines Empfindens nach die neue Sicht von der Gesellschaft von heute, besonders Gleichaltrigen und etwas Jüngeren, aber auch ein bisschen bei allen Leuten, die ich hierbei nicht aufgezählt habe. Ich bin sehr verunsichert, ob das so ist.

I/kursiv: meine Unsicherheit, ob das, was mir aufgefallen ist, auch normal ist, wenn das wirklich so ist, habe ich das Gefühl, dass die Generation Alpha meiner Ansicht nach weniger "cool" sein wird als bisherig gelebte Generationen, jedoch wird dieses Argument dadurch entkräftet, da bisher in jeder vollendeten Generation eine Menge Leute sind, die stolz über die Zeit sind, in der sie aufwuchsen.

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Gründe für die Stärke des Islams und desssen heutige Anziehung in Relation zu anderen Religionen in Europa, unter der Betrachtung historischer Entwicklungen?

Hallöle,

Als der Islam vor gut 1400 Jahren das Licht der Welt erblickte, war er ohne Zweifel der bis dato fortschrittlichste Glaube, den die Menschheit kannte. Er forderte klare Strukturen und gab durchaus damals sinnvolle Lebensanweisungen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass er schon im Spätenfrüh- und Hochmittelalter seinen Weg, freilich sporadisch über Pilger, Händler und andere Reisende, in die Kernlande Europas fand, wo er durchaus erst einmal akzeptiert wurde. Das Mittelalter war tatsächlich weniger Intolerant als oft dargestellt, zumindest zu Beginn, wobei verhärtete Strukturen durchaus im Verlaufe der Entwicklung zu finden sind, die mit dem Hexenhammer und der darauf in der frühen Neuzeit folgenden Ermordung ganzer Bevölkerungsgruppen gipfelten. Immer wieder sollten Wellen islamischen Glaubens nach Kerneuropa schwappen, vor allem die osmanischen Eroberungen in der vormodernen Neuzeit sind dabei erwähnenswert.

Allerdings konnte er sich nie wirklich in Europa festsetzen, abgesehen von der zeitweise islamisch regierten iberischen Halbinsel und Teilen der ehemals osmanischen Gebiete führte eher ein veritables Schattendasein in der religiösen Landschaft.

Dennoch konnte er immer in geringem Maße in diesen Landen überdauern und anders als das orthodoxe Christentum, die slawischen und ungarischen Volksreligionen, sowie jüdische Ausrichtungen unterlag er wegen seiner geringen Größe wenigen Repressionen.

Interessant ist dabei die Entwicklung in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, die einen enormen Aufschwung für den Islam in West- und Zentraleuropa mit sich brachte, der heute deutlicher als je zu spüren ist, wächst der Anteil der islamischen Bevölkerung in Deutschland, Frankreich, Britannien, etc. jährlich an.

Was sind nun also die Gründe dafür, dass der Islam gerade in der Zeit der Digitalisierung und des unbegrenzten Informationsaustausches seine neue Blütezeit erlebt? Wie schafft es der Islam, anders als beispielsweise christliche Konfessionen seine Stellung in ihm eigentlich fremden Gebieten so dramatisch auszuweiten und in einigen seiner Kerngebiete zu verfestigen?

Ich bedanke mich schon einmal im Vorfeld für Antworten und bitte um eine zivile Diskussionskultur. c:

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Können wir überhaupt etwas verstehen?

Wir gehen durch das Leben mit der Annahme etwas zu lernen/ zu verstehen.
Doch lernen oder verstehen wir wirklich IRGENDETWAS? Sind wir uns sicher, was wir überhaupt sagen? Woher wissen wir überhaupt wirklich, was "sagen" heißt, oder was die Worte, die wir verwenden um "sagen" zu definieren wirklich bedeuten. "Ja, aber das weiß man" - was ist dann mit abstrakteren Begriffen, die wir alle scheinen verinnerlicht zu haben? Respekt, Intelligenz, Nichts, Unendlichkeit... Alle verstehen es, wenn man diese erwähnt, kaum einer kann diese in die Bestandteile definieren. Sätze und Worte, die man ständig nutzt, kann kaum einer erklären, nicht nicht nicht mal Nichts oder Alles - hm. Alles was wir denken, tun, wissen, verstehen, wird erst oben irgendwo verarbeitet und dann ausgespuckt. Wir nehmen dann an, dass wir hätten ja auch Anderes sagen können... Ist das denn so? ...
Oder was ist mit der Gestik und Mimik, unter Gesicht A verstehen wir auch Gefühl A, aber woher? Und wieso kann das jeder- ausgenommen mancher? Wieso können wir uns nicht erklären warum x Mimik x Gefühl illustriert? Wie VERSTEHEN -Semantik- wir was etwas bedeutet. " "Evolution", "Vernunft" ... sind die Gründe dafür" - ja und was sind diese?
Wir scheinen auch "Nicht" Sätze bis zu einem Alter nicht zu verstehen. Dabei ist "Nicht" Grundlage für Vernunft: Das geschieht, also reagiere ich automatisch so. So würde ein Tier vorgehen, Menschen können allerdings zwischen den zwei Schritte Vernunft einschieben: "Was ist, wenn es NICHT so soll/ muss, Was geschieht wenn ich NICHT so reagiere..." - essenziell fürs Hinterfragen.

Am Ende, "weiß" man, dass man Nichts "weiß", nicht mal diesen Satz, der das Fazit fasst, versteht man und sitzt nur noch da.
Tiere verstehen wirklich nichts, wir meinen etwas zu verstehen, obwohl wir Nichts verstehen.
Ich verstehe langsam nichts mehr... nicht Sätze auch nicht?

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Ist in der aktuellen Situation Platons Höhlengleichnis hilfreich?

Es gibt aktuell viele "Baustellen", die Formen von Migration werden diskutiert, der Klimawandel (und der Einfluss des Menschen darauf) oder das Maschinelles Lernen genau so, der Demografischer Wandel ist ein weiteres von vielen Themen.

Diese und weitere Punkte stellen lange für sicher geglaubte Gewissheiten in Frage.

Wie geht ihr damit um?

Der Philosoph Platon hat dazu ein Gedankenmodell mit dem Titel

 Höhlengleichnis – Wikipedia

entwickelt.

Die Kurzbeschreibung ( die Langform ist zB unter dem Link bei Wikipedia zu finden oder mit der Suchmaschine eures Vertrauens im Internet)

"Du bist irgendwo gefangen, verfügst über keinerlei freien Zugang zu Informationen und wirst mit gefilterten "Daten" versorgt.
Eines Tages gelangst du in Freiheit.
Du stellst fest die Realität hat keinen Bezug zu dem was du bisher für real gehalten hast "

Wie reagierst du?

Mal angenommen nicht du sondern eine weitere Person sei es gewesen und versucht nun dich von der "anderen" Realität zu überzeugen?

Verändert es deine Haltung dazu?

etwas ganz anderes . . . 100%
Es gibt nur eine "echte" Realität deshalb. . . 0%
Realität ist sowieso eine Frage des Standpunkts deshalb . . . 0%
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