Azubi Probezeit nicht bestanden, was tun?

Hi

Heute war der letzte Tag meiner Probezeit (bzw morgen wäre der letzte Tag gewesen). Ich war immer gut in der Schule. Ich habe keine Note schlechter als 1,5 geschrieben. Im Betrieb wurde ich gelobt, mehr als dass mir iwas schlechtes gesagt wurde. Habe eig nie Fehler gemacht oder irgendwas schlimmes und sonst was getan. Hab mich heute sogar noch mit meinem kaputten Zeh, der vorgestern erst operiert wurden ist, zur Arbeit geschleppt. Einer der Abteilungsleiter hat sogar gesagt, dass er sehr viel Potential in mir sieht und ich so weiter machen soll wie bisher (ist schon paar Wochen her)

Dann heute kurz vor Feierabend hat man mich ins Büro geschickt. Ich wurde gekündigt. Der Filalleiter hat dass ganze mit zu schüchtern und ich würde den ganzen Stress nicht aushalten begründet.

Diese Mitteilung kam so unerwartet, dass ich hier nach ein paar Meinungen fragen wollte.

Selbst mein Lehrer hat vor ein paar Wochen gesagt, dass es eig unmöglich ist, einen Azubi einfach so zu schmeißen, und wenn doch, dann muss man schon mies verkackt haben bei irgendwas.

Ich werde mich auf jeden Fall an die IHK wenden. Sonst würde ich gerne noch meinem Lehrer eine Email schreiben.

Vor allem habe ich ja auch noch Überstunden. Ich habe mich auch ziemlich ausgenutzt gefühlt. Der andere Azubi in meinem Markt, musste immer nur die Hälfte meiner Zeit arbeiten und in einem privaten Gespräch hat mir der andere Azubi auch erzählt, dass er schon weiß, dass er die Probezeit bestanden hat, da sein Abteilungsleiter schon so eine deutliche Andeutung gemacht hat. Ich habe die Vermutung, dass schon eine bis zwei Wochen vor meiner Kündigung feststand ob ich gehen werde oder nicht. Es war ja schließlich bei dem anderen Azubi so.

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Azubi Freistellung von der Berufsschule?

Hallo zusammen,

meine Freundin befindet sich im dritten Ausbildungsjahr und ist 25 Jahre alt.

Sie musste sich spontan von der Berufsschule Freistellen lassen, weil ihr Bruder sich (spontan) Standesamtlich Vermählen ließ und sie war seine Trauzeugin (ohne sie keine Vermählung und der Termin ließ sich nicht verschieben).

Die Vermählung fand in einem anderen Bundesland statt und sie konnte unmöglich rechtzeitig zum Unterricht erscheinen.

Sie hat den Freistellungsantrag gleich nach der Kenntnisnahme und die Erlaubnis ihres Betriebs, ihrem Klassenlehrer geschickt (Mittwoch bekam sie Bescheid und auf den darauffolgenden Montag war der Termin). Dieser hat sich total quer gestellt und wollte die Freistellung nicht erlauben, mit der Begründung "Man liese sich nicht Spontan Vermählen und der Antrag sein nicht Fristgerecht" . Nach einigem hin und her, hat er unter dem Vorbehalt den Unterrichtsstoff nachzuholen nachgegeben. Darf er das ?

Er sagte zu ihr, sie müsse sich Urlaub nehmen und an einem beliebigen Tag alles nachholen, unter der Begründung die Betriebsstätte müsse sie nicht Freistellen. Darf er sie dazu zwingen Urlaub zu nehmen, um die Stunden nachzuholen?

Es geht nur um seine Stunden und soll wie nachsitzen ablaufen. (Kein Unterricht) Ihr Betrieb ist damit auch nicht Einverstanden und wollen mit ihrem Klassenlehrer darüber sprechen.

Sie hat jetzt total Panik, dass die Sache ausartet.

Kommt es nur mir so vor oder macht der hier Machtspielchen mit ihr?

Welche Rechte hat sie in diesem Fall überhaupt?

Liebe Grüße

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Ausbeute auf Arbeit…(Kosmetikstudio)?

Und zwar geht es um folgendes. Ich bin im August mit meiner 3 jährigen Ausbildung als Kosmetikerin fertig und werde in meinem Salon bald übernommen. Nun ist es so, dass mir das anfangs gefallen hat und ich froh war übernommen zu werden. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob ich dort bleiben möchte. Ich muss als Azubi Überstunden machen und werde als erstes gefragt wenn es darum geht irgendwo einzuspringen. Ich mache am Tag 8h hintereinander weg Kunden. (Ohne Pause) in einer Stunde 2 Fußpflegen und alles sehr knapp berechnet. Keine Zeit für mehr.

So komme ich nach Hause, bin völlig fertig und das jeden Tag. Meine Chefin hat schon einen Plan gemacht wo ich wenn ich fest angestellt bin Montags 10h ohne Pause machen soll. Mir kommt das alles richtig dumm vor und es wird einem auch nicht gedankt. Viel Geld in wenig Zeit verdienen am besten auf unsere Kosten. Eine Mitarbeiterin hat Covid und sie wurde von der Chefin runtergemacht sie solle doch bitte auf Arbeit kommen.

Ist das alles noch normal? Ich glaube nicht. Möchte mittlerweile nicht mehr dort arbeiten nur wie mache ich das jetzt am besten😬. Eine Kollegin teilte mir mit, dass so viele vor mir gegangen sind, weil es sehr unorganisiert und chaotisch ist und es bekannt ist, dass Überstunden zur Taagesordnung gehören.

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Kann ich eine Person Anzeigen welche mir mit schläge gedroht hat?

Hallo Leute,

Ich bin seit ca 3 Monaten Azubi als Hotelfachfrau und arbeite bis jetzt nur in der Küche. Ansich ist das ganz entspannt und ich bin auch für die nächsten Monate in verschiedenen Abteilungen aufgeteilt, weil nun auch die Kurzarbeit geendet ist.

Nun aber ist ein Vorfall entstanden bei dem sich die Vorgesetze sehr laut mir gegenüber war, mich angeschriehen mit "halt deine fr*sse wenn ich mit dir rede!" und mir mit schläge gedroht hat, wenn ich weiterhin respektlos bin.

Ich bin euch ehrlich, runter machen lasse ich mich einfach nicht und hab der gesagt, dass sie mich nicht anzuschreien hat und ihre schlechte Laune nicht an mir raus lassen soll, aber sie war so geladen, dass sie das nicht einmal mitbekommen hat.

Beleidigt mit der Bezeichnung "du hast was im kopf" - also ich hätte wohl nach ihrer Aussage eine Beschränkung meiner Aktivitäten die ich dort ausführe.

Ich weiß was sie tat war Drohung, Nötigung und Beleidigung und eine Zeugin habe ich auch.

Ich möchte Sie auf jeden Fall Anzeigen und dieses Respektlose und Niveaulose Verhalten bei der Behörde melden, aber ist dass denn jetzt so richtig? Auch mit den Aussagen etc.?

Und das Hotel weiß jetzt auch bescheid und trifft Vorkehrungen, jedoch ob sie gekündigt wird liegt in den Sternen, aber Anzeigen will ich sie auf jeden Fall, wenn das hier möglich!

Danke im voraus und wiegesagt, es wäre wirklich sehr hilfreich wenn ernst gemeinte oder Quellen berichte angegeben werden können.

LG nejla

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Ausbildung - Auf den Knien Boden wischen?

Hallo Community,

Ich (w/20) bin Auszubildende im ersten Lehrjahr bei einer großen Optikerkette und habe heute von meiner Chefin eine Aufgabe bekommen, die ich persönlich sehr fragwürdig finde:

Unsere Filiale wurde vor ungefähr einem Jahr renoviert und hierbei ist ein Teil des Verkaufsraums gefliest worden. Schätzungsweise handelt es sich hierbei um eine Fläche von ca. 8m².

Leider leistet unsere Reinigungskraft nach der Ansicht meiner Chefin nicht die beste Arbeit, und so bekam ich heute die Aufgabe, diese Fliesen zu putzen. Das ist für mich generell kein Problem, was die Sache in meinen Augen nach allerdings eher unangebracht macht, sind die Umstände. Der Putzwedel der Reinigungskraft ist ziemlich dreckig, weshalb ich mich auf den Boden knien und so die komplette Fläche reinigen durfte.

Es kommt allerdings noch besser: Ein Großteil der Fliesen weist hartnäckigere Verschmutzungen vor, die Chefin vermutet, dass die "Fugenfüllung" (bin mir gerade unsicher, ob man das so nennt) nie richtig gereinigt wurde und sich der Dreck so in der Maserung der Fliesen festgesetzt hat. Ich musste diesen Dreck beseitigen, und zwar mit Putzwasser, Glasreiniger, Spiritus und Aceton. Als all das erfolglos blieb, musste ich es mit Unmengen an Essigessenz versuchen - trotz Mundschutz biss der Geruch in der Nase und trieb mir die Tränen in die Augen. Der komplette Laden stank nach Essig. Ich glaube nicht, dass das gesund ist.

Und die komplette Zeit über saß ich auf dem Boden. Ehrlich gesagt habe ich mich geschämt, vor den Kunden und vor Passanten, die am Laden vorbeiliefen. Die ganze Situation fühlte sich für mich ein wenig an wie das Märchen von Aschenputtel.

Überreagiere ich oder ist das eine normale Aufgabe für einen Azubi aus dem ersten Lehrjahr?

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Als Azubi zur ZFA mir Haarsträhnen färben?

Hey, bevor ich eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten angefangen habe, habe ich mir liebend gerne einzelne meiner Haarsträhnen oder auch mal die unteren Enden davon abwechselnd in unterschiedlichen Farben gefärbt (es war überwiegend mit Haarkreide, die innerhalb von ein paar Tagen meist auch schon wieder rausgewaschen war).

Ich bin gerade ziemlich betrübt, weil eine Mitschülerin von meiner Berufsschule mir erzählt hat, dass wir so etwas in der Ausbildung und generell in dem Beruf gar nicht machen dürfen, nur die Strähnen wenn überhaupt in Blond oder Ombré färben dürfen.

Das finde ich jetzt aber ziemlich blöd, es wird halt gesagt, dass ungefärbte Haare einen gepflegteren Eindruck vor dem Patienten machen, aber ganz im Ernst, es sind doch meine Haare, ich allein kann entscheiden, was ich mit ihnen mache, und es gehört einfach zu meinem Stil und einem Teil meiner Persönlichkeit dazu, gefärbte Haare zu haben und solange ich sie ansonsten ordentlich zusammenhabe, ist doch alles in Ordnung, oder? Könnte ich sie nicht vllt doch färben? Wisst ihr, ob das dort geht oder nicht?

Nachgefragt habe ich jetzt noch nicht, das habe ich mich nicht getraut. Meine Chefs sind sehr nett, aber keine Ahnung was sie dazu sahen würden, vor allem, da ich noch in der Ausbildung bin.

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Ausbeutung in der Ausbildung ReFa?

Ich beginne jetzt das 3. Lehrjahr zur Rechtsanwaltsfachangestellten und stehe gefühlt kurz vor dem Burnout.

Ich habe nur eine Kollegin, welche dort auch ihre Ausbildung gemacht hat. Sie ist Vollzeitkraft und momentan für 2 Wochen im Urlaub. Das heißt das ich meistens, zu dieser Zeit etwas mehr zu tun habe aber nicht erheblich.

Jetzt ist es gerade mal der 3. Tag ihrer Abwesenheit und meine Chefin (60+) terrorisiert mich lediglich, heute morgen die erste Ansprache „sie müssen schneller arbeiten und mehr leben zeigen, sonst kommen wir hier nicht voran!“ während ich mir seit 3 Tagen die Finger wund schreibe und dabei versuche mir die 10 anderen Dinge die sie mir nebenbei aufgetragen hat, zu merken. Ich will mich keinesfalls in den Himmel heben oder ähnliches, aber ich habe mir nicht mal rausgenommen mehr als 2 mal von meinem Wasser zu trinken, durch den Druck der auf mich ausgeübt wird. Ich weiß, das hört sich dumm an.

Von mir wird also erwartet, dass ich als Azubi und zurzeit einzige Arbeitskraft, die Arbeit von einer Vollzeitkraft mit übernehme, natürlich ohne extra Bezahlung.

Nachdem meine Chefin heute gütigerweise bei 35 Grad Celsius Raumtemperatur, ohne Ventilator oder andere Kälte schaffende Maßnahmen, das Büro ab Mittags geschlossen hat, meint sie mir nochmal reinzudrücken „ich hoffe Sie wissen das zu schätzen!“.

Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt von dem was ich über mich die letzten Jahre hab ergehen lassen müssen.

Bei Krankheit wird es noch schlimmer. Nachdem ich das erste mal, letztes Jahr, das erste Mal krankgeschrieben war, kam etwas auf mich zu was ich nie erwartet hätte.

„Und? Sind Sie wieder gesund ? Was fällt ihnen eigentlich ein? Ich glaube ihnen nicht dass Sie krank waren.“ - Zitat, fast genau so, danach ging es natürlich noch weiter mit Anschuldigungen.

Meine Nerven liegen echt blank und das mit nur 19 Jahren. Mir wird jetzt schon schlecht wenn ich an ihre letzten Worte von heute denke „und morgen machen Sie sofort das! Und dann legen Sie das noch raus und dann aber ganz schnell!“

Mir wird die Verantwortung der ganzen Arbeit und allem Schriftverkehr etc., auferlegt.

Ich könnte dagegen vorgehen aber das würde die Stimmung noch mehr zerstören.

Was sagt ihr dazu?

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Ausbildung ausgenutzt?

3 Lehrjahr seit 01. August, 19 Jahre Alt. 90 Überstunden seit Januar, bis jetzt keine Zeit gehabt mir auch mal einen Tag frei zu geben deshalb, oder Ausreden wie „es sind zu viele krank/zu wenig Mitarbeiter". Ausbilder hat keine Zeit für Azubis, Mobbing, man wird vor Kunden blamiert, Pausen werden fast täglich verkürzt, bei 9 Stunden arbeiten 30 Minuten Pause. Trinken, Toilette und Krankschreibung untersagt. Krankschreibung teils komplett verboten ~ Wenn man krank ist nur den Chef anrufen, bekommt dann frei eingetragen (bedeutet: Minusstunden, welche man wieder nacharbeiten muss). 1 Woche Urlaub, selten zwei Wochen, Urlaub idr in der Schulzeit und nicht in den Ferien. Man muss den Urlaub abbrechen und soll arbeiten kommen. Nichts geregelt, Vertag wurde am letzen Tag unterschrieben, da keiner Lust hatte den Azubi darüber zu informieren, aufwohl Vertrag schon lange im Betrieb lag. Monatsberichte liegen Wochenlang unberührt in der Schublade, kein Interesse vom Ausbilder, Ausbilder schaut nach betteln Bericht kurz an und sagt idr immer sowas wie „nicht ausführlich genug, neu!". Immer nur schnell schnell, nicht gut genug. Immer weniger Mitarbeiter und mehr Arbeit, Azubis wird gesagt sie müssen länger bleiben da sie billiger sind. Jeden Tag Überstunden, keine Freizeit, nach der Arbeit nur noch schlafen und Schmerzen. Unzufriedene Kollegen. Chef ändert Arbeitsplan 4 Mal in 2 Wochen, Überstunden werden nicht freigestellt, das einzige was passiert ist dass man 5 Wochen lang 1 1/2 Stunden später anfangen soll. Ich bin einfach nur noch fertig, es passiert nichts, der Chef und der Vorgesetzte kümmern sich um nichts. Ebenso muss ich am Fuß operiert werden, OP sollte schon seit 2 Monaten geschehen sein, habe aber Angst auf eine Abmahnung wegen Krankschreibung. Was soll ich machen, das ist die Hölle, würdet ihr euch Krankschreiben lassen?

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