Azubi Freistellung von der Berufsschule?

14 Antworten

Eine Vermählung ist reine Privatsache.

Das ist kein Grund sich frei stellen zu lassen.

Im Grund genommen muß man davor Urlaub nehmen.

Wird der nicht genehmigt, fällt für Dich die Vermählung flach.

Auch ist es kein Grund die Berufschule deswegen zu schwänzen.

Ich weiß nicht was für Vorstellung Du zu einem Arbeits- und Ausbildungsvertrag hast. Aber Du kannst Dir Deine freien tage nicht einfach willkürlich so legen wie Du das willst. Sowas muß abgestimmt und genehmigt werden.

Es würde mich nicht wundern, wenn jetzt dafür eine Abmahnung folgt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 12:01

Siehe meine Antwort

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Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 13:21

Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten.

Aber bitte ganau lesen. Es wurde ein Standesamt Termin vereinbart. 

Die sind nicht spontan dahin und haben geheiratet. Der Bruder ist zum Amt und hat dort am Mittwoch einen Termin auf den folgenden Montag vereinbart und seine Schwester als Trauzeugin eingetragen ohne Ihr wissen (Es sollte eine Überraschungsein). Er hat es total verpeilt, dass sich die Tage geändert haben an den sie Berufsschule hat. (Die zwei wohnen in unterschiedlichen Bundesländern). Er wollte den Termin verschieben aber es ging nicht mehr. 

Sie hat Urlaub für den Tag von der Arbeitstelle bekommen (Sie hat die Erlaubnis vom Betrieb bekommen). Sie hat am Mittwoch, nachdem Ihr Bruder es ihr gesagt hat, gleich ihrem Klassenlehr geschreiben (Am Mittwoch). Der hat sie dann Freigestellt unter dem Vorbehalt den Stoff nachzuholen (Sie hat nicht geschwänzt die Schule wusste Bescheid). 

Der Lehrer war der Meinung, das die Frist zur Stellung des Antrags (3 Werktage) zu kurz seien und wollte ihre die Erlaubnis nicht geben. Er hat es Ihr dann doch erlaubt. Er will das sie die Stunden Nachholt und dafür zusätzlich nochmal einen Tag Urlaub vom Betrieb nimmt. Sie hat nichts dagegen, obwohl ihre Klassenkameraden, damals das nicht mussten. 

Das Problem ist das Ihr Betrieb, das nicht will. Sie wollen mit dem Klassenlehrer darüber reden.

Jetzt hat sie Angst das der Lehrer sie auf den Kicker haben wird weges der Sache. Sie hat nämlich das Gefühl als ob sie das bereits schon ist.

Sie kann ja nichts dafür. Sie hat ja alles eingehalten.

Meine Frage ist deshalb kann der Lehrer sie dazu zwingen Urlaub zu nehmen?

Was kann Sie dagegen machen?

Ich hoffe man versteht mich jetzt.

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Es gilt eine Berufsschulpflicht. Freistellungen werden in der Regel nur ausnahmsweise gewährt, wenn diese betriebliche Gründe haben, sprich innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen.

Der Rest ist Kulanz der Schule.

Er sagte zu ihr, sie müsse sich Urlaub nehmen und an einem beliebigen Tag alles nachholen, unter der Begründung die Betriebsstätte müsse sie nicht Freistellen.

Das halte ich für grenzwertig.

Aber: Die Schule legt hier die Spielregeln fest. Willst Du dem nicht nachkommen, wird man der Freistellung nicht zustimmen.

Welche Rechte hat sie in diesem Fall überhaupt?

Leider gar keine.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder

Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 12:06

Okay vielen Dank für deine Antwort die hat mir sehr weitergeholfen. Ich gebe ihr das so weiter :).

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Der Betrieb darf den Auszubildenden freistellen. Nur er. Eine Heirat ist Privatvergnügen und kein Grund nicht zur Arbeit zu gehen. Außerdem hat der Betrieb recht - sowas weiß man doch schon vorher, vor allem als Trauzeugin (!).

Deine Freundin hat da offensichtlich einen Tag geschwänzt und kann froh sein, wenn es da keine weiteren Konsequenzen gibt.


DpB11  14.02.2020, 11:41

Im Gegenteil hat an Schultagen der Betrieb lediglich das Recht, informiert zu werden. Die Schule darf den Azubi freistellen, und nur die Schule.

Zum Rest allerdings Zustimmung.

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Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 12:02

Siehe meine Antwort 

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Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 13:22

Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten.

Aber bitte ganau lesen. Es wurde ein Standesamt Termin vereinbart. 

Die sind nicht spontan dahin und haben geheiratet. Der Bruder ist zum Amt und hat dort am Mittwoch einen Termin auf den folgenden Montag vereinbart und seine Schwester als Trauzeugin eingetragen ohne Ihr wissen (Es sollte eine Überraschungsein). Er hat es total verpeilt, dass sich die Tage geändert haben an den sie Berufsschule hat. (Die zwei wohnen in unterschiedlichen Bundesländern). Er wollte den Termin verschieben aber es ging nicht mehr. 

Sie hat Urlaub für den Tag von der Arbeitstelle bekommen (Sie hat die Erlaubnis vom Betrieb bekommen). Sie hat am Mittwoch, nachdem Ihr Bruder es ihr gesagt hat, gleich ihrem Klassenlehr geschreiben (Am Mittwoch). Der hat sie dann Freigestellt unter dem Vorbehalt den Stoff nachzuholen (Sie hat nicht geschwänzt die Schule wusste Bescheid). 

Der Lehrer war der Meinung, das die Frist zur Stellung des Antrags (3 Werktage) zu kurz seien und wollte ihre die Erlaubnis nicht geben. Er hat es Ihr dann doch erlaubt. Er will das sie die Stunden Nachholt und dafür zusätzlich nochmal einen Tag Urlaub vom Betrieb nimmt. Sie hat nichts dagegen, obwohl ihre Klassenkameraden, damals das nicht mussten. 

Das Problem ist das Ihr Betrieb, das nicht will. Sie wollen mit dem Klassenlehrer darüber reden.

Jetzt hat sie Angst das der Lehrer sie auf den Kicker haben wird weges der Sache. Sie hat nämlich das Gefühl als ob sie das bereits schon ist.

Sie kann ja nichts dafür. Sie hat ja alles eingehalten.

Meine Frage ist deshalb kann der Lehrer sie dazu zwingen Urlaub zu nehmen?

Was kann Sie dagegen machen?

Ich hoffe man versteht mich jetzt.

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Vielen Dank für eure Antwort.

Aber ihr hab es glaub falsch verstanden. Sie hat sich natürlich Urlaub genommen und die Erlaubnis vom betreib. Sie hat auf die Zustimmung ihres Klassenlehrers gewartet und dann ist sie verreist. Sie hat nicht geschwänzt. Die sache ist die, sie soll jetzt aber zusätzlich nochmal Urlaub nehmen um den Unterrichtsstoff nachzuholen. Ihre Kollegen die auch mal Freigestellt waren mussten das aber nicht.

Ich hab mal nach gesehen und Gesetzlich zählt ein Vermählung als ein wichtiger Gund.

Sie wurde als Trauzeugin eingetragen ohne das sie es weiß (deshalb spontan) und ich bitte euch es ist doch logisch das ihr Bruder will das sie dabei ist und das sie natürlich dabei sein will.


Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 12:04

PS: Sie hat nichts dagegen die Stunden nachzuholen. Aber der Betrieb findet das unsinnig.

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Mit 25 ist man nicht mehr Berufsschulpflichtig. Tunlichst geht man da aber hin, wie soll man sonst seine Theorieprüfung bestehen.

Bei Schulpflichtigen muss der Betrieb freistellen für die Berufsschule, bei den anderen gilt da eher die stille oder schriftliche Vereinbarung.

Jedenfalls stellt der Betrieb den Lehrling für die Berufsschule frei. Findet keine Berufsschulunterricht statt (Ferien oder sonstiger Ausfall), dann ist der AZUBI im Betrieb. Ohne Wenn und Aber.

Für "Spontanentscheidungen" können andere zuerst einmal nichts.

Ansonsten können wir von hier aus die Situation (und das Klima) nicht beurteilen.

Zur "Spontanentscheidung" nur eine Frage: Wie geht das beim Standesamt? Bei uns war da schon ein gewisser "Vorlauf", wir haben nicht mal so eben einen Termin bekommen, so dass unsere geplante "Hochzeitsreise" dann vor der Trauung lag.


Bitterkraut  14.02.2020, 12:05

Wenn man eine Ausbildung macht, ist man auch Berufsschulpflichtig.

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Vampire321  14.02.2020, 12:09

Das mit der BerufsschulPFLICHT ist nicht ganz korrekt!

wenn man bei Ausbildungsbeginn bereits 21 ist, ist man nicht mehr berufsschulpflichtig, aber berufsschulberechtigt!

wenn der AG seinen Azubi den Berufsschulbesuch aber gestattet, dieser sich dort auch anmeldet und 1x hingeht ist er/sie dadurch wieder berufsschulpflichtig

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Sabri399na 
Beitragsersteller
 14.02.2020, 13:25

Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten.

Aber bitte ganau lesen. Es wurde ein Standesamt Termin vereinbart. 

Die sind nicht spontan dahin und haben geheiratet. Der Bruder ist zum Amt und hat dort am Mittwoch einen Termin auf den folgenden Montag vereinbart und seine Schwester als Trauzeugin eingetragen ohne Ihr wissen (Es sollte eine Überraschungsein). Er hat es total verpeilt, dass sich die Tage geändert haben an den sie Berufsschule hat. (Die zwei wohnen in unterschiedlichen Bundesländern). Er wollte den Termin verschieben aber es ging nicht mehr. 

Sie hat Urlaub für den Tag von der Arbeitstelle bekommen (Sie hat die Erlaubnis vom Betrieb bekommen). Sie hat am Mittwoch, nachdem Ihr Bruder es ihr gesagt hat, gleich ihrem Klassenlehr geschreiben (Am Mittwoch). Der hat sie dann Freigestellt unter dem Vorbehalt den Stoff nachzuholen (Sie hat nicht geschwänzt die Schule wusste Bescheid). 

Der Lehrer war der Meinung, das die Frist zur Stellung des Antrags (3 Werktage) zu kurz seien und wollte ihre die Erlaubnis nicht geben. Er hat es Ihr dann doch erlaubt. Er will das sie die Stunden Nachholt und dafür zusätzlich nochmal einen Tag Urlaub vom Betrieb nimmt. Sie hat nichts dagegen, obwohl ihre Klassenkameraden, damals das nicht mussten. 

Das Problem ist das Ihr Betrieb, das nicht will. Sie wollen mit dem Klassenlehrer darüber reden.

Jetzt hat sie Angst das der Lehrer sie auf den Kicker haben wird weges der Sache. Sie hat nämlich das Gefühl als ob sie das bereits schon ist.

Sie kann ja nichts dafür. Sie hat ja alles eingehalten.

Meine Frage ist deshalb kann der Lehrer sie dazu zwingen Urlaub zu nehmen?

Was kann Sie dagegen machen?

Ich hoffe man versteht mich jetzt.

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Geschichte706  14.02.2020, 17:11
@Sabri399na

Mittwoch auf Montag einen Termin beim Standesamt bekommen. Das ist dann aber ein absoluter Glückstreffer. Und dann braucht man auch noch ein Lokal mal eben für diesen Montag, es sei denn, man feiert zuhause.

Bei uns war das 2014 eben einfach länger.

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