Jammerlappen-Generationen und Opferrollen-Kultur?

Mir (und nicht nur mir) ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, dass gerade die jüngeren Generationen vermehrt dazu neigen sich über alles und jeden zu beschweren und selbst bei den kleinsten Unannehmlichkeiten zu jammern und künstliche Opferrollen für sich zu beanspruchen, aber ohne etwas gegen ihre "Miseren" zu tun, sondern im Gegenteil zu verlangen, dass sich die ganze Welt ihren Vorstellungen anzupassen hätte.

In Asien nennt man diese Generationen sehr treffend "Erdbeer-Generation", weil sie wie Erdbeeren unter dem kleinsten Druck völlig zermatschen.

Online erlebe ich das natürlich am häufigsten, wo derjenige "gewinnt" der zuerst "ich bin so arm" schreit. Das führt zur Löschung von Beiträgen und Accounts (nicht nur hier auf GF, sondern auf vielen Portalen) und manchmal sogar zu strafrechtlichen Verfolgungen. Eine Kultur die Verleumdung zum "Argument" erhoben hat.

Auch offline ist mir das schon mehrfach aufgefallen. Leider auch sehr häufig bei Jugendlichen. Sie schikanieren und mobben andere und schreien dann laut um Hilfe um die eigentlichen Opfer als Täter darzustellen und so den Schutz der Mehrheit zu genießen. Mobber mit Narrenfreiheit, denn sie "wehren sich ja nur".

Wie seht ihr das?
Konntet ihr das auch beobachten?

Meint ihr früher war es besser, wo man nicht auf die Idee gekommen wäre sich so zu verhalten?

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Was bringt mein leben noch?

Hallo,

ich habe mein Leben lang schon Probleme den Sinn des existieren zu suchen. Ich bin ein Mensch der nicht mit Stress umgehen kann und bei Druck zusammen sackt. Ich hatte vor kurzem eine schwere Psychische Phase die geplagt war von Panik und Angst. Ich habe 20 Kg abgenommen. Das alles nur weil ich mir das Ziel gesetzt hatte erfolgreich zu werden. Doch ich musste mir eingestehen dem ganzen nicht gewachsen zu sein und bin sehr aggressiv und ekelhaft geworden was mich krank gemacht hat. Seitdem leide ich unter erschöpfung und der Sehnsucht nach dem Tod. Ich bin nicht depressiv aber habe einfach kein Interesse mehr da ich keinen Antrieb habe da egal was ich versuche unter dem Druck zusammen sacke. Was bringt das Leben dann. Ich will erfolgreich sein und viel Geld haben und nicht dem nächstbesten die Taschen vollmachen. Ich will eine Weltreise machen aber wie ohne Geld. Alle meine Freunde haben mich während meiner krankheit verlassen. Ich habe kaum jemanden mehr. Ich kämpfe aktuell meine Miete zu zahlen und essen zu haben. Selbst unter diesem Druck resigniere ich. Ich habe das von meiner Mutter, die genau so ist. Die Welt scheisst auf gute Menschen. Die Welt ist eine bitter Illusion wo man gefangen ist in einem Körper. Mit diesem muss man Leben. Und was ist wenn man das nicht will. Wofür soll das Leben dann brauchbar sein. Die ganze Woche für andere Buckeln um sich gerade mal so die Bude leisten zu können. Eure Realität kotzt mich an. Die Gesellschaft ekelt mich an. Ich wollte ein mal ein Teil sein und erfolgreich werden um ein mal im Leben sagen zu können ich habe etwas erreicht. Und bin zusammen gesackt wie ein schwächling. Und muss mich jetzt mit meinem erschöpften Körper rumplagen. Widerlich. Kennt das jemand? Hass auf alles was einen krank macht? Arbeit, Menschen, Geld? Entweder man ist Teil dieses drecks Systems oder man verreckt. Am Ende sind sogar deine angeblich besten Freunde weg. Was für dreckige Menschen. Ich bin viel zu kämpferisch für meinen Körper. Mein Geist hat diesen haufen Dreck nicht verdient. Hört auf euch zu versklaven. Ihr seid zufrieden mit dem niedrigsten was euch möglich ist so wurde es in eure Gehirne einprogrammiert. Ihr macht anderen die Taschen voll und könnt euch nichts leisten. Studien und Ausbildungen sind nur ein Zeichen für Gehorsamkeit und niedrigstellung. Jeder will Geld haben nur die meisten sind zu schwach um es zuzugeben. Ich bin genau so. Schwächling.

Zukunft, Angst, Menschen, Macht, Sinn des Lebens
Wie passender Job finden?

Hallo,

ich bin dabei meinen Realschulabschluss nachzuholen und je näher der Abschluss rückt, umso verzweifelter bin ich. Ich habe absolut keine Ahnung was ich danach tun soll.

Ich würde (Fach)Abi machen, nur in welcher Richtung habe ich keine Ahnung, Abitur trau ich mir nicht ganz zu da ich große Schwierigkeiten in Mathe habe.

Ich hatte noch nie einen Berufswunsch, ich hab eigentlich meine Kindheit und Teenager Jahren damit verbracht zu überleben (Psychische Probleme) und nun steh ich da und trauriger Weise habe ich nie damit gerechnet bis heute zu leben und hab überhaupt keine Perspektiven was vor Allem Beruf an geht.

Ich verliere sehr schnell meine Interessante an Sachen, vor paar Wochen wollte ich Krankenschwester werden, danach was anderes, es ändert sich wirklich (wenn es gut läuft) alle 2-3 Wochen.

Ich habe keine besonderes große Interessante an was bestimmtes, klar ich mag Musik und Kunst ganz gerne und interessiere mich für Literatur und Medizin hin und wieder und dann wieder auch nicht. Ich habe bestimmt 20 Berufstest gemacht und nichts bringt mich weiter.

Bin jetzt so verzweifelt dass ich euch hier fragen möchte, ob ihr eine Zeit hattet wo es euch euch so ging und wie ihr wenigstens einen halbwegs passenden und guten Job gefunden habt? Bzw. Wie findet man denn überhaupt was passendes?

(All die Praktikas die ich gemacht habe bis jetzt haben mir nichts gebracht und wenn dann nur bestätigt dass ich den Beruf auf gar keinen Fall machen möchte.

Das einzige was ich weiß ist, dass ich niemals einen Büro Job haben möchte. Ich will morgens aufstehen und wenigstens ein Bisschen motiviert dahin fahren (Zum Job) und nicht nur von Tag zu Tag leben bis ich irgendwann daran zerbreche.

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Warum ist das so traurig zu sehen, wie Deutschlands Schulsystem einfach veraltet ist?

Hallo,

ich bin ein Schüler in einer 12. Klasse.

mich macht es echt wütend, wie die Politik uns Jugendlichen einfach nur im Stich lässt. Bildung muss es geben, klar, ohne Frage. Aber ob es eine gute Bildung ist, ist die andere Frage.

Bis jetzt ist die Schule stehengeblieben und dass schon seit über 100 Jahren. Veraltet und man sieht gar keine bis wenige Veränderungen.

  • Zu große Klassen
  • Veralteter Lehrstoff
  • die heutige Jugend wird überhaupt nicht auf die Zukunft vorbereitet (Hauptsache man weiß, wie man einen Aufsatz schreibt oder wann der erste Weltkrieg ist)... diese Informationen könnte man auch innerhalb von 5 Minuten im Internet nachlesen kann oder gar Chat GPT fragen, anstatt darüber mehrere Unterrichtsstunden zu vergolden.
  • Noten führen bei vielen Schülern zum starken Leistungsdruck. Wenn man den Kindern und Jugendlichen Spaß am lernen wecken will, dann geht das NICHT mit Noten. Das verursacht nur noch mehr Leistungsstress bis hin zum Besuch beim Psychotherapeuten, was für extremst viele zurzeit auch der Fall ist.
  • Lehrermangel
  • und und und ...

Man kann nur hoffen, dass es bald komplett andere und jüngere Politiker geben wird, welche die aktuelle Bildungsmisere anerkennen werden und auch dagegen etwas unternehmen werden.

Weil, wie dass Schulsystem jetzt aussieht, ist es echt eine Lachnummer und wird es auch für die nächsten Jahrzehnte bleiben.

Diese Frage soll als eine Anregung zu einer Diskussion dienen.

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