Alles akzeptieren?
Ist es eine gute Sache alles im Leben zu akzeptieren? Sei es Einsamkeit, Gesundheitsprobleme, Armut, und generell die meisten Probleme?
Ich denke halt ,viele ist zu viel, vieles schaffe ich nicht, kann ich nicht lösen. Glaube es ist Schicksal, dass ich eh immer ganz unten sein werde.
Und wenn man dann noch chronische Gesundheitsprobleme hat, dann resigniert man oft.
Aber ist das so schlimm, dass ich das akzeptiere, anstatt dagegen zu kämpfen?
4 Antworten
Die Frage ist, was man unter "akzeptieren" versteht.
Für mich heißt akzeptieren nicht, dass man es gut findet, auch nciht, dass man es nicht verändert möchte, sondern nur, dass man es eingesteht, dass das so ist.
Mangelnde Akzeptanz drückt sich in Leugnung aus, wenn man sich also nicht einmal eingestehen kann, dass etwas so ist.
Wenn man akzeptieren so versteht, akzeptierst Du deine Situation wahrscheinlich schon ganz gut.
Ob Du was verändern möchtest, ist halt deine individuelle Wahl.
Wobei ich immer denke, dass es eigentlich Wege geben müsste, die Du noch nicht ausprobiert hast. Zu allen Problemen, die Du auflistest, müsste man doch irgendwelche Unterstützungsangebote finden können.
Ok, und willst Du was dazu sagen, was dein Hauptproblem ist oder nicht.
Zum Thema "Akzeptieren": Für mich wäre das kein gangbarer Weg, negative Zustände einfach hinzunehmen - es sei denn, ich muss sie hinnehmen, weil es außerhalb meiner Macht liegt, sie zu verändern. Aber ich habe irgendwie Zweifel, dass das bei Dir so ist.
Naja meistens Bete ich zu Gott bei Problemen, und hoffe, dass es weggeht.
Hey, es ist nicht schlimm, wenn du es akzeptierst. Nur lese ich daraus, dass es dich ja doch irgendwie belastet. Vielleicht wäre es dann ganz gut die Initiative zu ergreifen und was zu ändern.
LG
Ein paar Dinge sind wie sie sind und man kann sie nicht ändern, sie zu akzeptieren ist der erste Schritt dazu sie zu bewältigen.
Jeder Mensch hat einen Punkt ab dem er resigniert und ab dem ihm die Kraft fehlt weiter zu kämpfen. Dafür muss man sich nicht schämen und der einzige vor dem du dich dafür rechtfertigen musst bist du selber.
Wenn allerdings die Zahl 99 in deinem Namen dein Geburtsjahr ist, du also erst 24/25 bist wäre es sehr schade wenn du jetzt schon aufgeben würdest ohne sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben.
Wegen Einsamkeit. Zumindest wegen Partner, DA MUSS ich nunmal für immer ohne Partner bleiben.
Und wie findet dein Gott es, dass du totunglücklich bist deswegen? Macht es ihn glücklich dich leiden zu sehen oder ist es ihm schlichtweg egal?
Besser hier temporär zu leiden als in der hölle.
Gott würde dich also in die Hölle schicken wenn du das tust für das er dich geschaffen hat? War es nicht Gott selber der den Menschen sagte: geht und vermehret euch?
Homosexuelle können sich nicht fortpflanzen, ich bete jeden Tag das Gott mich davon befreit.
Das ist natürlich wahr, trotzdem solltest du dich nicht aufgeben, du kannst trotzdem ein erfülltest Leben führen, Gott hat dich so geschaffen und wer wird sich auch etwas dabei gedacht haben
Du meinst ich kann homosexualität überwinden?
Das muss man nicht bedingungslos. Mir würde helfen, Gott zu befragen, so wie ich es momentan durch das Lesen in der Bibel, verstehe.
Mein Hauptproblem ist noch ein ganz anderes.