Ausziehen von Zuhause-Sorgen?

Hallo alle zusammen,

Ich habe ein Problem, und zwar werde ich bald ausziehen, ich bin inzwischen schon 18 Jahre alt und war beim Jugendamt, da wir Zuhause Probleme haben, mein Bruder hat psychische Probleme (er musste schonmal zwangseingewiesen werden) und ist in Therapie, aber nichts ändert sich, er ist aggressiv und meine Eltern sind überfordert. Das Jugendamt hat auch mit den Psychologen und der Klinik gesprochen, diese haben auch die Angst die ich habe als berechtigt bestätigt.

Ich habe nämlich Angst vor meinem Bruder und das obwohl er jünger ist als ich.

Ich war beim Jugendamt und würde eine AIB bekommen und eine Wohnung, welche vom JobCenter finanziert werden würden, ausserdem würde ich den Regelsatz erhalten plus mein Kindergeld.

Nun sind meine Eltern sehr verärgert und meine Mutter versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen, sie meint ich würde es sowieso nicht schaffen, und das die vom JobCenter mich zwingen werden, arbeiten zu gehen.

Dabei wollte ich nachfragen: stimmt das denn? Ich bin eine sehr gute Schülerin und bin in der Oberstufe, mein Durchschnitt ist seit 4 Jahren in Folge 1,3-1,4, ich gehe ausserdem auf eine Gesamtschule und will später entweder Psychologie oder auf Lehramt studieren. Ich will ausziehen da ich Angst habe, dass sich meine Noten verschlechtern werden (wegen dem Stress Zuhause, und weil ich halt Angst habe), da ich nachts nur mit verschlossener Tür schlafe, aber ich kann auch sehr schlecht schlafen und bin sehr gestresst.

Also meine Frage: Kann ich vom JobCenter "gezwungen" werden eine Ausbildung zu machen, oder wäre das bei meinen Noten/Zielen nicht der Fall?

Ich bin sehr zielstrebig und selbstständig, da meine Eltern nicht gut Deutsch können (Migrationshintergrund), musste ich schon sehr früh lernen, selbstständig zu sein, oft muss ich auch für sie übersetzen und mitgehen zu Terminen. Ich mache auch meine eigenen Termine (seit 3 Jahren) und nehme diese steht's wahr.

Danke für's lesen, und schonmal danke für die Antworten.

Ichi

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Familie mit 2 kleinen Kindern wohnt in 2 Zimmerwohnung ist das ok?

Hallo, ich hab eine Frage.

Wir eine kleine Familie unser Sohn 3 Jahre und der andere 3 Monate alt wohnen in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung.

Ist das sozial überhaupt vertretbar? Da nur ich Arbeiten gehe, können wir uns bei diesen Mietpreisen aktuell nicht mehr leisten. Alle Angebote die wir schauen, selbst 3 Zimmerwohnung (also 1 Zimmer mehr) würden gleich mit 500€ MEHR pro Monat zur Buche schlagen. Kann man sich also ausrechnen, dass dies nicht gerade wenig ist.

Ich habe mal bei der Stadt nachgefragt, da die aktuellen Wohnungsangebote überhaupt nicht dem Mietspiegel der Stadt entsprechen. Die Stadt sagt, nur solange ein Mietverhältniss besteht, ist der Vermieter an den Mietspiegel gebunden, bei Neuabschluss hat er "freie" Hand.

Ja wo gibt es denn sowas?

Ich bin ganz bestimmt nicht rechts oder so, aber folgende Fälle stören mich schon.

  1. Meine Frau und ich haben uns eine 3 Zimmer Wohnung angeschaut nichts besonderes, Baujahr 1972. Aber die Miete konnten wir uns nicht leisten und haben leider abgesagt. Jetzt ist eine Mutter mit Ihren 2 Kindern eingezogen. Sie ist Kellnerin, haben uns beide gefragt wie sie sich diese Miete leiste kann. Jetzt haben wir Erfahren, kaum war sie eingezogen ist sie zu irgendeinem Amt gerannt und hat gemeint, ja diese Miete kann ich mir nicht leisten. Wir sind also vernünftige und ehrliche Menschen und sagen gleich von vorneherein, dass können wir uns nicht leisten. und was macht die? Die zieht erstmal ein und dann sagt sie, ja jetzt bin ich ja in der Wohnung drin. Und ja da sie anscheinend immer noch drin wohnt, bekommt sie die Wohnung bezahlt oder teilbezahlt oder irgendeinen Zuschuss. Wieso bekommen wir den nicht?
  2. In der Nachbarwohnung von uns mit 3 Zimmer wohnen 2 männliche syrische Flüchtlinge. Arbeiten gehen sie nicht, wissen nicht was sie den ganzen Tag tun sollen. Aber die bekommen sogar eine 3 Zimmer Wohnung bezahlt? Es ist ja keine Familie sondern 2 Männer?!

Ich bin einfach Realist. Wenn ich aktuell es schon nichtmal schaffe jeden Monat 100€ auf die Seite zu legen, wie soll ich mir dann ausser ich nehme noch einen Nebenjob eine 3 Zimmerwohnung leisten? Ich hab bestimmt kein schlechtbezahlten Beruf, ich frag mich immer wieder was dann die armen Leute machen die so Berufe wie Frisörin oder so haben? Arbeiten die Vollzeit und noch 450€ nur für die Miete oder was? Ich kann einfach nicht mehr. Meine Frau schimpft jeden Tag auf mir rum, dass sie in einem Loch wohnen muss. Ich bin auch selber traurig, dass ich meiner Familie nicht mehr bieten kann. Wer oder was muss ich im Leben sein, dass ich auch mal was bezahlt bekomme?

Die andere Frage was ich mir stelle ist, würde ich jetzt heute sterben, was würde aus meiner Frau und meinen Kindern werden? Ausser Kindergeld und 10 Monate Elterngeld bekommt ja meine Frau keinen Cent.

Ich wäre wirklich um jede Hilfe dankbar.

Miete, Wohngeld, Mietpreis, Zuschuß vom Amt
Unzumutbare Zustände (häusliche Gewalt) zu Hause während dem Abitur, welche Möglichkeiten habe ich, auszuziehen?

Hey liebe Community,

ich bin fast 19 Jahre alt und gehe zu Hause ziemlich durch die Hölle. Meine Mutter ist seit 5 Jahren einfach nur anstrengend. Ich hatte in der Zeit 2 Beziehungen.. beide Jungs beschimpfte sie persönlich oder kam unerklärlicher weise an deren Handynummer und blamierte mich komplett vor Ihnen und Ihrer Familie, in dem sie sie einfach ohne jegliche Hemmungen beleidigte. Meine Mutter wurde auch schon handgreiflich. Meinem Stiefvater gegenüber und auch mir. Einmal endete dies für mich sogar mit einem Krankenhausaufenthalt (habe dort jedoch behauptet, ich sei in der Dusche ausgerutscht und hätte mir so die blauen Flecken im Gesicht und die Gehirnerschütterung zugezogen). Sie beleidigt mich beinahe täglich und greift seit ich 13 bin (vermutlich schon länger, aber vorher mangelte es bei mir wahrscheinlich einfach an Urteilsvermögen darüber) ständig zum Alkohol. Ich lebe jetzt schon seit 5 Jahren mit ihrer Krankheit. Ich hab absolut keine Ahnung, was sie hat. Sie geht zwar wöchentlich zur Therapie, jedoch habe ich das Gefühl, dass sie sich ihrer Therapeutin überhaupt nicht öffnet. Es wird kein Stück besser, eher immer schlimmer. Sie ist mit jedem zerstritten und hat niemanden mehr außer ihren Mann und mich. Heute trieb sie es auf die Spitze und wollte ihrem Vater unterstellen, er habe sie als Kind !vergewaltigt!. Generell ihre Artikulation sowie ihre Vorwürfe, sind einfach nur verstörend für mich, ich befürchte sogar durch die Missstände schon selbst seelisch sehr verletzt zu sein. Ich bin allem gegenüber nur noch verängstigt und es fällt mir sehr schwer, mich anderen Personen zu öffnen und zu vertrauen, da sie immer alles gegen mich verwendet hat, was sie in die Hände bekam. Ich könnte noch endlos Situationen aufzählen, in denen sie mir das Leben zur Hölle macht, aber ich denke man hat an dieser Stelle schon ein grobes Bild, mit was ich zu kämpfen habe...Ich habe bis jetzt immer die Zähne zusammen gebissen und alles über mich ergehen lassen, allerdings schreibe ich jetzt im kommenden Januar mein Abitur und merke, dass ich mich überhaupt nicht darauf konzentrieren kann. Ich würde mir am liebsten, eine eigene kleine Wohnung suchen.. jedoch lässt es sich mit 340€ Unterhalt von meinem Vater und 195€ Kindergeld nicht so einfach arrangieren. Meine Frage an euch wäre, ob ihr wisst, an welches Amt ich mich wenden müsste und ob ich überhaupt eine Chance habe, unterstützt zu werden.. Würde ich Wohngeld bekommen? Oder steht mir ein ganz anderes Geld zu? Wird mir eine Wohnung zu gewiesen, oder habe ich ein Mitspracherecht?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten

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Finanzierung des Lebensunterhaltes während der Technikerschule?

Hallo ihr Lieben .. Am 6.8.18 fängt für mich die Technikerschule an. Hab im Januar 2016 meine Lehre zum Feinwerkmechaniker abgeschlossen und bin jetzt mittlerweile in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis mit einer Firma. Ich bräuchte eure Hilfe bezüglich der Finanzierung während des Technikers. Für Elternunabhängiges Bafög fehlt mir leider ein Jahr Arbeit. Meine Eltern wollen ungerne bekanntgeben, was sie verdienen etc, deswegen fällt auch das normale Schüler Bafög so gut wie raus. Die Alternative wäre Meister-Bafög, damit habe ich allerdings knapp 11.000€ Schulden nach meiner Weiterbildung. Das schmeckt mir nicht so wirklich. Ich lebe in einer knapp 60m² Wohnung, alleine und sie gehört nicht meinen Eltern. Habe ich Möglichkeiten beim Sozialamt oder Arbeitsamt irgendwie an Geld zu kommen um mein Leben wenigstens halbwegs gebacken zu bekommen? Kann doch eigentlich nicht sein, dass mir nichts bleibt außer Bafög oder ähnliches. Einen 450€ Job will ich eh machen, damit ist allerdings gerade die Warmmiete gedeckt und ich bin noch nicht zur Schule gefahren, geschweige denn bin ich satt. Hat hier wer Erfahrung damit? Kann mir Tipps und Tricks geben. Ich weiß nicht mehr weiter.

Vorab schon danke für eure Antworten. Beste Grüße, Luca

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zusätzliche Förderung wenn Schüler-Bafög nicht reicht?

Hallo zusammen,

Ich würde mich wirklich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte da sich die Ämter auf stur stellen....

Ich absolviere momentan meine Zweitausbildung, von der ich schon mein Leben lang Träume. Dazu musste ich rund 200km von Zuhause weg ziehen da es die Ausbildung nur in großen Städten gibt. 

Da ich schon eine Ausbildung habe und danach 3 Jahre gearbeitet habe, bekomme ich ein elternunabhängiges Bafög von 500€ was toll ist!

Laut dem Amt kann ich mit diesem Geld alles bezahlen (von Wohnung über Fahrtkosten, Schulgeld usw). Leider bekomme ich das bei Weitem nicht hin, da ich alleine mit den 380€ Schulgebühren (monatlich) und einem Mietanteil von 350€ darüber bin. (so hohe Schulkosten sind in dem Bereich normal) Zum Glück überweisen mir meine Eltern das Kindergeld von rund 200€ aber es reicht einfach trotzdem nicht für Auto und Sprit und Nahrung, Bücher, usw. Ich dachte anfangs, dass ich ja nebenzu locker arbeiten kann aber leider ist das momentan erst mal nicht möglich da ich zeitlich sehr flexibel sein muss und in stressigen Phasen teilweise bis 23 Uhr in der Schule bin ... Auch am WE ist oft was von der Schule... Möchte diese natürlich auch nicht vernachlässigen weil sonst hätt ichs gleich sein lassen können.

Nun Frage ich mich, ob ich vom Staat nicht noch mehr Förderung bekommen kann?! Bei einem Arbeitslosen sagt man ja auch, dass er 1000€ zum Leben braucht, also kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Azubi, der zusätzlich Fahrtkosten usw zahlen muss, laut Gesetz weniger Geld benötigt ?! Habe einen Flüchtling als Kollegen und der bekommt auch die Wohnung und alles bezahlt... Ich weiß gar nicht wo ich fragen soll da man mir im Landratsamt sagt, dass ich mit den verbleibenden 120€ doch locker eine Wohnung, Nahrung und Bücher kaufen kann. :-(  Ich weiß nicht wo die leben, ich finde keine günstigere Wohnung etc :-(

Habt ihr einen Tipp was ich noch beantragen könnte? Oder wo könnte ich noch fragen?

Vielen lieben Dank im Voraus!!!

LG

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