Wohin ziehen?

Hallöchen,

seit Wochen zerbricht mir diese Entscheidung den Kopf, weshalb ich gerne mal die Meinung/einen Rat von anderen dazu hören würde.

Ich bin W/20, sollte dringend von zuhause raus, da ich den Zustand hier einfach nicht mehr aushalte. Außerdem bin ich (momentan noch) chronisch krank, wodurch ich sehr eingeschränkt und auch nicht so stark belastbar bin.. außerdem habe ich einen Hund.

Ich habe 2 Optionen:

1) Zu meinem Freund: ich hätte Unterstützung in Haushalt, es ist jemand da wenn’s durch meine Krankheit wieder kritisch wird, hätte jemand wo sich zur Not um den Hund kümmert, wenn’s nicht anders geht, Miete ist nicht so extrem hoch. Nachteile wären, dass es 200km von meinem jetzigen Wohnort weg ist, ich meine eigentliche Bildungs- und Berufspläne über Board werfen muss und seine Mutter + kleine Schwester wohnen im selben Haus, zwar in getrennten Wohnungen, allerdings sind sie doch ziemlich naja, nicht nervig, aber es ist fast so als würden allen zusammen wohnen, was auch mit Privatsphäre usw. schwierig ist und sicher allgemein sich die ein oder andere Schwierigkeiten mit sich bringt. Es ist also weniger ein „endlich ausziehen und Freiheiten haben“ sondern mehr ein „Ausziehen zu der nächsten Familie“. Außerdem sind mein Freund und ich noch gar nicht lange ein Paar.

2) Allein in eine Wohnung: ich hätte auf alle Fälle Privatsphäre, kann da wahrscheinlich auch sowohl psychisch als auch körperlich besser heilen, da ich einfach mehr Zeit mit mir allein verbringe und kann meinen Zukunftsplänen im Hinblick auf Beruf nachgehen. Allerdings bin ich eben auf mich allein gestellt, habe keine Unterstützung im Haushalt etc. auch bezüglich Hund würde sich zur Not sicher ne Lösung finden aber es wäre schwieriger wie bei meinem Freund; es ist einfach ein hohes Risiko bzw. ich weiß nicht, ob ich das mit meinem Gesundheitszustand schaffe.

Was denkt ihr darüber?

Leben, Familie, Umzug, Psychologie, Auszug
Was soll ich gegen dieses Problem tuen?

W/18 haben Mottowoche und als Thema morgen „Gruppenkostüme“ .Ich und eine Freundin wollten ein gebasteltes Kostüm machen, wo man zudem jeweils mind. Ein rotes und der andere jeweils ein blaues Oberteil braucht.Ich habe bereits vor einer Woche alles gebastelt und meine Klamotten für morgen am Bett gelegt damit ich mit dem Kostüm früh in der Schule bin.Problem: Sie versucht die Kostüme zu ändern , sodass ich alles neu basteln müsste was von der Zeit gar nicht mehr klappt (Grund: Sie hätte wohl doch kein rotes Oberteil wie eig. Geplant).Das ganze ging jetzt 2 Stundenlang bis ich ihr das 2. mal eine Ansage gemacht habe, wo ich sie gefragt habe was ihr genaues Problem ist also warum sie plötzlich alles tut um die Kostüme zu ändern.Sie antworte sehr unlogisch oder gar nicht.Ich sagte ihr vor einer Stunde , dass sie mir doch bitte eine klare Antwort geben soll , also ob sie morgen nun mit dem Kostüm kommt oder nicht.

Seitden ich die Frage zum 2. Mal deutlich gestellt hab ignoriert sie mich zum 2. Mal und ich habe keine Lust ihr wegen dem Problem hinterherzurennen, weil sie sich hätte um ihr Problem früher kümmern sollen.

Jetzt weiss ich nicht ob ich morgen zur Schule soll, ohne Kostüm zur Schule soll und dementsprechend alleine rumlauf, oder sie so oft anrufe und anschreibe (was zeitlich nicht mehr geht) bis sie mir eine klare Antwort gibt.

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Was es früher einfacher Kinder großzuziehen?

Wenn ich mir die moderne Erziehung ansehe, sehe ich Unmengen an Arbeit die oft auf nur ein bis 2 Personen (wenn sich beide gleich einbringen, was auch meistens nicht der Fall ist) verteilt ist.

Kinder waren die letzten Millionen Jahre immer im Großfamilienverbund dabei: Erst trugen Eltern ihre Babys, dann liefen die Kinder mit ihren Eltern mit, halfen das Essen zuzubereiten, später mit zu sammeln und zu jagen. Waren sie noch nicht groß genug, um zum Beispiel mit auf die Jagd zu gehen, kümmerten sich andere Stammesmitglieder um sie – die älteren Kinder oder die Alten. So war jeder eingebunden und für jeden gesorgt.

Heute fehlen nicht nur die Großfamilienstrukturen, die uns auffangen. Kinder aufzuziehen ist zwei, manchmal nur noch einem Erwachsenen überlassen. Auch erlauben uns die wenigsten Berufe oder Arbeitgeber unsere Kinder mit auf die Arbeit zu nehmen. Kinder können nicht mehr einfach dabei sein, wenn Erwachsene ihr Tagwerk tun, sondern müssen betreut werden. Dazu kommt ein strikter Terminplan, der sich nach der Arbeitsorganisation richtet und nicht mehr nach den Bedürfnissen der Menschen.

Meine Großmutter ist mit vielen Geschwistern am Hof aufgewachsen, da war es noch ähnlich, dass die ganze Verwandschaft an einem Ort gewohnt hat und alle von und miteinander lebten. Die Kinder sind hald einfach mitgelaufen, aber sie hatte wie sie sagt eine erfüllte Kindheit.

Es erscheint dagegen utopisch, die ganze Arbeit heute auf eine Person (falls alleinerziehend) zu lasten, sprich das Einkommen zu besorgen und zusätzlich noch die ganze Erziehung und Haushalt zu führen.

Da erscheint es heute als wahrer Luxus, wenn wenigstens die Großeltern noch leben, die mal aushelfen können.

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Ist das normal, dass mein ganzen Leben lang meine Mutter mich schlecht redet?

Hallo,

meine mutter war immer streng und achtet sehr auf ordnung im haushalt, seit dem ich klein bin.

Aber je älter sie wird desto schlimmer wird es gefühlt. Mein Vater und meine Mutter streiten sich immer und mein Vater geht immer weg, wenn eine Diskussion beginnt. Sie bemängelt alles an ihm und beschimpft ihn auch immer.

Und seit dem ich klein hat sie mich auch beschimpft, aber ich dachte immer es ist normal so.

Aktuell:

Aber jetzt auch mit 23 Jahren (meine Freundin hat mich vor kurzem verlassen und meine Arbeitsstelle hat dicht gemacht) bin ich wieder zu meinen Eltern gezogen.

Sie hatte nur am Anfang Verständnis gehabt, aber jetzt wo ich wieder länger hier lebe, sagt sie sachen wie:
"Kein Wunder, dass deine Freundin dich verlassen hatte!"
"Warum bist du so dumm!"
"Warum sind meine Kinder nur so dumm und nicht so schlau wie andere."

Oder wenn ich Geld bekam, um Sachen einzukaufen:
"Kannst du nicht schneller zählen? Bist du so dumm im Kopf?" (hab nur 5 sekunden auf das Geld geschaut, weil ich auch andere Sachen im Kopf hatte

Einmal hat mein Vater vergessen Licht aus zumachen und sie sagte:
"Meine Kinder sind Nichtsnutze.. wie kann man nicht einmal das Licht ausmachen?"

Hab manchmal leichte Sprüche zurück gesagt damals, aber aus meiner Erfahrung wirds schlimmer.

Ist das normal und wie soll man das handhaben?

Mutter, Erziehung, Beziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit
Seid ihr an der Kasse im Supermarkt eher schnell oder langsam?

Hallo,

Seid ihr an der Kasse im Supermarkt eher schnell oder langsam, wenn ihr relativ viel einkauft und alleine seid?

Ihr könnt auch antworten, wenn ihr Hilfe bekommt, aber da ist man natürlich schneller als alleine.

An der Selbstbedienungskasse hat man vielleicht weniger Druck, aber da hab ich mich bisher noch nicht rangetraut!

Ich fühle mich an der Kasse immer total unter Druck. Hinter einem warten viele Leute und man muss bezahlen und gleichzeitig das Zeug einpacken. Ich gehe immer alleine einkaufen und meistens etwas mehr. Ich mache so schnell, wie ich kann, aber werfe die Sachen nicht in die Tüte. Das muss etwas Struktur haben, dass nichts kaputt geht. Die Bezahlung geht bei mir eher schnell.

Der Typ heute hinter mir hatte nur 1 Bier, aber er wollte nicht vor. Er hat mich dran erinnert, dass die Karte noch steckt. Ich hatte das nicht komplett vergessen, aber ich war verpeilt. Mir war ganz heiß, als ich unter Stress das Zeug eingepackt hab. Wobei es in dem Laden immer schlimm ist. Mir ist da drin oft schwindlig und heiß. Manchmal war mir fast schwarz vor Augen.

LG!

Eher schnell 68%
Andere Antwort: ... 17%
Eher langsam 15%
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Wieso decken sich meine Erfahrungen nicht mit dem Ergebnis des "Glücksreports"?

Laut diverser Studien (z.B. https://www.spiegel.de/wirtschaft/world-happiness-report-deutschland-im-gluecksreport-nicht-mehr-unter-den-20-gluecklichsten-laendern-a-429d1b27-621d-4fac-b65e-1773d821f2dd) zur Lebensfreude von Menschen verschiedener Länder sind regelmäßig die nordischen Länder Europas, wie Schweden, Finnland und Island die "glücklichsten der Welt".

Als ich in Finnland war, erlebte ich das irgendwie anders. Ich sah die Menschen selten lachen und als ich einem Finnen sagte, dass ich Helsinki doch sehr ruhig an einem Samstagabend finde, verglichen mit anderen Hauptstädten, sagte er mir "If you don't like it here, get the hell out of Helsinki". Lebensfreude und Glücklichsein sehen für mich irgendwie anders aus.

Außerdem sind doch Finnland und Norwegen regelmäßig bei den Selbstmordstatistiken ganz vorne mit dabei, was bisweilen auf die langen, dunklen Winter und die mangelnden Sozialkontakte aufgrund der dünnen Besiedelung zurückgeführt wird.

In Island, ebenfalls in den Top 3 der glücklichsten Länder, waren die Leute auch recht reserviert. Ich sah dort kaum lachende Gesichter und selbst die junge Reiseführerin wirkte eher kühl und unnahbar, anstatt herzlich und offen.

Da habe ich in Ländern in Südeuropa wie Portugal, Spanien oder auf Inseln wie Teneriffa, Madeira und Malta für mein Empfinden weit mehr Lebensfreude bei den Einheimischen gesehen.

Wie seht ihr das? Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Und wie kommen diese Ergebnisse von Lebensfreude-Studien zustande, wo die nordischen Länder immer gewinnen?

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Warum macht es micht traurig, wenn...?

Warum macht es mich traurig, wenn mein bester Freund zu mir sagt: "Wenn du mir keine Company geben kannst, such ich mir Company woanders."

Mit Kontext: Er ist m20, ich bin m18. Alle anderen erwähnten sind 18-19. Er fühlt sich immer Ausgeschlossen, wenn ich etwas mit anderen mache und ihn nicht gefragt habe. Das hat er mir so gesagt. Darum habe ich letzte Woche nichts mit anderen gemacht und sogar ein "Bist du sauer auf mich?" bekommen, von einer anderen Person. Dann habe ich nach der Woche, wo ich nur etwas mit meinem bester Freund gemacht habe, einen Tag gar nichts gemacht, ihm das aber auch nicht angekündigt. Ich habe den Tag quasi durchgeschlafen und habe ihm nicht geschrieben. Dann am nächsten Tag erzählt er mir, dass er an dem Tag, wo ich ihm nicht geschrieben habe, er sich mit den Leuten getroffen hat, bei denen es ihn traurig macht, wenn ich etwas mit denen, ohne ihn mache. Dazu sei gesagt, dass er fest der Überzeugung war und deswegen auch geweint hat, dass diese Leute versuchen, ihn von mir wegzubringen. So wie ich das verstanden hatte, hat er einen kleinen Hass auf diese Leute entwickelt. Und auf die Frage meinerseits, warum er sich jetzt mit diesen Leuten getroffen hat, sagte er: "Wenn du mir keine Company geben kannst, such ich mir Company woanders. Meinen Hass kann ich sehr gut überspielen." Danach bin ich nach Hause gegangen und habe seitdem auch nicht mehr mit ihm gesprochen.

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Ältere Schwester kritisiert mich und wird oft verletztend?

Hey Leute,

ich muss hier mal was äußern und brauche echt Rat. Meine Schwrster kritisiert mich schon seitdem ich denken kann. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sie mir jemals ein Kompliment gemacht hätte. Sie selber hat einen sehr zurückhaltenden und eher unauffälligen Stil, ich hingegen falle halt meistens auf, das bekomme ich auch im Positiven immer von meinem Umfeld gesagt. Jedes Mal wenn sie z.B. mein Outfit sieht, selbst wenn ich eine Jeans mit Sportschuhen anhabe und dann z.B. nur meine Haare frisiert habe, kommt etwas wie „ähhh…du weißt schon dass wir nur da und da hingehen? Warum bist du so aufgetakelt?“ sie sagt das immer auf eine ganz provokante Art und diesen Satz bringt sie wirklich jedesmal. Ich trage z.B. einen etwas dunkleren Lippenstift und sie macht sich darüber lustig und sagt vor meiner Familie „du wieder mit deinen kackbraunen Lippen“ ich darf bei so Sachen auch nie äußern dass ich das daneben finde, weil dann sowas wie „heul mal nicht so rum“ kommt. Ich könnte noch 100 solcher Szenarien darlegen, der Kern bleibt immer derselbe. Sie mischt sich auch in alles ein. Ich habe beispielsweise eine kleine Auseinandersetzung mit meiner Mutter oder berede einfach nur etwas mit ihr, was nur uns beide etwas angeht und sie mischt sich jedes Mal ein und gibt dann auch den Ton an. Meine Eltern intervenieren da auch nie, weil es seit meiner Kindheit immer „Sie ist nun einmal so, wir können sie nicht ändern“ heißt. Ihr wurde diesbezüglich nie die Grenzen aufgezeigt.

Meine Schwester hat insbesondere in meinen Teenager Jahren sehr gerne Streit angezettelt. Sie hat immer gerne provoziert und es ging meistens so weit, dass ich Panikattacken in meinem Zimmer hatte. Davon wissen meine Eltern nichts. Ich bin jedoch sicher, dass sie es nicht ernst nehmen würden, würde ich davon erzählen.
Wenn sie sich mit unserem jüngeren Bruder gestritten hat, war nach maximal 3 Tagen alles wieder gut. Bei Streitereien mit mir hat sie mich Monate lang, einmal sogar ein komplettes Jahr lang ignoriert. In meiner Jugend hat sie jedesmal, wenn wir einen Disput hatten, versucht mich auszuschließen. Wenn wir mit der Familie am Tisch saßen hat sie immer so gesprochen, dass ich nicht weiß worum es geht, alle anderen am Tisch jedoch schon. Das ging meine ganze Kindheit und Jugend über so.

Heute leben wir immer noch in einem Haus, da sie studiert und erst mit Abschluss des Studium ausziehen wird.
Ich wollte immer gerne ausziehen, das wurde mir jedoch von meinen Eltern immer ausgeredet. Jahrelang habe ich mich dadurch einschüchtern lassen, doch dieses Jahr werde ich definitiv ausziehen, ich bin bereits auf der Suche.

Warum ich euch das alles erzähle, ist, weil ich mich 1. frage warum meine Schwester sich ihr Leben lang ständig so verhalten hat und 2. ich weiß nicht, wie ich mit ihr umgehen soll, wenn ich aus dem Haus raus bin. Eigentlich bin ich so enttäuscht und verletzt von ihr, dass ich am liebsten den Kontakt komplett abbrechen möchte. Andererseits bin ich sehr familienverbunden und möchte insbesondere meine Eltern nicht belasten, da sie im Kern - auch wenn sie das Spektakel immer nur mitangesehen haben - eigentlich gute Menschen sind.

habt ihr einen Rat?

Familie, Angst, Psychologie, Familienprobleme, Schwester, Streit, toxische Beziehung
War es das Richtige, den Kontakt mit ihr abzubrechen, weil sie kaum Respekt hatte?

Ich hatte früher so eine Internetfreundin gehabt, die lesbisch ist und wir haben uns in vielen Dingen gut unterhalten.

Ich fand sie sehr süß und habe öfters nach ihr geschwärmt, weil sie für mich wie eine große Schwester war, die mich von dummen Gedanken abgehalten hat.

Eines Tages habe ich sie scherzhaft gefragt, wie es mit uns sonst so wäre, wenn sie nicht lesbisch wäre. Da hat sie gemeint, dass sie nicht mit jemanden zusammen sein möchte, der die Dienste von Prostituierten für Geld in Anspruch genommen hat. Obwohl ich ihr gesagt habe, dass es Jahre her ist und ich es selber moralisch nicht so toll finde.

Ich fand ihre Antwort im Nachhinein, beleidigend, kränkend und habe mich gefragt, was so eine von mir möchte, wenn sie mich doch eigentlich so erbärmlich findet.

Nach vermeintlich respektlosen Äußerungen, Abweisungen und unankündigtem Verschwinden im Chat, war es als Bestätigung genug, dass sie es wirklich so gemeint hat, wie sie es gesagt hat.

Ich habe ihr gesagt, dass sie schon allein wegen dieser Prostituiertensache eigentlich kaum Respekt vor mir hat, aber als Äffchen, der zu ihrer Unterhaltung dient, bin ich anscheinend gut genug. Daraufhin konnte sie keine Argumente nennen, warum es nicht so sein sollte, aber sie wollte trotzdem den Kontakt mit mir halten, obwohl sie sonst keine Gründe dafür nennen konnte. Sie wollte nicht mehr von meiner Seite weichen

Ich habe ihr gesagt, dass ich darüber schlafen möchte und habe mich danach nie wieder bei ihr gemeldet.

Mochte sie mich wirklich oder war es nur zur Unterhaltung?

Freundschaft, Psychologie, Moral
Umgang mit häufigen Familienstreitigkeiten und persönlichen Belastungen?

Hallo liebe Community,

ich fühle mich momentan ziemlich überfordert und hoffe, dass ihr mir mit ein paar Ratschlägen weiterhelfen könnt. In meiner Familie kommt es leider sehr oft zu heftigen Streitereien, und ich weiß einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Wir sind eine vierköpfige Familie: meine Eltern, meine große Schwester und ich, die jüngste von allen. Das Problem ist, dass vor allem meine Mama nie weiß, wann es genug ist und oft Situationen provoziert, die dann zu großen Streits führen. Sogar ich, obwohl ich normalerweise ruhig und leise bin, gerate dann in den Strudel und streite mit(großes Geschrei herrscht hier).

Es fällt mir schwer, darüber zu sprechen, weil ich meine Familie sehr liebe und sie wirklich alles für mich tun. Ich bin behütet aufgewachsen und wir leben auch finanziell sehr gut. Dennoch scheint niemand von uns wirklich glücklich zu sein, und das belastet mich sehr. Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich darüber nachdenke, wie oft wir uns streiten und wie unglücklich das alle macht.

Ich möchte auch erwähnen, dass die Streitigkeiten nicht nur mich betreffen, sondern die gesamte Atmosphäre in unserem Zuhause beeinträchtigen. Es fühlt sich oft an, als ob jeder auf Eierschalen läuft, um nicht wieder einen Streit auszulösen. Das belastet nicht nur unsere Beziehungen zueinander, sondern auch meine eigene psychische Gesundheit und ich bin leider sowieso schon Gesundheitlich angeschlagen,ich finde hier keine Ruhe.Ich versuche irgendwie noch meine tollen Noten zu halten,selbst das reicht meiner Mutter nicht aus. 

Gerade eben ist etwas vorgefallen, das mich dazu bewogen hat, hier um Hilfe zu bitten. Meine Eltern kamen gerade hoch, und meine Mutter begann, ohne Unterlass auf mich einzureden, während ich meine Tablette nehmen musste(darf 1 min nicht reden ,Mund zu machen). Trotz meiner Bemühungen, ihr zu erklären, dass ich eine Minute brauche, um die Tablette zu nehmen und dann mit ihr zu sprechen, ließ sie nicht locker und hielt das Gespräch aufrecht. In meiner Verzweiflung sagte ich schließlich, dass sie aufhören solle und ich nur meine Tablette nehmen möchte. Das führte zu einem heftigen Streit, bei dem sie wütend die Tür zuschlug und in einen anderen Raum ging, da sie ihn gerade renoviert.Meine Schwester und mein Vater haben beide einen Bandscheibenvorfall und bei meinem Vater ist es wirklich SEHR AKUT,daher kann er nicht mithelfen.Ausgerechnet jetzt ist sie der Meinung den Raum renovieren zu müssen ,ich helfe etwas mit und versuche ein paar Regale abzubauen und hochzutragen,aber keiner hat gerade ein gutes Gewissen und ich bin grad auch nicht so fit .

Ich fühle mich schuldig und überfordert, da ich selbst gesundheitliche Probleme habe, heute sehr starke Kopfschmerzen verspüre und mich einfach nicht mehr gut fühle. Nun: Meine Mama war total wütend ,schrie meinen Vater an und sagte ihm er solle jetzt einmal helfen und etwas hochheben (da er etwas auf die falsche Seite gestellt hatte),meiner Vater tut einfach das was sie sagt. 

Als ich hörte, dass meine Mutter meinen verletzten Vater anschrie diese Sachen hochzuheben, wurde ich total sauer und griff ein, um meinen Vater zu schützen.Da er die schweren Sachen hob,mein Vater wurde plötzlich total laut,weil er auch genervt war.

Das führte zu weiteren Auseinandersetzungen und einem noch angespannteren Familienklima.

Es ist nicht das erste Mal, dass solche Streitigkeiten eskalieren. Seit dem Tod meiner Großmutter vor einigen Jahren hat sich die Situation in unserer Familie verschlechtert, und trotz vieler Gespräche ändert sich nichts. Alle sind gestresst, unglücklich und streiten sich regelmäßig, und ich weiß einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.Es klingt hart,aber meine Mutter ist oft der Auslöser und ich weiß,es gehören immer mehrere dazu. 

Zusätzlich belastet mich die Tatsache, dass ich jemanden kennengelernt habe,ich treffe mich geheim mit ihm , meine Eltern würden den Kontakt sonst verbieten. Ich fühle mich einsam, überfordert und schäme mich, mit meinen Problemen offen umzugehen.Selbst ihm will ich nichts erzählen,am Ende denkt er wir sind alle noch verrückt oder will mich nicht mehr. 

Ich würde mich wirklich über eure Einsichten, Ratschläge und mögliche Lösungsansätze freuen. Ich weiß es gibt schlimmere Familienverhältnisse,aber ich bin sowieso schon nah am Wasser gebaut und ratlos,habe durchgehend ein schlechtes Gewissen. 

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung.

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