An die Atheisten?
Wie kommt ihr mit dem Glauben klar, dass pädophile Babyvergewaltiger, Psychopaten die Kindern die Köpfe abhaken und Massenmord begehen oder Adolf Hitler, der Millionen Menschenleben auf seinem Gewissen hat, biologisch-philosophisch betrachtet auf gleicher Ebene wie Mutter Theresa stehen, da sie tot sind?
Ob, und wie hoch sie eine Strafe bekommen und dies eine Gerechtigkeit darstellt, hängt lediglich von einem uns Menschen künstlich erschaffenen Richtwert der Moral ab.
Nach dem Tod ist das Bewusstsein bzw. die ''Seele'' ja nicht mehr existent, daher steht ein Adolf Hitler auf gleicher Ebene wie Mutter Teresa, denn:
gehen wir davon aus, dass ein Adolf Hitler beim barbarischen Schlachten von Menschen Freude verspürt - genau wie - eine Mutter Theresa beim Helfen von Armut, Freude verspürt. So leben beide Individuen subjektiv (ohne objektiven Einfluss) in Freude, bei dem, was sie tun.
Bringt sich Adolf Hitler nun um, bevor er eine irdische Strafe erhält, hat er sein gesamtes Leben hypothetisch in Freude verbracht beim Schlachten von Menschen, ohne in Rechenschaft gezogen zu werden.
Wie kommt ihr mit dem Gedanken klar?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
14 Antworten
Oh,
der "Gott dieser Welt" (Offb,12,9)
darf noch wüten (Offb.17,1-14).
Aber nicht mehr lange (Offb.20,2).
Habe ich kein Problem mit. Ich habe auch. Nicht unbedingt ein generelles bedürfnis danach das Personen zur Rechenschaft gezogen werden. Mir geht es eher darum das solchen Personen möglichst Einhalt geboten wird. Gleiches mit gleichem zu vergelten ist im Endeffekt auch nur Rache. Nur weil ein "Richter" das Urteil spricht und es somit "offiziell" macht (Richter inkludiert auch Gott) ändert es nicht wirklich daran was. Ziel unseres rechtes ist auch nicht Rache.
ich frage mal andersherum: Ist die Vorstellung, das irgendwelche sadistischen Viecher unsere Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten bewusst geschaffen haben könnten, nicht sehr beängstigend? Also gezielt Lebewesen zu schaffen, die verletzlich sind, und erst aufblühen um dann langsam zu vergehen und diesen Verfall und den Tot miterleben müssen; die alle nur überleben, indem sie ihre Mitgeschöpfe (oder deren Reste ) verzehren. Die gerade so viel Glück erfahren, um es zu kennen, damit der Fall tiefer ist.
Würde ich eine Welt erschaffen deren Prämisse größtmöglichtes Leid ist, würde ich sie ähnlich konzipieren. Nein, seien wir frohm dass es einfach nur blöder Zufall ist.
biologisch-philosophisch betrachtet auf gleicher Ebene wie Mutter Theresa stehen, da sie tot sind?
Weil Biologie nach anderen Aspekten beurteilt und das naturwissenschaftlich belegbare Fakten sind? Mensch ist Mensch. Das ist unabhängig vom konkreten Handeln.
Ich gehe mal davon aus, dass du Christ bist.
Gibt es in deinem Weltbild Gerechtigkeit? Ist es gerecht, dass ein Babyvergewaltiger in den Himmel kommt, weil er zu Jesus gefunden hat und ein Hindu in die Hölle? Biologie muss nicht gerecht sein und sie ist es auch nicht. Ich würde sagen, nur menschliches Verhalten sollte danach beweidet werden.
Übrigens ist Mutter Teresa ein ganz schlechtes Beispiel für einen "guten" Menschen.
Das liest sich, als würde der Rache- und Vergeltungsgedanke zum Glauben gehören. So schlecht ist, so hoffe ich jedenfalls, die Religion nicht.
Biologie: tot = tot
Philosophie: glücklich = glücklich
Ein glücklicher Massenmörder, der durch Selbstmord dem bevorstehenden Unglück entkam, der genau so tot ist wie eine glückliche Mutter Theresa.
Verstehst du, was ich damit sagen will? Es gibt keine Gerechtigkeit.
Jetzt ist meine Frage, ob du damit klarkommst, dass es keine Gerechtigkeit gibt.