Prüfungsangst?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ach, wir werden häufig geprüft: in der Regelschule, in der Lebensschule .... immer wieder Herausforderungen.

Manche davon packen wir, manche eben niicht.
Mal eine Prüfung nicht zu bestehen, bedeutet nicht gleich Schreckliches. Mit Offenheit kann man sogar Vorteile und Chancen erkennen.
Ist alles Einstellungssache.

Du selbst denkst halt recht einseitig und negativ darüber, kann alles Gute vom Scheitern nicht sehen und auch nicht anerkennen, dass zum Erfolg Niederlagen dazu gehören.

Könntest du dir mehr Informationen zum Thema einholen und offener für Scheitern sein, würden sich deine Ängste mildern.
Du könntest auch vom Schlimmsten ausgehen und vorab gleich prüfen, was du dann tun könntest und wie du damit umgehen könntest, auch das mildert Ängste. Quasi ein Plan B.

Alle scheiterten wir schon mal. Und jetzt? ;-)))


Lara3911 
Fragesteller
 20.03.2024, 23:05

Danke was denks du wäre das beste um weniger nervös sein bei vorträgen weil da ist es so schlimm dass ich manchmal die kärtchen nicht mehr lesen kann weil ich so nervös bin und stocke somit auch

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amormutuus  21.03.2024, 06:46
@Lara3911

Ok.

Also wie gesagt, dich deiner Angst stellen und mehr Informationen dazu einholen. Denn ausreichend Informationen helfen dabei, Verständnis dafür zu bekommen und zu erkennen, dass Angst Einbildung ist und einem falsch zuflüstert, quasi unwahr ist.

Du solltest dich also fragen, was denn deiner Überzeugung nach passieren könnte, wenn du vor anderen sprichst.

Bei Präsentationen, beim Vorsprechen, musst du dich der Öffentlichkeit zeigen (coming out).
Vielleicht erinnert es dich an eine Art von Prostitution. Denn laut wikipedia:

Prostitution (von lateinisch prostituere „nach vorn/zur Schau stellen, preisgeben")

musst du in der Öffentlichkeit, wenn alles auf dich guckt, auch so einiges preisgeben.
Und solange du selbst nicht zu dir stehen kannst, auch bzw. vor allem zu deinen Schwächen oder Eigenheiten, wird es sehr unangenehm und beängstigend sein.
Du vermutest irgendwas Schlimmes vom Publikum, dass sie dich auslachen, strafen wollen .... (das weißt du selbst besser).

Du verbietest dir aus Furcht deine Ausdrucksweise bzw. deinen Ausdruck. Also des Inhalt deines Ausdrucks. Du glaubst, wenn du dich frei äußerst und offen zeigst, wie du bist, dass du dann ausgegrenzt und sonst was wirst.
Du selbst denkst über all jenes, was du zu sagen hast bzw. hättest und was du ausdrücken willst, sehr negativ. Dazu wirst du deine Gründe bzw. schlechte Erfahrungen haben, dennoch schränkt es dich unangenehm und stark ein, was man natürlich ändern will.

Du solltest dich mit dir und dem, was du alles zu sagen hast bzw. gerne offen und ehrlich sagen willst, aussöhnen, nicht mehr so streng und negativ darüber denken.
Du solltest dich selbst mehr annehmen können und mit dir selbst in Frieden kommen.

Wohin dich dein eigenes Verbot brachte, weißt du jetzt.
Wenn es dir wichtig ist, wirst du nötige Änderungen vornehmen und üben.

Das wäre meiner Ansicht nach das Wirkungsvollste und Beste für dich.

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Machtnix53  20.03.2024, 23:06

Gescheit, Gescheiter, Gescheitert.

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