Kann mir jemand das Verhalten des ukrainischen Präsidenten erklären?

Erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich den Angriffskrieg Russlands vollkommen verurteile.

Mir geht es hier aber um das sehr sonderbaren Verhaltens des ukrainischen Präsidenten.

Meines Kenntnisstands befindet sich die Ukraine in der folgenden Situation:

  • Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO, EU, ...
  • Es bestehen keine Verträge/Abkommen zwischen der Ukraine und dem Westen, die den Westen dazu verpflichten die Ukraine zu verteidigen/unterstützen
  • Die Ukraine wird von einem übermächtigen Gegner (Russland) angegriffen

Konsequenz: Die Ukraine steht Russland rein rechtlich gesehen alleine gegenüber.

In solch einer Situation würde ich als ukrainischer Präsident den Westen um Hilfe bitten bzw. anflehen und wäre für jede Form der Hilfe dankbar.

Jedoch wie verhält sich der amtierende ukrainische Präsident:

  • er stellt Forderungen (Waffenlieferungen, Sanktionen gegen Russland, Flugverbotszone,...) auch wenn diese (z.B. Flugverbotszone) unter Umständen zu einer massiven Ausweitung des Kriegs (3. Weltkrieg) bedeuten könnten
  • er beschimpft Deutschland am laufenden Band, dass sie nicht genug Hilfe leisten
  • er untersagt Steinmeier die Einreise nach Kiew

Kann mir irgendjemand dieses in meinen Augen sonderbare/unverschämte Verhalten erklären?

Und warum lässt der Westen dies zu und hilft der Ukraine auch noch?

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Kann man die NATO verklagen?

Am 24. März 1999 begann die Nato ihre Bombenangriffe gegen Jugoslawien, die 78 Tage dauern sollten. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Aggression gegen einen souveränen europäischen Staat, der ein aktives Mitglied der Anti-Hitler-Koalition und Mitbegründer der UNO sowie des internationalen Sicherheitssystems in der Nachkriegszeit gewesen war. Die Allianz hatte absolut keine legitimen Gründe für solches Vorgehen, vor allem kein Mandat des UN-Sicherheitsrats. Mit dieser Aggression wurden die Basisprinzipien des Völkerrechts, die in der UN-Charta und in der Schlussakte von Helsinki verankert sind, sowie die internationalen Verpflichtungen der Mitgliedsstaaten der Nato verletzt. Das Vorgehen der Allianz widersprach zudem selbst dem Nordatlantischen Vertrag von 1949, in dem sich die Nato-Länder verpflichtet hatten, Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit in der Welt nicht zu gefährden und auf Gewaltanwendung bzw. Drohung der Gewaltanwendung in den internationalen Beziehungen zu verzichten, falls dies den Zielen der UNO widerspricht. Damit begann eben die Auswechslung des Völkerrechts durch die „Ordnung“, die sich auf gewisse willkürlich bestimmte Regeln, und zwar auf das Recht des Starken stützt.

Im Laufe der barbarischen Bombardements, die zynisch und unverschämt als „humanitäre Intervention zu gutem Zweck“ bezeichnet wurden, kamen etwa 2000 friedliche Einwohner, darunter mindestens 89 Kinder, ums Leben. Dabei gab es unter den Opfern viele Kosovo-Albaner, für deren „Rettung“ sich die Nato engagierte. Es wurden Tausende zivile Objekte in Dutzenden Städten zerstört. Und wegen des Einsatzes von Munition mit abgereichtertem Uran wurden in vielen Gebieten Boden und Wasser verseucht, was einen wesentlichen Anstieg der Zahl von Krebserkrankungen auslöste.

Das alles war rechtswidrig…. Könnte man die NATO verklagen wenn man selbst Schäden davon trägt?

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Geschichte, Krieg, Politik, Recht, Geografie, Jugoslawien, NATO, Philosophie und Gesellschaft
Gibt es noch heute aktive NATO-Kabel?

Ich habe hin und wieder etwas von NATO-Kabeln gehört und gelesen. Finde im Internet aber vor allem nur Forenbeiträge in irgendwelchen Foren.

In Beiträgen, die ich fand', wurde beschrieben, dass diese "NATO-Kabel" spezielle Leitungen zur Kommunikation waren. Zwischen NATO-Mächten, früher Besatzungsmächten. Weiter wurde beschrieben, dass diese NATO-Kabel geheim waren und bis heute auch nicht in den Unterlagen von Behörden (Bauamt und Co.) auftauchen, weil sie eben geheim waren und von Besatzungsmächten verlegt wurden, angeblich und in Einzelfällen (?) sogar durch Privatgrundstücke.

Bis heute seien diese NATO-Kabel entweder in Benutzung oder zumindest irgendwie "angeschlossen", in der Form, dass sie überwacht werden können.

Ich habe von Vorfällen gehört, wo durch Bauarbeiten Kabel berührt oder sogar beschädigt wurden. Und selbst nur die Berührung hat dafür gesorgt, dass relativ rasch Feldjäger kamen, um die Lage zu klären.

Nun weiß ich nicht genau wie diese Technik funktioniert und was die historischen Tatsachen sind und auch nicht was heute der Stand der Dinge ist.

Vielleicht kann jemand aufklären?

(Vorzugsweise Elektriker, Kabelverleger, Bauarbeiter usw., die in der Zeit zwischen 1945 und 1990 im heutigen Bundesgebiet der BRD gearbeitet haben; Soldaten, Polizisten, Geheimdienstler, Investigativ-Journalisten, Bürgermeister usw.... Auch Bürger vielleicht, die selbst als Grundstücksbesitzer mal betroffen waren und etwas gefunden haben, wovon weder die deutschen Behörden, noch deutsche Bürger was wussten)

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Sichern Atomwaffen den Frieden, oder sind sie eher eine Bedrohung?

Kurze Erläuterung dazu:

Im Kalten Krieg gab es mehrfach Situationen, in denen die Stimmung zwischen den Blöcken ziemlich hochkochte. Sei es der chinesische Bürgerkrieg, der Koreakrieg, die Revolution in Ungarn, die Kubakrise, der Prager Frühling... Während der Kubakrise stand die Welt beispielsweise ziemlich knapp vor einem neuen Weltkrieg, der vielleicht nur deshalb nicht eintrat, weil es in einem globalen Atomkrieg nichts mehr zu gewinnen gibt.

Nun stellt sich mir die Frage, wie sich manche dieser Situationen entwickelt hätten, wenn die Atombombe niemals entwickelt worden wäre. Wäre es ohne das Risiko einer nuklearen Vernichtung nicht schon längst zu einem Dritten Weltkrieg gekommen?

Was meint ihr: hat die Angst vor der totalen gegenseitigen Vernichtung einen solchen Krieg verhindert? Sind Atomwaffen am Ende sogar der beste Garant gegen einen neuen, globalen Krieg? Oder ist umgekehrt das Risiko viel zu groß, dass diese Waffen irgendwann doch einmal zum Einsatz kommen und unsere Welt ins Chaos stürzen könnten?

Atomwaffen schrecken ab, sie wirken tatsächlich friedenssichernd. 57%
Atomwaffen sind zu gefährlich, sie sollten beseitigt werden. 43%
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