Arbeitslager Einführen?

Bei Politisch Motivierten Straftaten, könnte man doch ein Arbeit und Umerziehungslager in Deutschland Einrichten. Gewalttäter, die ohne Provokation oder einer speziellen Motivation handeln, kämen auch dahin. Sie müssten wie in den USA, auf den Feldern Arbeiten. (Überlassungssumme für die Landwirte ca. 5 Euro die Stunde). Dadurch bekämen wir stabilere Lebensmittelpreise. Und die Landwirte höhere Gewinne. Die Strafen sollten vom Strafmaß her ohnehin Erhöht werden. So dass die Strafgefangenen in einem Entsprechenden Zeitraum an die Normen unseres Staates Angepasst werden können. Wer sein Verhalten, oder seine Ansichten nicht ändert, kommt nach einiger Zeit in ein Sicherung Verwahrung lager, wo er den Rest seines Lebens Verbringt. Natürlich mit einem Arbeitsprogramm. Für die Autoindustrie. o.ä.

Es ist doch wirklich so, dass es in Deutschland immer Brutaler zugeht. Aber an dem System , von Bestrafung und Resozialisierung hat sich nichts geändert. Viele, vor allem Ausländische Straftäter, lachen sich doch über unser Rechtssystem kaputt. Vielleicht wird es langsam Zeit denen ein paar Tränen in die Augen zu Treiben.

Was ist Eure Meinung?  

Die Idee ist mit dem Grundgesetz Unvereinbar 75%
Das sollte man so machen 16%
Das ist Unverhältnissmäßig 9%
Eine Petition im Bundestag Einreichen 0%
Deutschland, Recht, Gesetz, Psychologie, Diktatur, Nationalsozialismus, Verschwörungstheorie, zwangsarbeit, Arbeitslager
Wie interpretierst Du für dich die "immerwährende Verantwortung" Deutschlands für Israel und/oder den Judentum?

Hintergrund:

Nach dem 2 Weltkrieg war es ein langer Lernprozess, der einige Jahre benötigte um die deutsche Bevölkerung aus ihrer festen Verankerung mit dem NS-Regime zu holen und ihnen das Bewusstsein für die Aufarbeitung mit der Geschichte zu geben. Aufgrund dieser langen Wege ist es gelungen der heutigen Bevölkerung die grausamen Taten eines verbrecherischen Systems näher vor Augen zu führen, als es in den direkten Jahren nach Kriegsende und weit darüber hinaus möglich war. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat in den 90er Jahren ergeben, das 81 % der deutschen Bevölkerung die Geschichte der Judenverfolgung und die Verbrechen des Nazi-Regimes hinter sich lassen möchten ("am besten vergessen"). Allein die Aussage "am besten vergessen" zeigte hierbei, das es diesen Personen dabei nicht um die Reduzierung der Medienberichte und ähnlichem ging, sondern pauschal um einen kompletten Schlussstrich unter diesen Teil der deutschen Geschichte.

Die Akzeptanz der Bevölkerung sich mit dieser Geschichte, auch unser Großeltern und Ur-Großeltern weiterhin auseinanderzusetzen und den Zusammenhang mit der Gegenwart zu erkennen, hat sich seit der immer präsenten Erinnerungskultur in Deutschland fast verdoppelt. Die Erkenntnis, das auch direkte Vorfahren in gewaltiger Anzahl, Täter und Mitwisser waren. Nur der deutliche Blick in die Vergangenheit erklärt die Gegenwart, das vergessen viele!

Die Verantwortung in Deutschland ist eine besondere, denn es war schließlich hier, wo Juden aus ihren Wohnungen gezerrt wurden, um in Ghettos oder Konzentrationslager deportiert zu werden, wo sie erschöpft und systematisch ausgehungert starben oder in Gaskammern ermordet wurden. Wer in Deutschland lebt und Teil dieser Gesellschaft ist, wer das Land verstehen will, muss den Nationalsozialismus und den Holocaust kennen. Nicht im Sinne von Schuld, sondern von Verantwortung. Dabei spielt es keine Rolle, woher die eigenen Vorfahren stammen. In diesem Punkt gibt es eine Gemeinsamkeit, die Deutsche und Zugewanderte bzw. ihre Nachfahren teilen können und müssen. 

Geschichte, Deutschland, Antisemitismus, Holocaust, Israel, Judentum, Nationalsozialismus, Aufarbeitung, Erinnerungskultur, Ethik und Moral

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