Wie formuliere ich meine Gründe für eine Namensänderung bürokratisch?

Hallo ihr Lieben, ich bin 18 Jahre alt und werde bald von Thüringen nach Baden-Württemberg ziehen. Ich habe eine ziemliche Leidensgeschichte hinter mir und möchte nun dringend meinen Vornamen ändern und meinen Nachnamen an den meiner Mutter anpassen lassen. Ich lebe in einem sehr kleinen Ort und hatte bzw. habe sehr schwierige Familienverhältnisse. Das blieb nicht lange geheim und wurde schnell herumgetragen. Ich wurde schon immer komplett ausgegrenzt, beleidigt und wie eine Aussätzige behandelt, obwohl ich niemandem etwas getan habe. Auch in die Schule wurde zum Spießrutenlauf. Ich wurde 12 Jahre lang nur gemobbt und fertig gemacht, was mich fast in den Suizid getrieben hätte. Auch jetzt, nachdem die Schule zu Ende ist, hört diese Hölle nicht auf. Ich werde immer noch ununterbrochen fertig gemacht. Auf die Straße gehen in meinem Ort (und auch in den Nachbarorten) ist kaum noch möglich. Es ist auch sehr belastend für mich, einen Vornamen zu tragen, den mein Vater ausgesucht hat und seinen Nachnamen. Das Verhältnis zu meinem Vater war schon immer sehr schwierig und unschön. Meine Eltern sind nicht verheiratet und ich trage auf dessen Wunsch den Nachnamen meines Vaters und den Vornamen, den er ausgesucht hat. Ich schätze, ich halte das einfach nicht mehr aus, ständig an diese Menschen erinnert zu werden. Es geht schon so weit, dass ich fast weine, wenn ich meinen Namen irgendwo eintragen muss. Es klingt in meinen Ohren wie eine Beleidigung, so angesprochen zu werden. Die Angst, dass mich diese Menschen, die mir mein Leben 18 Jahre lang zur Hölle gemacht haben, finden, bleibt bestehen. Und was ist heutzutage in Zeiten des Internets nicht möglich? Hundert prozentig werde ich auch 400 Kilometer weit weg keine Ruhe finden, das muss einfach aufhören. Ich brauche einfach diesen Neuanfang, um endlich abschließen zu können. Dazu zu sagen ist vielleicht auch noch, dass mein Name schwer richtig zu schreiben ist. Nun zu meiner Frage: Wie formuliere ich das bürokratisch so, dass es nicht zu überspitzt aber auch nicht untertrieben wirkt? Für mich hängt sehr viel von diesem Antrag ab, das darf auf keinen Fall schief gehen. Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Recht, Bürokratie, Namensänderung
Wie kann ich meinen Namen korrigieren lassen?

Hallö Ich hab ein relativ großes Problem mit meinem Namen. 2012, also als ich meinen Kinderausweis bekommen habe ist uns aufgefallen, dass ein Fehler in meinem Namen ist. In meinem Perso fängt mein Name mit Ks anstatt mit X an. Uns wurde jedoch gesagt, dass das alles kein Problem wäre und ich einfach meinen Namen ändern lassen kann. Nun war ich gestern mit meinem Vater im Standesamt und wollte einen Antrag auf eine Namensänderung stellen, da ich sonst ein riesiges Problem habe weil ich sonst überall mit X geschrieben werde und momentan meine ganzen Zeugnisse, Krankenversicherung etc ungültig sind und ich bald in die Oberstufe komme und möchte das mein Abitur wenigstens gültig ist. Ich will mir ja nicht umsonst den Ar*** aufreißen. Jedenfalls meine der Typ vom Standesamt, dass ich meinen Namen nicht ändern kann weil meine Eltern eine Namenserklärung unterschrieben haben und die ist unwiderruflich. Zur Erklärung muss ich sagen, dass wir im Jahr 2000 von Kasachstan nach Deutschland gezogen sind, meine Eltern dementsprechend kein Wort Deutsch verstanden oder gesprochen haben und ein Bekannter von uns den Übersetzer machen musste, jedoch hat er selbst nicht alles verstanden und meinem Vater gesagt er muss die Namenserklärung unterschreiben. Somit ist dieser Fehler keinem aufgefallen und mir wurde von klein an mein Name mit X beigebracht. Jetzt bin ich 16 und möchte meinen Namen auch im Personalausweis mit X stehen haben, weiß aber nicht wie ich das anstellen soll und vor allem verstehe ich nicht wieso mir gesagt wird ich kann meinen Namen nicht korrigieren lassen. Es handelt sich lediglich nur um einen Buchstaben ist ja nicht so als würde ich einen komplett anderen Namen haben wollen. Es gibt doch genug Menschen, die ihren Namen sogar komplett ändern lassen, wieso kann ich meinen dann nicht einfach korrigieren?

Korrektur, Namensänderung
Wie entstehen Spitznamen und wie kann ich andere dazu bringen mir einen Spitznamen zu geben?

Hallo Leute,

ich bin seit fast 5 Jahren am Gymnasium und habe immer noch keinen Spitznamen. Aber ich würde so gerne einen haben, weil es sich einfach viel persönlicher und freundlicher anfhlt, wenn man beim Spitznamen gerufen wird. Ok, ich habe Klasse gewechselt und da wars iwie logisch, dass ich keinen Spitznamen bekommen würde, ich bin nämlich neu in die Klasse gekommen und es gab schon 2 Namensvertreter. Aber jetzt gibt nur mich mit dem Namen Niklas (fragt nicht wieso ich hier nicht Niklas heiße :D) und einen Nichita. Der heißt jetzt Nicki, weil ausgesprochen klingt das "ch" wie "k", aber wieso nennt man mich nicht wenigstens Nick? Oder Niggl, oder Nikl oder iwie sowas. Bin wirklich ein bisschen enttäuscht, da ich nicht nur die 2 Niklasse aus der anderen Klasse kenne und jeder hat nen Spitznamen. Nur ich werde immer "Niklas" gerufen, falls ich überhaupt mal gerufen werde. Selbst innerhalb meiner Familie ist das so. Deshalb auch meine Frage: Wie entstehen denn jetzt Spitznamen? Und kann man sich Spitznamen selbst geben oder andere dazu bringen, dass sie einem Spitznamen geben? (Natürlich will ich nicht zu aufdringlich sein, d.h. ich will nicht jemanden sagen müssen "Nenn mich doch Nick", sonder eher sollte das unterbewusst beim anderen passieren, wenn ihr versteht was ich meine xD) Lange Rede kurzer Sinn,

Hoffe ihr habt nicht bei der Hälfte vom Text aufgegeben, würde mich sehr über Antworten freuen ^^.

Schule, Freundschaft, Name, Freunde, Namensänderung, Spitzname, Rufname
Ich habe einen Doppelname (durch Adoption) - wie wirkt sich das auf die Namensgebung bei Heirat und Nachwuchs aus?
Meine Situation:

Frau Müller (meine Mutter) heiratete Herrn Schmitt (Stiefvater). Schmitt wurde zum Ehenamen erklärt. Mein Stiefvater heißt also weiterhin Herr Schmitt, meine Mutter Frau Müller-Schmitt, da sie sich sich ihren Geburtsnamen als Beinamen voranstellen ließ.

Soweit nicht außergewöhnlich!

Nun folgte meine Adoption (ich war 15 Jahre alt). Ich hätte gern meinen Geburtsnamen (Müller) behalten, konnte leider nur aus 2 Optionen wählen: Herr Schmitt (gemeinsamer Ehename) oder Herr Müller-Schmitt

Ich entschied mich für Herr Müller-Schmitt, um meinen Geburtsnamen nicht zu verlieren. Außer bei sehr wichtigen offiziellen Dokumenten führe ich im privaten Leben weiterhin nur meinen Geburtsnamen Müller.

Jetzt meine 4 goldenen Fragen:
  1. Handelt es sich bei meinem Doppelnamen um einen echten Doppelnamen oder nur wie bei meiner Mutter um eine Ergänzung des Haupt-Nachnamens Schmitt durch den vorangestellten Beinamen Müller?

  2. Welche Möglichkeiten gibt es, den (zwangsweise) angenommen zweiten Nachnamen Schmitt zu entfernen und wieder den Geburtsnamen Müller zu führen? (Mir ist klar, dass dies im deutschen Namensgebungsgesetz nicht vorgesehen ist und frage daher an dieser Stelle auch ausdrücklich nach Sonderfällen wie nachweisbare psychische Belastung durch den Adoptivnamen oder Vereinfachung des Namens wegen einer Künstlertätigkeit / Status als Person des öffentlichen Lebens)

  3. Wenn ich, Herr Müller-Schmitt, meine Freundin Frau Bauer heirate, können wir ja entweder unsere jeweiligen Namen behalten oder einen gemeinsamen Ehenamen wählen. Könnte ich im Zuge der Heirat meinen Geburtsnamen Müller als gemeinsamen Ehenamen durchsetzen? Dies wäre die von allen Beteiligten präferierte Variante und würde auch die Namensgebung des Nachwuchses vereinfachen! Oder ist nur der gemeinsame Ehename meiner Eltern Schmitt stärker gewichtet und muss auch bei meiner eigenen Ehe gewählt werden? Oder kann nur der komplette Doppelname Müller-Schmitt als Ehename gewählt werden? Bauer oder Kombinaten wie Müller-Bauer bzw. Schmitt-Bauer (sofern überhaupt möglich) sind als Ehenamen nicht erwünscht.

  4. Falls kein gemeinsamer Ehename angenommen wird (zB. weil Müller nicht möglich ist) und die Ehe mit getrennten Namen geführt wird, wie wirkt sich das auf die Namensgebung gemeinsamer Kinder aus? Könnten zumindest diese dann unter dem Namen Müller getauft werden (soweit ich gelesen habe, sind Doppelnamen bei Kindern ja nicht erwünscht, um der Namenanhäufungs-Problematik bei einer späteren Eheschließung vorzubeugen)?

Danke vorab für qualifizierte Hinweise und Antworten!! Von nicht-konstruktiven Gegenfragen und Kommentaren ("Wieso behälst du den Namen nicht einfach?") bitte ich abzusehen.

Heirat, Kindernamen, Namensänderung, Namensrecht
Erzeuger kümmert sich nicht um sein Kind aber stellt Ansprüche die jetzt schon on Erpressung überlaufen wenn ich etwas von ihm brauche Was kann ich tun?

Hallo alle zusammen. Ich brauche dringend einen Rat. Zur Vorgeschichte. Mein Ex und ich haben 2011 unsere Tochter bekommen. Habe (Unter tierischem Druck von ihm und seine Sippschaft) vor der Geburt eine Sorgerechtserklärung abgegeben und zustimmen müssen das sie SEINEN Nachnamen trägt. Die Beziehung war geprägt von Gewalt. Als sie 1 1/2 Jahre war trennten wir uns da ich einen anderen Mann kennenlernte. Als Rache rief er an dem Tag seine ganze Familie an (6 Leute) die einfach mit ihm zusammen meine Tochter mitnahmen. 10 Tage sah und hörte ich nix von ihr. Ich habe mich immer alleine um sie gekümmert, war also ihre Bezugsperson. In den 10 Tagen hat mein Ex dann einen Antrag bei Gericht gestellt: AUF ALLEINIGES SORGERECHT! Eilverfahren. Nach 10 Tagen bekam ich das vorübergehende Aufenthaltsbestimmungsrecht. 8 Monate später (nach unzähligen versauen und versäumten Besichsterminem seinerseits) bekam ich das komplette Aufenthaltsbestimmungsrecht. Ergo: Als er es nicht bekam hatte er dann auch Leinen Bock mehr auf sein Kind. Es wurde VON IHM eine familienhelferin verlangt um die besuchskontakte zu regeln. Als diese dann das erste mal bei ihm war sagte er ihr "er wäre die nächsten Jahre in einer beruflichen Findungsphase und könne und wolle sich nicht kümmern". Also. Seit Anfang 2014 hat er die kurze weder gesehen, noch sich gemeldet noch zum Geburtstag oder Weihnachten was geschenkt. Jetzt heirate ich meinen partner. Wir haben einen gemeinsamen Sohn. Wir drei heißen also gleich, bis auf meine Tochter. Mein Partner ist ihr Papa, nicht der Erzeuger. Den kennt sie nicht mehr. Ich habe über das Jugendamt meinem ex also Bescheid sagen lassen das ich eine namenseinbenennung für die kurze will. Achtung! Er will jetzt das ich mir mit ihm die HÄLFTE der kosten für einen vaterschaftstest teile. Erst dann wäre er EVTL bereit sich mit mir über den Namen ZU UNTERHALTEN. Hallo?! Es reicht mir langsam. Kümmert sich nicht, zahlt nicht, erst alles einklagen ind dann sagen "tschö mit ö". Jetzt aber Ansprüche stellen ind mich sogar erpressen "wenn ich mich nicht um einen vaterschaftstest kümmere, redet er gar nicht mit mir". Frage,: WAS KANN ICH ANWALTLICH MACHEN? Er geht zu weit. Das war schon immer so. Nix tun, faule sau sein aber alles vor die Füße gelegt bekommen. Ich habe lange genug mir alles gefallen lassen. Jetzt will ich alles was geht. Ich lasse mir dieses arrogante Getue von diesem Schnösel nicht mehr gefallen. Alle Ratschläge auf alles bezogen bitte. Danke :)

Ps: ich bin nicht schlecht, aber iwann ist das Maß voll!

Sorgerecht, Unterhalt, Erpressung, Namensänderung
Namens Änderung wegen Zugehörigkeitsgefühl?

Hallo Leute (:

Also, die Frage ist etwas ungewöhnlich, deswegen sollte man das wohl erklären. Ich bin sozusagen das Resultat einer multikulturellen Verbindung :D Meine Mama ist Deutsche (ich habe demnach (leider) eine deutsche Staatsangehörigkeit, spreche Deutsch und bin in Deutschland aufgewachsen). Mein Vater jedoch ist Grieche und seit ich klein bin (wirklich seit den ersten Monaten) bin ich der griechischen Kultur verfallen. Meine Mutter hat oft gesagt, ich wäre wie mein Vater (halt typisch griechische Eigenschaften) etc. Mein Vorname sagte darüber leider gar nichts aus - Carolin - im griechischen gibt es kein C, d.h. die griechische Version beginnt mit K und endet auf a, da weibliche Namen in Grl. auf A enden (ähnlich dem russischen) also die griechische Version wäre Karolina. Vor zwei Jahren im Urlaub wurde mir das auch so von einem Griechen gesagt. Er nannte mich immer Carolina, obwohl er wusste, dass ich Carolin heiße ;) Ich habe eigentlich nicht vor den Namen zu ändern (noch nicht zumindest), da ich noch nicht griechisch sprechen kann und mich noch näher mit der Kultur auseinander setzten kann. Ich bin halt nur neugierig, ob es möglich ist, mit dieser Begründung einen Antrag auf Namensänderung durch bekommt,(entweder wegen a) Ja, verständlich oder b) es ist ja nur die Schreibweise who cares oder ob das ähnlich wie "gefällt mir nicht" gehandhabt wird. Oder aber das alles ist nur eine Frage des Geldes?

Bitte, ich weiß, dass ist ein typisches first world problem, aber das bedeutet mir halt viel. ( und Witze oder Anfeindungen wegen Griechenland müssen auch nicht sein).

Also danke im Vorraus (:

Griechenland, Name, griechisch, Namensänderung, zugehörigkeit
Name steht falsch auf Personalausweis?!

Hallo liebe Leute,

schau ich doch neulich mal genauer auf meinen Perso und stelle fest: Mein Vorname ist falsch geschrieben!

Zum Verständnis kurz der Hintergrund:

Meine Eltern hatten vor 18 Jahren den wahnsinns Einfall, mich nach meinem 1. Vornamen (Rufnamen) noch als 2. und 3. Vornamen mit denjeningen meiner Großväter zu beglücken, Horst und Günter. Entsprechend heiße ich (leider) [1. Vorname] Horst Günter [Nachname], und so stehts auch auf der Geburtsurkunde.

Vor etwa zwei Jahren habe ich meinen Personalausweis beantragt, aber die lieben Leute vom Bürgeramt hatten offensichtlich Probleme, diesen überaus komplexen, schwierigen, ja regelrecht unschreibbaren Namen korrekt von meiner Geburtsurkunde abzuschreiben. Nun lese ich erstaunt: [1. Vorname] Horst-Günther (ja, mit h!) [Nachname] (man vergleiche mit Obigem).

Dass mir das nicht sofort aufgefallen ist, liegt daran, dass ich meine Namen (allesamt, hauptsächlich jedoch Nr. 2 und 3) nicht gerade abgöttisch verehre und liebe, und deshalb jeden Blick auf die demütigende Wahrheit vermeide (Namensänderungen sind ja hier zu Lande juristisch kaum durchzubringen).

Nun zur eigentlichen Frage: Sollte ich da jetzt irgendetwas tun? Könnte ich dabei Probleme kriegen? Oder könnte ich (was ich für unwahrscheinlich halte) diesen Umstand ausnutzen, um die Namen streichen oder ersetzen zu lassen?

Danke euch schonmal, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, diesen Text zu lesen, und natürlich für alle Antworten (:

Liebe Grüße,

Horst(-)Günt(h)er

Personalausweis, Name, Recht, Jura, Namensänderung

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