Angst vor dem Erwachsen werden und vor neuen Sachen?

Hey, ich weiß nicht ganz wo ich anfangen soll, also erstmal zu mir: ich bin 22 Jahre alt, werde Ende diesen Jahres 23 und bin im ersten Semester meines Fernstudiums. Ich wohne aktuell bei meiner Mutter und bin auf der Suche nach einem neuen Job. Jetzt kommen wir zu meinem Problem und ich weiß, dass ich nicht die einzige bin die diese Ängste verspürt und ich weiß, dass viele wahrscheinlich sagen würden stell dich nicht so an, ändern kannst du es eh nicht oder sowas ähnliches. Aber solche Sätze bringen mir nichts, also lasst es gut sein.

Ich hab das Gefühl ich bin noch überhaupt nicht bereit dazu, wirklich Erwachsen zu werden. Klar freue ich mich auf die erste eigene Wohnung, aber alles was damit einhergeht macht mir Angst. Dinge wie Versicherungen, regelmäßige Zahlungen, selbst alles regulieren zu müssen. Viele meiner Freunde freuen sich darauf, mein Freund genauso, er ist bald fertig mit seiner Ausbildung und hat jetzt schon jede Menge Pläne für die nahe Zukunft, sucht nach einer Wohnung und hat vor eine eigene Firma zu gründen. Ich dagegen habe das Gefühl ich dümpel so vor mich hin, mache nicht wirklich was aus meinem Leben und stecke mehr oder weniger fest, da ich mich auch in mein Studium nicht so reinhänge wie ich es eigentlich vor hatte. Und irgendwie kann ich mich nicht dazu motivieren, das alles zu ändern, meine Angst ist einfach, dass wenn ich Erfolg habe, in meinem Studium, in meinem Job etc., das ich Verantwortung habe, bzw danach immer ein neuer Schritt wartet, den ich nicht kenne und ich hab generell immer etwas Angst vor neuen Dingen. Ich hab wahnsinnige Angst vor Bewerbungsgesprächen, dabei hatte ich noch nie ein schlechtes, ich hab auch große Angst vor neuen Jobs, obwohl ich mich auch da bis jetzt immer gut einfinden konnte und von meinen Arbeitgebern immer sehr geschätzt wurde. Ich hab auch immer Angst vor Prüfungen, ich weiß das ist nichts seltenes, aber ich denke Alles in Allem zusammengefasst, hab ich einfach Angst vor neuen Dingen, egal ob neue Leute, neue Erfahrungen oder eben auch vor der neuen und unvorhersehbaren Zukunft, bei der ich immer mehr selbst zu verantworten habe. Keine Ahnung, irgendwie habe ich auch Angst dass ich nicht das beste aus meinem Leben raushole. Ich habe an sich auch keine Angst vor Verantwortung, im Sinne von Verantwortung über zb. einen Geschäftsbreich oder Verantwortung über eine andere Person, sondern vor der Verantwortung über mich selbst. Ich habe Angst dass ich das alles nicht schaffe, was eigentlich auch Schwachsinn ist, weil das auch Milliarden Menschen vor mir geschafft haben, aber mein Problem ist, dass ich mich in dieser Angst verliere und ich glaube, dass mich diese Angst vor vielen Dingen abhält und mir viele gute Wege verbaut die ich gehen hätte können. Ich weiß ich bin noch relativ am Anfang von meinem Leben, aber auch da ist mir letztens aufgefallen, dass ich ein viertel meines Lebens schon hinter mir habe und das hat mir natürlich auch nochmal zusätzlich Angst gemacht. Es ist ein bisschen paradox, dass ich vor so vielen normalen Sachen Angst habe, da ich bei Dingen die meine Sicherheit und Gesundheit gefährden könnten nicht so empfinde. Ich überdenke leider auch alles mögliche, verliere mich dann aber in meinen Gedanken. Anstatt diese Anzupacken und etwas zu ändern, suche ich mir Ablenkung die mich nicht weiter bringt, ohne diese Ablenkung schaffe ich es aber auch nicht abzuschalten, meine Gedanken drehen sich dann immer weiter und ich falle in ein immer größeres Loch, schiebe alles auf bis es nicht mehr geht und so weiter... Ich weiß nicht genau wie ihr mir helfen könnt, aber ich hab die Hoffnung, dass vielleicht jemand von euch eine Idee hat wie ich aus diesem Kreis rauskommen kann. Ich habe auch schon überlegt mal zu einem Therapeuten zu gehen, aber ich bin mir unsicher, vllt auch weil es weißer etwas Neues ist...

Vielen Dank an alle die sich das durchgelesen haben<3

Zukunft, Angst, Menschen, Erwachsen werden, Verantwortung
Mädchen ansprechen, sich selbst überwinden?

Hallo Leute,

der Text könnte etwas länger sein, dafür entschuldige ich mich jetzt schonmal vorab.

Und zwar ist es so, dass ich eine lange Zeit in einer sehr unselbstbewusstsein gesteckt habe, habe alles an mir kritisiert und verabscheut und wenig Motivation und Disziplin gehabt. Seit einigen Monaten jetzt aber gehe ich ins Gym und auch abgesehen davon, fange ich an selbstbewusster zu werden und mich selbst so zu akzeptieren wie ich bin. Habe viele Sachen auch anbaut kritisiert die in meiner Natur liegen und für die ich nichts kann, das hab ich langsam auch alles hinter mir.

Da ich wirklich sehr lange in so einer Phase gesteckt habe, war der Kontakt zu Mädchen eigentlich fast überhaupt nicht vorhanden, außer eine kennenlernphase für sehr geringe Zeit, das war’s, mehr habe ich bis jetzt mit Mädchen nie zu tun gehabt und ich bin schon 19.

Es ist jetzt so, dass ich auch immer wieder aus meiner Comfortzone herauskommen möchte und den Schritt wagen möchte, mal ein Mädchen anzusprechen. Vorab wollte ich aber da mal am besten die Mädels hier fragen, wie ihr das so findet wenn euch Jungs ansprechen und euch vielleicht nach eurem Insta fragen ? Ich möchte halt natürlich auch nicht aufdringlich sein. Es ist halt so dass es da ein Mädchen im Gym gibt welches mich auch ab und zu beobachtet hat und ich fand sie wirklich sehr attraktiv. Jetzt gab es schon 2-3 mal die Möglichkeit sie vor dem Ausgang von Gym anzusprechen, weil wir zufälligerweise immer zur selben Uhrzeit ungefähr da sind und aufhören, habe mich aber natürlich nie getraut und gesagt dass zu machen, zu schüchtern halt. Was meint ihr, sollte ich sie ansprechen und geht das klar ?

Ich will halt nicht wirklich aufdringlich sein und vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein dass sie aus Interesse zu mir rüber schaut. Möchte halt unbedingt langsam den Schritt gehen und sehne mich um ehrlich zu sein schon nach einer festen Beziehung.

Hoffe das ich trotz des langen Textes einige Antworten bekommen könnte.

Liebe, Schule, Mädchen, Menschen, Beziehung, Sex, Selbstbewusstsein, Jungs, trauen, Ansprechen mädchen
Bei Meinungsverschiedenheit einfach gehen?

Der Mann um den es geht und ich sind noch in der Kennenlernphase.

Er ist 30. Ich bin 24.

Wir hatten bisher 8 Dates. 7 Dates war alles super, haben uns sehr gut verstanden und er hat auch betont, dass er es toll findet dass wir so gut miteinander klarkommen.

Beim 8. Treffen war zu Beginn auch alles gut, wir waren ab mittags bis abends wandern. Wir hatten davor vereinbart dass er an dem Tag bei mir übernachten wird. Wir waren dann nach dem Wandern bei mir, haben erst gegessen und dann eine Serie geschaut. Dann haben wir uns bettfertig gemacht und sind ins Bett, zu dem Zeitpunkt war es schon 2 Uhr nachts. Bis dahin war alles gut. Im Bett haben wir dann nochmal geredet und hatten dabei eine Meinungsverschiedenheit. Es war aber bei Weitem kein Streit, es gab keine Beleidigungen (von keiner Seite) und kein Geschrei und keine lauten Worte. Wir haben die Sache einfach jeweils ganz anders gesehen. Und plötzlich ist er einfach aufgestanden. Er zog sich aus, zog sich seine Straßenkleidung wieder an, nahm seinen Rucksack, suchte seine Sachen zusammen und packte alles rein. Er war ganz ruhig dabei. Ich war geschockt und ich bat ihn doch bitte zu bleiben und ich sagte dass wir nicht mehr darüber reden und ich leise bin, aber er meinte nein er geht. Er meinte wir sehen uns übermorgen wieder, sagte Tschüss, schlaf gut und ging raus. Ich schrieb ihm etwas später noch ob er gut bei sich angekommen ist, er meinte Ja danke und er schrieb noch dazu dass er sich mit sowas unwohl fühlt (das erwähnte er mehrmals), er sich nicht in einem Loop über ein Thema befinden will und deshalb gegangen ist.

Mich interessiert einfach wie andere das sehen, ich fühle mich jetzt schlecht irgendwie. Habe das auch noch nie erlebt.

Liebe, Leben, Männer, Verhalten, Gefühle, Menschen, Frauen, Beziehung, Psychologie, Emotionen, verliebt

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