Oberflächensensibilität vs Tiefensensibilität?

Hallo,

ich schreibe gerade eine Zusammenfassung über die Sinne des Menschen. Jedoch komme ich bei den Sinnesmodalitäten Oberflächensensibilität (somatosensorisches System) und Tiefensensibilität (Propriozeption) etwas ins Wanken.

Bei manchen meiner Quellen wird nämlich die Tiefensensibilität zur Oberflächensensibilität hinzugezählt.

Zur Oberflächensensibilität sollen Reizeindrücke der Umwelt, also dem Körperäußerem zählen.

Es wird in

* protopathische Sensibilität (Grobwahrnehmung)

* und epikritische Sensibilität (Feinwahrnehmung), welches angeblich auch die Propriozeption (Tiefensensibilität) beinhaltet, unterteilt.

Somit wäre die Tiefensensibilität ja keine eigene Sinnesmodalität, sondern Teil der Oberflächensensibilität.

Andererseits wird zum Kontra Oberflächensensibilität (Außenwahrnehmung), die Tiefensensibilität als Wahrnehmung des Inneren beschrieben.

Wäre das der Fall, so wäre die Tiefensensibilität ja wieder eine eigene Sinnesmodalität, weil Somatosensorik das Äußere betrifft und Propriozeption das Innere des Körpers.

Ich hätte die beiden als eigene Sinnesmodalitäten, statt zusammengefasste, unterteilt, weil ich es als etwas sinnentwegt (hihi) halte, die Reize von außen (z.B. Berührung) der Reize von innen (z.B. Seitenstechen o. Kniebeugen) gleichzustellen.

Nebenbei erwähnt, wird der Begriff Oberflächensensibilität auch bei den meisten Quellen gar nicht erwähnt, sondern stattdessen der Tastsinn genannt bzw. dieser Begriff verwendet, welcher nicht unbedingt synonym zur Oberflächensensibilität verwendet wird. "Genaugenommen" sind Propriozeption und Somatosensorik ja beides "Fühlen", da man ja innen und außen etwas spürt (Schmerz, Temperatur, Druck...). Ich finde bloß den Begriff "Tastsinn" so... einseitig, ungenau? Sollte ich stattdessen Oberflächen- und Tiefensensibilität zur Sinnensmodalität "Fühlen" zusammenfassen? Würde zum haptischen System auch die Tiefensensiblität gelten?

Das Thema Sinne ist ja sehr umstritten, da die Unterteilung nicht offiziell und eindeutig gegliedert wurde (Anzahl der Sinne).

Also: Was ist richtiger?

Danke!

______________________________

Hier zwei Quellen zum Vergleich:

  • Diese Quelle teilt die Tiefensensibilität der Epikritischen Sensibilität unter, welches wiederum Teil der Oberflächensensibilität ist.

Epikritische Sensibilität auf Flexikon DocCheck (kann max. nur einen Link einfügen)

  • Diese Quelle besagt, dass der Mensch zwischen 9 und 21 Sinne besitzt. Ich habe in meiner Zusammenfassung die Sinne nur in 7 gegliedert (Sehen, Hören, Gleichgewicht, Riechen, Schmecken, Oberflächen- und Tiefensensibilität).

http://www.todayifoundout.com/index.php/2010/07/humans-have-a-lot-more-than-five-senses/

Medizin, Natur, Schule, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Anatomie, Physiologie
Welches Thema soll ich für die VWA wählen (Biologe/Psychologie/Medizin)?

Hallo :)

Ich besuche ab September die 7. Klasse und muss mir demnach bald ein Thema für meine VWA suchen. Meine Biologielehrerin hat schon zugesagt, meine Betreuerin zu sein. Aufgrund persönlicher Interessen und der gegebenen Situation, würde ich ein Thema aus dem Bereich der Molekularbiologie oder Verhaltensbiologie präferieren, wobei mir eine Schnittstelle zwischen Biologie und Psychologie das liebste Thema wäre.

Erfahrungen im Schreiben solcher Arbeiten "durfte" ich auch schon sammeln, da unsere Schule uns möglich gut auf die Matura und die VWA vorbereiten möchte und das sogenannte Übungsarbeiten waren. Meine Themen waren hierbei "Konditionierung und die Anwendung im Tiertraining" in Biologie bei meiner zukünftigen Betreuerin (ich hatte es wissenschaftlicher formuliert) sowie "Synapsen & Neurotransmitter" in Chemie. Noch einige weitere Informationen, die möglicherweise relevant sind, wären, dass ich Kontakt mit einem Molekularbiologen habe, der mir schon zugesagt hat, dass er mir hilft, wenn er kann (also das Thema passt) und ziemlich sicher 1-2 Ärzten aus meinem Bekanntenkreis, was demnach sehr für ein Thema aus diesem Bereich spricht. Allerdings befürchte ich, dass mir die Arbeit dann zu komplex wird.

Ein Thema aus der Psychologie muss biologisch genug sein, damit ich bei meiner Biolehrerin schreiben darf, wobei das nicht zwangsläufig sein muss, da man bei einem Lehrer und nicht in einem Fach schreibt, aber es sollte eben auch nicht "pure" Psychologie sein. Jene Themen, mit denen ich mich schon ein bisschen befasst habe, sind:

1) Gentherapie in der Behandlung psychischer Erkrankungen

2) Der Einfluss von Tieren auf die menschliche Psyche (aus Sicht der Medizin / klinischen Psychologie)

3) Die Bedeutung von Epigenetik in der Entwicklungspsychologie (im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen)

4) Regeneration und regenerative Medizin

5) Lerntheorien/Lernverhalten (möglicherweise Thema von vergangener Arbeit weiterführe)

Zurzeit würde ich Thema 3 präferieren, allerdings habe ich dazu (vor allem mit dem Zusatz in der Entwicklungspsychologie) recht wenig Literatur gefunden und es dürfte sehr komplex sein, sodass ich denke, dass es für die VWA möglicherweise zu schwierig ist. Thema 5 fände ich auch sehr interessant und ist wohl auch das einfachste, allerdings kann ich hier meine "Experten" nicht verwenden. Außerdem müsste ich es noch weiter konkretisieren, habt ihr da Vorschläge? Aufgrund persönlicher Interessen und fachlichen Wissens meiner Betreuerin ist das Thema mit Konditionierung jenes, bei dem ich weiter in die Psychologie gehen kann, sofern ich einen Bezug zu Tierverhalten/-training einbauen kann. Jegliche andere Themen aus der Psychologie müssen im biologischen Kontext stehen. Eine Forschungsfrage sollte sich auch bilden lassen, aber das ist das geringste Problem.

Das waren jetzt nur Vorschläge meinerseits und ich bin immer offen für neue Ideen :). Danke für das Durchlesen des langen Textes 😊

LG, S.

Medizin, Schule, Biologie, Psychologie, Matura, VWA
Wie weit ist der menschliche Körper nach 14 Tagen verwest?

Ich habe gestern von einer wie ich finde sehr unappetitlich-grausamen Hinrichtungsmethode aus dem Altertum gelesen: dem Scaphismus.

Das Prozedere ist wie folgt: der Verurteilte wird in ein Gefäß gesteckt, so dass nur seine Arme, Beine und der Kopf herausragen. Anschließend wird er u.a. mit Milch und Honig zwangsernährt. Ebenfalls mit diesen beiden Nahrungsmitteln wird sein Gesicht eingeschmiert, so dass Bienen, Wespen aber auch Mücken und Fliegen es sich auf ihm bequem machen. Die Zwangsernährung führt zu regelmäßigen Durchfällen beim Opfer, so dass es in den Behälter, in welchen es eingesperrt ist, ständig defäkieren muss. Das hat zur Folge, dass der Kotgeruch erstens unentwegt Fliegen anzieht, die auf seinen Augen und in seinen Nasenlöchern Eier legen und zweitens entstehen im Kothaufen, in welchem der Verurteilte mittlerweile sitzt, Maden und Würmer. Kurz gesagt, der Mensch verfault bei lebendigem Leibe. Er wird von Maden und Würmern, die sich ihren Weg durch alle erdenklichen Körperöffnungen in das Körperinnere des Betroffenen machen, gefressen. Dazu kommen möglicherweise Infektionen durch Insektenstiche, ferner Durst und Hunger.

Laut Berichten dauerte es zwei Wochen oder 17 Tage, bis die Verurteilten auf diese Weise starben.

Kann jemand Beschreiben, wie weit ist der (anfangs noch lebende) menschliche Körper innerhalb bzw. nach zwei Wochen verfault/verwest ist (falls die beiden Begriffe hier überhaupt richtig angewandt sind). Wie muss ich mir das vorstellen?

Ich habe ein Bild beigefügt, der in einigen Scaphismus-Videos bei YouTube gezeigt wird. Sieht der Mensch bereits nach 14 Tagen so aus oder muss der Tod bei diesem Foto bereits länger zurückliegen?

Bild zum Beitrag
Medizin, Chemie
Im Intimbereich Eiterpickel?

Also..
Ich bin ein 13 jähriges Mädchen. Und so peinlich es auch ist, habe ich relativ viele Pickel im Intimbereich und eingewachsene Haare. Der Grund warum ich mich überhaupt rasiere, ist dass ich jedes Wochenende schwimmen gehe. Da ist es halt sehr unangenehm unrasiert zu sein. Und immer in der Umkleide wenn jemand aus Versehen kurz drauf schaut, ist es sehr unangenehm. Da ich gelesen habe, dass die Pickel vom Rasieren kommen, habe ich angefangen meine Schamhaare mit Wachs zu entfernen, also gleich mit der Wurzel. Seitdem ich das mache, habe ich mehrere eingewachsene Haare und nur noch mehr Pickel, die jedoch nicht klein sind sondern gross und darin ist Eiter (tut mir leid, ich weiß, ist sehr eklig).
Ich traue mich gar nicht mehr mich dort umzuziehen und in die Kabinen darf man nicht, weil die in einer anderen Abteilung sind. Und den Badeanzug halt zuhause schon anzuziehen wäre auch keine Lösung, weil es mich selbst auch sehr stört. Ich tue da schon Teebaumöl drauf, das hilft zwar, aber es tauchen jedes Mal neue Pickel auf. Die eingewachsenen Haare entferne ich, indem ich die Haut erstmal mit warmen Wasser aufweiche, dann mit einer sehr spitzen desinfizierten Schere leicht in die Haut gehe und dann das Haar entferne. Meistens ist auch kein Blut dann zu sehen. Aber manche Haare sind halt tiefer eingewachsen, da schneide ich meine Haut sicher nicht an! Nur die, die schon längere Zeit da sind und man erkennt, dass die fast an der Oberfläche sind. Lange Rede, kurzer Sinn. Was kann ich gegen die Pickel tun? Und mit gar nicht wachsen oder rasieren geht auch nicht. Ich hatte nämlich für eine Zeit lang mein Fuß gebrochen und in der Zeit habe ich mich gar nicht rasiert (1-2 Monate) und davon habe ich nur noch mehr Pickelchen bekommen! Das ist so unangenehm und die Blicke der Mädchen aus meiner Schwimmmannschaft sind nicht gerade schön, die Pickel selbst,  noch weniger.
Ps: Im Gesicht habe ich keine Probleme, meistens habe ich vielleicht ein Mal alle 3 Monate einen ganz kleinen Pickel.

Medizin, Gesundheit, rasieren, Mädchen, Pickel, Körper, Intimbereich, Sexualität, gegen pickel

Meistgelesene Beiträge zum Thema Medizin