Krebskranke Freundin entfernt sich von mir?
Hallo,
meine Freundin ist leider krebskrank. In den letzen Wochen entfernt sie sich immer mehr von mir. Sie macht nur noch was mit ihrer besten Freundin und möchte ihr Leben leben. Aber sie beteuert immer das sie mich nicht verlieren will und sehr liebt. Demnächst muss sie lange für OP und Chemo ins Krankenhaus, dort darf ich sie auch nicht besuchen, weil sie mich nicht in diesem Zustand sehen will. Ist es normal das sie sich von mir entfernt, weil sie mich nicht enttäuschen will falls sie nicht gesund wird? Wir hatten in den letzen Wochen viel Streit deswegen aber das ist jetzt wieder gut, soll ich das Verhalten einfach so akzeptieren oder sie nochmal drauf ansprechen? Damit provoziere ich aber Streit.
Vielen Dank im Vorraus!
5 Antworten
Ich denke sie hat angst, wenn es nicht klappt und möchte nicht dass du dann zu traurig bist. Ich würde es nicht mehr ansprechen, aber auf jeden Fall weiterhin immer für sie da sein.
Ich hoffe sehr für Deine Freundin,dass sie in ihrer schweren Situation auch psychotherapeutisch begleitet wird. Meistens gibt es in Krebs-Behandlungszentren auch einen psychiatrischen Dienst.
Im Moment kann ich ihre Angst, zur "Belastung" für Dich zu werden sehr gut nachvollziehen.
Warte bitte einfach mal ab, wie sich ihre Einstellung dazu entwickelt und gib ihr grade die Zeit,die sie dazu braucht,auch wenn es Dir,verständlicherweise wehtut und Dich belastet.
Alles Liebe und Dir und Deiner Freundin viel Kraft und baldige Gesundung!
angst
Sprechen Sie Sie nicht darauf an. Lassen Sie Sie einfach, akzeptieren Sie die Entscheidung der Freundin.
Deren Leben steht auf den Kopf momentan. Sie wird vermutlich selbst nicht wissen, wie das alles weitergehen soll - und welchen Ausgang Ihre Krankheit letztendlich haben wird. So etwas ist stark verunsichernd für den Betroffenen selbst.
Sie will anscheinend eine "Pause" in der Beziehung mit Ihnen, Abstand....
Gewähren Sie dem ihr einfach, ohne ein großes "Tamtam" zu machen.. Aber Ihre Freundin sollte versichert sein, dass Sie immer auf Sie zählen kann, falls Sie Sie braucht.
Du musst es akzeptieren. Wenn sie mit ihrer verbliebenen Zeit andere Prioritäten setzt, kannst du nicht viel dagegen machen.