Warum gibt es keine MAXIMAL-Helligkeit für Abblendlicht?

Die Blendung durch Autolichter nimmt massiv zu. Bei Lichtern von Velos liegt es meist nur am falschen Einsatz oder an falscher Einstellung. Bei Autos hingegen an der schieren Luxomanie der Hersteller und an** fehlenden Vorschriften**.

Xenon- oder LED-"Abblend"lichter sind gefühlt um ein Mehrfaches (!) heller selbst als konventionelles Halogen-Fernlicht! Für die Blendung wesentlich ist nicht die auf der Strasse auftreffende Beleuchtungsstärke in Lux, sondern die absolute Lichtstärke der Quelle in Candela.

Auch wenn Abblendlicht richtig eingestellt ist und meist eine klare Hell-Dunkel-Grenze nach oben aufweist, führen folgende Effekte zu häufigem Blenden des Gegenverkehrs:

  • Direktblendung im Bereich von Kuppen
  • Reflexionswirkung von unten bei nasser Fahrbahn
  • Beim Anfahren neigt sich das Fahrzeug nach hinten und blendet nach oben
  • Durch Streuwirkung der extremen Lichtbündel und Beleuchtungsdichte am Lampenglas im Fall von Kratzern, Staub, Wassertropfen.

Bezüglich Vorschriften: Die Schweizer Behörde sagt, alles entspreche den EU-Normen. In diesen Vorschriften gibt es

  • Maximallichtstärken für Fernlicht (Scheinwerfer)
  • Minimallichtstärken für Abblendlicht
  • aber keine Maximallichtstärken für Abblendlicht!

So ist klar, dass sich die Hersteller ständig gegenseitig übertrumpfen wollen. BMW blufft schon mit Laserscheinwerfern, die 600m (!) weit "leuchten" sollen. Zusammen mit bis heute untauglichen Fahrassistenzsystemen (automatisches Rückschalten auf Abblendlicht) eine neue ernste Gefahr im Strassenverkehr!

Zum Bild noch: Kein Geisterfahrer, da parkt einer. Aber zwischen dem Blender und dem Betrachter befindet sich ein physisches Hindernis auf der Fahrbahn... Wer sieht es?

Also: Warum wird diese "Abblend"-Helligkeit nicht begrenzt??

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Auto, Verkehr, Sicherheit, Licht, Beleuchtung, Scheinwerfer, Helligkeit, lichtstaerke, Blenden
Planung von LED-Spots - worauf ist zu achten bei der Anzahl, etc.?

Hallo :)

Wir sind in den letzten Zügen der Planung unseres Neubaus. Im März soll es losgehen.

Derzeit sind wir noch bei der Planung von LED-Spots. Diese sollen nur in der offenen Wohnküche (nicht im Wohnzimmer-/Essbereich) und im Bad (nicht im Hauswirtschaftsraum) eingebaut werden, ist schließlich ein Kostenfaktor.

Ich komme hier nicht weiter. Im Internet findet man nur Formeln, mit denen zumindest ich nichts anfangen kann. Eine oft erwähnte Software bringt mich auch nicht weiter bzw. komme damit nicht zurecht. Es gibt wohl sehr viel zu beachten (Abstrahlwinkel, Lumen, etc.). Alles böhmische Dörfer für unsere Planung...

Unsere Frage wäre: wie viele Spots sollte man jeweils für die beiden Bereiche einplanen und welcher Abstand wäre für eine ausreichende Beleuchtung zu wählen? Sollte man sie in einer bestimmten Art und Weise positionieren oder ist das egal (gleichmäßig oder einfach so verteilen?)? Wir wollen eine reine Beleuchtung erreichen, keine Akzente setzen oder sonstige Spielereien. Wir haben uns eigentlich für LED-Technik entschieden, falls das von Belang sein sollte. Wie viel Watt sollte man nehmen, welchen Abstrahlwinkel, etc.? Viele sprechen von Dimmfunktion, allerdings wüssten wir nicht, weshalb man in Küche und Bad dimmen sollte, also könnte man das wohl weglassen.

Wir würden uns über zahlreiche Feedbacks (am besten von Fachleuten oder Leuten mit ausreichend Erfahrung) freuen :)

Wir haben mal zwei Bilder eingefügt (gewinnt keinen Schönheitspreis, aber man kann denke ich mal erkennen, wie es geplant ist) :))) Die gestrichelte Linie bei der Küche ist übrigens nur eine Theke, also auf Arbeitshöhe, keine hohe Decke. Im WZ selbst soll normale Beleuchtung rein, KEINE Spots. Also NUR Küche und Bad.

LG

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Haus, Elektrik, Licht, Hausplanung, LED, Neubau, Planung, Spot

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