Interpretation einer Textpassage aus dem Lied "Steh auf, wenn Du am Boden bist" von den Toten Hosen ?

Hallo

Ich darf demnächst ein Referat über die Toten Hosen halten und ein Lied der Gruppe vorstellen / interpretieren / nach Stilmitteln untersuchen etc.

Die Biographie der Band habe ich bereits erstellt. Auch habe ich etliche Stilfiguren gefunden. Der Liedtext ist leicht verständlich und eigentlich recht aussagekräftig.

Doch die 4. Strophe, gleich nach dem ersten Refrain, macht mir Kummer.

Sie lautet:

"Es ist schwer, seinen Weg nicht zu verliern,

und bei den Regeln und Gesetzen hier

ohne Verrat ein Leben zu führn,

das man selber noch respektiert."

"Es ist schwer, seinen Weg nicht zu verlieren" bedeutet für mich soviel wie, dass es schwer ist, nicht vom "geraden Pfad" oder "richtigen Weg" ab zukommen. Also, dass man evtl. seinen eigenen Prinzipien oder selbst auferlegten Regeln treu bleibt. Regeln, die einen helfen den Alltag zu meistern oder die einen ein schönes zufriedenes Leben bescheren. Natürlich die eigenen Regeln, nicht die, von anderen. Also eben, der selbst gewählte, gewollte Weg.

Aber was ist mit dem restlichen Text dieser Strophe gemeint? Werden hier auferlegte Regeln und Gesetze angezweifelt? Sind mit den Gesetzen tatsächlich Rechtsnormen gemeint? Es hört sich so an, als ob man diese ohne Verrat gegenüber sich selbst, nicht befolgen könnte. Sprich, man würde gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen, wenn man sie befolgt. Der Bergriff "Gesetze" wird hier sehr negativ bewertet, oder verstehe ich da was falsch? Meint die Band vielleicht bestimmte Gesetze und Regeln?

Oder sollen diese Regeln und Gesetze etwas anderes darstellen?

Vielleicht Regeln innerhalb von Gangs, womit vielleicht Gruppenzwang gemeint ist. Oder der allgemeine Druck einer Gesellschaft, die ihre eigenen "Regeln und Gesetze" (keine Rechtsnormen) hat und die erwartet, dass jeder danach leben sollte und kompromisslos annimmt, obwohl man das nicht möchte, vielleicht weil es gegen die eigenen Prinzipien verstößt.

Könnte es sich bei den gesungenen Regeln und Gesetzen vielleicht einfach nur um die Meinung anderer handeln, die einen aufgezwungen wird?

Ich steh im Moment wirklich auf dem Schlauch. Ich habe schon das ganze Internet durchforstet, habe aber leider nichts gefunden.

Es wäre schön, wenn sich jemand zu der 4. Strophe äußern würde. Ich benötige keine umfassende Interpretation, mir würde schon genügen, wenn einer einfach schreiben würde, wie er diesen Liedtext deutet. Die Meinung anderer würde mich vielleicht weiter bringen.

Vielen Dank im Voraus. Ich hoffe, Ihr helft mir weiter.

LG

Lied, Referat, Die Toten Hosen, Interpretation, Stilmittel, Deutsch Referat
Wie findet ihr das als Interpretation für eine Kurzgeschichte?

Interpretation Die Kurzgeschichte „Neid ist Gelb mit grauen Punkten“ von Cili Wethekam handelt von zwei Geschwistern von denen die Ältere der Jüngeren nichts gönnt und sie beneidet. Anita ist die Ältere der beiden Geschwistern und hat bald Geburtstag. Sie freut sich schon, da ihre jüngere Schwester sonst immer im Mittelpunkt steht. Als die Mutter entscheidet, dass die jüngere Schwester Mareike auch etwas geschenkt bekommen soll, ist Anita wütend. Kurz vor ihrem Geburtstag geht Anita mit ihrer Mutter in einen Stoffladen, um ein Geschenk für Mareike zu kaufen. Da Anita immer noch wütend ist, sucht sie für ihre Schwester den hässligsten Stoff aus, den sie findet. Als Anita an ihrem Geburtstag ihr Geschenk auspackt und sieht, dass sie sich ihren eigenen Stoff ausgesucht hat fragt sie ihre Mutter was das sollte. Diese antwortet, dass sie nicht wisse welcher Stoff Anita gefällt und sie es so herausfinden wollte. Da sie dasselbe mit Mareike machte und diese für Anita einen schönen Stoff aussuchte bekam Mareike den schönen Stoff geschenkt. In der Kurzgeschichte gibt es 3 Personen, Anita Mareike und die Mutter. Anita ist eifersüchtig auf Mareike und die beiden sind die Hauptpersonen. Die Story spielt vermutlich im 21. Jahrhundert ist aber unwichtig für den Verlauf der Geschichte. Meistens sind die Personen im eigenen Haus und teilweise im Stoffgeschäft. Mareike hat einen Konflikt mit sich selbst, ob sie es verdient hat ihren selbst ausgesuchten Stoff zurückzubekommen. Der Höhepunkt der Kurzgeschichte befindet sich an der Stelle, an der Mareike ihr Geschenk öffnet. Die Geschichte startet abrupt und endet unerwartet. Die meiste Zeit wird in der Sie perspektive erzählt an manchen Textstellen aber auch in der Ich-Perspektive. Dank der einfach geschriebenen Sätze ist es leicht der Geschichte zu folgen. Es werden mehrmals Anapher, Antithese und Rhetorische Fragen verwendet. Ich finde die Geschichte zeigt, dass man anderen auch etwas gönnen sollte und nicht zu egoistisch sein sollte. Verbesserungsvorschläge bitte Antworten.

Interpretation, Kurzgeschichte
Was drückt der Autor mit dem Gedicht "Warum frieren die Schwäne nicht" aus?

****Was drückt der Autor mit diesem Gedicht aus?? Was ist die Kernaussage dieses Textes??****

ch bin vier oder fünf Jahre alt,stehe mit Vater und Mutter an einem eisigen,windigen Tag an einem Weiher.Wir füttern die Enten,die Blässhühner,die Schwäne.ich friere! "Papa,warum frieren die Schwäne nicht?"Papa weiß alles,spricht von Gefieder und dem Wachs aus der Birzeldrüse,zeigt mir,als der Schwan den versinkenden Brotbrocken nachschnäbelt,dass der Hals auch unter Wasser nicht nass wird,erklärt die Isolationswirkung des Geflügelfetts und doziert über die unterschiedliche Wärmeleitung von Luft,Wasser,Fett und Muskeln."Und die Füße?",frage ich. Die schwarzen Füße tragen keine Federn,paddeln ohne Fettisolierung im eiskalten Wassser."Was ist mit den Füßen,Papa?" "Hmm,weiß ich auch nciht",sagt Papa.Es war das erste Ich-weiß-es-nicht,das ich je von ihm gehört hatte und warscheinlich deswegen ist es mir so klar in Erinnerung geblieben!

Jahre Später,wieder ist es kalt.Du versteckst Dich vor dem schneidenden Wind unter meiner Jacke,drückst dein Gesicht an meinen Kragen.Verliebt,verkühlt und unzertrennlich! "Warum frieren die Schwäne nicht?",frag ich Dich.Du lachst! "Weil sie zu schön sind",sagst Du."Etwas so schönes kann nicht frieren!Es kann nicht entstehen und nicht vergehen,kann nicht verbrennen und nicht erfrieren,es sit da und es bleiibt -verstehst Du?" "Und die Füße?" "Die Füße?Sieh doch,die Füße sind das einzig Hässliche an ihnen,schwarz und faltig,als seien sie irgendwann einmal versehentlich damit aus ihrer Welt des Schönen in die des Hässlichen getreten.Und sie wissen das,deswegen zeigen sie die Füße so ungern,deswegen kommen sie fast nie aus dem Wasser,wie kalt es auch ist und paddeln lieber dauernd,um sie warm zu halten!" Ich lachte,aber ich glaubte Dir nicht.Wie ich Dir so vieles damals nicht glaubte-zu Recht!

Heute habe ich noch mal nachgeschaut,der Tag schien günstig,bitterkalt,wie damals und einst,nur einsamer! Niemand nahm mich an die Hand und niemand verkroch sich in meiner Jacke.Ganz allein,ganz für mich,stellte ich mir wieder die Frage: Warum frieren Schwäne nicht? Und ganz für mich fand ich endlich die Antwort!Es ist viel einfacher,als ich die ganze Zeit gedacht hatte:

Natürlich frieren die Schwäne,sie frieren-wie wir alle! Nur sind sie viel zu STOLZ, um es zuzugeben!

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