Coming Out: Was kann man vom Lehrer erwarten?

Nächste Woche habe ich ein Gespräch mit meinem Lieblingslehrer, der Person meines Vertrauens, den ich für sehr intelligent, human und offen halte. Natürlich kenne ich seine Meinung zum Thema Bisexualität/Homosexualität nicht, aber ich hoffe einfach darauf, dass er mir weiterhelfen kann, was das Thema Coming Out in der Schule und in der Familie angeht.

Ich habe wahnsinnige Angst vor dem Gespräch (ich habe mich noch nie persönlich geoutet und vor allem nicht vor einer Person, die ich praktisch jeden Tag sehe), aber ich möchte mir jetzt auch nicht Hoffnungen machen und irgendwelche Wunschvorstellungen als realistisch annehmen. Aus diesem Grund die Frage hier: Was kann ich von dem Lehrer erwarten?

Darf er überhaupt negativ reagieren? Und darf er seine Hilfe verweigern, wenn er erst weiß, um was es eigentlich geht (bisher haben wir zwar einen Termin für das Gespräch, aber er kennt das Thema noch nicht)? Und wenn nein/er positiv reagiert: In wie weit sind Lehrer eigentlich für so einen Fall geschult? Er ist (soweit ich weiß) heterosexuell und vermutlich kein Experte, was andere Sexualitäten angeht. Wird er mich einfach nur an Beratungsstellen weiterreichen? Und darf er meine Eltern informieren? Er hat ja eigentlich keine Schweigepflicht, aber irgendwie kommt es mir trotzdem falsch vor (ganz davon abgesehen, dass es mir ja schaden würde).

Über Antworten würde ich mich freuen, vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen mit dieser Situation oder ist Lehrer/kennt einen Lehrer und kann mir somit sagen, was genau man da eigentlich lernt/gelernt hat für solche Situationen. :)

Liebe, Schule, Sexualität, Bisexualität, Coming-Out, Homosexualität, Lehrer, Outing, schülerin
Kann Homosexualität eine Familie zerstören?

Hey liebe gutefrage.net Community,

mein Bruder (17) kam am Dienstag vom Schüleraustausch aus Australien wieder. Meine ganze Familie und ich natürlich auch haben uns gefreut ihn nach EINEM Jahr endlich wieder zu sehen. Das Wiedersehen am Flughafen war voller Freude. Direkt nach der Ankunft sind wir ins Restaurant gefahren um das Wiedersehen zu "feiern". Mein Bruder wollte ein paar Worte loswerden... Schließlich offenbarte er sich und outete sich als schwul. Mein Vater fluchte natürlich sofort und gab Sachen von sich wie z.B " Wir haben dir nicht den teuren Austausch ermöglicht, um dich mit anderen Jungs vergnügen.." Meine Eltern dachten wohl, er wurde in Australien schwul "gemacht". Als er dann aber sagte, dass er seit dem er 14 ist auf Jungs steht platze mein Vater. Seit dem herrscht bei uns zuhause einfach nur Stress. Der ganze Familienalltag ist seit dem nicht mehr da. Wir essen nicht mehr zusammen, haben nichts mehr zusammen unternommen, als wenn jeder sein eigenes Leben im Haus leben würde oder eine glückliche Familie kaputt geht. Außerdem muss ich mir immer wieder von meinen Eltern anhören, dass ich bitte nicht schwul sein soll, nie mit Jungs etwas am laufen haben soll, das es nicht normal ist, man so nicht glücklich werden kann, es eine Sünde wär und Gott so etwas nicht tolerieren würde....

ich weiß einfach nicht, wie es weiter gehen soll.. Wir waren eine so glückliche Familie. In 2 Wochen sollte es eigentlich in den gemeinsamen Familienurlaub nach Buenos Aires gehen worauf ich mit seit mehr als einem Jahr freue. Aber ich denke, dass ich das auch nun getrost vergessen kann.

Familie, schwul, Eltern, Sexualität, Glaube, Homosexualität
Femininer Mann?

Ich habe die letzten Wochen extrem gemerkt, dass ich mich ganz schön gegen die die festgelegten Rollenbilder von Mann und Frau streube. Es mag vielleicht an meinem schwul sein liegen oder daran, dass ich sehr feminin sein kann. Ich streube mich halt dagegen, weil ich immer wieder ob bewusst oder unbewusst oder sogar gewollt in das Bild einen 20 Jährigen Mannes gepresst werde. Dabei bin ich sehr gerne feminin (!!! feminin, nicht tuntig !!!) und helfe zum Beispiel lieber im Haushalt als im Garten hart mit anzupacken. Oft denke und reagiere ich auch sehr weiblich. Warum kann ich nicht einfach so sein? Es ist ziemlich unbefriedigend für mich immer in dieses typische Mannbild hereingepresst zu werden!!! Besonders schlimm finde ich, dass von mir dieses maskulin sein förmlich erwartet wird! Mein Vater "Wie du schaust keine Fußball-EM :o" meine Mutter "Pack mit an, Männer müssen schleppen helfen!" meine Freunde "Sei ein richtiger Mann" und Bekannte "Wir Männer, wir kennen das ja". Immer wenn über typisch männliche Sachen geredet wird zähle ich mich nur selten dazu. Kann ich nicht einfach so sein wie ich bin und wie ich will, was kann ich dagegen tun? Kann man die Rollenbilder irgendwie durchbrechen?

Ich hoffe auf sinnvolle, hilfreiche Antworten :)

Danke :)

P.S. Ich möchte keine Frau sein.

Männer, Mutter, Mädchen, schwul, Freunde, Frauen, Vater, Eltern, Junge, Sexualität, Feminin, Homosexualität, Sohn, Maskulin
Ist mein Freund schwul (bi)?

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit gut zwei Monaten mit meinem Freund zusammen, nennt es weibliche Intuition oder Bauchgefühl, denn irgendwas meldet sich da ab und zu... Vielleicht sind ja auch Männer unter euch, die ähnlich sind und von sich sagen, nicht schwul zu sein (Evtl. kann ich das dann ja auch auf mein Freund übertragen! Hihi 😊😉)

Er ist liebevoll, küsst mich, will kuscheln, aber dabei bleibt es denn oft, wenn ich die Initiative nicht ergreife. Wenn ich es tue, habe ich das Gefühl, er schläft nur aus Gefallen mit mir und erbarmt sich. Er genießt es zwar, aber ich fühle mich nicht richtig begehrt. Eine Frau merkt das einfach, an Gesten und Mimik....

Es ist einfach so merkwürdig, weil seine Worte und sein Handeln im Widerspruch stehen. Fast jeden Tag sagt er mir, wie lieb er mich hat und dass er mich sehen will (sehen uns jeden Tag). Wenn wir dann zusammen sind küsst und kuschelt er mich. Bei mir ist es ganz anders. Ich spreche viel seltener meine Zuneigung aus,aber dafür mag ich es, wenn es im Bett mal heiß her geht und er mich RICHTIG WILL, nur mich.

Ich habe es ihm vorgemacht, im Bett... Ich meine, jeder Idiot merkt, dass ich ihn am liebsten 24/7 spüren möchte.

Er zeigt überdurchschnittlich viel Interesse an meinen schwulen Freunden. Er hält ab und zu Smalltalk mit ihnen, erzählt mir dann begeistert davon und sagt mir, wie nett sie seien. Am Anfang fand ich es cool, jetzt irgendwie nur noch komisch. Einer von ihnen hat ihm dann "Hier... meine private Nr. :)" geschrieben... Er hats mir gezeigt. Ich habe gesehen, wie ihm das geschmeichelt hat, ich bin nicht bescheuert. Seitdem bin ich echt vorsichtig geworden und bin emotional etwas auf Abstand gegangen.

Ich habe auch schon ein Perspektivwechsel durchgeführt... also wie ich mich verhalten würde bei lesbischen Frauen... schwierig

Ich war noch nie so verliebt und habe einfach angst, dass es das Schicksal nicht gut mit mir meint :(

Was meint ihr? Ansprechen oder beruhigen?

Liebe, schwul, Beziehung, Kommunikation, Homosexualität, verliebt
Wie kann ich schwule Asexuelle kennenlernen?

Hi,

ich bin 19, schwul und habe seit einiger Zeit einen heftigen Verdacht, asexuell zu sein. Nein, das widerspricht sich nicht, ich empfinde auf romantischer Ebene eine starke Anziehung zu Jungs. Allerdings möchte ich kein Sex, mag keine Penisse, und küsse nur ungern. Homoromantisch-asexuell würde man das nennen.

Jetzt wüsste ich gerne, ob ihr einen Tipp habt, wie ich Gleichgesinnte kennenlernen kann? Ich meine, es gibt ja in jeder größeren Stadt Anlaufstellen sowohl für jugendliche Homosexuelle als auch für Asexuelle. Ich habe aber leider die (zu erwartende) Erfahrung gemacht, dass die Schwulen, die man kennenlernt, nicht asexuell sind und einem früher oder später an die Wäsche wollen. Die Asexuellen dagegen sind halt dummerweise dann alle heteroromantisch oder aromantisch (oder irgendwo anders auf dem Spektrum, aber ich habe noch keinen Schwulen da kennengelernt).

Ich meine, wenn man grob geschätzt davon ausgeht, dass 5 % der Menschen schwul und 2 % asexuell sind, kommt man darauf, dass gerademal jeder Tausendste beides in sich vereint wie ich. Dass ich nicht der einzige bin, ist mir klar, aber ich möchte für einen eventuellen späteren Partner sexuell keine Enttäuschung bzw. kein Grund zum Kompromiss werden.

Ich würde in Anbetracht meiner Lage auch nicht davor zurückschrecken, Leute übers Internet kennenzulernen. Egal wo auf der Welt sie wohnen, ich würde mich zumindest gerne mit Menschen austauschen können, denen es geht wie mir.

Habt ihr da ne Idee? Ich habe noch keine Datingseite für Leute wie mich gefunden ..

Liebe, schwul, Sex, Junge, Sexualität, asexuell, Homosexualität, Jungs
Will meine Schwester ihren Sohn schwul machen?

Ich war heute zu besuch bei meiner älteren Schwester, meinem Schwager und deren Kindern. Yannik (10) und Lea (13).

Während wir Erwachsenen uns im Wohnzimmer unterhielten, spielten die Kinder in einem der Kinderzimmer. Als sie nach einer Weile zu uns kamen, trug Yannik ein Kleid, Strumpfhose und ein paar Stöckelschuhe meiner Schwester. Er fühlte sich darin offenbar sehr wohl und auch das Entzücken meiner Schwester war groß. Sie sagte,, das sei niedlich".

Mein Schwager und ich hingegen, waren wegen des Anblicks ein wenig irritiert und ich würde sagen, dass weder er noch ich, etwas positives daran finden konnten.

Natürlich weiß ich, dass so eine kindliche Spielerei nichts über die sexuelle Ausrichtung des Jungen in der Zukunft aussagt, doch Frage ich mich, ob man derartige Spielchen nicht sanft unterbinden sollte.

Auch sonst erzieht meine Schwester den Jungen sehr feminin. Als ich neulich mit ihm einen uralten Bud Spencer Film gucken wollte, meinter er: ,,Schlagen darf man nicht"!
Damit hat er ja grundsätzlich auch recht, aber ...come on...Bud Spencer!? Als 10jähriger Junge, müsste man die Filme doch eigentlich lieben, oder!? Auch wenn ich mit ihm Fußball spiele, fängt er nach spätestens10min an zu heulen und läuft zu Mama.

Meine Schwester schickt ihn jeden Tag völlig "aufgestylt", mit Gel in den Haaren und den neusten Klamotten ausgestattet, in die Schule. Deswegen wurde er zeitweise sogar schon von seinen Mitschülern gemobbt. Er kann sich auch nicht durchsetzen und selbst um einiges kleinere Kinder,tanzen ihm auf der Nase rum.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte ausdrücklich nicht sagen, dass sich Homosexuelle nicht durchsetzen können. Und es ist auch kein Problem, wenn der Junge schwul werden sollte, aber man muss ihn doch nicht dazu erziehen, oder?

Kinder, Erziehung, Sexualität, Homosexualität
Wenn Heteros (aggressiv) Homosexuelle verteidigen - bin ich die einzige, die das nervt?

Hallo liebe Community! Zunächst einmal, ich möchte mit dieser Frage keinen Streit vom Zaun brechen und ich hoffe wirklich, wir schaffen es sachlich zu bleiben und eine anregende Diskussion zu führen.

Vorweg, ich bin 28 Jahre alt und lesbisch, hatte vor ein paar Jahren mein Coming Out und habe zum Glück bisher nur positive Resonanz aus meinem (beinahe ausschließlich) heterosexuellem Umfeld bekommen. Es tut gut zu wissen, akzeptiert zu werden, und mir ist bewusst, dass ohne die Unterstützung der Nicht-LGBT-Gemeinschaft ein solches Maß an Toleranz in unserer Gesellschaft gar nicht möglich wäre. Natürlich ist noch nicht alles perfekt und wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis wirklich jeder Mensch auf der Welt jedem anderen Menschen vorurteilsfrei begegnen kann, aber es ist ein Anfang. Daher erst einmal ein herzliches Dankeschön an alle offenherzigen, freidenkenden und toleranten Menschen da draußen! :)

Ich muss allerdings auch sagen, so hilfreich der Rückhalt von Heterosexuellen auch sein mag, es gibt eine Sache, die mich wirklich nervt und es würde mich wirklich interessieren, ob andere Homosexuelle ähnlich empfinden bzw. wie Heterosexuelle die Situation empfinden: Wann immer im Internet (Chat, Foren oder auch hier bei gutefrage.net) irgendjemand die Frage stellt, ob eine bestimmte Person schwul/lesbisch/bisexuell/was auch immer ist, gibt es mind. einen Heterosexuellen, der eine Antwort gibt wie "Ja, ist er/sie. Und, hast du jetzt ein Problem damit? Bist du ein intoleranter kleingeistiger **. Ich selbst bin zwar hetero, aber voooooll tolerant ", nun ja, so in etwa. Was soll diese aggressive Verteidigungshaltung? Warum wird jemandem, der einfach nur nach der Sexualität einer anderen Person fragt, sofort unterstellt, dass er intolereant oder homophob sei? Ich bin selbst homosexuell und für mich ist es eine simple Frage, die ich gerne öfter gestellt bekäme. Es würde den Smalltalk mit neuen Bekanntschaften schon mal wesentlich erleichtern, wenn die Frage lauten würde "Und, hast du einen Freund oder eine Freundin?" So druckse ich bei der Frage "Hast du einen Freund?" immer ein wenig rum. Ich habe manchmal den Eindruck, dass diese aggressiven Poster eigentlich kaum wirklich Homo- oder Bisexuelle kennen, sondern nur demonstrieren wollen, wie tolerant sie doch seien, indem sie uns verteidigen, obwohl das häufig gar nicht nötig ist. So nach dem Motto: Toleranz ist schick! Das kann doch nicht Sinn der Sache sein...

Für mich ist es keine Form von Toleranz, einen anderen Menschen wegen einer simplen Frage anzufahren und womöglich zu beleidigen.

Mich würde wirklich interessieren, wie euer Meinung dazu ist. Ich hab jetzt oben nur von Homo- und Bisexuellen gesprochen, aber natürlich ist jeder Angehörige der LGBT-Gemeinschaft willkommen. ;) Und wie schon mehrfach erwähnt, selbstverständlich auch die Heteros unter euch - egal ob ihr zu den aggressiven Postern gehört oder nicht! :)

Bitte bleibt nett und sachlich!

schwul, Homosexualität, lesbisch, Toleranz, LGBT+
Ist mein Sohn schwul?

Hallo! Ich (männlich, 45) bin alleinerziehender Vater eines 17-Jährigen. Die Frage, ob mein Sohn schwul sein könnte, stelle ich mir natürlich nicht erst seit heute. Er war bereits als Kind eher ruhig und sehr einfühlsam, war für Sport (vor allem Spielsportarten) überhaupt nicht zu begeistern, liebte aber dafür die Natur, das Wandern und lange Radtouren. Eine ganze Weile machte ich mir Sorgen, dass er sich zu einem Einzelgänger entwickeln würde, da er in der Grundschule kaum Freunde hatte. Als er jedoch mit 11 aufs Gymnasium kam, mutierte er zum Glück doch noch zu einem sozialen Wesen und hat drei sehr gute Freunde gefunden, die ihm bis heute zur Seite stehen - und die meinen Eigenbrötler so nehmen, wie er ist. :) Dann habe ich mich mit den Eltern der drei Jungs angefreundet und wir unterhielten uns natürlich oft über unsere Söhne. Als sie 12 wurden, kam dann auch immer öfter das Thema Mädchen auf: in wen sich der Sohn gerade verguckt hat, wann wohl der erste von ihnen eine richtige Freundin hat etc. Zu Anfang habe ich mir noch nicht viel dabei gedacht, dass ich dabei nicht mitreden konnte. Entweder interessierte sich mein Sohn eben noch nicht für Mädchen oder er hatte keine Lust, mit seinem Vater darüber zu reden. Wir haben zwar ein inniges Verhältnis, aber dass man als pubertierender Jugendlicher nicht sein gesamtes Privatleben mit seinen Eltern breittreten will, ist für mich gut nachvollziehbar. Irgendwann machte ich mir aber natürlich trotzdem Gedanken. Ich erinnere mich an eine Situation vor 3 Jahren: es gab eine große Grillparty, bei der viele Familien aus unserer Nachbarschaft eingeladen waren. Es waren einige Mädchen aus der Klasse meines Sohnes (damals 14) dabei und den ganzen Abend scharwenzelten seine Freunde um die Mädchen herum und versuchten, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen - teilweise auf ziemlich plumpe Weise. ;) Mein Sohn hielt sich abseits und unterhielt sich lieber mit einem anderen Mitschüler. Solche Momente gab es öfter und natürlich ist so etwas kein wirklicher Hinweis auf Homosexualität, aber es weckte in mir eben den Gedanken, dass es so sein könnte. Und dieser Verdacht erhärtete sich im Laufe der Jahre durch andere Sachen, die ich aber nicht alle aufzählen kann. Nun zum Konkreten: vor etwa 7 Monaten kam ein neuer Junge, P., in die Klasse meines Sohnes und stieß zu seinem Freundeskreis hinzu. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und innerhalb eines Monats waren sie praktisch unzertrennlich. Inzwischen grinst mein Sohn jedes Mal über beide Ohren, wenn eine Nachricht oder ein Anruf von P. kommt, als wäre es das beste Ereignis des Tages. (Er hat für alle seine Kontakte individuelle Klingeltöne, daher weiß ich immer ganz gut, wer ihn gerade anruft, wenn ich es zufällig mitbekomme.) Und ich hab einfach den Eindruck, dass er P. komplett anders behandelt als seine übrigen Freunde. Ich wage zu behaupten, ich hab einen schwer verknalltenJugendlichen zuhause. :) Glaubt ihr, ich liege mit meiner Vermutung richtig?

schwul, Jugendliche, Homosexualität
Ist die Deutsche Eiche "Anfängerfreundlich"?

Guten Morgen zusammen,

Ich bin aktuell einige Zeit in München und da ich hier anonym bin wollte ich mal eine andere Seite von mir evtl. besser kennenlernen. Kurzum: Seit längerem Bi-Neugierig will ich sehen ob mehr als Neugier da ist.

Nach längerer Recherche fiel meine Wahl auf die Deutsche Eiche, da ich hier zu 99% nur positives gefunden habe sowohl in Kommentaren als auch einem 40 Minütigen Bericht auf München.tv. Macht alles in allem einen höchst seriösen Eindruck und im schlimmsten Fall kann ich immer noch sagen, dass ich immerhin in einer echt prima Sauna war :D

Mein eigentliches Bedenken ist nur ob das zum "mal Schaun" der richtige Ort ist, da die Deutsche Eiche wohl sehr in der örtlichen Szene etabliert scheint. Nicht das da nur, ich sag mal Erfahrene rumlaufen, denen jemand wie ich dann eher negativ auffällt, weil ich natürlich erstmal eher vorsichtig bin. Im allgemeinen bin ich auch der Unerfahrene Typ, da eher schüchtern. Außerdem kenne ich mich nicht wirklich mit den Gepflogenheiten in einer reinen Männersauna aus. Man will sich auch nicht gleich beim ersten Mal voll blamieren und irgendwelche ungeschriebenen Verhaltensregeln missachten.

Kann mir jemand meine Bedenken in der Hinsicht nehmen? evtl. bist Du sogar Stammgastˆˆ An sich gefällt mir die Lokalität nämlich äußert gut und da heute sowieso Deutschland spielt dachte ich mir es ist etwas ruhiger.

Vielen Dank im Vorraus an Alle

München, Bisexualität, Homosexualität
Ist dies ein guter Outing Brief für meine unwissende Familie?

Ich habe nie über Sexualität nachgedacht, nicht einmal gesehen, dass ich auch eine habe. Als ich 18 war, hat sich das Blatt gewendet. Es hat sich ein Schalter umgelegt ich habe gemerkt, dass auch ich mich mal damit beschäftigen möchte. Ich habe dann immer an eine Beziehung gedacht nie an Geschlechter. Von außen wurde zwar immer von Frauen gesprochen, aber für mich stand Beziehung und Liebe im Vordergrund. Mir war klar, eine Beziehung zu knüpfen würde schwierig, da ich halt sehr schüchtern war und noch nie eine Person attraktiv oder auch interessant fand. Somit dachte ich an Dating-Apps. Doch schnell wurde dies ein "Das mach ich mit 25 wenn ich noch alleine bin." Doch schwups hatte ich mich angemeldet. Dort wurde dann gefragt nach was ich suche. Da ich noch nichts von Homosexualität wusste, habe ich Frauen angegeben. Na dann gingen Tage ins Land und ich bemerkte gar nicht, dass ich jeder Frau ein Nö gab. Da fragte ich mich, das allererste Mal was los ist, aber bedrückt war ich nicht. Klar wusste ich das die Frauen cool waren, selbstbewusst, groß und stark, was ja nicht gerade zu mir passt. War jetzt nicht die richtige dabei oder sollte ich mal nach Männern sehen. Aus jucks tat ich dies. Auch da war nicht viel. Eines Tages aber gab es einen Mann dem ich Ja gab. Das hat mich nicht gestört, aber auch nicht gefreut. Immer mehr Leute bekamen ein ja, aber es haben sich immer nur Leute gemeldet denen ich ein Nein gab, daher noch kein Ergebnis. Ja nun wusste ich "Ich sehe also nach Männern und mir gefallen welche". Dann schnallte ich es " Hey ich sehe nach Männern." Zuerst blieb ich locker "Ja dann bin ich eben schwul." Nach der Zeit zweifelte ich zunehmend. "Ich schwul? Wenn ich wirklich schwul bin, dann ist das ok, stört mich nicht ich möchte einfach nur gerne mal Liebe erfahren. Aber bin ich den wirklich schwul?" Lange dachte ich nach, meldete mich auf GuteFrage.net an und stellte eine Menge Fragen über mich und Homosexualität. Das verwirrte mich einerseits, half mir anderseits aber auch eine ganze Menge. Ich lernte eine ganze Menge und über legte ob dies bei mir auch so ist. Ich dachte an die Realität und fand heraus, das ich viel dachte und tat, was total auf schwul sein hindeutet. Aber immer wusste ich noch nicht ob ich jetzt definitv schwul bin. Also stellte ich weiter Fragen, bis mir dort mal Menschen antworteten, die mir sagten, ich sei schwul und fragten warum ich das nicht merken würde. Ich stellte Fragen die ich zum Thema im Kopf hatte und diese waren wie sich herausstellte alles Klischee. Ja ich habe immer geglaubt, das man als schwuler Mann bestimmte Dinge machen, tun, denken muss um wirklich schwul sein zu müssen. Ich habe lange gebracht um zu verstehen, das Homosexualität einfach nur Mann liebt Mann bedeutet. Irgendwann habe ich mir einfach gesagt "Ich bin schwul und das gefällt mir, aber wenn das eine wackligen Homosexualität ist, dann ist es auch ok wenn ich hetero werde." Jetzt bin ich schwul und habe ja vielleicht bald mein Outing.

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Wie soll ich meiner Klasse sagen, dass ich lesbisch bin?

Vor etwa drei Jahren habe ich gemerkt das ich lesbisch bin weil ich noch nie einen Draht zu Jungs hatte (noch nicht mal zu meinen Brüdern) vor 1 Jahr hat sich heraus gestellt das mein Vater schwul ist aber dazu später mehr vor drei Jahren hatte ich mich dann auch in meine beste Freundin verliebt mit der ich jetzt zusammen bin (Sie ist Bi sexuell) Also ein paar Monate später nach dem ich mich in sie verliebt hatte habe ich es ihr gesagt und das ich vermute lesbisch zu sein Sie ging damit ganz locker um und sagte mir das sie bi sei (Sie ist jetzt 17 und ich werde bald in 6 Monaten 17) zwei Wochen nach dem ich es ihr gesagt habe hat sie bei mir über nachtet nach dem wir bei mir im zimmer einen Film geschaut haben hat sie mich geküsst und angefangen mir einen zu fingen und es hat mir gefallen und dann hat sie fast die ganze zeit so weiter gemacht bis meine Eltern um 3 Uhr morgens durch die Geräusche auf gewacht sind Ich habe rissigen Erger bekommen und sie wollten mir verbieten mich weiter mit ihr zu treffen was nichts gebracht hat den wir wahren in der gleichen klasse und haben uns so wie so jeden Tag (außer am wachende gesehen) sie hat dann immer wenn wir alleine auf der Toilette waren mich geküsst was ich echt mochte nachdem meine Eltern sich damit abgefunden hatten das ich lesbisch bin ging das leben ganz normal weiter bis sich ein Jahr später herausstellte das mein Vater schwul ist. Mein Vater hat eine Woche später die Scheidung eingereicht und ist einen Monat bei seinem freund eingezogen seitdem habe ich immer die Wahl wo ich wohnen will ich habe längere zeit bei meiner Mutter gewohnt aber sie Kamm irgendwann nicht mehr damit klar das ich lesbisch bin und mein Vater schwul meine zwei Brüder haben alles gut ausgenommen und wohnen bei meiner Mutter ich wohne jetzt sei 10 Monaten bei meinem Vater und seinem freund und mit dem freund meines Vaters komme ich gut klar die kommen auch mit meiner Freundin gut klar ich hatte zwischen durch als ich keinen guten Draht zu meiner Freundin hatte einen freund aber das hat mich nie erregt und dann Kamm ich auch wieder mit meiner Freundin zusammen. Der Rest meiner Familie nahm es auch gut auf und meine Cousine outete sich dann auch als Bi sexuell und mit ihr habe ich auch den besten Kontakt in der Familie meiner Mutter die Familie meiner Freundin nahm es auch gut auf das sie bi sexuell ist jetzt habe ich das Problem- wie die um wellt darauf reagieren wir habt ihr Tipps wie ich es in meiner klasse schonend bei bringen kann weil meine klasse ist echt pervers und homophob weil langsam nervt es mich es geheim zuhalten und derzeit sind 16 jungs aus unserer schule in mich verliebt (soweit ich es weiß) es sind vielleicht auch mehr aber wie kann ich es so machen das ich nicht beleidigt werde? Denn Ich werde auch immer in der schule gefragt warum ich keinen freund habe und das nervt auch!!! Also wie kann ich es ind der schule sagen das ich lesbisch bin?

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Ich bin lesbisch...Eltern verbieten es weiterzusagen?

Hallo, ich bin lesbisch und 15 Jahre alt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich lesbisch bin. Wenn ich mir vorstelle jemanden zu küssen, will ich ein Mädchen küssen. Außerdem fühle ich mich bei Jungs unwohl und bei Mädchen nicht und ich finde Jungs sexuell nicht attraktiv (eher habe ich keine Lust mehr, wenn ich einen Jungen sehe) Aber ich würde gerne mit einem Mädchen schlafen. Dazu kommt, dass ich seit knapp 2 Jahren in ein Mädchen verliebt bin, aber sie meine Gefühle nicht erwiedert. An einem anderrn Mädchen habe ich Interesse und würde auch gerne mit ihr schlafen, aber sie ist wohl auch hetero :/ Ich habe schonmal meine beste Freundin geküsst und es hat sich einfach toll angefühlt. Wenn ich mir mein Leben vorstelle, soll es mit einem Mädchen und nicht mir einem Jungen sein. Ich habe öfter Interesse an einem Mädchen, aber an einem Jungen nochnie, obwohl schon mehrere in mich verliebt waren. Ich bin mir aufjedenfall sicher, dass ich lesbisch bin. Das wissen meine Eltern, doch sie meinen, dass ich mir nicht sicher sein kann, solange ich mit niemandem geschlafen habe und ich es niemandem erzählen darf. Desshalb wollte ich zu einem Lesbentreff für Jungentliche, aber das verbieten mir meine Eltern auch und sagen, dass da ja Fremde sind und ich keine komischen Leute kennenlernen soll. Das verstehe ich ja noch, aber oft fragen Verwandte, wieso ich denn noch keinen Freund habe und ich sage nur "Ich will immer die, die mich nicht wollen" (Was ja auch stimmt), aber meine Eltern verbieten mir, die Wahrheit zu sagen und wenn ich etwas sage, sagen sie direkt, dass ich das nicht sagen soll, wenn ich es doch garnicht weiß. Was soll ich tun und wie mache ich meinen Eltern klar, dass ich mir sicher bin?

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