Wie viele Prüfungen für BAföG mitschreiben, ohne dass Verdacht auf früheren Studienabbruch besteht?

Hallo,

ich ziehe ernsthaft in Erwägung, mein Studium nach diesem (dem 2.) Semester abzubrechen. Noch ist nichts entschieden und diese Woche geht die Prüfungszeit los. Ich war die letzten Wochen kaum in einer Vorlesung und hab nur die Pflichtveranstaltungen mitgemacht. Ich konnte auch nicht die Motivation aufbringen, großartig zu lernen. Die erste von sechs Prüfungen schreibe ich morgen mit, werde aber höchstwahrscheinlich durchfallen.

Jetzt weiß ich ja, dass man nur solange BAföG-berechtigt ist, wie man ordentlich studiert, sprich: ab dem Moment der inneren Entscheidung gegen das Studium läuft offiziell die Berechtigung aus. Ich habe mich noch nicht dagegen entschieden, habe aber Angst, dass wenn ich nur diese eine Prüfung mitschreibe und durchfalle und mich für alle restlichen mangels Sinn wieder abmelde und stattdessen arbeiten gehe, mir das BAföG-Amt bei einem tatsächlichen Abbruch am Ende dieses Bewilligungszeitraums (Ende September) nachzuweisen versucht, dass ich ja schon viel eher abgebrochen hätte (da kaum Prüfungen geschrieben) und ich dann Rückzahlungen leisten muss.

Dies wäre katastrophal, da ich das BAföG brauche, um meine Miete und mein Essen zu bezahlen, und ich werde auf jeden Fall bis Semesterende (Ende September) noch hier wohnen bleiben müssen.

Sollte ich am Ende wirklich abbrechen, reicht es mit einer einzigen (nicht bestandenen) Prüfung einfach keinen Folgeantrag zu stellen und das BAföG einfach "auslaufen" zu lassen? Wie groß ist der Ehrgeiz des Amtes, mir einen früheren Abbruch nachzuweisen, um sich Rückzahlungen zu sichern? Wie viel bekommen die überhaupt davon mit, zu welchen Prüfungen ich mich angemeldet habe und wo ich hingegangen bin?

Noch eine zweite Frage: Eine der Prüfungen ist eine von zwei Teilnoten eines Moduls, wobei meine andere Teilnote besser als 2,0 ist. Wenn ich mich für die Prüfung anmelde und nicht hingehe, bekomme ich dann einfach die 5,0 und hab insgesamt bestanden, oder muss ich dafür zur Prüfung erscheinen, meine Anwesenheit unterschreiben und einfach ein leeres Blatt abgeben? Macht das einen Unterschied? Ein weiteres bestandenes Modul in diesem Semester wäre BAföG-technisch sicher gut.

Danke und entschuldigt den langen Fragetext.

Studium, Prüfung, Recht, BAföG, Jura, Universität
Wie kann ich schwule Asexuelle kennenlernen?

Hi,

ich bin 19, schwul und habe seit einiger Zeit einen heftigen Verdacht, asexuell zu sein. Nein, das widerspricht sich nicht, ich empfinde auf romantischer Ebene eine starke Anziehung zu Jungs. Allerdings möchte ich kein Sex, mag keine Penisse, und küsse nur ungern. Homoromantisch-asexuell würde man das nennen.

Jetzt wüsste ich gerne, ob ihr einen Tipp habt, wie ich Gleichgesinnte kennenlernen kann? Ich meine, es gibt ja in jeder größeren Stadt Anlaufstellen sowohl für jugendliche Homosexuelle als auch für Asexuelle. Ich habe aber leider die (zu erwartende) Erfahrung gemacht, dass die Schwulen, die man kennenlernt, nicht asexuell sind und einem früher oder später an die Wäsche wollen. Die Asexuellen dagegen sind halt dummerweise dann alle heteroromantisch oder aromantisch (oder irgendwo anders auf dem Spektrum, aber ich habe noch keinen Schwulen da kennengelernt).

Ich meine, wenn man grob geschätzt davon ausgeht, dass 5 % der Menschen schwul und 2 % asexuell sind, kommt man darauf, dass gerademal jeder Tausendste beides in sich vereint wie ich. Dass ich nicht der einzige bin, ist mir klar, aber ich möchte für einen eventuellen späteren Partner sexuell keine Enttäuschung bzw. kein Grund zum Kompromiss werden.

Ich würde in Anbetracht meiner Lage auch nicht davor zurückschrecken, Leute übers Internet kennenzulernen. Egal wo auf der Welt sie wohnen, ich würde mich zumindest gerne mit Menschen austauschen können, denen es geht wie mir.

Habt ihr da ne Idee? Ich habe noch keine Datingseite für Leute wie mich gefunden ..

Liebe, schwul, Sex, Junge, Sexualität, asexuell, Homosexualität, Jungs
Wie soll ich so leben? Ich bin verwirrt. Bisexuell?

Hallo liebe Leute von gutefrage.net,

über das Folgende habe ich mit noch niemandem gesprochen und weiß nicht, ob ich es jemals tun werde. Ich dachte mir, ich kann die Anonymität hier vielleicht dafür nutzen. Bitte entschuldigt den langen Text, aber meine Situation bedarf einer umfangreichen Erklärung.

Ich bin 17 und männlich. Ich führe ein normales Leben, bin ganz gut in der Schule, bin eigentlich ein glücklicher Mensch. Vor etwa zwei Jahren habe ich jedoch entdeckt, dass manche Jungen in meinem Alter mich erregen. Wie andere Leute in meinem Alter auch, stelle ich mir immer wieder die Frage, ob ich möglicherweise homosexuell bin. Nur gibt es dabei ein Problem: Ich nehme andere Jungs nur auf rein sexueller Ebene war. Ich weiß, dass ich mich in einen heißen Typen verknallen könnte und finde die Vorstellung erregend, mit einem schlanken, süßen, vielleicht etwas femininen Jungen Sex zu haben. Aber ich weiß auch, dass ich niemals in Liebe mit einem Mann mein restliches Leben verbringen könnte.

Umgekehrt gibt es da ein Mädchen, in das ich vielleicht verliebt bin, ich weiß es nicht genau, vielleicht rede ich mir das auch nur ein. Für das Weibliche fehlt mir jedoch jegliche sexuelle Erregung, ich finde Brüste nicht erregend und auch keinen großen Hintern und vor allem keine Vagina. Ich liebe den Gedanken, in 60 Jahren mit meiner über alles geliebten Frau meinen Lebensabend zu verbringen, vielleicht die Welt zu bereisen, wer weiß, was das Leben bringt. Aber ich könnte mit ihr wohl nie Sex haben. Frauen erregen mich nicht.

Mich verwirrt das total. Ich dachte, es wäre vielleicht nur eine Phase. Meine Eltern sprechen immer darüber, wie sehr sie sich auf ihre Enkelkinder freuen, aber mein Hirn hat etwas gegen die Vorstellung, dass ich meinen Penis in eine Frau schiebe. Der Gedanke fühlt sich an, als könnte ich genauso gut eine Sofaritze nehmen.

Doch diese Gedanken bleiben. Ich glaube nicht, dass sich daran jemals etwas ändern wird. Für Jungs empfinde ich auf sexueller, für Mädchen auf romantischer Ebene. Was ist das denn? Irgendein verdrehter Spezialfall von Bisexualität? Wie soll ich je in einer Partnerschaft leben? Ich kann nicht einem Mann die Liebe, genauso wenig einer Frau (und damit auch mir) den Sex verwehren.

Mit besagtem Mädchen gehe ich am Montag ins Kino, ich glaube, sie mag mich auch ziemlich. Ich scheine auf Mädchen auch keine schlechte Wirkung zu haben, mich haben schon ein paar gefragt oder mir ihre Liebe gestanden, aber es fehlte einfach von meiner Seite. Ich konnte erstmal gar nichts damit anfangen. Mit einer neuen Freundin gehe ich am Montag ins Kino und ich glaube, sie mag mich auch. Ich kann mir vorstellen, ein Mädchen zu küssen. Aber ich habe Angst, dass ich nicht mehr kann. Dass ich im Fall der Fälle keinen hochkrieg, weil sie mich nicht erregt.

Bitte in den Antworten weiterlesen. Die Zeichenzahl ist ja leider hier begrenzt.

Liebe, Leben, Männer, Mädchen, Frauen, Sex, Sexualität, Psychologie, Jungs
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.