Eberhard Kolb historische Perspektive/ Meinung bezüglich des Scheitern der Weimarer Republik?

Hallo gemeinsam,

und zwar geht es, wie gesagt, um die Meinung Eberhard Kolbs bezüglich der Weimarer Republik. Dabei sollte ich die Kernthesen und seine Begründung zu den Ursachfaktoren und deren Gewichtung für das Scheitern der Weimarer Republik und den Aufstieg der NS des vorliegenden Textausschnittes erklären.

Ich habe mir einige Notizen gemacht, bin mir jedoch unsicher, ob ich diesen Text richtig verstanden habe. Dementsprechend bitte ich um jegliche Hilfe und Korrekturen und bin natürlich dankbar im Voraus!
Meine Notizen:

  • Komplexes Ursachengeflecht, was schwer zu erklären ist ( von allem Historikern)
  • Institutionelle Rahmenbedingungen, das heisst die Rechte des Reichspräsidenten mit Notverordnungen, also Artikel 48& 25 zu regieren, ist zumal das Fehlen einer klarer parlamentarischer Mehrheit
  • Ökonomische Entwicklung, wie zb die Weltwirtschaftskrise 1929, mit ihren Auswirkungen auf die politischen und gesellschaftlichen Machtverhältnisse, wie zb, dass die Wähler Hitler und seine Partei bevorzugen und die Hoffnung haben, dass er sie von der Arbeitslosigkeit und generell der aktuellen Lage retten
  • politische Kultur DE, das heißt die Verankerung der antidemokratischen Haltung, sowohl ein Teil in der Bevölkerung, als auch in den "alten Eliten", wie Zb. der Reichspräsident Paul von Hindenburg etc.
  • Ideologische Faktoren (autoritäre Traditionen; durch die Kriegsniederlage verstärkter Nationalismus; Die Lüge mit der Dolchstoßlegende verbreitet von Hindenburg und damit das Abwälzen auf die SPD, Kriegsunschuldspropaganda, Führererwartung mit Hoffnung auf den starken Mann, also Hitler
  • Rolle einzelner Persönlichkeiten an verantwortlicher Stelle (Hindenburg, von Papen, Schleicher)

Danke im Voraus!

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Geschichte, Politik, Historie, Nationalsozialismus, SPD, Weimarer Republik, Historiker, Paul von Hindenburg, Adolf Hitler
Überführung Verstorbener 19.Jhd und anschließende Trauerzeit?

Guten Morgen liebe Community

Konkretes Beispiel für eine Kurzgeschichte die 1880 spielen soll:

Ein Mitglied einer gut gestellten Familie des viktorianischen Englands kommt in Indien ums Leben. (Malaria). Hätte diese Person direkt in Indien ein Grab bekommen oder wäre sie in die Familiengruft nach England überführt worden?

Und: Da Schifffahrten zu dieser Zeit ja elend lang dauerten:

Hätte man den Toten für diese Zeit in irgendeiner Form konserviert? Oder faulte er in seinem Sarg so vor sich hin und stank das ganze Schiff voll?

Andere Frage die dazugehört, die ich aber nicht für einen neuen Beitrag aus dem Zusammenhang reissen will:

Angenommen die Person wurde tatsächlich überführt: Laut Netz dauerte die Trauerzeit für Eltern ein Jahr, für Geschwister 6 Monate. Wenn wir jetzt von 6 Monaten ausgehen die das Schiff braucht bis es mit dem Toten in England ist, ist ja im Grunde die gesamte Trauerzeit schon rum, bzw. fast rum. Verlängert diese sich nach der Beerdigung?Mit anderen Worten: Ab wann galt es in diesem Fall als schicklich sich nach der Beisetzung in der Gesellschaft zu zeigen und die schwarze Kleidung abzulegen?

Ich möchte möglichst historisch korrekt sein. Also bitte direkt auf den Beispielfall beziehen. Und wenn irgendetwas überhaupt nicht zusammenpasst, wäre ich auch dankbar wenn man mich darauf Aufmerksam macht.

Danke schonmal!

Geschichte, Bestattung, Etikette, Gesellschaft, Historie, Viktorianisches Zeitalter
Wieso gilt die Existenz von Jesus immer als historisch gesichert?

Hallo. Wieso gilt die Existenz des Jesus von Nazareth immer als historisch gesichert? Es werden immer dieselben Quellen genannt und alle angeblichen Schreiber dieser Quellen, sind erst nach Jesu Tod geboren.

1. Sueton

Sueton hat Jesus nie erwähnt, sondern einen Chrestos. Das war ein weit verbreiteter Sklavenname. Und Sueton berichtet über diesen Chrestos unter der Herrschaft von Kaiser Claudius. Als Kaiser Claudius herrschte, (41-54 n. Chr.) war Jesus schon längst tot. Jesus starb unter der Herrschaft Tiberius (14-37 n. Chr). Christliche Fundamentalisten behaupten trotzdem Sueton wäre eine außerbiblische Quelle, obwohl er nie über Jesus berichtet hat.

2. Flavius Josephus

Flavius Josephus hat über einen weisen Mann Namens Jesus berichtet. Auch das Testimonium Flavianum wurde christlich überarbeitet.

3. Tacitus

Tacitus berichtet davon, dass die Christen wegen ihrer Brandstiftung von Kaiser Nero verfolgt wurden. Die angebliche Verfolgung wegen der Brandstiftung findet sich erst im 4. bis 5. Jahrhundert. Also wurde auch der Text von Tacitus wahrscheinlich erst später christlich überarbeitet.

Die Evangelien kann man nicht als historisches Zeugnis betrachten, da es etwa 50 Evangelien gibt und sie sich alle widersprechen.

Wieso wird denn immer behauptet, Jesus sei eine historische Person, wenn es doch gar keine richtigen Quellen und Beweise gibt? Die Römer und die Juden haben immer alles, was ihnen wichtig erschien dokumentiert. Also war dieser Jesus entweder ein unbedeutender Wanderprediger, oder er hat nie existiert.

LG

Religion, Islam, Jesus, Geschichte, Politik, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Historie, historisch, Judentum, Religionskritik, Philosophie und Gesellschaft

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