Stromzähler ausgebaut, rechtens?

Hallo, folgendes Problem: Bin zum 1.8.2017 umgezogen, mein Vermieter meinte zu mir das er mich beim Stromanbieter ummeldet. Habe dann direkt den Wechsel beantragt weil ich vorher schon Probleme mit dem örtlichen Stromanbieter (DEW) hatte. Mir wurde dann auch die Abschlagszahlungen zugeschickt. Nun 3 Monate später um den 8.11.2017 wurde mir einfach während ich auf der Arbeit war der Stromzähler ausgebaut. Was war passiert? Der Vormieter hatte sich nicht abgemeldet, und tausende von Mahnungen zugeschickt bekommen die er nicht gezahlt hat. Mein Vermieter hat mich auch nicht abgemeldet und ich im Glauben das der Vermieter das übernommen hätte hab natürlich erst jetzt Wind davon bekommen. Hab nun beim Stromanbieter wo ich hinwechseln sollte angerufen und die meinten der Wechsel würde seit August vom alten Stromanbieter blockiert. Ich hatte mich nicht gewundert das keine Abbuchungen auf meinem Konto vorgenommen wurden da ich  Online gewechselt habe und da gab es eine Gutschrift über 180€ dachte das würde einfach mit der Stromrechnung verrechnet werden. Vorallem da der Abschlagsplan ja schon da war. Die DEW argumentiert nun natürlich so das sie nichts von einem neuen Mieter gewusst hätten und deshalb ausgebaut haben. (Obwohl ja mein Name an der Klingel steht hätte man ja wohl merken können.). Ich steh nun doof da, habe keinen Strom in der Wohnung und die DEW verlangt das ich eine (simulierte!!) Rechnung über 406€ begleiche damit die Stromzähler freigegeben werden. Den Elektriker soll ich auch selbst bezahlen da ich ja: "sowieso vorhabe zu wechseln." (Originalzitat vom MA. finde ich ja auch die Höhe) und auf Ratenzahlung würden Sie sich aus genau dem gleichen Grund auch nicht einlassen. Ich bin noch Azubi und sehe jetzt Kosten von ca. 600€ auf mich zukommen bevor ich wieder Strom habe, habe aber so ziemlich genau nur 450€ abzüglich aller Nebenkosten jeden Monat zur Verfügung. In 2 Monaten sind meine Abschlussprüfungen, wie soll ich lernen ohne Strom. Meine Frage ist jetzt: Ist es überhaupt rechtens den Stromzähler auszubauen ohne mich vorher da vorzuwarnen?

Haus, Wohnung, wohnen, Recht, Mietrecht, Gesetz, Stromanbieter
Zweimal sehr laute Schreie aus dem Haus gehört. Soll ich die Polizei rufen, oder bei den Nachbarn klingeln?

Ich saß gerade alleine in meiner Wohnung und habe ganz ruhig und vertieft in meinem Handy geguckt und etwas gelesen. Auf einmal hörte ich einen sehr lauten Schrei! Und ich habe mich so doll erschrocken, dass mir fast das Handy heruntergefallen wäre. Es war ein Schrei von einer Frau. Zumindest hat es sich so angehört. Der Schrei ertönte zweimal lautstark. Danach war Ruhe... mein Herz pocht immer noch kräftig. Da ich nicht weiß, warum die Frau (oder wer auch immer) geschrien hat. Es war kein Hilfeschrei. Sondern nur ein Schrei. Auch kein Orgasmus. Denke ich mal. Weil ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand sooo laut und penetrant schreit. Es hörte sich an, als ob der Person etwas wehtut, oder die Person Angst hatte... Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Schrei von nebenan meiner Wohnung kommt. Ich wohne in einem Mehrparteienhaus. Und gegenüber von mir wohnt ein junges Ehepaar in meinem Alter (Anfang 20.) und wie gesagt. Dieser Schrei kam mit Sicherheit aus der Richtung. Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich verhalten soll und was ich machen soll. Soll ich klingeln, um mich zu vergewissern, ob alles in Ordnung ist? Oder wenn nichts wäre, wenn ich geklingelt hätte, würde ich dann rüberkommen wie eine naive und seltsame Frau, die irgendwelche Stimmen und Schreie hört und nicht mehr ganz dicht ist? Ich hoffe, ihr könnt mir sagen, was ich am besten tun soll... ich weiß es nämlich echt nicht...

Haus, Wohnung, Angst, Menschen, Mietwohnung, Liebe und Beziehung, schreien
Hausfundament, undichte Fuge, Wassereintritt - Versicherungsschaden?

Hallo,

wir haben kürzlich ein Haus gekauft und bei den Renovierungsarbeiten festgestellt, dass nach einem starken Regen zwei Wände (eine Ecke des Wohnzimmers) ganz unten am Übergang Wand-Fußboden nass sind und sich sogar auf dem Fußboden kleine Wasserflecken gebildet haben.

Die Kanalreiniger haben festgestellt, dass ein an der Hauswand befestigtes Regenrohr leicht verstopft war. Dies hat eventuell zu einem Rückstau geführt und das Wasser konnte durch eine defekte Muffe in ca. 1,60Tiefe im Erdreich ausdringen.

Unser Rohbauer meinte zusätzlich, dass mit Sicherheit die Fugen am Hausfundament beschädigt/undicht seien und das der Grund sei, weshalb das Wasser überhaupt eindringend konnte.

Ein dritter Punkt: Wir haben mehrere hundert Quadratmeter Fußbodenbelag mit dem Bohrschlaghammer entfernt (Fliesen und festverklebtes Parkett) - vielleicht sind die bereits alten Fugen (das Haus ist aus den 60ern) dadurch weiter porös geworden?

Neben der teuren Kanalreinigung soll nun mit einem Bagger bis zum Fundament gegraben, die Fugen ausgeschachtet und repariert werden.

Greift hier eine Versicherung?

Unsere Gebäudeversicherung deckt zB. neben "Leitungswasserschäden", "Bruchschäden an Rohren der Wasserversorgung", und "Bruchschäden an innen liegenden Regenfallrohren" inkl. "den bstimmungswidrigen Austritt von Witterungsniederschlägenaus diesen Rohren" ab.

Danke für alle Tipps im Voraus.

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Haus, Bau, fugen, Recht, Fundament, nasse Wände, Regenwasser, Versicherungsschutz
Nachbar poltert den ganzen Tag, was soll ich machen?

Nachdem ich lange keine großen Probleme mehr hatte, habe ich heute einen Anlass, mal wieder eine Frage zu stellen. Ich hatte das gleiche Problem schon mal, aber bisher hat sich nichts geändert...

Es geht um meinen türkischstämmigen Nachbarn und seine Familie. Er ist relativ nett, seine Frau und seine Kinder sind es auch. Hilfsbereit ist er zumeist auch.

Allerdings gibt es ein Problem - er, bzw. seine Familie, sind sehr laut. Schon früh am Morgen gegen sechs Uhr fängt es direkt unter meinem Schlafzimmer an zu poltern und dumpfe Schläge zu geben, als ob Türen geschlagen werden oder Fußball im Haus gespielt werden würde. Das geht dann den ganzen Tag so, wenn ich zu Hause bin, bekomme ich das alles nun ganz gut mir, ansonsten bin ich arbeiten. Manchmal hört man auch lautstarke Stimmen, aber das ist meistens nur nachmittags.

Nun ist es aber auch so, dass der Lärm bis weit nach 22 Uhr anhält, teilweise bis 0.30/1.00 in der Nacht. Nach wie vor alles unter meinem Schlafzimmer.

Heute hat er gemeint, drei Stunden lang den Dachboden, der direkt über mir ist, mit lautem Poltern und Krach aufzuräumen. Noch immer (Stand: 21.47) ist er am Aufräumen...

Ich habe schon einmal versucht, ihm das ganze klar zu machen. Da ich nicht weiß, wann er selbst zu Hause ist, habe ich einen Zettel an die Tür geklebt mit der Bitte, mich aufzusuchen, was er auch getan hat - mit nicht allzu netten Worten.

Von meiner Nachbarin - die sich deswegen auch schon einmal bei ihm beschwert hat - habe ich dann erfahren, dass er auch nicht davor zurückschreckt, die Reifen vom Auto zu zerstechen, das Türschloss mit Sekundenkleber zu verkleben oder die Heizungsanlage für bestimmte Wohnungen einfach mal abzustellen (Heizkreisläufe sind hier wohl unabhängig voneinander).

Da ich nun keine Lust darauf habe, ein kaputtes Auto, ein verklebtes Türschloss oder eine kalte Wohnung im Winter zu haben, will ich ihn auch nicht direkt konfrontieren, da ziehe ich sowieso den Kürzeren.

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Welche Handhabe hat die Hausverwaltung? Soll ich die Polizei wegen Ruhestörung holen, auch, wenn ich es just in dem Moment, wenn die Streife ankommt, nicht beweisen kann, da Geräusche nun mal nur temporär bleiben und nicht von festhaltbarer Natur sind (ich hab's schon ausprobiert, Tonaufnahmen von modernen Handys sind ein Witz)?

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, die ich ergreifen kann? Ich arbeite im Schichtdienst und bin deswegen darauf angewiesen, einen erholsamen Schlaf zu haben...

Danke schon einmal für hilfreiche Antworten!

Haus, Stress, Polizei, Lärm, Nachbarn, Nachbarschaft, Streit
Erben/Schenken an die Enkelkinder, was passiert?

Hallo Leute,

Ich saß letzte Woche mit meiner Oma zusammen. Sie ist 78 Jahre alt und leider kamen wir auf das Thema Erben zu sprechen. Ich bin 25 Jahre alt, habe noch eine Schwester und einen Bruder wie ich letztes Jahr erfahren habe der aber adoptiert wurde von einer anderen Familie.

  • Meine Oma hat ein Haus und mehrere Grundstücke (3 oder 4, eines davon Bauland)
  • Sie bekommt monatlich 200€ Rente und geht nebenbei noch Putzen um sich das leben zu finanzieren
  • Sie möchte keine Grundsicherung beantragen aufgrund ihres "Vermögens"
  • Ich schätze die Grundstücke und das Haus auf 250.000€ gesamt ein
  • Ich und meine Schwester sind beide in einer Ausbildung
  • Meine Mutter ist hoch verschuldet.

Ich wollte meiner Oma das mit der Verschuldung von unserer Mutter eigentlich verheimlichen, leider wird das aber zukünftig nicht möglich sein wenn man an das Thema Erben denkt.

Ich habe hier ein paar Fragen:

  1. Kann meine Oma meiner Schwester und mir das komplette Erbe über eine Schenkung überschreiben?
  2. Könnte meine Mutter (sollte es zur gesetzlichen Erbreihenfolge kommen) das Erbe abschlagen obwohl sie tausende Gläubiger im Rücken hat? 2.1 Wenn ja, hätte unser adoptierter Halbbruder auch Anrecht auf dieses Erbe?
  3. Könnte meine Oma (wenn sie diese Schenkung an uns vollzogen hat) Grundsicherung beantragen ohne dass die Schenkung belastet wird?
  4. Könnten wir meiner Oma nach dieser Schenkung einen Mietvertrag "andrehen" damit sie kosten hat, Wohngeld beantragt um diese kosten zu tragen (fiktive Miete)? Oder macht es mehr Sinn ein Nutznießerrecht mit der Schenkung zu verbinden?
  5. hätte unsere Mutter noch gesetzlichen Anspruch auf das "Erbe" nach vollzogener Schenkung? Wenn ja, wie lange?
  6. Könnte das Sozialamt im Pflegefall meiner Oma die Schenkung rückgängig machen bzw uns zum zahlen zwingen? 7 Was kostet der ganze Spaß beim Notar? Ich habe leider kaum Rücklagen und würde am liebsten alles selber tragen damit ich meine Schwester nicht unnötig belasten muss.

Ich möchte das Beste für meine Oma, habe ihr vorgeschlagen alles zu verkaufen und sich noch ein paar schöne Jahre zu machen. Das möchte sie aber nicht, weil sie uns etwas hinterlassen möchte. Und ich mache mir einfach sorgen dass das alles hinfällig werden könnte wenn ich den Berg schulden meiner Mutter sehe.

Ich weiß nicht ob ich soweit alle wichtigen Fragen gestellt habe, falls euch noch etwas einfallen sollte was ich nicht bedacht habe, meldet euch bitte. Ich werde nächste Woche einen Notartermin vereinbaren um die Sachen dann noch einmal im Detail abzuklären.

Ich bedanke mich jetzt schon einmal für die Beantwortung meiner Fragen!

Beste Grüße

Haus, Steuern, Familie, Recht, Erbe, Enkel, schenken, Sozialamt
Kurz vor Notar und Kauftermin Änderung des Einzugs- bzw. Überschreibungsdatums um über ein Jahr bei Immobilienkauf?

Ich und meine Freundin haben uns nach sehr langer Suche endlich in ein Haus verliebt und wollen dieses kaufen, haben auch schon ein kleines Gutachten erstellen lassen und sind den Verkäufern im allem entgegengekommen, haben sogar den Einzug auf deren Wunsch auf März 2018 hinausgeschoben. Wir wollten nächste Woche beim Notar den Kaufvertragsentwurf anfertigen lassen um uns und den Makler abzusichern. Nun habe die Verkäufer heute dem Makler mitgeteilt, dass Sie doch erst Mitte 2019 !!! ausziehen möchten um sich keine neue Wohnung für die Bauphase des neuen Hauses nehmen zu müssen. Wir haben leider nur einen Vorvertrag vom Makler, aber nichts vom Notar, fühlen uns aber trotzdem ziemlich hintergangen, zumal wir schon ein sehr gutes Finanzierungsangebot in der Tasche haben.

Drei Optionen stehen zur Auswahl: 1. Kauf abbrechen und der Makler sendet den anderen Interessenten das Angebot mit dem späten Kauf (Verkäufer trägt die bis dahin angefallenen Kosten) (möchten wir aber nicht!) 2. Verkauf und Übergabe Mitte 2019 (Nachteil: Wahrscheinlich höherer Zinssatz bis dahin und Bereitstellungszinsen für den jetzigen Vertrag liegen bei ca. 500€/Monat) 3. Verkauf wie Anfangs geplant im März 2018 und Übergabe Mitte 2019, in der Zeit wird das Haus an den Verkäufer vermietet (Evt. Nachteil: Da ein KFW 124 Eigenheimzulage Kredit mit im Spiel ist dürften wir eigentlich nicht vermieten)

Vielleicht hatte ja schon einmal jemand eine ähnliche Situation, uns ist von allen drei Übeln das Dritte am liebsten, allerdings müsste die Miete in der Zeit auch wirklich ALLE Kosten decken. Wenn das Objekt nicht so beliebt wäre, müssten wir eigentlich auch vom Kaufpreis herunter gehen!

Haus, Recht, Kaufvertrag, Immobilien, Vertrag, Kauf, Makler, Notar, Vertragsrecht, Vertrauen

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