Sollte ich die Freundschaft beenden?

Ich bin Christin und seit etwa drei Monaten mit einer Muslimin befreundet. An sich sind die Religionen ja egal. Ich respektiere den Islam und war auch beim Iftar dabei usw.

Allerdings hat sie sich oft Fragen über meine Religion gestellt. An sich sind Fragen kein Problem, nur hat sie sich dabei über mich gestellt. Teilweise hat sie sich auch über vieles lustig gemacht, wie zum Beispiel über den Papst oder dass wir Christen an Jesus als Sohn Gottes glauben. Sie wurde wütend, als ich sagte, dass wir Christen nicht an Mohammed, den Propheten der Muslime, glauben.

Sie hat immer das Thema Religion angesprochen. Einmal sagte sie mir, ich solle ihr etwas auf Arabisch nachsprechen. Am Ende stellte sich heraus, dass es das Glaubensbekenntnis für den Islam war und sie meinte, es sei nur ein Spaß gewesen. Auch ihr Bruder wollte mir die ganze Zeit beweisen, dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist und das die Bibel gefälscht ist und er Orthodoxe kennt, die mir das nachweisen können. An dem Tag habe ich geweint, weil ich einfach nicht wusste, wieso man mich die ganze Zeit so runtermacht.

Ich habe dagegen nie den Islam infrage gestellt, einfach weil ich sie nicht verletzen will.

Dann sagte sie auch mal, dass Christen eher schwächer sind als Muslime und Juden, usw.

Freundschaft beenden 76%
Das Gespräch suchen 24%
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Kommt nach dem Tod etwas, was mit der eigenen Vorstellung zutun hat?

Also das man sich in irgendeiner Form auf eine Reise begibt und es läuft eine Szene vorm geistigen Augen ab.

https://www.google.com/search?q=Hirnaktivit%C3%A4t+Tod&oq=Hirnaktivit%C3%A4t+Tod&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIICAEQABgWGB7SAQgzODI0ajBqN6gCALACAA&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Es wird gesagt, dass das Gehirn beim Tod eine Zeitlang noch irgendwelche Aktivitäten zeigt.

Möglichkeiten:

  • Man befindet sich in einen Raumschiff, das durch das Universum reist, falls es ein neues Leben gibt und man liegt als 3jähriger gerade zum Fenster gerichtet und man sieht am Himmel das Raumschiff wegfliegen.
  • Man bewegt sich auf das helle Licht zu, wenn es ein neues Leben gibt, könnte es das der Raum von einen Kreißsaal sein, wo man neugeboren wird.
  • Man befindet sich vorm goldenen Tor eines Himmelspalastes und wird reingelassen.
  • Man sitzt am Computer, deinstalliert das abgeschlossene Spiel (altes Leben) und installiert das nächste Spiel (vielleicht ein neues Leben)
  • Je nach wie man sich verhalten hat, befindet man sich in Paradies oder in der Hölle.
  • Man wird von dem Verstorbenen Verwandten abgeholt und in eine andere Welt begleitet.
  • Glaubt man an die Reinkarnation, laufen als Beispiel nochmal alle vergangene Leben ab, natürlich die Informationen, die man in Laufe des Lebens gesammelt hat z.B. etwas über Mozart, Leonardo da vinci, Cleopatra usw., also Erinnerungen aus dem abgeschlossenen Leben.
  • Man kommt aus einen Portal raus und kann sich das nächste Portal aussuchen, wo man in die nächste Welt kommt.
  • Man befindet sich auf einer Art endlos großen Weltkarte und kann sich zum nächsten Level bewegen, dass das neue Leben sein könnte.
  • Man befindet sich in No Man´s Sky und hat dem aktuellen Planeten (das alte Leben) komplett erkundet, steigt ins Raumschiff und fliegt zum nächsten Planeten (neues Leben?)
  • Man befindet sich auf einer Abschlussfeier z.B. Schule.

usw.

Könnte bei jeden Menschen individuell sein, also das es sich alles nur im Gehirn abspielt, so wie wenn wir gerade schlafen und etwas träumen.

Der Tod könnte mit etwas assoziiert werden, was mit abschließen zutun hat, also das alte hinterlassen und etwas neues beginnen.

Was meint Ihr?

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Warum wurden (angeblich) von Gott erschaffene (vor allem tierische) Lebensformen inzwischen fünf Mal im großen Umfang ausgelöscht?

Hintergrund meiner Frage:

Viele Menschen glauben wohl vor allem auf Basis des ersten (jüngeren) Schöpfungsberichts in der Bibel, Gott habe die Erde und alle Lebensformen darauf im Wasser und auf dem Land geschaffen.

Laut Wissenschaft gab es fünf große Massensterben von per Evolution entstandenen Lebensformen:

1. Massensterben:

Vor 450 bis 440 Millionen Jahren verschwanden rund 85 Prozent aller damals lebenden Arten.

2. Massensterben:

Vor 372 bis 359 Millionen Jahren gingen 50 bis 75 % aller Arten verloren, insbesondere etliche Fische und Korallen. 13 Millionen Jahre später kam es zu einem weiteren Massenaussterben, das nicht zu den großen Fünf zählt. Anschließend waren bis zu 90 % aller Meerestierarten ausgestorben.

3. Massensterben:

Vor 252 Millionen Jahren wurden mehr als 90 % aller Fossilien bildenden Arten ausgelöscht. Davon auch rund 75 % der Landtierarten, sogar Insekten.

4. Massensterben:

Vor 201 Millionen Jahren verschwanden 75 % aller Arten von der Erdoberfläche.

5. Massensterben:

Vor 66 Millionen Jahren sind durch den Einschlag eines Asteroiden (was inzwischen als gesichert gilt) schätzungsweise knapp 60% aller Arten ausgestorben.

Vor diesem Hintergrund nun die Fragen vor allem an die eingangs genannten Gläubigen:

Hat nun Gott große Teile seiner (angeblich) von ihm geschaffenen Lebensformen wieder vernichtet und gegebenenfalls warum dann überhaupt?

Und hat er nach seiner Vernichtung-Arbeit dann wieder Aufbauarbeit betrieben (– womöglich weil er sich sonst etwa gelangweilt hätte? Oder was sonst? 😉)

Oder war da sogar eine Gott dem Allmächtigen überlegene Macht am Werk, die imstande war, Gottes Werke zu großen Teilen zu vernichten?

Oder ist es nur einfach so, wie die Wissenschaft meint, das Leben auf der Erde per Evolution entstanden und durch katastrophale Naturereignisse wiederholt im großen Umfang vernichtet wurde? Und nach den Katastrophen im Laufe von Millionen Jahren sich teils neues Leben an veränderte Umweltbedingungen per Evolution anpasste?

Nur vorsorglich:

Die zweite Schöpfungsgeschichte in der Bibel halte ich im Wesentlichen für wahr. Demnach hat Gott mit Adam und Eva vor rund 6.000 Jahren Menschen von der Erde her genommen und "Lebensgeist eingehaucht". So wurden sie "wesensgleich" mit Gott, im Unterschied zu den bereits seit mindestens 300.000 Jahren per Evolution entstandenen Menschen.

Diese von Gott verbesserten (geschaffenen) Menschen (also die biblischen "Söhne" Gottes) erkannten, dass die Frauen der per Evolution entstandenen Menschen schön waren und vermischten sich laut Bibel mit diesen, indem sie sich diese zu Frauen nahmen.

Auf die erste Schöpfungsgeschichte mit dem unzutreffenden geozentrischen Weltbild wende ich 5.Mo 18,22 sinngemäss an.

Christentum, Atheismus, Bibel, Gott, Judentum

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