Trinitätslehre der alten Kirche?

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er gab mir wirklich nur das Konzil als Thema

Ich würde da noch etwas über die Quellen zum Konzil machen und die Haltung und Wertung der Autoren.

dass ich von 0 bis zu dem 5 Jahrhundert gehen soll. Was sind wichtige Dinge, die in diesem Zeitraum im Bezug auf die Lehre passiert sind?

Es haben sich im Vorfeld einige Kirchenväter dazu geäußert. Bisher fehlt insbesondere noch die vorkonzilische Mehrheitsmeinung, der Subordinatianismus von Origenes.

Man könnte noch was dazu machen, was ganz konkret der Auslöser und Anlass zum Konzil war, nämlich der Streit zwischen den beiden Alexandrinern Alexander von Alexandria und Arius.

Im Nachgang des Konzils könnte man noch den darauf folgenden neuen Streit zwischen Homousianern und Homöusianern um das Wesen Christi beleuchten und die daraus resultierenden weiteren Konzile von Konstantinopel, Ephesos und Chalcedon und deren jeweiligen Bekenntnisschriften.


PanPanny 
Beitragsersteller
 04.04.2024, 23:00

Ich danke Ihnen! Sie sind mein Retter :D

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Mit Verlaub ‒ es kann nicht sein, dass ein Schüler die Aufgabe bekommt, ein Referat zu halten über die Entwicklung der Trinitätslehre bis zum 5. Jh. (also bis inklusive Kirchenvater Augustinus) und der Lehrer sich dann zurücklehnt und das Mädchen oder den Jungen dann einfach im Stich lässt. Das ist in dieser unkommentierten Form ein Riesenbatzen Arbeit, an dem sich meinetwegen Leute versuchen können, die eine Doktorarbeit in Theologie zu schreiben. Aber für die Schule ist das nichts Geeignetes.

Wenn das trotzdem etwas werden soll, dann musst Du von Deinem Lehrer bitte unbedingt mehr Informationen darüber haben, was in Deiner Präsentation vorkommen soll und was Du andererseits weglassen kannst. Sonst taumelst Du nur ebenso unablässig wie chancenlos von einem Problem zur nächsten Unverständlichkeit.

Wäre ich Dein Lehrer, dann käme ich erstens wahrscheinlich gar nicht erst auf die Idee, eine solche Aufgabe auszugeben. Wenn ich es aber dennoch täte, dann wüsste ich, dass ich der Schülerin, dem Schüler die Struktur des Referates, also die Abfolge der einzelnen Punkte, unbedingt mitgeben müsste, weil sie, weil er sich sonst nur stresst und zu Tode liest ohne die Chance, etwas von diesem theologischen Fachchinesisch zu verstehen. ‒ Ich ginge an Deiner Stelle also jetzt wie folgt vor: 

1 ‒ Besprechungstermin mit dem Lehrer machen, so schnell wie möglich, bei dem Du ihm klarmachst, dass diese Aufgabe, so ohne alle Einschränkungen und Vorgaben, einfach zuviel ist und Dich überfordert.

2 ‒ Du brauchst, wie gesagt, von ihm die Struktur des Referates mit den Unterpunkten, die vorkommen sollen, denke ich.

3 ‒ Und Du brauchst von ihm die Angabe von drei oder vier Büchern, denen Du die gewünschten Informationen entnehmen kannst. Wie Du dann an die Bücher drankommst, muss ebenfalls besprochen werden.

Die durch das Lesen aufgenommenen Informationen dann so aufzuschreiben, dass es für die anderen nachvollziehbar ist ‒ gar in Folienform zu bringen, die im Grunde genommen ja nur Stichwörter zulässt und Dich zwingt, frei zu reden ‒, ist wahrlich immer noch genug Arbeit! Wenn er Dir schon eine solche Mammutaufgabe zumutet, dann soll er Dir unbedingt weiter entgegenkommen und mehr Hilfe anbieten (als es sich jetzt zumindest aus Deinem Eintrag entnehmen lässt). 

Das jedenfalls denkt:
Achim

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

PanPanny 
Beitragsersteller
 04.04.2024, 22:12

Ich bin dankbar, dass sie sich um mich Sorgen, aber dies ist nicht vonnöten. Ich hatte mich bereits mit dem Lehrer wegen den Themen welche ich besprechen soll erkundigt und er gab mir wirklich nur das Konzil als Thema. Wir hatten bereits lange Zeit für das Referat und es liegt eher an meiner eigenen Prokrastination, weswegen ich so wenig bis zum jetzigen Zeitpunkt habe. Ich werde das schon hinkriegen.

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Wotquenne  04.04.2024, 22:32
@PanPanny

Schade, dass Du mit diesen wesentlichen Informationen erst jetzt in Nachhinein kommst. Schade nämlich, ehrlich gesagt, um meine Zeit, die ich investiert habe, Dir so relativ ausführlich zu antworten. Wir helfen hier aller gerne, wenn wir können. Aber bitte sei so gut und beschreibe bei allen weiteren Fragen Deine tatsächlich Situation und ihren Hintergrund so genau, dass so etwas nicht nochmal vorkommt. Ok? ;-)

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PanPanny 
Beitragsersteller
 04.04.2024, 22:39
@Wotquenne

Werd ich machen, danke für Ihre Zeit.

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PanPanny 
Beitragsersteller
 04.04.2024, 22:42
@Wotquenne

Übrigens haben sie ein r zu viel bei dem Wort alle. Ich wünsche ihnen eine schöne und ruhige Nacht.

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Möchte Dich hinweisen auf das erste Konzil von Konstantinopel. Hier setzte sich das Verständnis des dreieinen Gottes durch.

Die Trinität hat Kritiker. Ich nehme dies zur Kenntnis und habe mich persönlich entschieden: Ich sage - heute: Vater, Sohn, heiliger Geist sind vom Wesen her identisch: ein Gott. Sie "ziehen an einem Strang", wirken auf das gleiche Ziel hin, sind eins, ein Gott.


Nachdem der letzte Apostel gestorben war, ging es mit der Kirche abwärts. Jesus prophezeite in Math. 7:15, es würden Wölfe in Schafspelzen in Erscheinung treten. Man verglich diese Wölfe mit dem Antichristen. Römische Könige im 4. Jahrhundert beendeten die Christenverfolgung, weil sie die zahlreichen Christen brauchten; das Römische Reich war am Ende angelangt. Sie machten daraus eine Staatsreligion heidnischen Ursprungs mit christlichem Anstrich. So auch bei der Trinität.

Damit sie aber nicht ,,drei Götter" zugeben mußten, machten sie daraus ,,drei Personen und doch nur ein Gott. Dabei wissen wir, daß Jesus Christus immer wieder zu seinem Vater betete, von ihm auferweckt wurde und nach der Himmelfahrt zu dessen Rechten saß. Als Jesus nach seiner Taufe in der Wildnis vom Teufel versucht wurde, jesus sollte ihm nur einen Akt der Anbetung erweisen, erwiderte Jesus, daß nur JHWH, sein Vater, angebetet werden darf.

Der Hl. Geist, die sog. dritte Person, ist auch keine Person, sondern die Energie Gottes, womit er alles erschuf. Z.B. bekam Jesus nach seiner Taufe von Gott den Hl. Geist und erst von da an konnte er die vielen Wunder wirken. Dann erinnere dich, wie Gott in die Nase Adams den Odem des Lebens blies. Durch diese Kraft wurde er ein lebendiges Wesen. Leben kann nicht nachgebaut werden. Da kann man bei einem Toten noch so viel Luft in den Körper pumpen.

Die Christenheit hält aber trotzdem eisern an diesem Dogma der Dreieinigkeit fest und bezeichnet diejenigen, die es nicht tun, als Nicht- Christen.


PanPanny 
Beitragsersteller
 04.04.2024, 22:08

Ich danke ihnen für ihre Meinung. Ich wünsche ihnen einen schönen restlichen Abend.

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