Warum haben Städter oft so ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern?

Wir leben eher ländlich. Und bei uns ist es ganz normal, dass man mit mehreren Generationen zusammen lebt. Auch fast alle meine Freunde leben mit drei Generationen unter einem Dach.

Bei uns ist es so: Die Oma wohnt im Nachbarhaus. Die Tante wohnt zwar nicht hier, kommt aber jeden zweiten Tag vorbei und telefoniert täglich mit der Oma.

Aber anscheinend geht das in Städten alles ganz anders zu.

Jedenfalls ist es in Städten anscheinend immer ein riesen Skandal, wenn zwei Generationen zusammen leben. Dann heißt es "Hotel Mama". Oder dann gibt es Überschriften wie: "Jugend immer unselbstständiger: Jugendliche wohnen immer länger bei ihren Eltern!"

Mein Opa hat bei seiner Mutter gelebt bis sie gestorben ist. Und dann hat er selbst im selben Haus gelebt bis er gestorben ist. Mein anderer Opa hat auch sein Leben lang zusammen mit seinen Eltern gewohnt.

Die FAZ hat wieder mal einen Artikel raus gehauen, wo es um Unselbstständigkeit der Jugendlichen geht. Dass viele Studenten täglich mit ihren Eltern schreiben oder telefonieren.

Meine Tante ist jetzt 50 und telefoniert jeden Tag mit ihrer Mutter.

Meine 80 jährige Oma hat sogar noch Fotos ihrer Eltern hängen mit denen sie dann manchmal spricht.

Aber anscheinend ist das in Städten alles unvorstellbar. Jedenfalls wenn ich wieder mal Artikel lese, wo Sachen beklagt werden, die bei uns vollkommen normal sind.

Es ist bei uns vollkommen normal, seine Eltern zu mögen und sich gegenseitig zu helfen. Das hat bei uns nichts mit "Anhänglichkeit" oder "Unselbstständigkeit" zu tun.

Familie, Verhalten, Menschen, Deutschland, Eltern, Psychologie, Gesellschaft, Großstadt, Liebe und Beziehung
Warum sind Leute neidisch auf teure Autos?

Mein Mann arbeitet Tag und Nacht um uns zu versorgen. Er gönnt sich dabei auch ein schönes Auto. Ein Audi RS 6. ich selber habe kein Plan von Autos . Hin und wieder fahre ich den und denk mir nichts dabei. ich persönlich finde Mercedes Autos schöner. Aber das ist nur mein Geschmack.

Die Nachbarn grüßen kaum. Einer hat sogar das Auto abschleppen lassen, weil er kurz auf seinem Parkplatz stand. Anstatt einfach kurz zu klingeln um den Sachverhalt zu klären?
Wir gehören wohl auch optisch zu den Leuten denen man sowas nicht gönnt.

Mein Mann, dessen Eltern sind halb Nordafrikaner, halb Deutsch. Und meine Eltern aus Äthiopien. Wir sind zumindest dunkelhäutig und skeptische Blicke und unverschämte Fragen gewöhnt.

Aber heute, passierte etwas was mich sogar aufgewühlt hat.
Ein Mann hat mein parkendes Auto beim ausparken angefahren, und eine 20 cm Schramme ist dadurch am Wagen entstanden. Ich habe ihn glücklicherweise aufhalten können und er beschimpfte mich erstmal wüst. Die Schramme sei doch mit einem Stift wieder gutzumachen und ich mich nicht besonders fühlen soll nur weil das ein Audi ist.

Dann meinte er, dass das ist eh gestohlen, und bestimmt nicht versichert sei, weshalb wir es nicht der Versicherung melden müssten.

Er wurde immer aggressiver, ein Außenstehender kam dazwischen um uns zu beruhigen und ihn von mir abzuhalten.

Dass es blöde Menschen gibt unabhängig von der Herkunft ist mir klar und ich war sicher auch auch neidisch. Klar genieße ich den Komfort eines hochwertigen Autos gerne aber drum beneiden würde ich niemanden.

Als mein Klassenkamerad von seinem Reichen Papi zum Abi einen Brand neuen BMW geschenkt bekommen hat während meine Eltern Doppel Schichten schuften mussten, um sich einfache Dinge zu leisten, obwohl sie hoch gebildet waren dessen Abschlüsse nicht anerkannt wurden. Das machte mich wütend, aber neidisch auf den Jungen war ich nicht. Er kann nichts dafür dass er privilegiert ist.

Ähnliches könnt ich von der Reaktionen der Eltern erzählen, als mein Sohn seinen Verein gewechselt hat, weil er von einem hochrangigen Verein gescoutet wurde.

Die Eltern waren unmöglich. Selbst der Trainer hat es unserem Sohn nicht gegönnt, obwohl er doch stolz auf seine Leistung als Trainer haben sollte.

Jedesmal wenn mir das Gefühl der Missgunst hochkommt, erinnere ich mich, dass es a) mich nicht weiter bringt anderen Leuten nichts zu gönnen b) diese Energie lieber in Dinge gesteckt werden sollte um mich selber zu verbessern und das zu schätzen was ich habe.

Auto, Geld, Gesellschaft
Wie oft meldet ihr euch bei eurer Familie?

Bei Bekannten stoße ich oft auf Unverständnis, weil ich mich nicht jeden Tag melde. Für mich ist das normal, da ich es nicht anders von meiner Familie kenne. Da meldete man sich wochenlang nicht und einen Bruder habe ich seit 5 Jahren nicht gesehen. Ich rufe bei den Eltern nur im Notfall an, aber ansonsten nicht. Ein guter Grund ist, dass es eine toxische Beziehung ist und ich den Einfluss der Eltern (meine Mutter ist sehr autoritär und schlug mich und meine Geschwister) verringern möchte. Bei uns in der Familie wurde nicht offen über Probleme gesprochen, sondern alles unter dem Teppich gekehrt. Die Eltern duldeten auch keine Widerworte und es hieß, dass man sich erstmal selbst helfen soll, bevor man mit Problemen ankommt und Hilfe suchen ein Zeichen der Schwäche ist. Die Kultur spielt auch eine Rolle. Die Gewalt ist auch bei den Verwandten im Ausland an der Tagesordnung. Es gehört dazu. Die Kindheit war nicht leicht, aber ich will es anders machen, habe mir auch professionelle Hilfe gesucht, nie die Hand gegen meine Kinder erhoben und bin jetzt selbstständig, nicht nachtragend und unabhängig.

Trotzdem kann ich es - wohl aus dem Grund wie ich aufgewachsen bin - nicht nachvollziehen sich jeden Tag bei einer Familie zu melden. Das wäre mir zu viel. Andererseits ist es bei meinen Freunden nicht anders. Wir schreiben uns wöchentlich, aber im Notfall sind wir immer für einander da. Mein bester Freund wohnt in Mexiko. Einmal haben wir 1 Monat lang keinen Kontakt gehabt, aber danach war alles wie vorher und er weiß, dass ich, wenn er Hilfe braucht, für ihn da bin. Ich habe ihm sehr oft geholfen und setzte mich notfalls ik den nächsten Flieger.

Ich möchte einfach wissen, wie andere es empfinden und ob es normal ist, vielleicht bei anderen Familien, sich tagtäglich zu melden. Vielleicht liegt es nur daran, dass meine Familie toxisch und kaputt ist. Es wäre schön den Grund zu verstehen und andere Meinungen zu hören. Danke im Voraus und sorry für den langen Text.

Religion, Familie, Kultur, Psychologie, Gesellschaft
Gefahr von Sonnenstürmen?

Ich hatte bisher noch nie davon gehört, aber jetzt hab ich wieder mal Angst.

In einem Video erklärt Harald Lesch die Gefahr von Sonnenstürmen. Und - obwohl die großen Medien fast nie drüber berichten - sind die Konsequenzen von starken Sonnenstürmen wesentlich radikaler als die Folgen des Klimawandels.

Bei einem starken Sonnensturm wird das Magnetfeld der Erde gestört, was zum Ausfall von Strom und Internet führt. Bei einem großen Sonnensturm im 19.Jhd. ist das komplette Telegrafennetz zerstört worden.

Laut Berechnungen der NASA könnte bei einem starken Sonnensturm der Strom zwei Jahre oder länger ausfallen.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde in den nächsten 50 Jahren von einem solchen Sonnensturm getroffen wird liegt bei über 50%. Hierzu gibt es auch ein Video von "kurzgesagt".

Experten fordern daher schon länger, dass Internet und Strom viel besser geschützt werden müssen. Es braucht viel robustere Leitungen. Es müssen Vorbereitungen getroffen werden.

Allerdings wird in den großen Medien davon fast nicht berichtet, bin selbst nur aus Zufall drauf gestoßen. Aber unsere Politiker unternehmen gegen den Klimawandel ja schon fast nichts. Da werden sie erst recht nichts gegen die Gefahr von Sonnenstürmen unternehmen.

Eine Risikowahrscheinlichkeit von über 50% ist keine Kleinigkeit, sondern eine reale Gefahr. Erst im Jahr 2012 ist ein Sonnensturm an der Erde knapp vorbei gerauscht, der, laut NASA, die Erde zurück ins 18. Jhd. katapultiert hätte.

Was denkt ihr über all das? Sollten die Menschen nicht viel mehr über dieses Risiko informiert werden? Ist es in Anbetracht des Risikos nicht der falsche Weg, alles mögliche elektrifizieren zu wollen?

Gefahr, Sonne, Elektronik, Menschen, Strom, Gesellschaft, Physik, Stromversorgung, Sonnensturm
Wie werden wir den massiven Lügen von Rechten und Verschwörungstheoretikern Herr werden können?

Ich habe gerade ein Video von Harald Lesch über die AfD gesehen und ich fasse es einfach nicht, wie Menschen einfach so dreist lügen können. Ist ja nicht mal so, als ob die AfD manche Studien vielleicht falsch interpretiert. Nein, zahlreiche Behauptungen werden einfach komplett aus den Fingern gesogen.

Viele Menschen lesen heute keine klassischen Zeitungen mehr, sondern lesen Neuigkeiten auf Instagram oder Facebook. Und da sehe ich in meinem Umfeld, wie die Desinformationskampagnen der AfD, aber leider auch der Jungen Union, Erfolg haben.

Die JU hat so z.B. mal die Milchmädchenrechnung gemacht, umso länger ein Auto unterwegs ist, desto mehr Abgase stößt es aus, also sei es doch klimafreundlicher, wenn man schnell am Ziel ankommt, deshalb sei ein Tempolimit nicht gut.

Ich fass es einfach nicht, was Parteien und Lobbys für Behauptungen aufstellen. Und ich meine eben nicht, dass man Studien einfach unterschiedlich interpretiert, sondern dass komplett gelogen wird.

Und wenn dann eine Baerbock ihren Lebenslauf nicht ganz korrekt angibt, wird ein moralisches Fass aufgemacht von den selben Leuten, die Angaben zu Flüchtlingen anscheinend würfeln.

Und das besonders perfide ist ja, dass diejenigen, die unwissenschaftlichen Schwachsinn verbreiten dann die Wissenschaftler als 'Fake News' oder 'Lügenpresse' bezeichnen.

Im James Bond Film "Der Morgen stirbt nie" wurde gezeigt, wie ein Medienmacher die Öffentlichkeit manipulieren kann. Mittlerweile haben wir diese Fiktion weit übertroffen.

Und selbst in den seriösen Medien wird gelogen. Man denke nur an den Spiegel-Skandal.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, diesen ganzen Lügen Herr zu werden oder leben wir wirklich im post-faktischen Zeitalter?

Verhalten, Menschen, Informationen, Deutschland, Gesellschaft, Lobbyismus, lügen, Verschwörungstheorie, Desinformation
Mögt/Mochtet ihr Joggen bzw. Coopertest in der Schule?

Hallo,

Mögt/Mochtet ihr Joggen bzw. Coopertest in der Schule? Es geht nur um Schulsport bei meiner Frage. Freiwillig würde ich sowieso nicht joggen haha.

Ich habe es so sehr gehasst. Genauso wie Schulschwimmen und die meisten Ballsportarten. Wir hatten am Anfang noch mit den Jungs zusammen Sport. Später dann nur mit Mädchen.

Beim Coopertest haben einen die Jungs oft beobachtet und gelacht, weil die Ti**en gewackelt haben. Ich fand das so unangenehm. Ohne Musik hätte ich das gar nicht ausgehalten. Mir war immer voll schlecht und ich hatte Herzrasen und Kreislaufprobleme bei sowas.

Einmal war ich okay beim Coopertest. Das war in der 7.Klasse. So ein Typ in etwa meinem Alter von dem Sportverein hat mich gefragt, wie viele Runden ich schaffe. Ich habe ihm geantwortet. Dann hat er hat voll angegeben, wie viele Runden er schafft. Ich so: "Schön für dich". Dann sind er und seine Freunde weggangen. Im Nachhinein hat mir das Leid getan, dass ich so zickig zu ihm war.

Generell mussten wir voll oft Joggen. Ich hatte mal meine Tage und Schmerzen. Meine Freundin und ich waren ganz hinten und wollten uns heimlich von der Gruppe entfernen. Plötzlich war die Lehrerin hinter uns und hat in die Hände geklatscht, dass wir loslaufen sollen.

LG!

Nein, ich hasse es/hab es gehasst 55%
Ja, ich mag/mochte es 24%
Naja, geht so 14%
Andere Antwort: ... 7%
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Bei welchen Tieren habt ihr Angst/eine Phobie?

Hallo,

Bei welchen Tieren habt ihr Angst bzw. eine Phobie? Wenn es mehrere sind, könnt ihr für die größte Angst bzw. Phobie abstimmen.

Bei mir sind es zum einen Wespen. Ich kriege die Krise, wenn ich die sehe und würde am liebsten weglaufen. Als Kind hat mich mal ein Wespenschwarm attackiert und ich wurde zerstochen. In eine Biene bin ich nur einmal getreten.

Bei Spinnen habe ich auch eine Phobie. Ich kann nicht schlafen, wenn eine im Zimmer ist. Außer die ist sehr klein. Wenn ich mich der nähere, kriege ich Panik und Ekel. Ich kann also etwas lauter werden.

Bei Mücken und Zecken ist es keine richtige Phobie, aber ich will vermeiden, gestochen bzw. gebissen zu werden. Wenn ich durch Gras gelaufen bin, schaue ich überall nach Zecken. Wenn eine Mücke im Zimmer ist, schlafe ich erst, wenn die tot ist.

Auf Sri Lanka war mal eine große grüne Schlange auf dem Klo. Das war auch nicht so angenehm. Begegnen muss ich diesen Tieren auch nicht unbedingt.

Vor Vögeln habe ich auch Respekt wegen ihres Schnabels. Ich wurde mal von einer Krähe angeriffen, die ihr Junges verteidigt hat. Die hat mich die ganze Straße verfolgt. Auf Las Palmas hat ein Pfau meine Mutter und mich als Kind verfolgt.

Bei Katzen habe ich eine Allergie und gehe denen daher aus dem Weg, um keine allergischen Reaktionen zu bekommen.

Bei Hunden habe ich keine Phobie, aber ich hatte damals einige unangenehme Situationen. Da wurde man agressiv angebellt, verfolgt oder ein Hund hat sich mal auf mich gestürzt. Ich hatte in den Oberschenkeln tiefe blutende Wunden. Gebissen hat er mich zum Glück nicht.

LG!

Spinntiere (Spinnen/Skorpione/Zecken) 42%
Wespen/Bienen/Hornissen 20%
Schlangen 14%
Andere Tiere, und zwar: ... 14%
Hunde 6%
Katzen 2%
Vögel 2%
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Sommerinterview Alice Weidel 2022, neutral und unparteiischer ÖRR?

Hi, habe mir eben mal das Sommerinterview angeschaut, wo Frau Weidel interviewt wurde und was ich gesehen habe, hatte weniger mit einem Interview als mehr mit einer klaren Meinungsmache gegen die AfD zu tun.

Jeder der einen Blick drauf werfen will, hier ist der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=VpQobk_ybwc

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Ich habe selten ein Interview gesehen, wo der Moderator so darauf abgezielt hat dem gegenüber verunglimpfende Aussagen aufzubinden und dann demjenigen nicht einmal die Chance lässt sich ausgiebig zu verteidigen.

Auch sollte die Redezeit bei einem INTERVEIW mehr bei dem Interviewten als bei dem Moderator liegen.

Ich habe jetzt nicht die Zeit gestoppt, aber ich würde sagen, dass die Redezeitverteilung hier ungefähr 60-40 zu Gunsten des Moderators ausgefallen ist.

Angemessen fände ich ein 20-80 Verhältnis hin zum Interviewten, weil ansonsten kaum eine Chance besteht wirklich die Ansichten und Meinungen des Interviewten zu beleuchten.

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Für mich ist das mal wieder mal ein Musterbeispiel dafür, wie der ÖR seine "unparteiische" Berichterstattung komplett Fallen lässt und volle Kanne versucht Propaganda gegen die AfD zu machen.

Bin echt froh, dass ich seit geraumer Zeit den Rundfunkbeitrag verweigere, mit einer neutralen Berichterstattung hat das bei weitem nichts zu tun und das steht symbolisch für den gesamten ÖRR.

Deutschland, Politik, Gesellschaft, Interview, Medien, AfD, Alice Weidel

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