Sozialismus funktioniert?
Hat Sozialismus jemals irgendwo gut funktioniert? Wenn nein, warum gibt es trotzdem gar nicht so wenige die Sozialismus oder gar Kommunismus unterstützen, und sagen diesmal wird es sicher funktionieren?
Warum würde man überhaupt Sozialismus unterstützen? Also wer würde davon überhaupt profitieren?
6 Antworten
Ja, in vielen Ländern funktioniert es auch immer noch, z.B. in China, Vietnam, Nepal, Laos, Algerien, Kuba, Bangladesch und Sri Lanka. In der Volksrepublik China schon sehr lange und wie man sieht auch sehr gut. China ist heute eine gut entwickelte Weltmacht. So lange die Bevölkerung es unterstützt funktioniert es auch. In Vietnam z.B. hat die Bevölkerung jahrelang dafür gegen die USA gekämpft und gewonnen. Hauptsächlich profitiert die Bevölkerung, vor allem die Arbeiterklasse. Es gibt Gleichberechtigung, wenig Arbeitslosigkeit, Soziale Gleichheit, …
Doch, das sind alles sozialistische Staaten. Ich kann sogar noch die Demokratische Volksrepublik Korea, Staat Eritrea, Arabische Republik Syrien und die Demokratische Arabische Republik Sahara hinzufügen.
Du solltest dich besser informieren, das sind alles international anerkannte Länder und eben sozialistisch.
Nach Lenin ist der Sozialismus die Phase nach der Revolution aber vor dem Kommunismus. Nach der Revolution entsteht die Diktatur des Proletariats, auf de der Sozialismus folgt. Allerdings ist der Sozialismus staatenlos, da es keine Klassen mehr gibt. Er bezeichnet aber auch Staaten, welche mit dem Ziel, den Sozialismus zu erreichen, geführt werden, sozialistisch, z.B. die UdSSR und die Pariser Kommune. Sofern sind diese Länder sozialistisch.
Doch, das sind sozialistische Staaten, auch die Volksrepublik China. Du verstehst sozialistisch einfach komplett falsch, das hat nichts mit sozial zu tun, das ist eine politische Ideologie.
Eben. Die klare Definition sagt das alle diese Länder sozialistisch sind.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_sozialistischer_Staaten
Wikipedia ist eine klare Quelle, was man von dir nicht behaupten kann.
Natürlich bist Du keine vertrauenswürdige Quelle, Du behauptest immerhin das die Länder nicht sozialistisch sind. Sozialistisch und sozial ist was ganz anderes. Diese Länder sind sozialistisch, aber müssen nicht auf den Sozialismus beruhen, das hat damit nicht zu tun. Alle diese Staaten werden in der wissenschaftlichen Literatur als sozialistisch eingestuft. Charakteristik für viele dieser Staaten sind eine Einparteienherrschaft einer kommunistischen beziehungsweise sozialistische Partei, die Verstaatlichung der wichtigsten Produktionsmittel sowie eine sozialistische Staatsideologie, die in der Regel auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus beruht. Das Wirtschaftssystem ist durch Planwirtschaft oder deutliche planwirtschaftliche Elemente gekennzeichnet. Als Fremd- und Selbstbezeichnung dieser Staaten dient häufig der Begriff Realsozialismus.
Natürlich bist Du keine vertrauenswürdige Quelle, Du behauptest immerhin das die Länder nicht sozialistisch sind.
Weil es nicht zu unrecht Kritik an dieser Klassifizierung gibt. Das schreibt auch die verlinkte Quelle:
"Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. Er umfasst eine breite Palette von politischen Ausrichtungen. Diese reichen über sich als revolutionär verstehende (Kampf-)Bewegungen und Parteien, die den Kapitalismus schnell und gewaltsam überwinden wollen, bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren (demokratischer Sozialismus)."
sind. Sozialistisch und sozial ist was ganz anderes.
Das hat bisher auch niemand außer dir behauptet.
Diese Länder sind sozialistisch, aber müssen nicht auf den Sozialismus beruhen, das hat damit nicht zu tun. Alle diese Staaten werden in der wissenschaftlichen Literatur als sozialistisch eingestuft.
Weil du als außenstehender Staat nicht einfach sagen kannst "Nö, ihr seid kein sozialistischer Staat". Das verletzt die Souveränität des "sozialistischsten Landes".
Charakteristik für viele dieser Staaten sind eine Einparteienherrschaft einer kommunistischen beziehungsweise sozialistische Partei,
Korrekt. Sie werden von einer Partei regiert, die mit dem Sozialismus im Zusammenhang steht. Das macht eine Gesellschaftlich aber nicht sozialistisch.
die Verstaatlichung der wichtigsten Produktionsmittel sowie eine sozialistische Staatsideologie
Das trifft bei vielen genannten Ländern eben nicht zu. In China ebenso nicht mehr. Dort hast du in wirtschaftlicher Hinsicht kapitalistische Verhältnisse.
In China wird derzeit das Unternehmertum gestärkt und propagiert.
die in der Regel auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus beruht.
Keines dieser Länder hat einen durch die Arbeiter verwalteten Produktionsapperat.
Das Wirtschaftssystem ist durch Planwirtschaft oder deutliche planwirtschaftliche Elemente gekennzeichnet.
Das wäre bei uns auch der Fall. In vielen staatlichen Institutionen, die für die Grundversorgung zuständig sind.
Als Fremd- und Selbstbezeichnung dieser Staaten dient häufig der Begriff Realsozialismus.
Eine Bezeichnung begründet noch keine entsprechende gesellschaftliche- und institutionelle Grundlage
Das sind kommunistische Diktaturen, weit weg von der Ursprungsideologie von Gleichheit, Freiheit usw.
Ok einige.
Es gibt eben viele Abspaltungen und Varianten.
Vor allem wurde kein echter Kommunismus realisiert, nur Diktaturen kommunistischer Parteien- so stets in Wicki.- Wie Russland und China. Aber auch die kennen inzwischen milde Formen und teil Kapitalismus.
Ergo es gibt verschiedene Varianten Kommunismus Sozialismus Kapitalismus in Dikaturen und Demokratien. Wobei heutzutage kommunistische Länder Diktaturen sind und Kapitalistisch mehr oder weniger soziale Elemente haben und Demokratien sind mit Tendenz zu Diktatur (zb Usa= Reps, Brasilien).
Hat Sozialismus jemals irgendwo gut funktioniert? Wenn nein, warum gibt es trotzdem gar nicht so wenige die Sozialismus oder gar Kommunismus unterstützen, und sagen diesmal wird es sicher funktionieren?
Eine bemannte Marslandung war auch noch nie erfolgreich. Dennoch gibt es Menschen, die glauben, es wäre möglich.
Also wer würde davon überhaupt profitieren?
Grundsätzlich alle.
Warum würde man überhaupt Sozialismus unterstützen?
Vielleicht, weil man Freiheit, Demokratie,Sicherheit, eine Zukunft etc. möchte...
Eine bemannte Marslandung wurde noch nicht x mal getestet und ist dabei mit viel Leid und Unheil krachend gescheitert!Gerade Freiheit und auch Demokratie und sogar Sicherheit sind Dinge woführ der Sozialismus gerade nicht steht!Im übrigen sind auch die Ideen des Sozialismus Müll,was von einer bemannten Marslandung jetzt nicht unbedingt zu behaupten ist.
Weil alle mehr Freiheit bekommen, weil die Möglichkeiten von allen gesteigert werden, dadurch wächst die Wirtschaft und der Wohlstand wird nachhaltiger.
Ich kann mir keine Person vorstellen, die nicht zumindest mittelfristig vom Kommunismus profitieren würde. Mal ganz abgesehen davon, dass heute schon ein grosser Teil der Menschheit davon profitiert, dass der Kapitalismus "kommunistischer" geworden ist (dass kommunistische Ideen hinzugefügt wurden) in den letzten Jahrhunderten
Das ist völlig weltfremd, wo gibt es denn im Kommunismus eine Freiheit von Produktion und Kapital?
Es gibt eine Freiheit für die Menschen, was der Kapitalismus nicht bieten kann.
Du hast nun mal im Kommunismus nicht die Freiheit, anderen die Freiheit zu nehmen, eine Freiheit, die der Kapitalismus vehement verteidigt.
Aber es geht hier doch gar nicht um den Kapitalismus. Nun aber trotzdem, wenn es in deinem Kommunismus eine Freheit von Produktion und Kapitalgütern gibt, worin unterscheidet er sich dann von Kapitalismus, und wenn nicht, wie kann man dann wirtschaften?
Es geht ja um die Freiheit der Menschen, nicht um die der Produktion und der Kapitalgüter.
Und wirtschaften kannst du wie jetzt auch, nur, dass du als Privatperson kein grösseres Unternehmen leiten könntest. Und es natürlich weniger Abhängigkeiten gäbe, weniger Armut sowie bessere Arbeitsbedingungen.
Dann ist aber eher ein zugegebener Maßen sehr lokaler und regionaler, kleinbürgerliche, aber trotzdem eher eine Art von Kapitalismus... Wirtschaften zu können, braucht Preise, Preise brauchen Handel, Handel braucht Eigentum; Eigentum ist Kapitalismus.
Sozialismus gab es schon häufiger, aber immer nur in kleinen Gemeinden. Der Grund dafür? Machthaber:innen mögen es nicht so sehr ihre eigene Macht aufzugeben. Denn eine gerechte Welt ist für die an der Spize schwerer als in der jetzigen, wo sie alles auf nem Silbertablett bekommen ohne was dafür zu tun. Deshalb verbünden sie sich zB mit Faschisten um ihre Position zu erhalten. Wir hätten schon mehrfach die Chance gehabt den Sozialismus zu erreichen (nicht durch die DDR, vielmehr durch die Spartakisten). Jedoch wurden sie immer ermordet und unterdrückt damit die Herrscher:innen ihre Macht erhalten konnten.
Sozialismus ist der Kampf für Gerechtigkeit und das ist ein Kampf, für den es wert ist sein Leben zu witmen. So lange bis die letzten Ketten fallen, bis die letzten Sklaven befreit und die letzten Herscher:innen gestürzt wurden.
Der Sozialismus funktioniert vor allem durch seinen Hang zur Bedeutungswandlung von Begriffen (Verdrehung). Nächstenliebe ist ersetzt worden durch Solidarität, ohne sich bewußt zu sein, daß Solidarität etwas anderes ist, als das, was dadurch ausgedrückt werden soll, denn darin steckt das Wort solid.
So richtig gut funktioniert hat das nur in den Kubbuzim. Und das waren Gemeinschaften von höchstens 2000 Leuten.
Dass es keine Neugründungen gibt, liegt wohl an der Gier vieler Leute
Keiner von denen ist sozialistisch.