Kann man ohne schlechtes Gewissen Obst und Gemüse essen?

Hallo liebe Community,

letzte Woche habe ich, wie wahrscheinlich so manch anderer hier, das Jenke-Experiment gesehen. Jenke hat sich dort absichtlich von belasteten Lebensmitteln ernährt - also von allem, was irgendwie gespritzt, aus exotischen Ländern importiert oder verunreinigt ist. Als ich die Vorschau sah, dachte ich "Ih, was wird der sich da wohl Ekliges reinziehen?", aber dann war ich doch ganz erstaunt, als so ziemlich meine Ernährung dort gezeigt wurde.

Ich esse zwar keine Meeresfrüchte und trinke sehr selten mal ein Bier, aber Obst und Gemüse stehen täglich auf meinem Speiseplan. Jenkes Blutwerte haben gezeigt, dass vor allem die Tage, an denen er Obst gegessen hat, auffällig waren. Das hat mir irgendwie ein extrem schlechtes Gewissen beschert. Ich bin nämlich schon seit früher Kindheit eine fleißige Obst-Esserin und habe auch schon immer Magen-Darm-Probleme gehabt. Vor vier Jahren habe ich meine Ernährung umgestellt und noch mehr Obst und Gemüse und weniger Fertigprodukte gegessen. Ich dachte, damit tue ich mir etwas Gutes, aber zugegebenermaßen geht es meiner Verdauung seitdem noch schlechter als je zuvor.

Ich kaufe schon häufig Bio-Produkte und selbstverständlich wasche ich alles an Obst und Gemüse (auch Kartoffeln, Zwiebeln, Gurken und was man sonst so schält). Jenke hat das nicht gemacht. Ich rede mir so ein bisschen ein, dass das der Grund war, weshalb das Obst verunreinigt gewesen ist. Aber stimmt es, dass Obst und Gemüse besonders belastet ist und man theoretisch nur noch Bio-Produkte bedenkenlos essen kann?

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