Wird sich endlich was ändern wenn ich das tue?

meine Eltern geben mir überhaupt keine Freiheiten. Wegen denen kann ich nicht raus, und WILL Ich auch nicht raus. Weil wenn ich rausgehen würde, würden die mir alle fünf minuten hinterhertelefonieren, die eltern von dem kumpel treffen mit dem ich rausgehen will, und mich in unangenehme situationen mit denen bringen. Das ist viel zu peinlich für mich, und auch viel zu anstrengend. Ach ja, und ich darf höchstens eine stunde raus.

mein handy wird auch mehr eingeschränkt als nordkoreanische bürger, ich schwöre euch, so viele sperren auf einem handy habt ihr noch nie GESEHEN. und das frustrierendste daran ist, dass ich nicht mal irgendwas gemacht habe, dass sie zu sowas motivieren würde. nie gekifft, nie getrunken, gut in der schule, keine freunde die einen schlechten einfluss auf mich haben, was zum F WOLLEN die von mir?!

sie haben mir mal gesagt wenn ich gut in der schule bin geben sie mir mehr Freiheiten, ich war schon gut in der schule, ich werde noch besser, und wisst ihr was?

Einen...

...SCHEISS haben die mir gegeben. Alles umsonst.

auch geil ist, dass sie mich für jeden SCHEISS alle fünf sekunden rufen müssen, ich meine holt euch die verFICKTE fernbedienung doch selber während ich lerne! ein bisschen laufen würde euch wirklich NICHT schaden.

ich bin kurz davor mein ganzes erspartes darauf zu wetten dass sie mich nur bekommen haben damit sie einen menschlichen Boxsack haben. mal gucken ob die sich dann meinen kleinen bruder nehmen wenn ich mich in paar jahren umbringe

Ich hab also jedenfalls nachgedacht und bin zum schluss gekommen, dass streiken eine option ist. Ich werde nichts mehr für die Schule machen. Gar nichts. Ich werde ihnen diese fünf oder sechs ins gesicht klatschen und nicht mal mit der augenwimper zucken wenn ich anschiss bekomme, da sind die jetzt selber schuld. wer weiß, vielleicht bringt es ja was.

und das sind mir dann schlechte noten wert, ich kann das eh schnell wieder ausbessern

was sagt ihr dazu?

mit ihnen zu reden hab ich übrigens schon oft genug versucht, also kommt mir nicht mit DIESER antwort

Liebe, Handy, Männer, Kinder, Mutter, Schule, Angst, Erziehung, Mädchen, Noten, Sperre, Frauen, Beziehung, Vater, Eltern, Bericht, Druck, Emotional, Emotionen, Erpressung, Hass, Hausaufgaben, Jungs, Kindersicherung, Konflikt, raus, schulnoten, Streit, Wut, Einschränkung
Bin ich ein Schlechter Sohn, weil ich meine Mutter nicht abholen will mit den Auto?

Vorab, meine Mutter ist Alkoholikerin, aber in den letzten jahren trinkt sie nicht mehr so viel, aber falls sie trinkt, herrscht immer Chaos. Ich bin von Zuhause ausgezogen, wo ich noch bei meiner Mutter gelebt habe, musste ich sehr oft alles stehen lassen (also von Aufgaben, bin student) um zu meinen Vater zu laufen für das Auto und dann meine betrunkene Mutter abzuholen, irgendwo auf der Straßenecke. Das alles war früher sehr viel Stress, vor allem war auch manchmal die Polizei konfrontiert, wenn meine Mama stress gemacht hatte. Zurzeit wohne ich in meiner Uni Stadt, meine Mutter trinkt auch weniger. Ich bin ebenso in der Klausur phase. Gestern bzw. auch Heute habe ich meine Mama besucht. Gestern abend ist sie mit den Taxi erstmal betrunken irgendwo hin gefahren (1 Stunde) Autoweg. Sie wollte erst das ich sie fahre. Aber ich hatte auch besseres zu tun. Jetzt heute wollte sie das ich sie von dort wieder abhole. Also hinfahren 1 Stunde, zurück noch 1 Stunde, und dann wollte ich noch zurück in meine Uni Stadt, wieder 1 Stunde. Also sehr viel Aufwand, vor allem da ich viel zu tun habe. Nun kommt sie mit Bus und Bahn.

Aber wenn meine Mama es als außenstehenden erzählt, dass ich sie nicht abhole, kommt es immer so schlecht rüber. Vor allem wollte sie jemanden am Telefon geben, der irgendeine Geschichte erzählt, wo er seine Mama mal vom Ausland abgeholt hat. Das Problem ist, sie bereitet mir stress, Kopfschmerzen und zieht mich runter, wenn sie betrunken ist. Ich will nichts mit der zu tun haben, wenn sie betrunken ist. Seit ich 10 Jahre alt bin, läuft es in meine erinnerung so. Ich bin nun 23. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Oder sollte ich immer meine Mama helfen wenn es geht? Ich weiß sie ist meine Mama, aber auf sowas habe ich keine Lust. Ich liebe trotzdem meine Mama über alles, und liebe es mit ihr zeit zu verbringen (Vorrausgesetzt sie ist nüchtern).

Kinder, Mutter, Erziehung, Alkohol, Sucht, Eltern, Psychologie, Alkoholiker, Familienprobleme, Mama, Psyche
Kind in meiner Fußball Mannschaft schlägt und tritt mich?

Moin ich brauche aktuell mal ein Ort an dem ich mich etwas aussprechen und tipps einholen kann.

Ich bin 18 Jahre alt und Trainer einer E-Jugend Fußball-Mannschaft. Max(nicht der echte Name) war heute beim Training schon schlecht drauf und etwas sauer, dass er beim abschlussspiel nur wenig im Sturm spielen durfte. Dann kam es zu der Situation das max einen Rückpass auf mich(torwart) spielen wollte, welcher jedoch weitverfehlt war und somit im eigenem Tor landete. Ich brachte dann in etwa folgenden Spruch: " Ich steh doch hier. Nicht ins Tor, das war ein schlechter Pass" mit einem ironischen Unterton. (da max selber häufig solche "lustigen" nicht ernstgemeinten sprüche bringt kann er sowas eigentlich locker ab).

Darufhin ist er jedoch komplett ausgerastet und auf mich losgegangen. Dabei hat er mich hart geschlagen und getreten und mit den schlimmsten Beleidigungen gegen mich rumgeworfen. Dann lief er weg und ich habe meinem co trainer gesagt er solle ihm hinterher. Max sagt er wolle die Mannschaft verlassen. Das spiel habe ich dann auch abgebrochen.

Nach einiger zeit hielt ich es für die beste Idee zu versuchen den Vorfall direkt schnell zu klären und bin langsam auf max zu gekommen und habe ihn gefragt ob wir uns noch einmal zu zweit unterhalten wollen. Er akzeptierte dies. Folgendes habe ich ihm dann gesagt: " ich bin bereit mich bei dir zu entschuldigen, wenn du akzeptierst, dass das überhaupt nicht in Ordnung war." Darauf hin sagte er: Ist mir doch egal und Fi** dich! Dann ist er mit seinem Fahrrad weggefahren.

Da ich und mein Co Trainer beide erst 18 sind waren wir echt etwas überfordert. Wir haben uns dann entschieden eine Sprach Nachricht in den Betreuer Chat zu senden, in dem 3 väter drin sind die uns auch desöfftern beim Training unterstützen, und nach rat zu fragen. Dort war der Tenor mich erst morgen bei den Eltern von max zu melden.

Wie würdert ihr handeln? Eltern direkt oder morgen anrufen? Erstmal abwarten und gucken ob es bis zum nächsten Training "vergessen" wurde? Und kann ich das dann hinnehemn einen Spieler zu trainier der mich geschlagen hat? (auch wenn er noch ein KInd ist und dies eine Übersprunghandlung war?

Ps: dazu muss ich sagen, dass ich vermute, dass max zu hause eventuell Probleme hat mit seinen eltern. auch wenn ich dafür keine beweise habe.

ich weiß auch dass ich in einigen Situation nicht optimal gehandelt habe, da ich wiegest überfordert und auch etwas emotional war.

Fußball, Verein, Erziehung, Eltern, Trainer, Fußballspieler, Jugendfussball
Wieso ist sie so Gewaltvoll?

Meine Schwester hat sich kurze Zeit mit ihren Freund nicht wirklich Kontakt gehabt, meine Mutter findet das nicht normal und seitdem irgendein Nachbar ihr es sagte Streitet sie mit ihr und wendet nur Psychische Gewalt an.

Was soll man machen? Mit den reden bringt nichts weil sie da sofort ausrastet und ein in Wirklichkeit hasst, die hasst in alles und jeden. Man sieht das ganz klar wie sie mit Konflikten umgeht, sehr Gewaltsam und Gewissens los.

Ich bin M15 und sie ist W18 meine Mutter W44 schätze ich. Kann nicht viel sagen weil ich kaum Zeit hab.

Jetzt hab ich genügend Zeit, wenn man mit ihr irgendwelche Probleme klären will und irgendwas dagegen spricht sie rastet so was von aus, mit der Konflikte zu klären geht nicht.
Sie schimpft mich einfach wenn ich Obdachlosen oder Menschen mit einer Behinderung helfe, ich muss extra so tuen als würde ich nicht helfen wollen das ich kein Ärger krieg.

Der kann man überhaupt nicht vertrauen, redet man mit ihr spricht sie plötzlich mit jemand anderen in der Familie. Das Ding ist sie sagt: „Du musst auf uns hören“ aber sie hört nie auf uns, die Eltern müssen mehr auf Kinder hören anstatt auf Eltern Kinder, weil die Entwicklung des Kindes ist viel wichtiger als so ein Streit.

In jeden Konflikt, rastet die sowas von aus man kann Kompromisse sowas von vergessen stattdessen die es drauf eingeht aufs Kompromiss macht sie es wie es sie will.

Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Angst, Erziehung, Beziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Hass, Psyche, Streit
Bin ich das Aloch, weil ich einen Tag kindfrei möchte?

Zunächst, es ist nicht mein Kind, sondern das Kind meines Freundes. Es mag mich sehr, hängt eigentlich immer an mir, wenn es da ist. Ich muss es auch immer ins Bett bringen und mit ihm spielen etc.

Mir ist das manchmal echt zu viel, vor allem, wenn ich Nachtdienst habe und tagsüber einfach entspannen will.
Mein Freund ist sehr faul und bringt sein Kind sehr selten in die Kita, weil er keine Lust hat aufzustehen. Ich habe ihm am Mittwoch darauf angesprochen, dass ich am Freitag gerne etwas Ruhe möchte, weil die Nachtdienste am Freitag sehr stressig sind.
Tja, war ihm wohl egal, sein Kind ist heute wieder nicht in der Kita.
Ich bin jetzt genervt, weil das Kind einfach laut ist (ist halt erst 3 und braucht permanent Betreuung) und enttäuscht, weil mein Freund mir wieder was versprochen hat, was er nicht gehalten hat.
Jetzt ist er sauer auf mich, weil ich eben nicht happy darüber bin, dass ich wieder ein Kind am Bein hängen habe.
Er schiebt sein Kind schon oft genug bei mir ab (z.B. stehe ich meistens als erste auf, um dem Kind essen zu machen, nur damit es nicht zwei Stunden neben dem schlafenden Vater hungern muss), womit ich auch nie ein Problem habe. Ist es echt zu viel verlangt, dass ich meine Ruhe vor einem Nachtdienst haben möchte? Ich will ja nicht, dass sein Kind für immer weg ist, ich möchte einfach nur, dass er mal wieder in die Kita geht.
Es geht schon so oft nicht in die Kita, obwohl es da viel mehr gefördert wird, als daheim. Und das meistens nur, weil mein Freund zu faul zum aufstehen ist und keine Lust auf Stress hat.

Bin ich jetzt wirklich die böse? Er schreit mich jetzt die ganze Zeit an, weil ich eben ein Tag kein Kind haben möchte (würde ich Kinder wollen, hätte ich selber welche).

Kinder, Erziehung, Beziehung, Vater
Wie würdet ihr hier erzieherisch handeln?

Ich bin nur die Tante und wohne nicht weit weg. Das Kind (6) hatte vorgestern einen Ausflipper, weil es nicht bei einem Ausflug seines Bruders dabei sein durfte. Jedes der Kinder hat auch mal AlleineZeit mit mir. Ich hab es anständig erklärt wie immer. Aber die Emotionen kochten vg etwas hoch. Er randalierte, beschimpfte mich mit bösen Wörtern, machte den Losertanz usw. Bevor ich fuhr, sprach ich noch mal mit ihm, er dürfte ruhig böse sein, aber das was er gemacht hat, war nicht ok.

Mein Dilemma ist nun: Das Kind hat leider ein Talent wie sein Vater. Er stellt was an und alle anderen sind schuld. Dann wird geschmollt und ignoriert. Und er kann das lange. Tage hinweg. Deswegen bin ich zwiegespalten, was jetzt langfristig sinnvoller wäre. Denn grundsätzlich bin ich strikt gegen ignorieren oder Liebesentzug.

Ja, es ist ein Kind und kann es noch nicht so regulieren. Aber er kann schließlich auch tagelang ignorieren, also ist da eine gewisse Regulation vorhanden.

  1. Wenn ich nun auf ihn zugehe, lernt er ja iwie das er nur lang genug schmollen muss und durchkommt. Zeige ihm aber, dass ich dennoch für ihn da bin und er fühlt sich nicht verlassen.
  2. Ignoriere ich ihn, bis er auf mich zukommt, lernt er den Schritt selbst gehen zu müssen. Zeige ihm gleichzeitig, dass ich nicht für ihn da bin. Er könnte sich evtl. nicht geliebt fühlen, weil Tante nicht da ist.

Normalerweise kommt er fast täglich zu mir. Aber in solchen Fällen ignoriert er mich knallhart. Und das Kind ist er 6!!! Ich möchte langfristig vermeiden, dass er als Erwachsener so wird wie sein Vater. Das ist das Grundziel.

Wie würdet ihr in so einer Situation handeln?

BTW: "steh einfach drüber, du bist der Erwachsene" hilft nicht. Das machen seine Eltern schon die ganze Zeit, deswegen kommt er mit allem durch. Auch weil er der Jüngste ist.

Edit: die Erziehungsfrage habe ich größtenteils unter dem Kommentar von axiomat beantwortet. Außerdem: wer denkt Erziehung findet NUR bei den Eltern statt, der irrt sich. Kinder werden überall erzogen. Schule, Kita, Freunde, Verwandte. Die elterliche Grunderziehung ist allerdings nur denen überlassen.

Kinder, Erziehung, Pädagogik, Psychologie
Ich kann nicht mehr, was tun?

Zu meiner Situation:

Ich lebe seit vier Jahren in einer Patchwork-Ehe, habe ein Kind mit in die Beziehung gebracht. Nun haben wir seit zwei Jahren ein gemeinsames Kind.

Mein Partner und ich haben beide unsere Wurzeln in der Türkei. Seine Eltern waren mit uns nie einverstanden, weil ich bereits geschieden bin und ein Kind habe.

Er hat sich dann nach einigen Jahren Beziehung dazu entschloßen zu uns zu ziehen und hat seinen Eltern mitgeteilt dass er sich für uns entschieden hat. Seine Eltern haben ihn dafür aus der Familie quasi verbannt, und ihm alles weggenommen was er sich bis dahin finanziell mit seinem Vater aufgebaut hat.
Seitdem wir ein gemeinsamens Kind haben, haben die Eltern ihn verziehen und wir durften seine Eltern wieder besuchen und den Kontakt pflegen. Allerdings nur ohne mein großes Kind.
Nach einigen Treffen konnte ich das ganze versteckspiel nicht mehr spielen und habe mich dazu entschlossen, nicht mehr den Kontakt zu pflegen und erst dann, wenn ich nicht nur geduldet werde sondern mein Kind auch akzeptiert wird wieder hinzugehen.
Naja Ende vom Lied, mein Mann und ich haben oft wegen der Thematik Streit und Konflikte. Es ist mittlerweile so schlimm, dass wir nur noch Streiten und als Strafe werde ich komplet ignoriert mehrere Tage oder gar Wochen. Ich habe oft am Tag keine Energie und fühle mich einfach mega schwach. Das krasse ist ich weiß nicht mehr wie ich darauskommen soll?

Kinder, Erziehung, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Ehe, Familienprobleme
Gibt es einen Zusammenhang?

Ich habe eine psychologische Frage.

Viele Eltern können nicht verstehen, dass ein Junge und ein Mädchen eine platonische Beziehung miteinander haben können und Kinder sich sowieso nicht so für Beziehungen interessieren. Deshalb stellen sie jedes Mal wenn ihr Kind mit jemandem des anderen Geschlechts rumhängt ob da was läuft. Meine Mutter zum Beispiel hat mich jedes Mal wenn ich über irgendeine männliche Person geredet habe gefragt ob ich sie attraktiv finde usw...

Ich fand die Fragen als Kind immer komisch, denn ein 7 jähriges Kind findet Beziehungen eben ekelig. Sowie hat mir jeder gesagt, dass ich so hübsch bi, dass bestimmt alle Jungs auf mich fliegen werden und ich bestimmt früh einen Freund finden werde. Schon wieder als ich in einem sehr jungen Alter war. Allgemein war der einzige Zusammenhang zwischen dem Thema "Jungs" bei mir das Thema "Beziehungen." Es ist wurde nie davon ausgegangen, dass ich vielleicht auch eine Frau attraktiv finden könnte, aber sobald es ums männliche Geschlecht ging ging es ums Thema zukünftiger Ehemann.

Jedenfalls, da ich euch jetzt meine halbe Lebensgeschichte erzählt habe kommen wir zum Punkt:

Ich bin nun jemand der bei jeden Jungen glaubt verliebt zu sein, denkt er könnte auf mich stehen und in ihm nur einen möglichen Partner sieht. Diese Gedanken finde ich selbst bescheuert, aber sie kommen einfach automatisch in mein Gehirn. Bei einem Mädchen mit einer ähnlichen Mutter ist es ähnlich. Sie ist in 5 Jungs oder so gleichzeitig verknallt. Ich bin mir sicher, dass es an dieser Erziehungsweise liegt, aber ich würde mich trotzdem auf eine Meinung von jemandem der sich mit Psychologie auskennt oder es vielleicht studiert hat freuen.

Danke im Voraus und entschuldige für den ganzen Text.

Erziehung, Komplexe
Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, lässt das Interesse an den eigenen Kindern nach?

Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meiner Kollegin (31 Jahre alt), das mich ehrlich gesagt schon berührt und mich nachdenklich gestimmt hat.

Wir sind schon länger Kolleginnen, sie ist eine echt tolle, fleißige und sehr zuverlässige Kollegin.

Sie erzählte, als sie 13 war, haben sich ihre Eltern getrennt und später waren sie geschieden. Ihr Vater hat sich ungefähr 1 Jahr nach der Trennung, nach sporadischen Terminen, gar nicht mehr bei ihr und ihrem 2 Jahre älteren Bruder gezeigt, er hat einfach (bis heute) kein Kontakt mehr zu seinen Kindern gewollt. Ihre Mutter hat die 2 bei sich gehabt. Aber sie erzählte, die Mutter war die Erziehungsberechtigte, ja, aber auch ihre Mutter verlor das Interesse am Wohl der Kinder. Zum Beispiel war sie sehr oft weg, mal ein Wochenende, mal eine Woche Urlaub, hat das Sparbuch, das in der Zeit, als sie eine Familie waren, angelegt hatten, aufgelöst, hatte ständige Partnerwechsel, überhaupt war Angel und Drehpunkt bei der Mutter der aktuelle Freund, meist negative Erlebnisse. Sie fragte auch nie nach der Schule und Noten, nach Berufswunsch usw

Meine Kollegin meint, nicht alle geschiedene Eltern, aber doch viele, mit der Scheidung verlieren sie absolut das Interesse am eigenen Kinder. Vorher, als man als eine Familie gelebt hat, da wurde für die Kinder gespart, an kindgerechte Urlaube gedacht, an feste Mahlzeiten, allgemein wurde Acht auf Erziehung und Wohl des Kindes gegeben. Mit der Trennung wären die meisten Eltern aber egoistisch und würden nur noch an sich denken.

Falls du ein Scheidungskind bist (oder jemanden mit dieser Erfahrung kennst): hast du es auch so erlebt, dass deine Eltern mit ihrer Trennung das Interesse an dich/euch Kindern verloren haben?

Nein, ich habe das so nicht erlebt 64%
Was anderes: 30%
Ja, ich habe das auch so erlebt 6%
Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Erziehung, Freunde, Trauer, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, Streit
Wie ist das bei euch?

An alle, die ihr Kind zur Adoption freigegeben oder sich auf andere Weise aus dem Leben des Kindes distanziert (=kein Kontakt mehr; egal ob durch eine Trennung vom Partner, eine Abnahme vom Jugendamt, eine Verhaftung oder irgendetwas anderes) haben:

Wie ist das? Vermisst ihr das Kind dauerhaft, phasenweise oder überhaupt nicht? Was habt ihr sonst noch dazu zu sagen?

Falls ihr euer Kind später kennenlernen konntet, wie ist eure Beziehung? Schlechter oder besser, als zu der Person, bei der es aufgewachsen ist?

Ich schreibe gerade eine Geschichte und dafür wäre diese Information Hilfreich.

Bitte antwort nur, wenn ihr es wirklich gemacht habt, selbst weggegeben wurdet oder jemanden kennt, der sein Kind weggegeben hat/selbst weggegeben wurdet.

Ich vermisse es gar nicht (Mutter) 50%
Ich vermisse es dauerhaft (Vater) 17%
Ich vermisse es phasenweise (Vater) 17%
Anders (NICHT "mehrere" oder "Ich habe es nicht gemacht"!!!) 17%
Ich vermisse es dauerhaft (Mutter) 0%
Ich vermisse es phasenweise (Mutter) 0%
Ich vermisse es gar nicht (Vater) 0%
Liebe, Leben, Kinder, Mutter, Familie, Glück, Geschichte, Erziehung, Gefühle, Teenager, Schwangerschaft, Schreiben, Baby, Trauer, Beziehung, Jugendliche, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Herz, Geburt, Psychologie, Adoption, Adoptiveltern, adoptivkind, Geschichte schreiben, Herzschmerz, Jugendamt, Kindheit, Liebe und Beziehung, Reue, vermissen, Wattpad
Mein Vater hat nur noch Zeit für neue Familie (lang)?

Mein kleiner Bruder(18) und ich (21) haben in unserer Kindheit leider sehr viel mitmachen müssen. Ich versuche jetzt alles so kurz wie möglich zusammenzufassen. Unsere beiden Eltern waren sehr jung als sie mich ausversehen bekommen haben. 18 und 19. Meine Mama war noch in der Ausbildung und mein Papa eigentlich jedes Wochende mit seinen Leuten feiern. (Hat sich auch nach der Geburt nicht geändert) Da blieb leider sehr wenig Zeit für mich und später auch für meinen Bruder. Aber für meine Eltern schien es noch aushaltbar… Sie bauten dann ein gemeinsames Haus und heirateten va. aber des Geldes wegen…

Letztenendes mussten wir im neuen Haus ständig ihren Streit in der Küche mitkriegen. Beide waren nach einiger Zeit doch sehr gereizt. Mein Vater suchte seinen Stressabbau im Alkohol beim Saufen mit den Jungs und meine Mutter flirtete in Online DatingApps rum. Schließlich kam es zur Scheidung und wir Kinder mussten uns entscheiden zu wem wir wollten. Da meine Mutter dann zu ihrem neuen Freund 4Std weiter weg zog, blieben wir bei unserem Vater. Dort waren wir die meiste Zeit allein oder bei unseren Großeltern. Mein Vater arbeitete vollzeit, kam abends heim und setzte sich sofort vor den Fernseher. Wenn wir mal zu laut waren rutschte ihm die Hand aus. Mein Bruder und ich mochten uns damals auch nicht besonders, aber trotzdem hielten wir zusammen wenn es mal hart auf hart ging. Ich weiß mittlerweile natürlich, dass meinem Vater alles zu viel geworden ist und er das auch eigentlich gar nicht so wollte…

Und meine Mutter bekam dann ein neues Kind und hatte von da an auch Beziehungen zu vielen unterschiedlichen Männern.

Wir konnten uns also nie wirklich irgendjemanden anvertrauen, weil wir immer nur die nervigen Kinder waren. Irgendwann hatte mein Vater dann eine neue Freunden (die ehemals beste Freundin und Cousine meiner Mutter wohlgemerkt) Heute wohnen sie glücklich zusammen und haben ein 4 Jahre altes Kind.

Aufgrund von Uneinigkeiten damals, bin ich von dort ausgezogen und zu meiner Uroma gegangen, die mich gottseidank bei sich aufgenommen hatte. Mittlerweile wohne ich mit meinem Freund etwas weiter weg und komme am Wochenede aber runter in meine alte Heimat.

Das Problem ist, das mein Vater seine ganzen Fehler die er damals bei uns machte, bei seinem neuen Kind besser machen möchte. Er widmet ihm all seine Energie, baut ein Baumhaus bringt ihn jeden Tag ins Bett etc. Nur anstatt dass er versucht mit uns darüber mal zu reden, hat er so wieder keine Zeit für uns. Mein ehemaliges Zimmer dort wurde umfunktioniert für ein Wohnzimmer für meinen 1. Bruder, der dort noch wohnt. In der Wohnung hängen ausschließlich Bilder von seiner neuen Familie und ich muss regelrecht betteln, wenn ich auch nur für 1 std was mit ihm machen will (meistens wird mir eh abgesagt)

Mit geht es schon länger ziemlich schlecht und ich habe es auch noch nicht fertig gebracht meinem Vater zu verzeihen. Und für ein ernstes Gespräch diesbezüglich hat mein Vater auch keine Zeit…

Kinder, Mutter, Erziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Psyche

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erziehung