Warum ist es in unserer Gesellschaft verpönt, gesund leben zu wollen und beliebt, ungesund zu leben?

Natürlich sollte man nicht jedem Trend aus irgendwelchen Heftchen hinter her rennen.

Aber es gibt ja durchaus ein paar wissenschaftlich belegte Dinge, die man für seine Gesundheit tun kann:

- Viel Obst und Gemüse

- Wenig Fleisch, wenig Fastfood, wenig Süßes

- viel Bewegung (es reicht schon ne halbe Stunde/ Stunde schnelles gehen am Tag und regelmäßig Sport)

- Oft draußen sein (im Sommer Mittagssonne meiden)

- wenig Alkohol

- nicht Rauchen, keine Drogen

- ausreichend Schlaf

- regelmäßig zum Arzt gehen

Das sind eigentlich nur 8 Punkte, die wissenschaftlich bewiesen zu einem gesünderen Leben beitragen. Und wenn man sich mal überlegt, wie sehr man damit das Risiko für Krankheiten verringern kann, find ich es geradezu lachhaft bzw. traurig, dass es so viele nicht machen.

Es ist doch eigentlich wirklich nichts anstrengendes. Und es tut nicht weh. Wir hatten dieses Weihnachten z.B. kaum Schokolade und ich habs überhaupt nicht vermisst.

Trotzdem wird man von vielen Medien dann aber als "Gesundheitsfanatist" bezeichnet oder es gilt als "Gesundheitswahn." Oder es kommen irgendwelche WELT-Kolumnisten hervor, die dann schreiben, man darf die Lebensfreude nicht wegen Gesundheit verlieren. Ganz ehrlich, wessen Lebensfreude an Alkohol, Zigaretten und viel Fleisch hängt, der tut mir sowieso leid.

In Filmen wird geraucht und gesoffen bis zum geht nicht mehr. Und es ist "cool". Viele Schauspieler leben selbst ja gesund, propagieren in ihren Filmen aber Alkohol und Zigaretten. Als jetzt beim Traumschiff Schnaps als "Lebenselexier" der Griechen bezeichnet wurde und während der Folge bestimmt drei Flaschen geleert wurden, fand ich das auch ziemlich doof. Die Schauspieler selbst haben ja Wasser getrunken, aber den Leuten wird vermittelt, Ouzo und Raki sind überhaupt nicht schlimm...

Ich denk mir manchmal immer: Bei Hunden legen wir extrem Wert auf ihre Ernährung und ihren Auslauf. Aber auf unseren eigenen "Auslauf" scheißen wir total. Dabei müssen Menschen halt auch Gassi gehen.

Und natürlich gibt es keine Garantie, lange zu leben. Es gibt auch keine Garantie, dass Corona-Maßnahmen helfen, trotzdem wäre es Blödsinn, komplett darauf zu verzichten.

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Warum gibt es in Deutschland generell eher wenig Obst und Gemüse?

Ich habe mir ab diesem Jahr wirklich vorgenommen, gesünder zu leben. Und ich möchte das in meinen Alltag auch so integrieren, dass es keine allzu große Umstellung ist.

Und da ich erst 20 bin glaube ich, dass es noch viel ausmachen kann, wenn ich jetzt gesünder lebe.

Ich möchte das alles nicht als Qual machen, sondern schon, dass es Spaß macht. Weil mein Vater hat gemeint, es bringt überhaupt nichts, wenn ich mich jetzt total quäle und dann vielleicht doch schon mit 40 durch etwas Unvorhergesehenes sterbe.

Aber man kann ja z.B. sich bewegen und danach in eine Sauna oder Therme gehen - da kann man dann Gesundheit mit Wohlfühlen verbinden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist ja auch sehr wichtig für ein gesundes Leben. Bisher hab ich natürlich hin und wieder Obst und Gemüse gegessen, aber viel zu selten. Weil oft ist halt einfach nichts da.

Wenn ich bei uns in ein Geschäft gehe, ist da immer so ne klitze kleine Ecke mit nem bisschen verschrumpeltem Salat, nen paar Kartoffeln, Möhren, Äpfeln und vielleicht noch Bananen. Die restlichen dreiviertel der Fläche gehen für Wurst, Quark und Käse drauf.

Aber auch in Restaurants besteht ja eigentlich fast das ganze Essen aus "Fleisch und Pommes", "Fleisch und Nudeln", "Nudeln und Soße", "ein kleiner Beilagensalat." So wahnsinnig viel Obst und Gemüse ist das nicht.

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