Hartz 4-Empfänger lässt sich das Gesicht tätowieren?
Kann das Amt das sanktionieren? Weil er ja angeblich dadurch zu vielen Jobs keinen Zugang mehr hat?
5 Antworten
Nein, weil es eine persönliche Entscheidung ist. Und es gibt ja auch noch Jobs die er mit Gesichtstattoos machen kann.
Kann das Amt das sanktionieren?
Nein, selbstverständlich nicht. Das gehört zur persönlichen Freiheit bzw. zur Privatsphäre.
Die Frage ist allerdings, wie er sich eine Tätowierung von Hartz4 zusammensparen kann.
Hartz4 ist meines Wissens so knapp bemessen, dass man wirklich kein Geld sparen kann. Aber egal, das ist sein Problem und geht mich nichts an.
Heh? Nein. Der Typ verbaut sich aber selber ein wenig seine Zukunft, um aus Harz4 wieder rauszukommen, da ein tätowiertes Gesicht halt statistisch gesehen ganz schlecht bei Arbeitgebern ankommt.
Er hat da spezielle Vorstellungen. Sagen wir mal, er will im "künstlerischen" Bereich arbeiten ...
Okay, na da... Als Tätowierer ist das natürlich kein Problem. Allerdings hat er, wenn er selbstständig wird auch keinen Arbeitgeber und die Kundschaft schreckt sowas (solange die Tattoos nicht schlecht sind) auch nicht ab. Allerdings ist selbstständig werden, gerade in Zeiten wie diesen (aber auch allgemein) , ohne ein starkes finanzielles Standbein (wie bei Harz4) extrem risikobehaftet und eine schnappsidee um ehrlich zu sein .
Nein, es gibt genug Jobs die man machen kann und sei das Gesicht noch so sehr tätowiert.
- Mülleimer an öffentlichen Plätzen leeren. Müll in Parks und an öffentlichen Plätzen sammeln.
- öffentliche Toiletten reinigen
- Arbeit als Gärtner in Gärtnereibetrieben
- Förster im Wald
- Arbeit im Callcenter
usw.
Man kann im Vorstellungsgespräch mit absicht scheizze bauen
Ich meine, wenn er will, kann er ohne Tätowierung schaffen. Ich denke, das waren seine Wünsche auf Gesicht zu tätowieren
Nicht rauchen, nicht saufen, kein Glücksspiel.