Warum ist dieses Thema nicht präsent in Deutschland?

Hallo,

Das Thema ist Folgendes: vor einem halben Jahr habe ich eine muslimische Frau kennengelernt. Das ist zunächst einmal etwas sehr Schönes! Allerdings ist es mehr als anstrengend, dass dieser Umstand vor ihrer Familie geheim gehalten werden muss und ehrlich gesagt auch relativ belastend, ständig auf der Hut sein zu müssen und und Sicherheitsvorkehrungen treffen zu müssen. 

Während ich sie an Festtagen einladen konnte, im Kreis der Familie dabei zu sein, muss sie mich bei jeder Gelegenheit verbergen. Wir sprechen auch oft über diese Themen und die Gedanken kreisen ständig darum, aber wie gesagt, das ist zirkuläres Denken, es gibt dafür in diesem Rahmen eigentlich kaum eine Lösung. Die ganze Situation ist eigentlich an sich schon utopisch, weil muslimische Frauen keine Männer anderer Religionen heiraten dürfen und das ist sogar ein Gesetz in ihrem Heimatland!

Die Chancen auf eine Lösung auf persönlicher Ebene sind eigentlich gleich null. Und es ist eher so, dass sie sich zwischen Familie und mir in diesem Fall entscheiden müsste und das würde auch nicht reichen, die Angst verfolgt zu werden, so wie es jetzt auch ist, würde wahrscheinlich nicht aufhören.

Soweit die persönliche Ebene, aber ich verstehe einfach warum so etwas nie thematisiert wird. Muslimische Männer und Deutsche Frauen ist ja relativ unproblematisch und "erlaubt", aber wenn wie bei dieser Thematik die Gesundheit gefährdet und bedroht wird, ist das nochmal eine ganz andere Dimension und das passt auch nicht zu den Werten die im Grundgesetz verankert sind! Und wie soll denn eine Person sich gegen ihre gesamte Familie stellen? Überhaupt auf diesen Gedanken zu kommen, dass dies nötig sein könnte deutet schon auf eine ethische Schieflage hin. Wie kann man so etwas von einer Person verlangen, und überhaupt welche Frau auf der Welt könnte gut damit leben, dass ihre gesamte Großfamilie aktiv (also mehr als nur ignorant!) gegen sie ist?

Also ich verstehe nicht, warum dieses Thema in der Öffentlichkeit unsichtbar ist. Der Staat oder irgendeine Institution muss dort eingreifen, denn als einzelner steht man dabei wie vor einer Wand! Und es betrifft auch ganz real die Freiheit und Unversehrtheit hier in Deutschland lebender Menschen.

Religion, Islam, Deutschland, Beziehung, Kultur, Recht, Freiheit, Grundgesetz, lebensgestaltung, Staat, Verfassung
Klima-Extremisten: Soll die Uni Hamburg Schäden einklagen?

Am 2. Juni 2022 haben Mitglieder der linksextremen Gruppe "Letzte Generation" den größten Hörsaal der Universität Hamburg ("Audimax") mit Farbe beschmiert. Der Schaden betrug laut Uni etwa 18.000 Euro.

Die Täter sind namentlich bekannt und wurden auch bereits zu Geldstrafen zwischen 250 Euro und 1500 Euro verurteilt (siehe hier). Allerdings weigert sich die Uni Hamburg bis heute, den entstandenen Schaden zivilrechtlich von den Tätern einzuklagen.

Die Tageszeitung "Die Welt" schreibt hierzu:

Die Universität Hamburg verzichtet nach Sachbeschädigung durch sogenannte Klimaaktivisten seit zehn Monaten auf das Einklagen von 18.000 Euro. Auch die Kunsthalle ist extrem verständnisvoll. Kritiker sehen darin eine Gefahr und ein Fehlverhalten gegenüber den Steuerzahlern. (...)
Auf Anfrage der WELT AM SONNTAG sagte Uni-Sprecher Alexander Lemonakis: „Die Universität Hamburg hat bisher noch keine zivilrechtlichen Ersatzansprüche gestellt, behält sich diese Schritte aber vor.“ Man wolle die strafrechtlichen Verfahren nun auswerten. Welche weiteren Beweggründe für die bisher ausgebliebene Rechnungsstellung ausschlaggebend waren, teilte die Universität auch auf Nachfrage bis Freitagmittag nicht mit.

Findet Ihr, dass die Uni Hamburg sich das Geld zivilrechtlich einklagen sollte?

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