Hat jemand von euch schon zwei mal ein Studium abgebrochen?

Ich würde gerne von euren Erfahrungen hören, ich bin jetzt 21 und habe 2016 mein Abitur gut bestanden. Danach hab ich ein Architekturstudium begonnen, eigentlich wollte ich eine Ausbildung machen, hab mich aber von allen Seiten bequatschen lassen „Du hast doch Abi, geh studieren“, „du hast künstlerisches Talent mach doch damit was“, usw.

Nun die Prüfung zur Zulassung habe ich bestanden und wurde zum Studium aufgenommen, habe bereits im ersten Semester gemerkt, dass das nicht das ist, was ich ein Leben lang tun kann (und ganz ehrlich: gut war ich auch nicht in den Projekten etc.). So dann hab ich aber noch weiter gemacht, weil ich dachte, ich müsse das nun durchziehen... bis ich im Sommer 2017 dann wirklich sicher war, dass ich das nicht mehr machen will. Ich bin mit Bauchschmerzen in die Seminare gegangen und habe meine Projekte bis zum letzten Moment aufgeschoben.

Nach langer Suche nach einer Ausbildung habe ich dann das BWL Studium begonnen, da es schon Juli war und ich einfach keine Ausbildungsstelle gefunden habe. Bin jetzt im 3. Semester und merke wieder ein mal dass ich einfach lieber eine Ausbildung machen würde. Aber wie kommt das bei einem Arbeitgeber wenn ich schon zwei mal ein Studium abgebrochen habe?

Würde gerne mal hören ob ihr Erfahrungen damit habt.

Vielen lieben dank!

Studium, Schule, Ausbildung, Karriere, Abbruch, BWL, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Damals falsche FOS-Fachrichtung gewählt, wie geht es jetzt am besten weiter?

Hallo zusammen,

den Titel der Frage habe ich spontan aus dem Stegreif gewählt, vielleicht trifft er daher die Problematik nicht ganz. Ich (19) besuche die 12. Jahrgangsstufe einer bayerischen FOS in der Fachrichtung Internationale Wirtschaft.

Damals an der Realschule habe ich nie Wirtschaft gehabt (bin nach meinem Wechsel vom Gymnasium im Kunstzweig gewesen). Als ich von einer Beratungslehrerin an der Realschule von dem Zweig Internationale Wirtschaft gehört habe, war ich Feuer und Flamme, da das genau das war, was ich eines Tages einmal machen wollte (In einem Internationalen Unternehmen, am liebsten in Japan, eine Führungsrolle übernehmen) und so habe ich mich schließlich dort angemeldet.

Inzwischen bin ich seit mehr als einem Jahr an der FOS und komme mit unserem Hauptfach IBV (Internationale Betriebs- und Volkswirtschaftslehre) einfach nicht klar, da ich gemerkt habe, dass Wirtschaft absolut nicht zu meinen Stärken gehört. Im ersten Halbjahr der 11. Klasse hat mir IBV viel Spaß gemacht und dementsprechend gut waren auch meine Noten (damals hatten wir Themen wie „Was ist Joint Venture?“, „Was ist Internationalisierung und was ist Globalisierung?“), jedoch habe ich heute nur noch Probleme und schlechte Noten in IBV. Besonders Teilkosten- und Vollkostenrechnung macht mir große Probleme.

Nun habe ich Angst, dass ich aufgrund meiner Probleme den Fachabiturschnitt von 3,0 nicht schaffe, um in die 13. Klasse gehen zu können. Und auch wenn ich es schaffen würde, wüsste ich nicht, wie ich das mit IBV am besten hinbekomme. Ich würde es ja dort noch ein weiteres Jahr haben. Nach der 13. Klasse würde ich gerne Japanologie mit Rechtswissenschaften als Nebenfach studieren.

Wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, auf welche FOS ich gehen möchte, hätte ich mich für die Gesundheits- oder Sozial-FOS entschieden. Für einen Wechsel ist es jetzt leider schon zu spät.

Nun frage ich mich, wie es jetzt am besten mit mir weitergeht :(
Vielleicht gibt es hier ja noch Andere, die das selbe Problem wie ich mit der falsch gewählten FOS haben/hatten und vielleicht ein paar Tipps geben können. Sonstige Tipps und Ratschläge sind natürlich auch gerne gesehen!

Vielen lieben Dank für das Lesen meiner (mal wieder) romanlangen Frage und einen schönen Sonntag!

Schule, Zukunft, Wirtschaft, Abitur, BWL, Fachabitur, Fachoberschule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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