Zahlung mittels Bankscheck - Wie verbuchen?
Wie wird eine Zahlung mittels Bankscheck buchhalterisch erfasst?
Ein Scheck ist ja eine schriftliche Zahlungsanweisung des Scheckausstellers an die Bank, dem Scheckempfänger einen festgelegten Betrag auszuzahlen.
Wenn nun z.B. der Kauf von Geschäftsausstattung verbucht werden soll, wird diese ins Betriebsvermögen aufgenommen. Auf der anderen Seite entstehen Lieferverbindlichkeiten?
Geschäftsausstattung / LV ?
Diese LV werden dann mit einem Bankscheck beglichen.
LV / Bankscheck ???
Kann ein derartiges Konto “Bankscheck“ eingerichtet werden?
2 Antworten
Man könnte es tun, muss es aber nicht tun.
Buchhalterische Erfassung eigener SchecksDa ein Scheck aus Sicht des Ausstellers im Grunde nichts anderes als eine verzögerte Banküberweisung ist, müssen selbst ausgestellte Schecks buchhalterisch nicht gesondert erfasst werden. Wenn Sie als Unternehmer für Ihr Unternehmen einen Scheck beispielsweise für die Bezahlung eines Lieferanten nutzen, passiert in der Buchhaltung zunächst nichts. Die zugehörige Verbindlichkeit bleibt also offen. Erst wenn der Scheck eingelöst wurde und das Unternehmenskonto belastet ist, muss auch buchhalterisch die Zahlung erfasst werden. In dem Fall wird die Verbindlichkeit über das Gegenkonto Bank herausgebucht. Auch beim Scheck ist somit der Kontoauszug als Beleg ausschlaggebend.Auch beim Scheck ist somit der Kontoauszug als Beleg ausschlaggebend.
Buchhalterische Erfassung von KundenschecksBezahlt ein Kunde per Scheck, ist dieser Umstand allerdings gesondert zu erfassen (die Ungleichbehandlung ist Ausdruck des Vorsichtsprinzips). Eine Ausnahme besteht dann, wenn der Scheck unmittelbar bei der Bank des Unternehmens eingereicht wird – dann wird die zugehörige Forderung mit dem Gegenkonto Bank aufgelöst, wie bei der Zahlung per Banküberweisung. Verbleibt der Scheck jedoch zunächst im Unternehmen, muss er in einem eigenen Konto Schecks erfasst werden.
Das Konto Schecks gehört zum Umlaufvermögen, genauer zu den flüssigen Mitteln wie auch der Kassenbestand und das Bankkonto. Im Gegensatz zu diesen beiden ist das Konto Schecks aber als durchlaufender Posten zu sehen. Mit Erhalt des Schecks wird somit die Forderung buchhalterisch ausgebucht mit dem Gegenkonto Schecks. Sobald die Gutschrift auf dem eigenen Bankkonto erfolgt, wird der Betrag in der Buchhaltung entsprechend umgebucht – vom Konto Schecks auf das Gegenkonto Bank.
Sind zum Jahresabschluss noch Kundenschecks nicht eingereicht, dann sind diese auch in der Bilanz mit der Position Schecks zu erfassen. Das Konto Schecks wird als Teil des Umlaufvermögens entsprechend behandelt und bilanziert.
Quelle: https://buchhaltung-lernen.de/allgemein/schecks.html
je nachdem, was Du bist, gibt es so ein Konto. Aktiva bei Forderungen gucken, Passiva bei Verbindlichkeiten.
Wenn du der Käufer bist, dann
BGA an Scheck (Passiva)
sobald die Schecksumme von Deinem Konto abgebucht worden ist
Scheck (Passiva) an Bank