Somewhere vs. Anywhere?

Die Gesellschaft ist nicht nur in Arm und Reich, Jung und Alt oder Veränderer und Konservative gespalten.
Es gibt auch diejenigen, die stark mit ihrem Standort verwurzelt sind und andere, die überall auf der Welt leben könnten: die "somewheres" und die "anywheres".

Die Standortorientierten sind die typische Mittelschicht: Handwerker, Gewerbetreibende, Menschen mit Berufen, die sie gut in Deutschland ausüben können, die aber im Ausland schwer den dortigen Gegebenheiten angespaßt werden können. Menschen mit eher geringen Sprachkenntnissen oder Spezialisten, die SO im Ausland nicht gebraucht werden.
Sie sind zumeist Traditionalisten, Konservative, Heimatverbundene, Patrioten.

Die Weltbürger verstehen sich als Menschen, die mobil sind, überall klar kämen, nur so lange hier leben und arbeiten, wie sich daraus ein Vorteil für sie ergibt.
Sie könnten ihr Hab und Gut jederzeit verkaufen und/oder ins Ausland transferieren.
Wenn es hier wirtschaftlich und sozial bergab gehen würde, wären sie bedenkenlos schnell weg.
Warum sollten sie auch für diese Gesellschaft ("Volk und Heimat") Opfer bringen oder gar kämpfen?
Beide Positionen sind nachvollziehbar.
So lange dieser Staat / Standort gut funktioniert ist alles in Ordnung.
Beide Gruppen ergänzen sich und kommen sich nicht zwangsläufig ins Gehege.
Was aber, wenn es abwärts geht mit diesem Land?

Ich bin auf euere Meinung dazu gespannt!
Bitte Begründung beifügen!

Ohne Bodenständigkeit ist alles nichts. Werte + Tradition! 33%
Eine Gesellschaft braucht beides, sonst zerfällt sie. 33%
Wenn´s kracht gehen die einen weg und die anderen unter. 33%
Die Bodenständigen sind von gestern, Loser, Pech gehabt. 0%
Die Weltbürger machen´s richtig: leben, wo die Sonne scheint. 0%
Dieses Land ist sowieso längst im Eimer... 0%
Religion, Armut, Welt, Auswanderung, Bill Gates, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Globalisierung, Heimat, Marktwirtschaft, Patriotismus, Schwab, Sozialismus, SPD, Tradition, Abstieg, AfD, Identitäre Bewegung, Elon Musk
Was kann ich tun, damit meine Eltern aufhören, an Verschwörungstheorien zu glauben?

Hallo,

Ich bin 13M und Pole, wir leben aber in Deutschland. Meine Eltern sind teilweise konservativ und sehr naiv (vor allem wenn es um skandalöse Schlagzeilen geht), man könnte auch "Aluhutträger" sagen, vor allem über meinen Vater. Sie glauben an mehrere Verschwörungstheorien, und von ihnen gibt es ja in der momentanen Situation viele.

Ihrer Meinung nach ist das Coronavirus gar nicht so gefährlich (mein Papa hat keinen Schulabschluss aber einen Internetanschluss), dass Bill Gates uns alle mit elektronischen Chips versehen will und dass er an der Corona-Pandemie Geld verdienen will (als ob er nicht schon genug hätte). Vor ein paar Wochen meinten sie aber noch, dass 5G am Coronavirus schuld wäre (ich glaube, sie haben sich schon selber darin verwirrt, wenn es ihnen nach ginge ist alles miteinander verbunden).

Diese Behauptungen sind natürlich allesamt Quatsch und wissenschaftlich wiederlegt. Nun weiß ich nicht wie ich das meinen Eltern endlich beibringen soll. Ihr Hauptargument ist: "Ich bin X Jahre alt und habe viel mehr Erfahrung im Leben als eine kleine Göre!". Ich kann nicht Mal richtig mit ihnen reden, weil dann gleich geschrien wird und ich hab ja nix zu sagen. Sie (zumindest mein Papa) haben meiner Meinung nach überhaupt keine Medienkompetenz und können Verschwörungstheorien von richtigen Nachrichten nicht unterscheiden.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier vielleicht einen Experten gibt, der mir helfen kann. Ich will endlich, dass sie aufhören, an diesen Quatsch zu glauben.

Familie, Politik, Eltern, Psychologie, Bill Gates, Verschwörungen, Verschwörungstheorie, Verschwörungstheoretiker
Womit füllen Menschen wie Elon Musk ihre 70h/Woche Arbeitszeit, welche Leistung bringen sie?

Also wenn wir uns zum Beispiel Tesla ansehen, um so extreme Sachen zu bauen braucht es Top KFZ-Maschinenbauer für die Dinge die bei den Teslas nicht anders sind, als bei klassischen Autos, aber Maschinenbau ist ja nicht seine Disziplin, er hat ja schließlich nicht den ersten Prototypen selbst gebaut (wie das zb bei Apple der Fall war). Es braucht gute Desginer - aber abgesehen davon, dass auch Desgin nicht seins ist, ist das ja nicht alleine was Teslas ausmacht. Besonders wichtig sind Spezialisten die Schlüsselteile wie die Batterie entwickeln und erforschen. Natürlich tut er auch das nicht selbst

Oder bei seinen Projekten mit SpaceX, seiner Reise zum Mars und seinen Internet-Satelliten, diese ganzen Dinge sind besonders, weil irgendwelche Schlüsselprobleme gelöst wurden: Aber von Spezialisten mit viel Erfahrung auf dem Feld und naheliegender Weise nicht von ihm persönlich (zumal die Themen auch bei weitem zu vielfältig sind um von einer Person alleine gelöst zu werden). Was ist das Ding das er macht? Also womit verbingt er seinen Tag, wenn er mal besonders produktiv ist und viel Leistet? Womit füllt er seine 70 Stunden Arbeitswoche? Welche Bedeutende Aufgabe hat er die er so viel besser macht als andere Manager?

Eine ähnliche Frage könnte man auch für Gates, Bezos und Konsorten stellen

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