Spielt im Buddhismus die Existenz eines Gottes eine Rolle, oder sind Buddhisten von vorne rein Ignostiker?

Vorab eine Erklärung des Wortes "Ignostiker":

"Ein Ignostiker vertritt die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes (von Göttern) nicht relevant sei, da es keine einheitliche Definition des Begriffs Gott gibt. Oft ist es ja auch so, dass der Begriff Gott sehr subjektiv geprägt ist. Ein Ignostiker kann also nicht sagen, ob es irgendwelche Götter gibt, da es nicht nachweisbar ist und auch wenn es Gott gäbe, würde dies keine Rolle spielen und könnte ignoriert werden. Nach Meinung der Ignostiker machen Atheisten den Fehler die Aussage, dass es Gott gäbe als sinnvoll oder universell beantwortbar zu akzeptieren." Quelle: https://www.wie-wie.de/ratgeber/3143/was-ist-ein-ignostiker.html

Mein Gedanke dabei:

Buddhisten sagen nach meiner Auffassung ja, für alles was Ihnen im Leben widerfährt sind sie selbst verantwortlich. Sie selbst steuern alles und haben das Leben in der Hand, während Christen all ihre Hoffnungen in Gottes Hände legen. Christen sagen platt ausgedrückt ja "Gott wird's schon richten!", während der Buddhist sagt "Es liegt in meine Verantwortung".

Wenn man das annimmt, wäre es ja eine Einstellung eines Buddhisten zu sagen "Joa, es könnte schon sein, dass es einen Gott gibt, nur wäre das für mein Leben nicht wichtig. Es ist egal, da ich mein Glück selbst in die Hand nehme, anstatt wie ein Christ all meine Hoffnung in Gottes Hände zu legen". Oder?

Wie seht ihr das? Der Glaube an einen Gott als Buddhist ist doch unerheblich, wenn er doch seines eigenen Glückes Schmied ist, nicht?

PS: Gerne freue ich mich auch über Antworten und Ansichten von Christen, Geistlichen und Theologen. :)

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Kommt diese oder eine ähnliche Geschichte in der Bibel vor?

Mosolo 34:1-30: Kennt ihr die Geschichte der Polymarier? Das ist ein schlimmes Volk. Auf der Reise zu ihnen war es schon mit Hindernissen geprägt. Schlimme Völker sind immer abgeschottet. Ich schickte Jonas von Keph, der Vater von Johannes von Keph, zu Jokam, ein Dorf in der Nähe von Jobakeem. Ich sagte ihm vor seiner Reise: „Oh Jonas von Keph! Pass auf dich auf und bleibe standhaft“. Er erwiderte: „Keineswegs darf ich schwach sein bei diesem Volk! Mache dir keine Sorgen, mein Freund“. Als er dort ankam, so rief er zu den Polymariern: „Höret oh Polymarier! Isst nicht vom Schwein, das unrein ist und trinkt keine berauschenden Getränke, dass euch zum Bösen verleitet!“. Sie erwiderten: „Du willst uns etwas befehlen? Verschwinde oder wir steinigen dich am Kreuz!“. So sagte Jonas von Keph zu ihnen: „Ihr macht abscheuliche Sachen. Ich schrecke nicht vor der Wahrheit zurück, aber ihr tut es“. Die Polymarier wurden sauer. Zwei von ihnen hielten ihn fest, ein dritte schlug ihn mehrmals ins Gesicht und in dem Bauch. Er wurde blutig geschlagen. Damit er auf die gedemütigste Aetnund Weiße stirbt, wollten die 3 Polymarier, die ihn schlugen, alle versammeln und ihn so umbringen. 3 Tage lang wurde er in einem Kerker eingesperrt. 3 Tage lang sagte er: „Wahrlich, siegen wird die Gerechtigkeit und die Güte und Gnade und die Schamhaftigkeit. Verlieren werden die Schamlosen und die Ungerechten und die Ungnädigen und die Fatelen“. Am dritten Tag kamen die selben drei Polymarier, die ihn schlugen und einsperrrten und kamen wieder, um ihn aus dem Kerker zu holen. Einer von ihnen sagte: „Du bist gegen unsere Tradition und Bräuche. Das soll seine Strafe sein“. Jonas von Keph sagte ihm: „Wer seid ihr, dass ihr diese anlbschaulichen Sachen tut? Im Buch Mosolo steht: „Seid ihr den blind, dass ihr die Abschäulichkeit nicht sehet oder taub, dass ihr die Abschäulichkeit nicht höret? Die Zunge und eure Taten sind bei euch unkontrolliert“. Höret und verstehet ihr?“. Er sagte: „Was sei den bei uns abschäulich?“. Jonas von Keph erwiderte: „Eure Bräuche und Traditionen. In eurer Schrift steht geschrieben: Verboten sei euch das Schwein, das unrein ist. Keiner soll es züchten noch kaufen noch verkaufen. Schande über diejenigen, die sich dann auch noch berauschen lassen. Sie schaden sich selbst und ihre Mitmenschen“. Er erwiderte: „Wer bist du?“. Jonas von Keph erwiderte: „Ich bin Jonas von Keph, der Vater von Johannes von Keph.“. Er sagte: „Oh Jonas von Keph! Du hast mich überzeugt.“. Die anderen Polymarier waren auch überzeugt. Doch das Volk war aufgebracht. Wie nun sollten sie sich beruhigen? Jonas von Keph sagte: „Ich werde sagen: Emanem terescho ebelam polemelem defescho semanem rerelemen.“. Es heißt übersetzt: Hört meine Worte, denn ich habe sie überzeugt und sie haben die Abschäulichkeit erkannt so erkennet auch die Abschäulichkeit eurer Bräuche und Traditionen! Daraufhin spaltete sich das Volk.

Geschichte, Altes Testament, Bibel, Evangelium, Neues Testament, johannes
Frage zu Psalm 68:19?

Meine Frage richtet sich insbesondere an die gläubigen Christen.

Wie ist Psalm 68:19 richtig zu verstehen? (Insbesondere das fettmarkierte in Bezug auf das, was davor geschrieben steht)

Du bist zur Höhe emporgestiegen, hast Gefangene weggeführt; du hast Gaben empfangen unter den Menschen, auch den Widerspenstigen, damit Gott, der Herr, eine Wohnung habe. Psalmen 68:19 (Schlachter2000-Übersetzung)

In Epheser 4:9 zitiert Paulus diesen Vers etwas anders (laut Anmerkung in der NeÜ zitiert er nach dem aramäischen Targum):

Darum heißt es: »Er ist emporgestiegen zur Höhe, hat Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben gegeben«. Epheser 4:8

In den weiteren Versen geht Paulus dann auch auf die verschiedenen Dienstgaben (also Apostel, Lehrer, Hirten, Evangelisten, usw.) ein:

Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, Epheser 4:11‭-‬12

Das Zitat des Psalm 68:19 von Paulus würde für mich in Bezug auf die Aussage "damit Gott, der HERR eine Wohnung habe." insofern mehr Sinn ergeben,

als dass mit den Gaben auch die Dienstgaben (bzw. der sogenannte fünffältige Dienst) gemeint sind. Also dass dann Gott mit den Gaben (die er uns gibt) in uns wohnt. (Was ja auch zur Aussage von Paulus passt, dass wir der Tempel Gottes sind).

Ansonsten gäbe es zu Psalm 68:19 unter anderem noch die folgenden Übersetzungsalternativen:

https://www.bibleserver.com/EU/Psalm68,19

https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm68%2C19,

Mich würde jetzt mal eure Beurteilung von Psalm 68:19 interessieren! Wie soll man aus eurer Sicht diesen Vers verstehen?

Christentum, Bibel, Glaube, Gott
Frage an Christen zum Thema Dating/Beziehung?

Hey,

Erstmals zu mir: ich bin sehr stark gläubige Christin. Mir ist es wichtig, dass mein künftiger Partner ebenfalls (wirklicher!) Christ ist.

Ich habe einen Mann kennengelernt, der ebenfalls Christ ist. Wir haben uns wirklich super verstanden, alles hat gut funktioniert. Nach unserem Date hat er mich dann gefragt, ob ihm ein paar Bilder von mir schicken könnte, da er meine Haare so schön findet. Ich habe mir nichts großes dabei gedacht und ihm eben welche geschickt. Er machte mir daraufhin natürlich Komplimente. Bis dann ein Bild kam, wo man seine Unterwäsche sah und eben auch eine Erektion sah. Ich war total schockiert, denn von einem Christen, der mir auch noch erzählt hat, dass es ihm wichtig ist bis zur Ehe Jungfrau zu bleiben, habe ich sowas absolut nicht erwartet. Er war insgesamt eigentlich auch ziemlich reif. Er hat sich daraufhin mehrfach entschuldigt, allerdings hatte ich das Gefühl, dass er seinen Fehler nicht wirklich einsah, was dann auch zu einer etwas größeren Auseinandersetzung führte. Im Endeffekt haben wir uns dann schon wieder vertragen, jedoch den Kontakt abgebrochen. Er schaut dennoch auf Instagram ständig meine Storys und liket meine Bilder.

Mir geht das alles ziemlich nach, weil ich ihn eigentlich wirklich toll fand, das Foto hat mich allerdings ziemlich enttäuscht und auch bei unserer Auseinandersetzung war er sehr verletzend.

Ich würde gerne von Christen die Meinung dazu hören Habe ich übertrieben? Sollte ich dem ganzen noch eine Chance geben?

Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Liebe und Beziehung, Sünde
Wie ist das Wort "unrein" in der Bibel zu verstehen?

Kann man das Wort irgendwie positiv interpritieren? Ich weiß, das ist im AT, aber Christen glauben trotzdem, dass das das Wort Gottes ist, oder liege ich falsch?

Die Unreinheit bei Frauen
Lev 15,19Hat eine Frau Blutfluss und ist solches Blut an ihrem Körper, soll sie sieben Tage lang in der Unreinheit ihrer Regel verbleiben. Wer sie berührt, ist unrein bis zum Abend.Lev 15,20Alles, worauf sie sich in diesem Zustand legt, ist unrein; alles, worauf sie sich setzt, ist unrein.Lev 15,21Wer ihr Lager berührt, muss seine Kleider waschen, sich in Wasser baden und ist unrein bis zum Abend.Lev 15,22Wer irgendeinen Gegenstand berührt, auf dem sie saß, muss seine Kleider waschen, sich in Wasser baden und ist unrein bis zum Abend.Lev 15,23Befindet sich etwas auf dem Bett oder auf dem Gegenstand, auf dem sie saß, wird derjenige, der es berührt, unrein bis zum Abend.Lev 15,24Schläft ein Mann mit ihr, so kommt die Unreinheit ihrer Regel auf ihn. Er wird für sieben Tage unrein. Jedes Lager, auf das er sich legt, wird unrein.Lev 15,25Hat eine Frau mehrere Tage außerhalb der Zeit ihrer Regel einen Blutfluss oder hält ihre Regel länger an, ist sie für die ganze Dauer dieses Ausflusses im gleichen Zustand der Unreinheit wie während der Zeit ihrer Regel.Lev 15,26Jedes Lager, auf das sie sich während der ganzen Dauer ihres Ausflusses legt, ist so wie ihr Lager, auf dem sie während ihrer Regel liegt. Jeder Gegenstand, auf den sie sich setzt, wird unrein wie bei der Unreinheit ihrer Regel.Lev 15,27Jeder, der diese Gegenstände berührt, wird unrein; er muss seine Kleider waschen, sich in Wasser baden und ist unrein bis zum Abend.Lev 15,28Ist sie von ihrem Ausfluss rein, soll sie sieben Tage zählen und dann rein sein.Lev 15,29Am achten Tag soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie dem Priester zum Eingang des Offenbarungszeltes bringen.Lev 15,30Der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer verwenden. Er soll sie so vor dem Herrn wegen ihres verunreinigenden Ausflusses entsühnen.Lev 15,31Ihr sollt die Israeliten vor ihrer Unreinheit warnen, damit sie nicht in ihr sterben müssen, weil sie meine Wohnstätte in ihrer Mitte verunreinigen.Lev 15,32Das ist das Gesetz für einen Mann, der einen Ausfluss hat, für einen, den ein Samenerguss unrein gemacht hat,Lev 15,33und für die Frau in der Unreinheit ihrer Regel, also für den Mann oder die Frau mit Ausfluss und den Mann, der mit einer unreinen Frau schläft.

Das Buch Levitikus, Kapitel 15 – Universität Innsbruck (uibk.ac.at)

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