Warum fällt es mir so schwer, mich aufzuraffen?

Seit ich (21) bei meinen Eltern ausgezogen bin, stelle ich einige ziemlich gravierende Probleme an mir fest, die anfangen, mir über den Kopf zu wachsen.

Es fällt mir immer schwerer, normalen täglichen Verrichtungen nachzugehen und mein Leben selbst zu organisieren. In kurzen Schüben von Motivation und Schuldgefühlen mache ich Termine (Arbeitsamt, Praktikum, Parties) die ich dann am verabredeten Zeitpunkt nicht einhalte. Es ist so weit gekommen, dass ich morgens dem Bus zu meiner Universität am Fenster beim vorbeifahren zusehe, obwohl ich geduscht und angezogen in meiner Wohnung stehe und es keinen logischen Grund gibt, nicht hinzugehen. Den Rest des Tages verbringe ich damit, Schuldgefühle zu haben, weil ich nicht hngegangen bin :/ Ich verpasse Bewerbungsfristen, Zahlungszeiträume, Abgabetermine... und zwar nicht, weil ich keine Zeit habe oder es vergesse, sondern vollkommen grundlos.

In letzter Zeit können mich nur noch unmittelbar bevorstehende, fatale Konsequenzen dazu bringen, irgendetwas zu tun....weder mein Studium, noch irgendein Ausbildungsberuf begeistert oder interessiert mich, die Aussicht den Rest meines Lebens täglich einen Beruf ausführen zu müssen macht mir große Angst (Ja, das finde ich selbst pathetisch). An manchen Tagen packt mich ein verzweifelter Antrieb, der mich die ganze Wohnung unsinnig gründlich putzen lässt, während im Hintergrund viel wichtigere Probleme vor sich hinschwelen. Mein Leben rutscht mir mehr und mehr aus der Hand.

Hat irgendjemand Erfahrungen mit so etwas? Was hat euch geholfen, Selbstdisziplin (länger als ein paar Tage) zu wahren, oder Begeisterung für etwas zu entwickeln? Ich wäre für jeden Ratschlag sehr dankbar :)

Leben, Beruf, Psychologie, Organisation, Termin
Ist der Beruf des Mediengestalter Bild und Ton zu empfehlen?

Sprich, ist es anhand der beruflichen Perspektive ein Beruf den man uneingeschränkt bzw. eingeschränkt empfehlen kann? Die Frage ist vor allem an die Personen gerichtet die diesen Beruf gelernt haben, oder Menschen kennen die diesen Beruf ausüben. Ich würde einfach gerne Informationen aus erster Quelle erhalten, da ich schon seit längerem in diese Richtung tendiere und mir eben sorgen mache was ich eigentlich nun machen will. Bin 19 Jahre jung ;-) und habe Fachhochschulreife in Gesundheit und Pflege, möchte mich aber Beruflich doch in eine andere Richtung entwickeln. Habe schon mitbekommen das es sehr schwer ist dort rein zu kommen, aber es gibt doch Menschen die das ausüben, mit diesen möchte ich nur schreiben.

Infos und Erfahrungsberichte zu den genannten Themen wären eine große Hilfe!

  1. -Praktikum (ich bekomme bis jetzt keins)
  2. -Empfehlungen (Tipps, Kleinigkeiten)
  3. -Auf was sollte man achten, bezüglich Bewerbung, Lebenslauf, auftreten (besonders Kreativ?)
  4. -Sollte man schon Vorstellungen haben in welche Richtung man den Beruf vertiefen will? ( z.B. Schnitt, also zum Videoeditor umschulen oder Ton etc.)
  5. Wie verläuft die Ausbildung, muss mann wenn nichts in der Region ist umziehen, wie sieht es dann mit der Finanzierung der Wohnung aus (da ja das Gehalt nicht langen würde, Wohngeld beantragen?)
  6. Wie stehen die Chance auf Übernahme allgemein aus?
  7. Studium?

Wäre auch sehr hilfreich wenn Leute das hier lesen Bekannte dazu fragen, denn irgendwie will niemand dass das jemand machen soll.

Beruf, Zukunft, Radio, bild und ton, Fernsehsender, Mediengestalter, Perspektive, Video Editor
Abitur oder Ausbildung mit 20 machen?

Hallo liebe Gutefrage-Leute,

ich habe im Sommer letzten Jahres meinen Abschluss an einer Berufsfachschule gemacht (ohne Ausbildung) und meine Fachreife (mittlere Reife / Realschulabschluss gleichgesetzt) erhalten.

Leider habe ich mich zu sehr in den Abschluss reingesteigert. So war ich leider zu spät dran mit dem Bewerben bei einer Firma für eine Ausbildung. Desweiteren war ich mir unschlüssig ob es wirklich so gut wäre die Schule weiterzumachen.

Nun sitze ich hier und suche nebenbei Aushilfsjobs und frage mich ob ich für 2016 doch die Schule weitermachen soll (Abitur / WG oder Berufskolleg) oder ob ich mich für eine Ausbildung entscheiden soll um eigenes Geld zu verdienen.

Da ich herzkrank bin und mir wegen einer Komplikation während des Schuljahres 2 Jahre abhanden gekommen sind bin ich nun 19 und werde zu Job bzw. Schulantritt 20 Jahre alt sein.

Ich habe nur die Befürchtung, dass ich nich in Mathematik mithalten kann. Nachhilfe und alles hat nichts gebracht - ich bin dort einfach keine Leuchte.

Meine Abschlussnoten (im Durchschnitt) waren:

Deutsch: 1,0 (1) Englisch: 1,6 (2) Mathematik: 5,0 (5) BWL: 3 (2,8) Juniorenfirma: 2 Berufsfachl. Kompetenz: 3 Berufsprakt. Kompetenz: 2 Projektkompetenz: 1 Geschichte: 2 (1,8) Religion: 2 Biologie: 4

Außerdem war ich beide Jahre Klassensprecher.

Was könnt ihr mir empfehlen? Brauche dringend euren Rat!

Beruf, Schule, Job, Geld, Noten, Ausbildung, Abitur
Was verdient im Durchschnitt eine Hauswirtschafterin , die überbetrieblich ausgebildet wurde?

Hallo. Was verdient eigentlich eine Hauswirtschafterin , die ihre Hauswirtschaftsausbildung in einer überbetrieblichen Stätte ( z.Bsp. BNVHS ) absolviert hat ? Ich war von 2001 bis 2004 beim BNVHS. Diese überbetriebliche Ausbildung fand in einem Schulzentrum im Hauswirtschaftsbereichs statt. Einmal in der Woche mussten wir in die Berufsschule und 4 Wochen Praktikum a Ausbildungsjahr hatten wir in einem auf gut deutsch gesagt in einem ,, normalen " Betrieb ( Altenheim , Hotel ). Nach Abschluß dieser Ausbildung fand ich bis heute noch nie einen gut bezahlten Job als Hauswirtschafterin , sondern hab mich bisher mit befristeten Stellen , die auch was mit Hauswirtschaft zu tun haben , rumgeschlagen. Ich komm auch nicht weg von Hartz4 , weil ich aufstocken muss , da ich z,Zt. als Reinigungskraft in einem Krankenhaus arbeite. Auch bei meinen befristeten Stellen habe ich Unterstützung vom Arbeitsamt bekommen , denn ich bin ja ledig , unverheiratet , habe keine Kinder und habe eine eigene kleine Wohnung. Ich lebe von Hartz4 , weil ich nach dieser überbetrieblichen Ausbildung keinen Anschluß gefunden habe und lange arbeitslos war. Liegt das an dieser Ausbildung ? Und was verdient man überhaupt nach so einer Ausbildung ? Oder hat das was mit dem Lebenslauf zu tun ? Habe die überbetriebliche Lehre mit 25 Jahren abgeschlossen , davor hatte ich eine zweijährige Ausbildung ohne Abschluß zum Masseur und med. Bademeister , davor war ich ein Jahr im BGJ Farbtechnik und Raumgestaltung , davor ein Jahr 10. Klasse Hauptschule ( 1996 -1997) mit erweitertem Hauptschulabschulß ( sollte Realabschluß werden ) .

Beruf, Gehalt, Karriere
Bald Abitur,aber kein bisschen bereit dafür?

Hallo,

ich bin 17 Jahre alt und in 3 Monaten fangen meine Abiturprüfungen an. Das Problem ist, ich bin überhaupt nicht bereit, für das "Leben danach". Ich will noch nicht erwachsen sein, bzw. nicht so, wie es von mir verlangt wird. Ich habe keine Ahnung, was ich nach der Schule machen will, denn alles, was mich interessiert ist nicht für Berufe geeignet. Ich liebe Sprachen, Musik, Singen und Schreiben. Doch all diese Hobbys sind eher schwer in einem Beruf unterzubringen, denn ich muss ja auch schauen, dass ich mir später mein Leben finanzieren kann und mit vielen dieser Sachen, ist das kaum machbar. Das ist ein Punkt, der mich seit Monaten unter Druck setzt. Ein weiterer Punkt ist meine Mutter. Sie setzt mich unglaublich unter Druck. Ab meinem 18. Geburtstag will sie mir rein gar nichts mehr bezahlen (weder Gesangsunterricht, noch Taschengeld etc. - bekomme eh nur 30€ von dem ich alles selber zahlen muss, auch Klamotten und Schulsachen). An sich wäre es ja kein Problem, schließlich kann ich ja auf 450€ - Basis anfangen zu arbeiten, aber meine Mutter macht immer wieder Andeutungen, dass sie mich nach dem Abitur rauswerfen wird, weil sie nicht will, dass ich so werde wie meine Cousine. (Zur Erklärung : Meine Cousine ist 25, lebt daheim, ist seit sie 16 ist mit der Schule fertig und bricht eine Ausbildung nach der anderen ab.) Wenn ich ihr sage, dass ich das nicht schaffe, meint sie bloß :" Ich hab es doch auch geschafft. Ich bin mit 18 ein Jahr als Au Pair nach Amerika und als ich zurück gekommen bin, habe ich mir mein Leben selbst finanziert. " Ich bin aber vom Typ her komplett anders als sie. Ich weiß, dass ich das - zumindest jetzt - nie so hinbekommen würde. Ich bin einfach nicht so weit. Ich fühle mich auch nicht wie eine 17- bzw. fast 18-Jährige. Sondern eher wie 15/16. Mein Vater, zu dem ich nicht ziehen könnte, auf Grund von Geld - und Platzmangel, meint deshalb immer zu mir, dass ich so schlecht in der Schule bin, weil ich unbewusst die 12. Klasse noch einmal machen will. (Für meine Mutter wäre das eine komplette Schande). Klingt für mich logisch, denn ich wäre nicht dumm, ich bin nur zu faul um zu lernen. Klar, würde ich keinen 1,0 Schnitt schaffen, aber ein 2,..... Schnitt wäre durchaus denkbar. Aber eigentlich ist das gar nicht das Thema. Ich fühle mich einfach nicht bereit jetzt schon "erwachsen" zu werden. Was soll ich machen?

Liebe Grüße

P.S. Sorry für den langen Text. Außerdem habe ich nicht auf Rechtschreib - bzw. Grammatikfehler geachtet.

Leben, Beruf, Kinder, Schule, Job, Abschluss, Abitur, erwachsen

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