Findet ihr diesen Mikrokosmos in denen diese akademische Welt lebt auch so komisch?

Was ich meine: An meiner Uni wurde eine neue Rektorin in einem Festakt gekürt.

Dann kommen da auf einmal alle Möglichen Obrigkeiten aus der Stadt und von der Uni.

Alles so alte Säcke.

Als ich jünger war hat mich diese akademische Welt und haben mir diese Leute irgendwie imponiert. Also das hat mich alles beeindruckt. Dachte mir so "die wissen viel" oder "die haben viel erreicht"

Heute denk ich da ganz anders:

Dieses "was erreicht haben" hat nämlich gar keinen hohen Stellenwert. WARUM? Was bringt es mir irgend ne Obrigkeit zu sein, wenn ich dann n ALT bin. Es ist viel besser und eertvoler jung zu sein und null Karriere und Geld zu haben als alt und tolle Obrigkeit

Zudem muss man sagen dass viele Wissenschaftsgebiete auch sehr materialistisch sind und keinerlei Einwände zulassen, dass die Psyche bei vielen Krankheiten sogar die Ursache ist.

Die leben auch komplett in ihrem materialistischen Mikrokosmos und forschen nicht ergebnisoffen, lassen keine Forschung in alle Richtungen zu,nur in ihre sehr materialistische Richtung.

Und vor solchen Leuten soll man dann riesen Anerkennung walten lassen?

Na, ich weiß ja nicht.

Intelligenz sagt auch nicht darüber aus ob man offen ist und freie Forschung in jedem Richtung unterstützt.

Es gibt da draußen so viele Lernmäuse die einfach nur immer brav alles auswendiglernen, nen Doktor erreichen, aber gar keinen Weitblick besitzen und auch ar nicht breit in alle Richtungen gebildet sind.

Also dieses ganze Akademische Getue kann mich heute gar nicht mehr beeindrucken. Das war kurz nach dem Abitur bei mir noch eher der Fall, als ich noch keinen Plan hatte wie die Systeme funktionieren.

Da herrscht viel Abrichtung. Man ist nen kleines Zahnrad.

Liebe, Wissen, Studium, Schule, Angst, Mädchen, Menschen, Trauer, Beziehung, Sex, Wissenschaft, Jungs, Universität
Wie komme ich über ihn hinweg?

Wir waren fast 2 Jahre zusammen. Am Wochenende haben wir gemeinsam die Beziehung beendet.

Er ist ein Mensch der allein mit seinem Job viel unterwegs ist (damit bin ich immer gut klargekommen). Trotz seines Jobs zieht es ihn in ein anderes Land. Er möchte auswandern und meint es sehr ernst. Er lernt schon die Sprache, hat Termine bei den jeweiligen Auswanderungsbehörden gemacht und legt sich Geld auf die Seite. Davon wusste ich nichts, er hat aber schon ein paar Mal vom auswandern gesprochen. Wo anders sei es einfach besser als in Deutschland. Ernst genommen habe ich das leider nicht weil wir von Anfang an eigentlich die gleichen Ziele hatten und ich der Meinung war es sei nur eine spinnende Männerphantasie...

Ich möchte/muss hierbleiben. Ich habe hier alles! Wo anders hätte ich nichts. Nur wegen der Liebe umziehen... er wäre weiterhin in seinem Job indem er viel unterwegs ist... da würde es mir etwas ausmachen... hier kann ich mich ablenken mit meinen Freunden, der Familie, meinen Hobbys, dem Musikverein, meinem Job indem ich mich SEHR wohl fühle aber dort hätte ich nur ihn...

Eine Fernbeziehung ist keine Option... ich möchte Kinder und einen Ehemann... eine Fernbeziehung ist auch immer nur eine Übergangslösung bis man zusammenzieht bzw. nur etwas wenn man keine Kinder hat... daraufhin haben wir sehr viel geweint (ich natürlich mehr, ich bin sehr nah am Wasser gebaut) und die Beziehung beendet. Wir schreiben noch weil es für mich sehr schädigend wäre wenn ich ihn ganz aus meinem Leben hätte. Sehen möchte ich ihn aber nicht, trotzdem wissen ob es ihm gut geht. Lieben tuh ich ihn ja trotzdem noch...

Ich bin die ganze Zeit nur noch am weinen und tu mir heute sehr schwer Dinge zu meistern... was soll ich tun?

Ich bin jetzt einfach wieder Single... all die "Sicherheit" die ich hatte ist weg...

Liebe, Tipps, Trauer, Beziehung, Trennung
Ich habe mein Leben gefickt?

Hallo Leute,

ich fühle mich echt hilflos. Ich habe seit mehreren Jahren große Schwierigkeiten, meine Impulse zu kontrollieren. Ich habe eine lange Zeit an einer Masturbationssucht und Tagträumerei gelitten, und kämpfe immer noch damit. Zusätzlich habe ich eine Angststörung, genauer gesagt eine Panikstörung, und bin deswegen seit einigen Monaten in Psychotherapie. Da diese bisher wenig geholfen hat, empfiehlt mir mein Psychotherapeut nun einen stationären Aufenthalt, also eine Tagesklinik.

Ich frage mich, ob meine Probleme möglicherweise auf ADHS oder eine Impulskontrollstörung zurückzuführen sind. Ich habe schon oft versucht, meine Impulse zu kontrollieren, aber es ist mir nie gelungen. Die Tatsache, dass mir die Psychotherapie bei meiner Angststörung nicht geholfen hat, lässt mich auch daran zweifeln, dass sie mir bei meinem impulsiven Verhalten helfen kann. Ich fühle mich deswegen sehr schlecht, fast wie in einem Teufelskreis. Diese Situation führt dazu, dass ich mich sehr depressiv fühle und mir nicht zutraue, eine Ausbildung zu beginnen. Das hat dazu geführt, dass ich meinen Job verloren habe, Schulden aufgebaut habe und eine Kaufsucht entwickelt habe. Manchmal fühle ich mich so schlecht, dass ich gar nichts mehr machen will und nicht aus dem Bett komme.

Es scheint keine reine Depression zu sein, sondern mehr das impulsive Verhalten, das mich belastet. Mein Psychotherapeut hat eine Depression ausgeschlossen, als wir meine Angststörung besprochen haben. Ich frage mich, ob ich dieses Problem irgendwie überwinden kann. Das Problem ist, dass ich weiß, es liegt in meiner Hand, mich zu kontrollieren, aber ich habe es noch nie geschafft. Das Schlimmste daran ist, dass ich das Vertrauen in mich selbst verloren habe. Da ich schon so oft versagt habe, traue ich mir gar nichts mehr zu und habe die Hoffnung verloren.

Vielleicht könnte Hilfe von außen mir irgendwie helfen. Ich fühle mich deswegen sehr schlecht und möchte am liebsten gar nichts mehr machen.

Liebe, Schule, Angst, Mädchen, traurig, Trauer, Sex
Störe ich einen Toten mit meinem Besuch?

In der Frage die ich vor dieser gestellt habe, habe ich über meinen Klassenkameraden erzählt der sich leider das Leben genommen hat.

Nun war ich heute mit einer sehr guten Freundin (die gleichzeitig mit seiner Schwester in eine Klasse geht und auch mit ihr befreundet ist) auf dem Friedhof und wir haben Kerzen gebracht.

Danach saßen wir auf einer Bank paar Meter von seinem Grab und haben uns über die ganze Situation unterhalten. Ich bin zwischenzeitlich kurz den Müll aus meiner Jackentasche wegwerfen gegangen und habe dabei bemerkt das meine Kerze aus war (die von meiner Freundin aber nicht), also hab ich sie wieder angezündet.

Als wir gehen wollten und noch mal Tschüss sagen gegangen sind hat der Wind meine Kerze vor mir ausgeblasen und ich hab es in dem Moment aber wie ein Spiel wahrgenommen, also habe ich die Kerze wieder angezündet und gekichtert wärend ich zu ihm meinte das ich weiß das er sich grad einen Spaß drauß macht. Doch dann ging sie einfach wieder aus wärend die andere in bester Ordnung war und sogar mehr in Windrichtung stand.

Also habe ich den Windschutzring von der Kerze die ich ihm letztes Wochenende gebracht habe (die aber immernoch gebrannt hat tatsächlich) aufgesetzt und nochmal die Kerze angezündet und ihn freundlich lachend, wie unter Kollegen, gebeten sie doch jetzt an zu lassen und dann blieb sie auch an.

Jetzt habe ich das Gefühl das ich zu viel darüber nachgedacht habe und hab jetzt bisschen Angst dass ich ihn vielleicht zu oft besuche. Ich war ihn letzte Woche Mittwoch, Freitag & eben heute besuchen und habe immer eine Kerze mitgebracht.

Die erste ist normal abgebrannt, die zweite brennt immernoch (weil sie zwischenzeitlich aus war, weil es geregnet hatte aber sein Vater meinte er hat sie wieder angezündet) und eben heute das.

Ich war alle 3 Male mit unterschiedlichen Leuten da noch dazu, aber er hatte nie Streit mit irgendjemanden von denen.

Übrigens habe ich mich am Freitag mit seinem Vater um sein Grab gekümmert, mit ihm Blumen gepflanzt & Fliesen verteilt auf die man Kerzen stellen kann. Noch meinte ich er könnte ihm nach Gelegenheit seine lieblingsblumen über die Stelle wo sein Herz ist einzupflanzen, was er auch getan hat wie ich heute gesehen habe.

Allgemein habe ich immer ein "positives" Gefühl nachdem ich ihm Kerzen bringe und heute nach den Spielchen hatte ich auch eins.

Hab ich mich da zu tief reingedacht oder kann es tatsächlich sein das er sich entweder freut das ich ihn besuche oder eben Zeichen setzten will das es genug ist?

Trauer, Tod, Kerzen

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